Perfektes und wunderschönes Solo

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Kurzbeschreibung

„Es gibt kein Milo mehr, kein Sophie mehr. Die beiden Reiche sind vermengt, Sophie und Milo sind eins geworden. Aus uns wurde Solo, flüsterte er voller Verzweiflung, aber auch voller Liebe.“ (Kapitel 29)

In diesem Buch geht es um Sophie, die Lehrerin ist, und um Milo, ihren ehemaligen Schüler. Beide begegnen sich nach Jahren wieder und fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch sie kommen aus sehr unterschiedlichen Welten. Kann diese Verbindung Bestand haben oder wird sie an den Gegensätzlichkeiten zerbrechen?

Das Cover ist ein richtiger Hingucker und gefällt mir optisch wie symbolisch sehr gut. Man sieht auf lila/violetten Hintergrund einen Käfig, aus dem zwei Vögel ausbrechen und davonfliegen. Nach dem Durchlesen des Buches und dem nochmaligen Betrachten wird auch einiges, was im Cover abgebildet ist, verständlicher bzw. man kann rückblickend den Bezug sehr gut erkennen.
Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Sophie und Milo erzählt, was mir sehr gut gefällt, da man die Gefühle und Gedanken beider Hauptprotagonisten nachverfolgen kann. Aber auch die sprachlichen Unterschiede zwischen den beiden Protagonisten wird hier sehr prägnant vorgestellt. Sophie, die aus einem gehobeneren Elternhaus kommt und Milo, der in einem schlechteren Milieu von Gewalt und Verbrechen aufgewachsen ist.
„Zwei in Solo“ war mein erster Roman von der Autorin und ich werde sicher noch mehr von ihr lesen.
Mit Sophie und Milo hat sie zwei sehr starke Hauptprotagonisten erschaffen, die aus meiner Sicht ein perfektes Zusammenspiel als Paar ergeben.
Milo wirkt am Anfang der Geschichte sehr cool und oberflächlich. Wenn man jedoch intensiver in die Geschichte eintaucht, erlebt man sehr viel Verletzlichkeit und spürt die Erfahrungen, die er in seiner Kindheit/Jugend erfahren musste und dass auch die Gegenwart in der sein Leben stattfindet, alles andere als leicht ist. Er wird, je mehr man von ihm erfährt, als sehr stark und mit viel Tiefe dargestellt.
Sophie wirkte anfangs etwas verloren und war auf der Suche, vielleicht auf der Suche nach sich selbst oder was sie noch vom Leben zu erwarten hat. Man spürt während der Geschichte, dass sie in Milo ihren Seelengefährten gefunden hat. Sie wächst als Figur und wirkt gefestigt und auch reif, ist aber auch empathisch und geht auf Milo ein, was mir gut gefallen hat.
Beide Hauptcharaktere verbindet sehr viel, doch die unterschiedlichen Welten kollidieren stark miteinander und trotz der vielen Unterschiede gibt es am Ende einen für mich sehr emotionalen und schönen Abschluss.
Man erfährt in diesem Buch nur sehr wenig über Nebencharaktere, die eine Rolle im Leben beider Hauptcharaktere spielen. Dies ist aber für die Geschichte im Gesamten nicht nachteilig, da es sich bei diesem Buch hauptsächlich um die Entwicklung und Geschichte der beiden Hauptcharaktere handelt und beide somit im Mittelpunkt stehen.
Diese Liebesgeschichte habe ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Ich fand sie wunderschön, berührend, emotional und leidenschaftlich. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es ist voller Emotionen und Gefühl, aber auch Höhen und Tiefen, mit denen man die Protagonisten mitbegleitet. Ein Buch für alle, die ein Herz für ungewöhnliche Liebesgeschichten und starke Charaktere haben.
„Zwei in Solo“ bekommt von mir 5/5 wohlverdienten Sternen.
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Erkunde die verwinkelten Straßen von Lissabon und seine jahrhundertealte Geschichte auf einer E-Bike-Tour in die berühmten sieben Hügel. Genieß die Fahrt für dich allein oder schließ dich einer Gruppe aktiver Reisender an. Lissabon bietet unglaubliche Ausblicke, wie die Hängebrücke Ponte 25 de Abril (nicht zu verwechseln mit der Golden Gate Bridge) und wunderbares Essen. Probier unbedingt die frischen Meeresfrüchte und die berühmten portugiesischen Backwaren.
Amsterdams 165 malerische Wasserstraßen sind einfach bezaubernd. An jeder Ecke verbirgt sich Kultur: Besuch das renommierte Van Gogh Museum und erfahre mehr über das Leben der Anne Frank bei einem Rundgang . Oder mach es wie die Einheimischen und erobere die Stadt auf einer Radtour . Wie auch immer du auf Entdeckungsreise gehst, man wird dich überall freundlich empfangen. Die Niederländer sind bekannt für ihre aufgeschlossene Art, was Amsterdam zur perfekten Wahl für Alleinreisende macht.
Bologna , die kulinarische Hauptstadt Italiens, ist der perfekte Ort für eine Solo-Foodie-Reise. Probier lokale Köstlichkeiten wie Parmigiano Reggiano, Balsamico di Modena, Tortellini und Parmaschinken. Eine Food-Tour ist eine gute Möglichkeit, die Highlights der Stadt zu genießen und gleichgesinnte Reisende kennenzulernen. Wenn du mehr erleben willst, als nur essen, nimm an einer Markttour und einer Kochvorführung teil, gefolgt von einem Abendessen mit einem Einwohner – eine großartige Möglichkeit, ein Gefühl für die Stadt zu bekommen und fantastisches Essen zu genießen.
Die prächtige Metropole Wien ist ein Fest für die Sinne. Solo-Reisende können sich hier an Konzerten mit klassischer Musik erfreuen und die zahlreichen Kunstgalerien besuchen. Erlebe Vivaldis Vier Jahreszeiten in der wunderschönen barocken Karlskirche. Oder sei dabei, wenn die Musik von Mozart und Strauss bei einem charmanten Konzert zum Leben erwacht. Das ist Alleinreisen auf höchstem Niveau.
Vergiss die überlaufenen Resorts an den Badeorten und bleib stattdessen in der Hauptstadt Palma , wo du zwischen deinen Strandausflügen die atemberaubende Architektur der Stadt erkunden kannst. Besuche die Kirche Santa Maria, ein Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, das aus strahlendem Sandstein gebaut und mit 61 Glasmalereien ausgestattet ist. Ein historischer Stadtrundgang wird jeden Geschichtsliebhaber begeistern. Feinschmecker können sich auf eine Tapas-Tour freuen.
Island ist der Traum eines jeden Abenteuerfans, und seine Hauptstadt Reykjavik ist der perfekte Ausgangspunkt, um Vulkane, heiße Quellen und Gletscher zu erkunden. Es ist außerdem eines der sichersten Länder der Welt, was es geradezu perfekt für Alleinreisende macht. Staune über die Nordlichter auf dieser Tour (inklusive heiße Schokolade und Leckereien). Tagsüber kannst du die Lavafelder von Hafnarfjörður zu Pferd erkunden .
Sich in den malerischen Kanälen von Venedig zu verlieren, gehört zum Zauber der Stadt auf dem Wasser einfach dazu. Genau wie ihre einzigartige Kultur: Bewunder moderne Kunst in der berühmten Peggy Guggenheim Sammlung , oder mach eine Tour durch den majestätischen Dogenpalast und über den Markusplatz . Und wer sagt, dass Romantik nur was für zwei ist? Auch für Solo-Reisende empfehlen wir eine romantische Gondelfahrt , gefolgt von einem Cappuccino oder einem original italienischen Gelato.
Die mittelalterliche Stadt Brügge gehört nicht nur zum UNESCO-Weltkulturerbe, sie ist auch von Brüssel aus leicht zu erreichen und gilt als eine der sichersten Städte Europas – alles Punkte, die sie zu einem idealen Reiseziel für für Solo-Touristen macht. Einmal angekommen, kannst du gemächlich durch die Pflasterstraßen der Altstadt schlendern, die bezaubernden kleinen Kanäle erkunden oder andere fröhliche Alleinreisende bei einer Rikschatour kennenlernen. Nimm unbedingt ein paar traditionelle Spitzen als Souvenir mit und koste die köstliche Schokolade und das berühmte Bier , während du die Stadt erkundest.
Entdecke das charmante historische Herz des Elsass in Straßburg : eine interessante Mischung aus deutsch geprägter Architektur und typisch französischer Gastronomie. Erleb die alten und neuen Teile der Stadt auf einer spannenden Segway-Tour . Oder tritt in die Pedale bei dieser Fahrradtour . Falls dir das zu anstrengend ist, keine Sorge: Du kannst dich auch ganz entspannt zurücklehnen, während du das “kleine Frankreich” erkundest, zum Beispiel bei einer Bootsfahrt . Wenn du alle Touren mitgemacht hast, die dein Herz begehrt, wird es Zeit für einen traditionellen Apfelwein und Pfannkuchen, die es in so gut wie jedem Straßburger Lokal gibt. Profi-Tipp: Bevor du gehst, solltest du unbedingt die elsässische Weinregion besucht haben.
Wenn man in die Schweiz fährt, möchte man malerische Berggipfel, weißen Schnee und glitzernde Seen, nicht wahr? Das alles (und noch viel mehr) gibt es in Zürich , wo dich ein spektakulärer Blick auf den Titlis und das Jungfraujoch erwartet. Außerdem findet in Zürich das größte Techno-Event der Welt statt: Bis zu eine Million Menschen versammeln sich im August zur Street Parade, um zu feiern und zu tanzen. Und wenn du genug von elektronischer Musik hast, steig um auf ein elektrisches Fortbewegungsmittel bei einer Sightseeingtour im eTukTuk .

taz. die tageszeitung vom 23. 6. 2000
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Die Niederlande proben beim 3:2-Sieg in einem hochklassigen Match gegen Frankreichs Reserve schon mal den Ernstfall und holen sich ganz nebenbei den Gruppensieg und das Heimrecht für Viertel- und eventuelles Halbfinale
AMSTERDAM taz ■ Die schwierigste Übung kam nach dem Schlusspfiff und trug den Arbeitstitel: Wie kann ich glaubhaft machen, dass es sich bei den anderthalb Stunden Fußball in der „AmsterdamArena“ sehr wohl um einen ernsthaften sportlichen Wettstreit handelte und nicht nur um eine intensive Übungseinheit auf hohem Niveau?
Die Niederlande besiegten im letzten Vorrundenspiel Weltmeister Frankreich mit 3:2, sicherten sich damit den Sieg in Gruppe D und gleichzeitig das Privileg, weiter im eigenen Land spielen zu können. „Ein immenser Vorteil“, wie Oranjes Voetballer unisono beteuerten. Auch Jugoslawien als Gegner im Viertelfinale, statt Spanien, ist den Holländern genehm. Die Franzosen müssen als Gruppenzweiter leider, leider zurück nach Belgien, erst in ihr Stammquartier nach Genval, dann am Samstag in die ihnen ebenfalls schon bekannte Unterkunft im Seebad Knokke unweit von Brügge. Leider? „In Genval fühlen wir uns wohl“, grinste Bixente Lizarazu. Und Spanien statt Jugoslawien? „Das ist gut so“, meinte Franck Leboeuf.
Den Franzosen war das Resultat am Mittwochabend zweitrangig. Neun Spieler schickte Roger Lemerre aufs Feld, die bislang nicht in der Anfangsformation gestanden hatten. Frankreichs Coach durfte Amsterdam mit einer wunderbaren Erkenntnis verlassen: auch der zweite Anzug ist vom Designer und nicht von der Stange. Von den Vorzügen der Franzosen, die exquisite Technik, Mut zum Risiko und riesiges Selbstbewusstsein auszeichnen, ging nichts verloren. Auch die „Reserve“ vermittelte etwas von dieser unbegrenzten Leichtigkeit des Seins, die nur große Teams entwickeln können.
Den Franzosen tat es nicht weh, den Holländern gefiel es. Nach einem wunderschönen Fußballspiel gab es ein perfektes Resultat. Eines, mit dem beide Seiten gut leben konnten und das den Wunsch förderte, man möge sich am 2. Juli im Finale wiedersehen. Nur eines steht fest, dem holländischen Ersatzverteidiger Artur Numan, der seinen ersten und wohl letzten EM-Einsatz bestritten hatte, gebührt Dank für das ehrliche Wort. „Sollten Holland und Frankreich das Finale bestreiten, dann wird es ein ganz anderes Match geben“, sagte Numan, „mit anderen Spielern und ganz anderem Einsatz.“ RALF MITTMANN
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