Orgiensex wieim alten Rom

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Orgiensex wieim alten Rom
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Home Geschichte Orgien: So wild trieben es die Römer wirklich
Geschichte Orgien So wild trieben es die Römer wirklich
Alkohol und Sex waren in alten Rom allgegenwÀrtig: Die Gelage der Oberschicht gelten als Inbegriffe der Dekadenz. TatsÀchlich folgten sie festen Regeln, erklÀrt ein Altphilologe.
Veröffentlicht am 30.10.2021 | Lesedauer: 5 Minuten
Auch die Kaiser liebten es freizĂŒgig. Szene aus „Caligula 2 – Die wahre Geschichte“ (1982) von Joe D'Amato
Quelle: picture alliance / Mary Evans Pi
Wie die Römer die Pornografie erfanden
Die Thermen waren der grĂ¶ĂŸte Sex-Markt Roms
Sklaven waren VorstÀnde, Beamte oder Sex-Diener
Sex war in Rom eine inflationÀre Handelsware
So dankten LegionĂ€re den Göttern fĂŒr ihr Überleben in Germanien
„Gott“ ist der SchlĂŒssel zu dieser gigantischen Bibliothek
Ältester Kalender der Maya entdeckt
So locker war die Sexualmoral bei Kaisern und Senatoren
WIR IM NETZ Facebook Twitter Instagram UNSERE APPS WELT News WELT Edition
Sie trieben es offenbar ziemlich wild: Fresken und Wandmalereien aus Pompeji geben einen Eindruck vom Liebesleben der alten Römer. Die Darstellungen galten lange als zu drastisch und obszön.
A ls ArchĂ€ologen im 18. Jahrhundert daran gingen, die Ruinen von Pompeji auszugraben, machten sie bald eine schockierende Entdeckung. Auf zahlreichen WĂ€nden hatten sich Zeichnungen und regelrechte GemĂ€lde erhalten, auf denen es erregte Paare in allen möglichen Stellungen miteinander trieben. Lange waren die Funde nur in einem Geheimdepot im Museum von Neapel zu sehen. Als der Göttinger Altertumswissenschaftler Karl Otfried MĂŒller sie dort 1821 sah, prĂ€gte er die treffende Bezeichnung: Pornografie .
Wie die Bilder aus Pompeji die Popkultur bereichert haben, lĂ€sst sich in zahlreichen Sandalenfilmen bewundern. Darin dĂŒrfen Szenen, in denen sich KörperflĂŒssigkeiten mit diversen GetrĂ€nken vermischen, nicht fehlen. Allerdings muss eine kleine EinschrĂ€nkung erlaubt sein: „In Historienfilmen aus Hollywood gab es bereits mehr Orgien als im alten Rom“, gibt der australische Altertumswissenschaftler Alastair Blanshard zu Protokoll.
Was es denn nun mit den Orgien zwischen Studierzimmer und SĂ€ulenhalle wirklich auf sich hat, erklĂ€rt uns der Hamburger Altphilologe und Buchautor Cornelius Hartz . In seinem Buch mit dem Titel „Orgien, wir wollen Orgien“ (der Bezug zu einer Szene in „Asterix und der Kupferkessel“ ist kaum zufĂ€llig) beschreibt er die Fest- und Feierkultur des Weltreichs, vom Kult des Weingottes Bacchus bis zu den dekadenten Gelagen der spĂ€ten Kaiserzeit.
Alkohol und Sex waren in Rom tatsĂ€chlich allgegenwĂ€rtig. BuchstĂ€blich. Denn Wein gehörte zu den Grundnahrungsmitteln; in vielen Regionen wird er gesĂŒnder gewesen sein als Wasser. Und Sex gehörte zu den alltĂ€glichen Dienstleistungen , die fĂŒr den Bruchteil eines durchschnittlichen Tagesverdienstes an jeder Ecke zu bekommen waren. Nicht selten wurde beides in einer Taverne angeboten, am Tresen der Wein, im Hinterzimmer der Quickie. Sexualmoral, prekĂ€re EinkommensverhĂ€ltnisse weiter Schichten, ĂŒberschaubare Freizeitangebote und der Mangel an lebensgefĂ€hrlichen Geschlechtskrankheiten waren wichtige Rahmenbedingungen dieses vermeintlichen Lotterlebens.
Mit dem, was wir uns heute unter einer ordentlichen Orgie vorstellen, hatten diese Verlustierungen nichts zu tun. Abgeleitet vom griechischen Wort „orgia“ wurde damit zunĂ€chst eine Kulthandlung fĂŒr den Weingott bezeichnet und setzte daher Ordnung und ein Mindestmaß an Einkommen voraus. Orgien waren daher FreizeitvergnĂŒgen der gehobenen StĂ€nde und spielten sich in ihren Villen und PalĂ€sten ab.
Hartz hat eine FĂŒlle einschlĂ€giger Zeugnisse zusammengetragen, die in der Regel aus BĂŒchern stammen, die im Lateinunterricht nicht vorkommen. Danach war das formelle Abendessen (cena, convivium) der gesellschaftliche Mittelpunkt der oberen Zehntausend, was durchaus buchstĂ€blich gemeint ist. Historiker haben errechnet, dass von den etwa 50 bis 60 Millionen Einwohnern des Imperiums gerade einmal 0,5 Prozent den beiden oberen Einkommensklassen angehörten.
Die FestmĂ€hler dieser Elite folgten strengen Regeln. Je reicher, desto verrĂŒckter war eine von ihnen. Das galt nicht nur fĂŒr die Zusammenstellung des vielgĂ€ngigen MenĂŒs, sondern auch fĂŒr die begleitende Unterhaltungen, die aus Kleinkunst, Schauspiel, Musik und Lesungen bestand.
War es guter Brauch, dass sich die Teilnehmer wĂ€hrend des Essens noch elaborierter Konversation widmeten, erodierte zunehmender Weingenuss diesen Anspruch in dem Maße, wie das Speisenangebot abnahm. Da, zumal in der Kaiserzeit, auch Frauen an diesen Veranstaltungen teilnahmen, beförderte das alkoholbedingte Sinken der Hemmschwelle weitere Handlungsoptionen.
Vorbild dĂŒrfte dafĂŒr das griechische Symposion gewesen sein. Auch hier lagen zumeist Herren zu Tisch, doch waren zur Unterhaltung stets auch HetĂ€ren geladen, wie Prostituierte genannt wurden, die sich auch auf geistreiche Unterhaltung verstanden. Den Generalverdacht altrömisch denkender Kreise, dass ausgelassener Gruppensex ein Zeichen von Dekadenz und Niedertracht sei, findet Hartz in zahlreichen Zitaten: An obszönen Darstellungen ist darin kein Mangel. Aber selbst in einschlĂ€gigen Romanen wurden die Ich-ErzĂ€hler nicht mĂŒde darauf hinzuweisen, dass sie im Grunde gegen ihren Willen zu der Teilnahme genötigt wurden. LĂŒstern waren allenfalls die anderen.
So berichtet der Philosoph Seneca (um 1–65 n. Chr.), der als Erzieher und Berater des Kaisers Nero einiges vom orgiastischen Treiben der besseren Gesellschaft mitbekommen haben muss, von einem Mann namens Hostius Quadra. „Er hatte Lust auf MĂ€nner wie Frauen ... An allen Seiten (seines Schlafzimmers) ließ er Spiegel anbringen, damit er sich bei seinen schĂ€ndlichen Taten besser zusehen konnte.“ Nachdem er oft genug seine Sklaven missbraucht hatte, verschworen die sich gegen Hostius und brachten ihn um. „Besser wĂ€re es gewesen, er hĂ€tte in seinem eigenen Spiegel mitansehen mĂŒssen, wie man ihn abstach“, umschreibt Seneca seine Position.
Moralische EntrĂŒstung dĂŒrfte auch die detaillierteste Darstellung einer Orgie erodiert haben, die auf uns gekommen ist. Sie stammt aus dem „Satyricon“ des Titus Petronius Arbiter (um 14 v.–66 n. Chr.), in dem eine gewisse Quartilla einige Frauen und MĂ€nner zu freizĂŒgiger Freizeitgestaltung einlĂ€dt.
AusfĂŒhrlich zitiert Hartz aus diesem Roman, der allerdings markante BrĂŒche aufweist: „Die Dienerin löste zwei BĂ€nder von ihrer Brust; mit dem einen fesselte sie unsere FĂŒĂŸe, mit dem anderen unsere HĂ€nde.“ Dann geht es weiter: „Als der Redeschwall vorbei war ...“ Was dazwischen geschah, bleibt unserer Fantasie ĂŒberlassen.
Als Urheber fĂŒr die LĂŒcken im Text macht Hartz die Personen aus, die fĂŒr die Überlieferung der antiken Literatur verantwortlich zeichnen: Mönche in mittelalterlichen Schreibstuben, die die Abschrift der „’deftigeren’ Szenen“ nicht mit ihrem GelĂŒbde meinten vereinbaren zu können.
FĂŒr den Altphilologen ist es keine Frage, was in diesen Sexorgien geschah, als vielmehr, wie oft es geschah. Die moderne Vorstellung, das Weltreich sei von der wilden Dekadenz seiner Elite in den Untergang getrieben worden, entlarvt er denn auch als Erfindung ultrakonservativer oder populistischer Kreise: Orgien gibt es in allen Kulturen. „Wenn wir etwas aus der Geschichte lernen können“, schreibt Hartz, „dann ist es, dass eine Gesellschaft, die versucht, allzu restriktiv mit menschlichen BedĂŒrfnissen (auch sexueller Art) umzugehen, diese allenfalls in den Untergrund drĂ€ngen kann.“ Das besorgte an Roms Ende das Christentum .
Dieser Artikel wurde erstmals im Jahre 2015 veröffentlicht.
Die WELT als ePaper: Die vollstĂ€ndige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur VerfĂŒgung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de
Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/147403800

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Geschichte Orgien So wild trieben es die Römer wirklich
Alkohol und Sex waren in alten Rom allgegenwÀrtig: Die Gelage der Oberschicht gelten als Inbegriffe der Dekadenz. TatsÀchlich folgten sie festen Regeln, erklÀrt ein Altphilologe.
Veröffentlicht am 30.10.2021 | Lesedauer: 5 Minuten
Auch die Kaiser liebten es freizĂŒgig. Szene aus „Caligula 2 – Die wahre Geschichte“ (1982) von Joe D'Amato
Quelle: picture alliance / Mary Evans Pi
Wie die Römer die Pornografie erfanden
Die Thermen waren der grĂ¶ĂŸte Sex-Markt Roms
Sklaven waren VorstÀnde, Beamte oder Sex-Diener
Sex war in Rom eine inflationÀre Handelsware
So dankten LegionĂ€re den Göttern fĂŒr ihr Überleben in Germanien
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Sie trieben es offenbar ziemlich wild: Fresken und Wandmalereien aus Pompeji geben einen Eindruck vom Liebesleben der alten Römer. Die Darstellungen galten lange als zu drastisch und obszön.
A ls ArchĂ€ologen im 18. Jahrhundert daran gingen, die Ruinen von Pompeji auszugraben, machten sie bald eine schockierende Entdeckung. Auf zahlreichen WĂ€nden hatten sich Zeichnungen und regelrechte GemĂ€lde erhalten, auf denen es erregte Paare in allen möglichen Stellungen miteinander trieben. Lange waren die Funde nur in einem Geheimdepot im Museum von Neapel zu sehen. Als der Göttinger Altertumswissenschaftler Karl Otfried MĂŒller sie dort 1821 sah, prĂ€gte er die treffende Bezeichnung: Pornografie .
Wie die Bilder aus Pompeji die Popkultur bereichert haben, lĂ€sst sich in zahlreichen Sandalenfilmen bewundern. Darin dĂŒrfen Szenen, in denen sich KörperflĂŒssigkeiten mit diversen GetrĂ€nken vermischen, nicht fehlen. Allerdings muss eine kleine EinschrĂ€nkung erlaubt sein: „In Historienfilmen aus Hollywood gab es bereits mehr Orgien als im alten Rom“, gibt der australische Altertumswissenschaftler Alastair Blanshard zu Protokoll.
Was es denn nun mit den Orgien zwischen Studierzimmer und SĂ€ulenhalle wirklich auf sich hat, erklĂ€rt uns der Hamburger Altphilologe und Buchautor Cornelius Hartz . In seinem Buch mit dem Titel „Orgien, wir wollen Orgien“ (der Bezug zu einer Szene in „Asterix und der Kupferkessel“ ist kaum zufĂ€llig) beschreibt er die Fest- und Feierkultur des Weltreichs, vom Kult des Weingottes Bacchus bis zu den dekadenten Gelagen der spĂ€ten Kaiserzeit.
Alkohol und Sex waren in Rom tatsĂ€chlich allgegenwĂ€rtig. BuchstĂ€blich. Denn Wein gehörte zu den Grundnahrungsmitteln; in vielen Regionen wird er gesĂŒnder gewesen sein als Wasser. Und Sex gehörte zu den alltĂ€glichen Dienstleistungen , die fĂŒr den Bruchteil eines durchschnittlichen Tagesverdienstes an jeder Ecke zu bekommen waren. Nicht selten wurde beides in einer Taverne angeboten, am Tresen der Wein, im Hinterzimmer der Quickie. Sexualmoral, prekĂ€re EinkommensverhĂ€ltnisse weiter Schichten, ĂŒberschaubare Freizeitangebote und der Mangel an lebensgefĂ€hrlichen Geschlechtskrankheiten waren wichtige Rahmenbedingungen dieses vermeintlichen Lotterlebens.
Mit dem, was wir uns heute unter einer ordentlichen Orgie vorstellen, hatten diese Verlustierungen nichts zu tun. Abgeleitet vom griechischen Wort „orgia“ wurde damit zunĂ€chst eine Kulthandlung fĂŒr den Weingott bezeichnet und setzte daher Ordnung und ein Mindestmaß an Einkommen voraus. Orgien waren daher FreizeitvergnĂŒgen der gehobenen StĂ€nde und spielten sich in ihren Villen und PalĂ€sten ab.
Hartz hat eine FĂŒlle einschlĂ€giger Zeugnisse zusammengetragen, die in der Regel aus BĂŒchern stammen, die im Lateinunterricht nicht vorkommen. Danach war das formelle Abendessen (cena, convivium) der gesellschaftliche Mittelpunkt der oberen Zehntausend, was durchaus buchstĂ€blich gemeint ist. Historiker haben errechnet, dass von den etwa 50 bis 60 Millionen Einwohnern des Imperiums gerade einmal 0,5 Prozent den beiden oberen Einkommensklassen angehörten.
Die FestmĂ€hler dieser Elite folgten strengen Regeln. Je reicher, desto verrĂŒckter war eine von ihnen. Das galt nicht nur fĂŒr die Zusammenstellung des vielgĂ€ngigen MenĂŒs, sondern auch fĂŒr die begleitende Unterhaltungen, die aus Kleinkunst, Schauspiel, Musik und Lesungen bestand.
War es guter Brauch, dass sich die Teilnehmer wĂ€hrend des Essens noch elaborierter Konversation widmeten, erodierte zunehmender Weingenuss diesen Anspruch in dem Maße, wie das Speisenangebot abnahm. Da, zumal in der Kaiserzeit, auch Frauen an diesen Veranstaltungen teilnahmen, beförderte das alkoholbedingte Sinken der Hemmschwelle weitere Handlungsoptionen.
Vorbild dĂŒrfte dafĂŒr das griechische Symposion gewesen sein. Auch hier lagen zumeist Herren zu Tisch, doch waren zur Unterhaltung stets auch HetĂ€ren geladen, wie Prostituierte genannt wurden, die sich auch auf geistreiche Unterhaltung verstanden. Den Generalverdacht altrömisch denkender Kreise, dass ausgelassener Gruppensex ein Zeichen von Dekadenz und Niedertracht sei, findet Hartz in zahlreichen Zitaten: An obszönen Darstellungen ist darin kein Mangel. Aber selbst in einschlĂ€gigen Romanen wurden die Ich-ErzĂ€hler nicht mĂŒde darauf hinzuweisen, dass sie im Grunde gegen ihren Willen zu der Teilnahme genötigt wurden. LĂŒstern waren allenfalls die anderen.
So berichtet der Philosoph Seneca (um 1–65 n. Chr.), der als Erzieher und Berater des Kaisers Nero einiges vom orgiastischen Treiben der besseren Gesellschaft mitbekommen haben muss, von einem Mann namens Hostius Quadra. „Er hatte Lust auf MĂ€nner wie Frauen ... An allen Seiten (seines Schlafzimmers) ließ er Spiegel anbringen, damit er sich bei seinen schĂ€ndlichen Taten besser zusehen konnte.“ Nachdem er oft genug seine Sklaven missbraucht hatte, verschworen die sich gegen Hostius und brachten ihn um. „Besser wĂ€re es gewesen, er hĂ€tte in seinem eigenen Spiegel mitansehen mĂŒssen, wie man ihn abstach“, umschreibt Seneca seine Position.
Moralische EntrĂŒstung dĂŒrfte auch die detaillierteste Darstellung einer Orgie erodiert haben, die auf uns gekommen ist. Sie stammt aus dem „Satyricon“ des Titus Petronius Arbiter (um 14 v.–66 n. Chr.), in dem eine gewisse Quartilla einige Frauen und MĂ€nner zu freizĂŒgiger Freizeitgestaltung einlĂ€dt.
AusfĂŒhrlich zitiert Hartz aus diesem Roman, der allerdings markante BrĂŒche aufweist: „Die Dienerin löste zwei BĂ€nder von ihrer Brust; mit dem einen fesselte sie unsere FĂŒĂŸe, mit dem anderen unsere HĂ€nde.“ Dann geht es weiter: „Als der Redeschwall vorbei war ...“ Was dazwischen geschah, bleibt unserer Fantasie ĂŒberlassen.
Als Urheber fĂŒr die LĂŒcken im Text macht Hartz die Personen aus, die fĂŒr die Überlieferung der antiken Literatur verantwortlich zeichnen: Mönche in mittelalterlichen Schreibstuben, die die Abschrift der „’deftigeren’ Szenen“ nicht mit ihrem GelĂŒbde meinten vereinbaren zu können.
FĂŒr den Altphilologen ist es keine Frage, was in diesen Sexorgien geschah, als vielmehr, wie oft es geschah. Die moderne Vorstellung, das Weltreich sei von der wilden Dekadenz seiner Elite in den Untergang getrieben worden, entlarvt er denn auch als Erfindung ultrakonservativer oder populistischer Kreise: Orgien gibt es in allen Kulturen. „Wenn wir etwas aus der Geschichte lernen können“, schreibt Hartz, „dann ist es, dass eine Gesellschaft, die versucht, allzu restriktiv mit menschlichen BedĂŒrfnissen (auch sexueller Art) umzugehen, diese allenfalls in den Untergrund drĂ€ngen kann.“ Das besorgte an Roms Ende das Christentum .
Dieser Artikel wurde erstmals im Jahre 2015 veröffentlicht.
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Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/147403800

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