Orgasmus beim Soloteen

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Orgasmus beim Soloteen

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Sexualberaterin Jana Föster widmet sich in ihrer wöchentlichen Kolumne einem dieser Themen und gibt Ratschläge. Heute: der weibliche Orgasmus.
Im Französischen wird der Orgasmus auch „la petite mort“ (auf Deutsch „der kleine Tod“) bezeichnet.
Doch für Frauen ist es meist deutlich schwieriger diesen höchsten Punkt der Lust zu erreichen. Manche haben es noch nie geschafft.
► Eine Leserin, die anonym bleiben möchte, schreibt: „Ich bin Anfang 20, hatte schon mehrere Freunde und auch oft Sex. Ich glaube allerdings, dass ich noch niemals einen Orgasmus hatte. Es mir selbst zu machen, liegt mir nicht so. Doch beim Sex selbst klappt es irgendwie einfach nicht.
Ich hatte auch schon mehrfach das Gefühl, kurz davor zu sein. Aber so richtig einschätzen kann ich gar nicht, wie sich ein Orgasmus anfühlt.
Woher weiß ich, dass ich wirklich zum Höhepunkt komme? Und wie kann es mit einem Mann einfacher gelingen?“
► Sexualberaterin Jana Förster antwortet: „Um den Höhepunkt herum existieren viele verschiedene Mythen und Halbwahrheiten. Doch wie ein Orgasmus wirklich funktioniert und wie man dorthin kommt, haben die Sexualforscher Masters und Johnson in den 1960er-Jahren herausgefunden. Schauen wir uns einmal die weibliche Erregungskurve innerhalb der von ihnen beschriebenen Phasen genauer an.
► Beginnend mit der ersten Stimulation und dem Vorspiel setzt die Erregungsphase ein. Der Körper reagiert auf die Berührungen und intensiven Küsse mit stärkerer Durchblutung, die Klitoris schwillt an, eine angenehme Wärme entsteht im Unterleib, und die Vagina produziert ein Sekret, welches ideal auf den Verkehr vorbereitet.
► In der zweiten sogenannten Plateauphase steigt der Blutdruck weiter an, der Puls wird schneller, der Intimbereich der Frau wird deutlich stärker durchblutet, und die Vulvalippen schwellen spürbar an. In dieser Phase sind große Lust und ein immer stärker ansteigendes Verlangen zu spüren. Ich beschreibe diese Phase gern damit, dass man den Postboten, der nun klingelt, links liegen und sich nicht mehr von der Sex-Lust abbringen lässt. In dieser Phase steuern wir direkt auf den Orgasmus zu.
► Wenn alles gut läuft, wird nun der Orgasmusreflex ausgelöst. Die wenigen Sekunden vorher sind deutlich spürbar. Es ist vermutlich das Gefühl, das sie schon in Ihrer Frage beschrieben haben, liebe Leserin. Nun sollte die Stimulation nicht mehr unterbrochen werden, damit der Höhepunkt voll entstehen und sich entfalten kann.
Während des Höhepunkts kommt es zu rhythmischen Muskelkontraktionen, der Beckenboden inklusive der Analregion ziehen sich bis zu 15 mal pro Sekunde zusammen und entladen ein enormes Glücksgefühl im Gehirn.
Je intensiver das Vorspiel und die vorherigen beiden Phasen ausgekostet wurden, desto stärker fällt der Höhepunkt aus. Ist der letzte Orgasmus längere Zeit her, hat dies auch Auswirkungen auf die Intensität.
Die Fantasien dürfen beim Orgasmus auch nicht unterschätzt werden, denn diese können ein zusätzlicher Booster sein.
► Ist nun der Höhepunkt abgeklungen, beginnt die Phase der Befriedigung . Alle körperlichen Reaktionen fahren langsam wieder zurück, die Atmung und auch das Herz-Kreislauf-System beruhigen sich. Während des Höhepunktes wurde Oxytocin ausgeschüttet, das als Bindungs- und Kuschelhormon dafür sorgt, dass nun Ruhe einkehrt sowie gemeinsames Einschlafen und Kuscheln fördert.
Sie sehen, liebe Leserin, dass der Orgasmus bestimmten Mustern folgt. Sie können sich nun vielleicht selbst etwas besser beobachten und schauen, bis zu welcher Phase Sie mit Ihrem Partner kommen.
Auch wenn Ihnen die eigene sexuelle Entdeckung bisher keinen Spaß bereitet hat, möchte ich Ihnen trotzdem ans Herz legen, sich selbst kennenzulernen und Ihren Körper so zu stimulieren, dass Sie zum Orgasmus kommen, um dieses Gefühle kennenlernen können.
Dies ist die beste Voraussetzung, um mit Ihrem Partner zusammen Ihre Sexualität so zu gestalten, dass Sie einen Höhepunkt erleben. Doch wie Ihr ganz eigener Weg dorthin funktioniert, wo Sie stimulierbar sind und Ihre erogenen Zonen haben, können Sie idealerweise allein mit sich herausfinden und dann mit in Ihre Partnerschaft integrieren.
Öl oder Toys sind übrigens tolle Werkzeuge, um dies noch spannender und intensiver zu gestalten.“
► Männer ejakulieren immer, wenn Sie einen Orgasmus haben!
Falsch: In unserer Überzeugung hängen Höhepunkt und Ejakulation bei Männern zusammen, doch faktisch gesehen kann beides getrennt voneinander einzeln erlebt werden.
► Mit dem G-Punkt hat man garantiert einen Höhepunkt.
Falsch: Nicht alle Frauen mögen die Berührung des G-Punktes. Doch wer dafür empfänglich ist, erlebt ein ganz eigenes, sehr animalisches und befreiendes Gefühl sowie enorme Befriedigung im Nachgang.
► Nur Frauen können multiple Orgasmen erleben.
Falsch: Es bedarf eines speziellen Trainings, um auch als Mann multiple Höhepunkte zu erleben. Vor allem die Kontrolle und Unterdrückung der Ejakulation ist ein Grundpfeiler für Mehrfachorgasmen und eher für Fortgeschrittene geeignet.

Aus Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv

Ejaculation female.webm
1 min 50 s, 2.224 × 1.080; 33,08 MB



Female masturbation.gif
388 × 690; 31,47 MB



Venus Berlin 2018 168.webm
22 s, 3.840 × 2.160; 13,42 MB



Venus Berlin 2019 146.webm
9,4 s, 3.840 × 2.160; 19,77 MB



Vulva during orgasm.gif
779 × 435; 65,74 MB


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24.2.2022 , 16:01 Uhr





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Sex: Information und Aufklärung für Jugendliche und Erwachsene


Ann-Marlene Henning: Sex verändert alles. Rowohlt 2019 Ann-Marlene Henning / Jesper Bay-Hansen: Männer: Körper. Sex. Gesundheit. Rowohlt 2018 Christoph Joseph Ahlers: Vom Himmel auf Erden. Goldmann 2017 Lydia Meyer: Sex und so. Ullstein 2020 Nina Brochmann / Ellen Stokken Dahl: Schamlos schön. Dressler 2020 Josephine Britz / Iris Schmitt: V – Alles über das weibliche Geschlecht. Südwest 2021



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Die herrschenden Klischees von Sex suggerieren Vielfalt, Ausprobieren, Pornokonsum, wechselnde Partner*innen. Doch wie gehen Jugendliche heute mit dem Thema Sex um?
Es gab noch nie so viele Informationen über Sex wie heute, mit einem Klick am Computer kann jede Person jederzeit daten und sich explizit zum Sex verabreden. Und in den sozialen Medien versprechen Fotos und Videos von schönen Körpern erotische Erlebnisse und tolle Partnerschaften.
Aktuelle Studien zeigen jedoch auch, dass die meisten jungen Menschen zwischen Fiktion und Wirklichkeit unterscheiden können. Außerdem fällt auf, dass die Zahlen zum "ersten Mal" bei Jugendlichen leicht zurückgehen: Die meisten machen heute mit etwa 17 Jahren ihre ersten sexuellen Erfahrungen, also später als noch vor zehn Jahren. Damals waren etwas mehr 14- bis 16-Jährige schon sexuell aktiv.
Die Sexualpädagogin Agi Malach vom Podcast „Frag mal Agi“ weiß aus Gesprächen mit vielen Jugendlichen, dass die Fragen immer wieder dieselben sind: "Ist das normal? Bin ich normal? Was möchte ich eigentlich? Was möchte ich nicht? Was finde ich gut? Was nicht?" Junge Menschen wissen heute viel mehr über sexuelle Praktiken, müssen aber lernen, mit dem neuen Druck an Informationen und mit den Bildern umzugehen.
Daraus kann eine Art Kompetenzangst entstehen, so der Sexualwissenschaftler Konrad Weller vom Merseburger Institut für Angewandte Sexualwissenschaften: "Kann ich meinem Gegenüber genügen? Werd ich das richtig machen?" Weller sagt aber auch, es gebe viele Befunde, die darauf hinweisen, dass Jugendliche heute gar nicht so sehr unter Leistungs- und Normendruck stehen wie vermutet.
Werden falsche Informationen zum Beispiel aus Pornos enttarnt, nimmt das den Jugendlichen den Druck, den sexuellen Akt nach vermeintlichen Standards performen zu müssen. Konrad Weller zitiert dazu Studienergebnisse aus Hamburg und Leipzig, die unter anderem zeigen, dass junge heterosexuelle Männer es gut und erregend finden, passiv zu sein und von Frauen aktiv verführt zu werden.
Eltern berichten immer wieder, sie hätten das Gefühl, dass ihnen ihre Kinder auf der Suche nach Antworten im Internet entgleiten und sie gegen die starken und auch falschen Bilder dort kaum ankommen könnten. Die Hamburger Sexologin Ann-Marlene Henning weist auf Studien hin, die zeigen, dass gute Aufklärung und Schutz der Jugendlichen erst entstehen kann, wenn Eltern sich aktiv an der Aufklärung und Gesprächen über Sex beteiligen.
Konrad Weller rät zum Beispiel den Eltern, dass sie „Co-Viewing“ betreiben sollten. Sie sollten sich zeigen lassen, auf welchen Kanälen ihre Kinder welchen Menschen folgen. Denn sie bilden dabei ihre sogenannten „sexuellen Skripte“ aus, also ein eigenes Verständnis dafür, was Sexualität ist und was alles dazugehört. Diese Skripte verändern sich im Lauf des eigenen Lebens, aber auch innerhalb von Generationen. Heute, heißt es, seien junge Menschen durch ihre Alltagswelt und die Medien eher „over-scripted“. Das bedeutet, dass die Jugendlichen schon viele Dinge in der Theorie wissen, aber nicht die Erfahrung dazu haben.
One-Night-Stands. Sex ohne Liebe. Anonymer Sex. – Sexualwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben beobachtet, dass die Verbindung zwischen Lust und Beziehung brüchiger geworden ist. Manche sagen auch „dynamischer“.
Doch die meisten leben noch den „ganz normalen/durchschnittlichen Beziehungssex“, so Silvia Plahl, Expertin für Jugend- und Bildungsthemen und Autorin dieser Sendung. Und es gibt mehr serielle Monogamie, also den Wechsel zur nächsten Beziehung. Manche steigen auch erst im dritten Lebensjahrzehnt oder später in eine Paarbeziehung ein, so Plahl. Und vor allem Solo-Sex steht inzwischen relativ emanzipiert neben partnerschaftlichem Sex.
Die Sexologin Ann-Marlene Henning plädiert dafür, Solo-Sex weiterhin auch neben Sex mit anderen zu haben. Denn erst wenn man sich mit sich selbst auseinandersetzt, so könne man das auch mit einem Gegenüber. Es scheint, als könne man bessere Erfahrungen haben, wenn man sich selber gut kennt.
Was gefällt und was nicht, muss gut kommuniziert werden können. Dazu passt der Befund, dass sich alle beim Sex mittlerweile stärker an der anderen Person – männlich, weiblich oder nicht-binär – orientieren, so Silvia Plahl. Es wird mehr aufeinander geachtet und mehr aufeinander eingegangen. Und die nachwachsenden Generationen treiben diese Entwicklung voran.
Sex hat eine irrationale, unvernünftige Seite. Was wir mögen, hängt oft tief vergraben mit unserer Kindheit zusammen. Manche überschreiten deshalb Grenzen, suchen Rausch, Schmerz, Dominanz.
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Di.
1.3.2022

8:30 Uhr

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Schlechten Sex zu haben ist keine Kunst. Sex wird besser, wenn man nicht nur sich, sondern auch den Partner oder die Partnerin spürt. Guter Sex fängt mit Kommunikation an. Auch nonverbaler.
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Mi.
2.3.2022

8:30 Uhr

SWR2 Wissen

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Erwachsene können noch eine Menge über Sex lernen. Dass Frauen immer selbstbewusster ihren Körper und ihre Lust entdecken, darüber reden, sich dabei filmen, ist eine Chance, auch für Paare.
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Do.
3.3.2022

8:30 Uhr

SWR2 Wissen

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In der Antike wurden Ehen meist arrangiert. Sex und Leidenschaft fanden zumindest Männer jenseits der Familie. Gab es also schon Romantik, wie wir sie am Valentinstag inszenieren? (SWR 2021/2022)
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Do.
20.1.2022

8:30 Uhr

SWR2 Wissen

SWR2


„Dû bist mîn, ich bin dîn“ – Minnesänger beschworen große Gefühle. Dabei klafften Liebesideal und Realität im Mittelalter weit auseinander. Wie kam es zum Siegeszug der Romantik?
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Fr.
21.1.2022

8:30 Uhr

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Die 1968er stellen Kleinfamilie und Ehe gehörig infrage. Heute gibt es die Ehe für alle, Polyamorie und Co-Parenting. Wies
Mistress entfesselt ihren Sub für Sex
Brünettes Luder von langem prallem Pimmel gevögelt
Ass to Mouth die brünette Tittenschlampe gefickt

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