Opa treibt es mit jungem Rotschopf

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Opa treibt es mit jungem Rotschopf
hamburg kultur S. 47 Hamburg 59 ePaper PDF
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André Herrmanns Roman „Platzwechsel“ erzählt vom besonderen Verhältnis zwischen Enkeln und Großeltern – und dem Gefühl, zu Hause zu sein
Das besondere Verhältnis zwischen Enkeln und Großeltern ist das Feld, auf das sich André Herrmann in seinem zweiten Roman „Platzwechsel“ (Voland & Quest, 300 S., 20 Euro) begibt. Es geht in die sachsen-anhaltinische Provinz, der Herrmanns Protagonist André bis eben glaubte, entkommen zu sein; wohnt er doch dort, wo man im Osten als junger Mensch zu wohnen hat: in Leipzig.
Doch nun ist er wieder „Zuhause“ – ein besseres Wort dafür gibt es nicht. Also dort, wo die Eltern leben und der bis heute beste Freund wie gewohnt rabiat durch ein Leben stolpert, das er zugleich sicher verpassen wird; wo einen alle kennen, auch wenn man sich so sicher war, dass man damals als Fremder gegangen ist.
Und so schnell wird André nicht wieder wegkommen, denn es ist etwas mit Opa: Der ist je nach Tagesform leicht bis schwer verwirrt; will seine Sachen packen und gehen – weiß nur nicht, wohin. Denn Opa lebt nun dort, wo er nie leben wollte: im Heim. Und André mag seinen Opa, was auf Gegenseitigkeit beruht.
Herrmann ist seit 2007 in der Poetry-Slam-Szene unterwegs, konnte mit seinem Projekt „Team Totale Zerstörung“ verschiedene Preise einheimsen, schreibt für Böhmermanns „Neo Magazin Royal“ und andere Comedy-Formate. Dabei ist er ebenso feinfühliger Beobachter geblieben, wie er es auch versteht, im richtigen Moment auf kraftvolle Situationskomik zu setzen, ohne dabei unnötig derb zu werden.
Traurig ist sein Buch und sehr laut – es wird viel geschrien, wenn Opa und André auf ihre Familie stoßen – aus André wird sogleich der „Antreh!“ Dabei ist Opa nicht schwerhörig, sondern eben dement. Es entspinnt sich eine rasante Heimatkomödie zwischen Alltag und Ausnahmezustand, auch Liebe kommt vor, getragen von feiner Beobachtungsgabe und ausgefeilter Dialogkunst. Das von dessen Schöpfer vorgelesen zu bekommen, dürfte ein zusätzlicher Genuss sein.
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03.09.2012 - 08:00 Uhr Vor 10 Jahren aktualisiert
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Die späten 90er. Ein Grundschüler, der das Privileg genießt, regelmäßig sturmfreie Nachmittage zu haben, steht auf der Couch im Wohnzimmer und spielt Luftgitarre. Im Fernsehen läuft Nickelodeon, der Ableger eines amerikanischen Kindersenders. Da spielt als Intro eine dreiköpfige Band in einem Vorgarten und das Gitarrensolo ist einfach zu ansteckend. Der Song heißt „Hey Sandy“, die Band Polaris, die Sendung Pete & Pete und dieser Grundschüler war ich.
Ich kann es kaum fassen, wie wenige meiner Mitmenschen sich an diese Serie erinnern, obwohl wir damals doch alle vor dem Fernseher gesessen haben müssen. Man hatte noch kein Internet, man hat es auch nicht vermisst und das kindgerechte TV-Programm sorgte dafür, dass man seine Zeit trotzdem verschwenden konnte. Animierte Nickelodeon-Hits wie Hey Arnold! und Rockos modernes Leben sind den Leuten eher noch ein Begriff; bei Clarissa (na-na-nanana) wird es schon wärmer, doch Pete & Pete sorgt häufig für Fragezeichen. Mit etwas Glück hört man mal so etwas wie „Ach die. Das war mir irgendwie zu seltsam …“ – Eine Randgruppenserie für kleine Wunderlinge? Das erklärt alles! Meine Serie!
Wellsville. Eine Springfieldsche, typische amerikanische Kleinstadt. Darin ein echter American Dad, der seinen Sitzrasenmäher mindestens genauso liebt wie seine Frau und seine beiden Söhne namens Pete. Der jüngere Pete (Danny Tamberelli): Draufgänger, Rebell, Actionheld. Der ältere Pete (Mike Maronna): Erzähler, Denker, Romantiker. Die beiden Rotschöpfe sind beste Freunde und erleben jeweils ihre ganz eigenen Abenteuer im Alltag. Vermeintlich triviale Details werden zu sagenumwobenen Mysterien aufgebauscht – das war das Konzept der Schöpfer Will McRobb und Chris Viscardi, schließlich ist das die Art, wie Kinder die Welt sehen.
Warum tragen die beiden Brüder denselben Namen? Woher hat der jüngere Pete sein Meerjungfrau-Tattoo ‚Petunia‘ und wie kann die Mutter mit der Metallplatte in ihrem Kopf Radiosender empfangen? Diese Fragen hat man sich damals kaum gestellt. Als Kind hatte man noch die Fähigkeit, solche Gegebenheiten einfach anzunehmen. Stattdessen drehte sich alles darum, wie man Elternverschwörungen sabotiert, wer der geheimnisvolle Eisverkäufer Mr. Tasty wirklich ist, warum dieses eine Telefon seit Jahrzehnten ununterbrochen klingelt und was man anstellt, wenn man das ganze Haus ein Wochenende lang für sich allein hat, oder die ganze Schule für eine Nacht.
An der Seite unserer Titelhelden gab es stets prägnante Freunde und Feinde. Unvergessen: Little Petes persönlicher Superheld Artie ( Toby Huss ), der stärkste Mann in der Welt, obwohl er überhaupt nicht danach aussah. Oder ‚Endless‘ Mike, Heuchler und Gegenspieler des älteren Pete, mit cooler Karre und breitem, hinterhältigen Grinsen – wohl einer der am stärksten unterbewerteten Serienbösewichte aller Zeiten, grandios gespielt von Rick Gomez. Ebenso wichtiges Markenzeichen von Pete & Pete und Anlass zum Kultstatus – zumindest in den USA – waren überraschende Gastauftritte von Prominenten wie Adam West , Steve Buscemi und Iggy Pop , welche man heutzutage natürlich umso mehr feiert. Außerdem gibt es eine hochmotivierte, neun- bis elfjährige Michelle Trachtenberg ( Eurotrip , Buffy – Im Bann der Dämonen , Gossip Girl ) als Little Petes quirlige Gefährtin zu bewundern.
Der surreale, melancholische Touch und der unberechenbare Humor in Pete & Pete sind einzigartig, insbesondere für eine Kinderserie. Maßgeblich trägt natürlich der wundervoll verträumte Indie-Rock-Soundtrack von Polaris dazu bei. Das Album, dessen Stücke in den Folgen immer wieder auftauchen, ist im (Internet-) Handel erhältlich. Viel schwieriger wird es hingegen, wenn man sich die drei existierenden Staffeln auf DVD zulegen will. Bislang scheint lediglich der erste Teil für unseren Regionalcode erhältlich zu sein. Die anderen beiden kursieren nur in den USA. Unendlich schade. Wird es je einen genügend großen Aufstand der kleinen deutschen Fangemeinde geben?
Alles begann 1989 mit einminütigen Clips zwischen den eigentlichen Sendungen. Daraus gingen ein paar Specials hervor und schließlich gab Nickelodeon 1993 grünes Licht für eine Serie, wobei die Macher beim Produzieren einer Episode nie so genau wussten, ob es noch eine weitere geben würde. Für 34 zauberhafte Folgen hat es gereicht.
Durch meine günstige Position im Dreiländereck lernte ich Nickelodeon in Form eines Programmfensters des Schweizer Senders SF zwei kennen und war bis Ende der 90er Feuer und Flamme dafür. Das offizielle Nickelodeon Deutschland stellte den Betrieb bereits 1998 ein. Die letzte Sendung: Pete & Pete. Bei der Nick-Wiedergeburt anno 2005 befand ich mich längst in einer obskuren MTV-Phase, die sich aber auch nicht viel länger halten sollte. Mit den 90ern endete meine Grundschulzeit und etwa damit auch meine Pete & Pete-Zeit. Das war der Anfang vom Ende einer Ära, in der man das Fernsehen als Unterhaltungsmedium noch wirklich geschätzt hat. Eine Ära bevor der PC begann, einen aufzusaugen. Damit endete auch ein Teil meiner Kindheit, an den ich heute mit einem Lächeln zurückdenke, wenn ich „Hey Sandy“ höre und es mir beim Solo in den Fingern juckt.
Sieben Gründe, warum dieser Serie mein Herz gehört:
Weil sie kindliche Logik mit erwachsener Ironie vermischt.
Weil sie schon damals Nostalgie versprühte und sich dieser Faktor heute vervielfacht hat.
Weil sie sich nicht um Cliffhanger schert und stattdessen kaum eine Folge wie die andere aussieht.
Weil niemand so authentisch-kreativ flucht wie der jüngere Pete.
Weil niemand die Tücken des jugendlichen Alltags so schön umschreibt wie der ältere Pete.
Weil es, wie Hipster längst wissen, mehr Spaß macht, etwas zu lieben, das nicht schon alle kennen.
Weil wir bestimmt alle, auf welche Weise auch immer, mal ein Pete waren.


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