Onanie in Vollendung

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Onanie in Vollendung
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Autor*in: Monika Preuk, Medizinautorin

Letzte Aktualisierung:
27. November 2020





Selbstbefriedigung ist eines des letzten Tabus. Dabei ist Onanieren völlig normal – und sogar gesund.
© iStock.com/jacoblund



Masturbieren: Die wichtigsten Mythen ĂŒber onanieren


Kamasutra: Prickelnde Sex-Stellungen fĂŒr Bettsportler



Autor*in: Monika Preuk, Medizinautorin

Letzte Aktualisierung:
27. November 2020

Quellen

Kossat, J. Elsevier Essentials SexualitĂ€t: Das Wichtigste fĂŒr Ärzte aller Fachrichtungen, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, MĂŒnchen 2018

Briken, P., Berner, M. (Hrsg.) Praxisbuch Sexuelle Störungen: Sexuelle Gesundheit, Sexualmedizin, Psychotherapie sexueller Störungen, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2013

Ahrendt, H.-J., Friedrich, C. (Hrsg.) Sexualmedizin in der GynÀkologie, Springer, Berlin Heidelberg 2015






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> Onanieren: warum Masturbation so wichtig ist
Wie funktioniert onanieren, ist es gesund, ist die Selbstbefriedigung nur wichtig fĂŒr Singles oder auch in der Partnerschaft? Lifeline beantwortet die wichtigsten Fragen rund ums Thema Masturbation.
Wahrscheinlich handelt es sich bei Selbstbefriedigung (Onanie/Masturbation) um eines der letzten Tabu-Themen in Sachen Sex. Bekenntnisse wie "Ich mags etwas hĂ€rter" oder "Ein Dreier ist fĂŒr mich der ideale Sex" kommen zwar vielen Deutschen bereits recht locker ĂŒber die Lippen. Doch "Ich machs mir regelmĂ€ĂŸig selbst" ist dagegen eigentlich nie zu hören.
Vermutlich liegt das immer noch daran, dass Selbstbefriedigung bis ins spĂ€te 19. Jahrhundert hinein als Unzucht galt. Die Folgen der "Selbstbeschmutzung" wurden von der Kirchen und der Wissenschaft als fĂŒrchterlich beschrieben, sie reichten von Pickel bis zu Erblindung, Gehirnerweichung, Pocken und Tuberkulose (TBC).
Die Entdeckung der Bakterien und Viren befreite zwar die Masturbation vom Verdacht, krank zu machen. Die Überzeugung, dass sie zu unreiner Haut fĂŒhrt, hielt sich jedoch lange – und zwar bis in die 1980er Jahre.
Dabei ist Selbstbefriedigung eine ganz natĂŒrliche Sache. Zahlreiche Tierarten masturbieren, etwa Affen, Hunde, BĂ€ren und sogar Vögel – MĂ€nnchen und Weibchen. Auf diese Weise, so interpretieren Biologen, wird die Fruchtbarkeit befördert. Die Selbstbefriedigung ist also eine Art Sex-Training.
Auch fĂŒr den Menschen ist Masturbation eine wichtige Facette des Liebeslebens. Allerdings nicht nur als Training fĂŒr den Sex zu zweit, um jederzeit fit fĂŒr die Fortpflanzung zu sein. Entspannung ist die wichtigste Motivation zur Selbstbefriedigung. Laut einer Bonner Studie onanieren rund 90 Prozent aller MĂ€nner und 86 Prozent der Frauen regelmĂ€ĂŸig.
Dabei legen nicht nur Singles Hand an sich selbst, sondern auch Menschen, die in einer Partnerschaft leben. Eine Hamburger Studie unter Studenten hat zusÀtzlich zutage gefördert, dass immer mehr Frauen onanieren . Ihre Zahl hat sich demnach in den letzten 30 Jahren um rund 20 Prozent erhöht.
Überraschend ist dieses Ergebnis nicht. Untersuchungen zeigen, dass vor allem junge Frauen eher mit Masturbation einen Orgasmus erreichen als beim Geschlechtsverkehr, weil bei Letzterem die Klitoris kaum stimuliert wird.
Fest steht auch, dass Selbstbefriedigung fĂŒr Mann und Frau meist mit Sicherheit zum Höhepunkt fĂŒhrt. Die ErklĂ€rung ist einfach: Jeder weiß von sich selbst, was ihm am besten gefĂ€llt, was ihn besonders erregt, im Zusammenspiel von Gedanken und Vorstellungen sowie körperlicher Selbststimulation. Ohne Leistungsdruck, ohne die Erwartungen von einem Partner oder einer Partnerin lĂ€sst sich Sex in seiner einfachsten Form genießen.
Manchmal reicht bereits die Vorstellung einer bestimmten Situation, das Betrachten von Bildern oder vor allem eines Pornos , um erregt zu werden. Dieses Kopfkino spielt bei der Masturbation fĂŒr Frauen und MĂ€nner eine sehr große Rolle. Um zum Höhepunkt zu kommen, stimuliert die Frau ihre Vulva und vor allem den Kitzler (Klitoris). Viele benutzen zusĂ€tzlich Sexspielzeug wie einen Dildo oder Vibrator, um den Reiz zu erhöhen und in der Vagina den Penis zu imitieren. Beliebt ist auch Selbstbefriedigung mit der Dusche, Reiten auf einem zusammengerolltem Handtuch und Ă€hnliches.
MĂ€nner dagegen befriedigen sich meist mit der Hand. Wer besonders gelenkig ist, schafft sogar, sich selbst oral zu befriedigen (Autofellatio). Feste, röhrenförmige GegenstĂ€nde als Vaginaersatz benutzen dagegen wenige. Denn die Verletzungsgefahr der Masturbationshilfen aus dem heimischen Werkzeugschrank oder der Putzkammer kann hoch sein, es droht etwa ein Penisbruch , bei dem die Schwellkörper im Glied reißen.
Rund 100 MĂ€nner sollen bei riskanten Techniken zur Selbstbefriedigung jĂ€hrlich in Deutschland sogar ums Leben kommen. Ursache fĂŒr den autoerotischen Unfall, so der Fachbegriff aus der Rechtsmedizin, sind einschnĂŒrende Techniken, Selbststrangulation sowie massive Darm- und Penisverletzungen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob Onanieren tatsĂ€chlich so gesund ist, wie es einschlĂ€gige Medien gern behaupten. Tatsache ist, dass die Anzahl von autoerotischen UnfĂ€llen verschwindend gering ist im Vergleich zu den vielen Millionen MĂ€nnern und Frauen, die sich auf diese Weise entspannen. Studien, wie hoch der gesundheitliche Nutzen der Selbstbefriedigung ist, gibt es wenige und manchmal auch widersprĂŒchliche.
So hat eine Untersuchung etwa ergeben, dass Masturbation das Risiko fĂŒr Prostatakrebs senkt . Eine andere Studie kam nicht zu diesem Ergebnis. Demnach hat Onanieren ĂŒberhaupt keinen Einfluss auf das Krebsrisiko, dafĂŒr aber eine ganze Reihe von anderen, positiven Wirkungen auf die Gesundheit. So kann Masturbation...
sowohl Gehirn wie auch Muskeln entspannen
glĂŒcklich machen: Die beim Orgasmus freigesetzten Hormone Endorphin und Oxytocin sind echte GlĂŒcksbringer, machen ausgeglichen und friedfertig
die Produktion von Sexualhormonen in Gang bringen: MĂ€nner bilden beim Onanieren mehr Testosteron , Frauen mehr Östrogen . Die Geschlechtshormone halten jung und fit, sind gut fĂŒr die Schönheit.
Schmerzen beseitigen: Kopfschmerzen oder KrÀmpfe bei der Periode können durch Selbstbefriedigung abnehmen.
fĂŒr gesunde Spermien sorgen: Werden die Nebenhoden durch Masturbation regelmĂ€ĂŸig geleert, steigt die SpermienqualitĂ€t.
die Beckenbodenmuskeln stÀrken: Das verbessert nicht nur die OrgasmusfÀhigkeit, sondern beugt auch Harninkontinenz vor.
Wer durch Selbstbefriedigung lernt, was fĂŒr seinen Körper gut ist und wie er beim Sex auf bestimmte Reize reagiert, wird am Sex mit dem Partner oder der Partnerin mehr Spaß haben. lĂ€sst sich dann nach je Wunsch vermeiden, der Orgasmus kann herausgezögert und genauer gesteuert werden.
Starre Regeln gibt es dabei nicht. Manche befriedigen sich tĂ€glich einmal kurz, andere einmal pro Woche oder noch seltener. Um den besten gesundheitlichen Nutzen daraus zu bekommen, sind etwa zweimal pro Woche ideal. Allerdings gilt auch hier: Betreiben Sie Masturbation nicht wie Sport, setzen Sie sich nicht unter Druck, sonst treten die erwĂŒnschten positiven Wirkungen sowieso nicht ein.
Meist merkt es der Betroffene selbst, wenn die Frequenz der Selbstbefriedigung zu hoch wird. Wer stĂ€ndig daran denkt, onanieren zu mĂŒssen und sich tagtĂ€glich mehrmals selbst befriedigt, kann davon ausgehen, dass es sich um zwanghaftes Onanieren handelt. Weitere Anzeichen:
schlechtes Gewissen wegen des hÀufigen Onanierens
Termine nicht wahrgenommen, lieber masturbiert
Selbstbefriedigung bestimmt den Tagesplan.
Zu Grunde liegt meist eine Sexsucht. Untersuchungen zeigen, dass SexsĂŒchtige zusĂ€tzlich zum Geschlechtsverkehr mit Partnern oder Partnerinnen zwanghaft masturbieren. Anders als Menschen, die nur gelegentlich onanieren, benutzen sie dabei hĂ€ufig GegenstĂ€nde. Fast jeder zweite Mann und jede dritte Frau unter denjenigen, die zwanghaft masturbieren, haben sich dabei schon mal verletzt.
Masturbation spielt bei Sexsucht eine wichtige Rolle. Woran Sie Sexsucht erkennen und welche Hilfen es gibt, zeigt das große Lifeline-Special
Eines schließt das andere nicht aus. Wenn sich beide Partner gegenseitig das GefĂŒhl geben, geliebt und geschĂ€tzt zu werden, sollte es ĂŒberhaupt kein Problem darstellen, wenn zusĂ€tzlich hin und wieder masturbiert wird. Eifersucht kommt nĂ€mlich erst dann auf, wenn kein Vertrauen vorhanden ist und Unsicherheit besteht.
Dabei spielt Selbstbefriedigung eine ganze andere Rolle als Sex mit einem Partner. Onanieren heißt schnelle Entspannung, die Aufmerksamkeit liegt nur auf dem eigenen Empfinden. Sex mit einem Partner dagegen ist immer ein Geben und Nehmen, ein sich auf den anderen einstellen. Und es dauert dadurch meist lĂ€nger, bis der Orgasmus kommt.
Manche Paare bauen Masturbation auch in ihr Liebesspiel ein, zeigen dem anderen damit, worauf man besonders heftig reagiert. Ist ein Paar örtlich getrennt, kann Masturbation eine wichtige Rolle spielen: Zum virtuellen Sex kann es etwa gehören, sich per Videotelefonie nach Anleitung des anderen selbst zu befriedigen.
Viele Menschen, die chronisch krank oder hochbetagt sind, leben alleine. Trotz ihrer gesundheitlichen BeeintrĂ€chtigungen haben manche ein BedĂŒrfnis nach SexualitĂ€t. FĂŒr sie ist Onanieren ein wichtiges Ventil fĂŒr Entspannung und Wohlbefinden. Unter gesundheitlichen Aspekten ist die Selbstbefriedigung sogar empfehlenswert, selbst Herzkranke profitieren. Zwar aktiviert der Orgasmus Herz und Kreislauf. Die Belastung bei der Masturbation ist jedoch selbst auf dem Höhepunkt der Lust kaum grĂ¶ĂŸer als bei einem kleinen Spaziergang oder Treppensteigen.

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Unsere Informationen sollen keinesfalls als Ersatz fĂŒr einen Arztbesuch angesehen werden. Vielmehr liegt unser Anspruch darin, die Beziehung zwischen Arzt und Patienten durch die bereitgestellten Informationen qualitativ zu verbessern und zu unterstĂŒtzen. Unsere Inhalte dienen daher nicht der eigenmĂ€chtigen Diagnosestellung sowie Behandlung.


Sarah Elena MĂŒller, *1990, schreibt und komponiert fĂŒr das Spoken-Word Duo «Cruise Ship Misery». Im MĂ€rz 2019 erschien ihr Debut Album «Urteil». Sie schreibt Kolumnen, produziert HörstĂŒcke, Essay- und Kurzfilme und arbeitet an ihrem ersten Romanprojekt.

Sarah Elena MĂŒller, *1990, schreibt und komponiert fĂŒr das Spoken-Word Duo «Cruise Ship Misery». Im MĂ€rz 2019 erschien ihr Debut Album «Urteil». Sie schreibt Kolumnen, produziert HörstĂŒcke, Essay- und Kurzfilme und arbeitet an ihrem ersten Romanprojekt.
«Wehe» – das neue, unregelmĂ€ssig in der Fabrikzeitung stattfindende Format des Autorinnenkollektivs Rauf. KĂŒnstlerin und Autorin Sarah E. MĂŒller besingt hier herrliches Genie und dĂ€mliches Überreizen. Wir alle kennen die Geschichte: Ein in allen Belangen ĂŒberragender Mann plant das Schreiben eines Jahrhundertwerks.
Was hat der Herr nicht alles gelesen, was hat er nicht alles an grossen Meistern intus; zitieren und reflektieren kann er, dass das Hirn sich krĂ€uselt. Der Busen schwillt, die seichten OberflĂ€chen weichen. Zusammen mit einem Freund, der er selbst ist, will er der Nacht, seiner einzigen Braut huldigen. Mit Kokain und Onanie. Aber zuerst ein paar triftige SĂ€tze ĂŒber das Weib. Die muss er vorher noch zu Papier bringen. Sonst könnte man noch denken, er sei von drĂŒben, von jenseits des Flusses. Ach die fernen Ufer. Verheissungsvolles WellengeplĂ€tscher und dort der FĂ€hrmann, ein ehrlicher Mann, ein braver Mann, ein einsamer Mann, ein weiser Mann; er gerĂ€t ins SchwĂ€rmen. Aber eigentlich hatte er sich doch das Weib vorgenommen, eigentlich. Lange halten wird es ihn nicht. Nicht lange abhalten. Von den wahren, grossen Dingen. Schlicht zu einfĂ€ltig. Gekicher und Sinnlichkeit. LĂ€stige Ephemera umschwirren die Mannesfrucht.
Der Plattenspieler knackt im Leerlauf. Notizheft und FĂŒllfeder liegen akkurat. Unendliche QualitĂ€t, unermessliche Exaktheit und Ausgesuchtheit. Gleich wird er die Natur mit dieser FĂŒllfeder beschreiben, gleich. Erhabene Gipfel, klare Furt und MĂ€nnlichkeit. Aber da war doch noch etwas
 Ach ja, das Weib. Das Weib hat eindeutig zuviel Besuch. Von zu vielen Verschiedenen. Stolzer sollte sie sein. Soweit sind sich alle einig. Aber wer kommt denn da zu Besuch? Edle Herren mit Pfeife und Mantel? Ja. Haben die Herren WĂŒrde und sind sie ganz berechtigt? Logischerweise. Blicken sie sinnierend in die Spiegelungen und Brechungen des Lichts, das sie selbst abstrahlen? Mit Bestimmtheit. Mit zuvorkommender Geste. Halten. Sie. Die. TĂŒr. Auf. Über die Schwelle schreitet eine SĂŒnde, weichen Fleisches und Verstandes drapiert sie sich auf dem Diwan.
Schwitzend legt er das Heft beiseite. Das hat er davon. Verpatzt sind die weitlĂ€ufigen Hochplateaus der Überlegungen, durch Wolllust. Ein Glas exquisiten StarkgetrĂ€nks wird Abhilfe schaffen. Ein Lob dem GetrĂ€nk. Und noch eins auf die Nacht! Sie wartet bestimmt schon, sehnt ihn herbei. Seine dĂŒstere Braut, sie tanzt den Tanz der Ambivalenz. Stets weicht sie von ihm zurĂŒck, ewig strebt er ihr entgegen, auf immer wird er einsam bleiben. Sein Glied ragt in den leeren Raum. Eins unter vielen. Eine Nadel im Heuhaufen. Alles anstĂ€ndige Gesellen. Er nestelt an der PlastiktĂŒte. Jetzt aber her mit dem Pulver. Nachher wird er ĂŒber einen Anderen schreiben, einen fremden Helden und in dieser Form von sich selbst erzĂ€hlen. Alles, was dieser Andere sagt und denkt, ist allgemeingĂŒltig und von grösster Wichtigkeit. Ein findiger Trick, falls mal jemand nachfragt. Meist aber fragen sowieso nur die Dummen. Und die Weiber. Aus Neid. Weil man sie immer mit ihren Inhalten verwechselt. Sie tragen selbst Schuld, die Austragenden. WĂŒhlen im Konkreten, wo doch das Abstrakte erst den Geist zu öffnen vermag. Es juckt in der Nase. Jetzt spĂŒrt er es schon, wie er sein eigener Freund wird. Am Busen der Nacht.
Die Inspiration schiesst ihm wieder in den Arm. Die Natur wollte er doch noch von langer Hand heranziehen. Als BegrĂŒndung und Urgrund aller GrĂŒnde. Genau, jawohl.
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