Ohne Moral aber sexy

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Ohne Moral aber sexy
Wenige Wochen nach der Legalisierung der Homo-Ehe im kanadischen Gliedstaat Ontario haben Schwule und Lesben in Nordamerika erneut Grund zum Feiern: Am Donnerstag hat das Oberste Gericht der USA mit 6 zu 3 Stimmen ein Gesetz des Staates Texas aufgehoben, das Sex zwischen Personen gleichen Geschlechts verbietet. Schwule und Lesben haben laut der Mehrheit der Richter „Anrecht auf Respekt fĂŒr ihr privates Leben“. Wie Richter Anthony M. Kennedy fĂŒr die Mehrheit festhielt, darf „der Staat ihre Existenz nicht herabwĂŒrdigen oder ihr Los kontrollieren, indem er ihr privates Sexualverhalten unter Strafe stellt“. Damit verlieren Ă€hnliche Gesetze in zwölf weiteren US-Bundesstaaten ihre GĂŒltigkeit.


Datum:
28.06.2003
Autor: Peter Schmid Quelle: Livenet.ch
Der bekannte baptistische Theologe R. Albert Mohler Jr. (Louisville) kritisierte den Entscheid des Supreme Court scharf. Damit sei „ein absolutes Recht zu praktisch jeder Art von einvernehmlichem Sex zwischen Erwachsenen“ zugesprochen worden. Die Homosexuellen-Organisationen hĂ€tten einen grossen Sieg errungen, ja sogar mehr erreicht, als sie hĂ€tten erhoffen können. „Das Urteil geht weit ĂŒber den Bereich der HomosexualitĂ€t hinaus. Seine innere Logik fĂŒhrt geradewegs zur Legalisierung der homosexuellen Ehe und praktisch jeder anderen Form von Familie, die man sich vorstellen kann“.
Im Urteil Mohlers werden all jene, die eine Sexualmoral als notwendig fĂŒrs Gemeinwesen und Sex nicht als reine Privatsache ansehen, dieses Urteil des Obersten Gerichts als „tragischen Wendepunkt im Kulturkrieg unserer Nation“ betrachten. Die Richter hĂ€tten an sich gerissen, was der Politik vorbehalten sei.
FĂŒr Sandy Rios, die PrĂ€sidentin der Frauenorganisation ‚Concerned Women for America‘, ist abzusehen, dass homosexuelle Aktivisten den Entscheid benutzen, um die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen zu fordern. Rios widerspricht dem kategorisch: „Jeder Versuch, sexuelle Perversion mit der Institution gleichzusetzen, die die eigentliche Grundlage der menschlichen Gemeinschaft darstellt, ist so unbegrĂŒndet wie dieser Gerichtsentscheid“.
Matt Staver vom Liberty Counsel strich in einer Stellungnahme heraus, dass die radikale Agenda der Homosexuellen auf die Eliminierung jeglicher Gesetze zum sexuellen Verhalten abziele. „Dies wĂŒrde (auch) die Abschaffung der Gesetze gegen Polygamie sowie gegen Sex von Erwachsenen mit MinderjĂ€hrigen bedeuten“.
Die schweren Bedenken gegen die weitreichenden Folgen des Urteils kamen selbst im Obersten Gericht in Washington in ungewöhnlicher Weise zum Ausdruck. Richter Antonin Scalia las die scharf entgegengesetzte Minderheitsmeinung bei der UrteilsverkĂŒndung selbst vor. Gleichgeschlechtliche Sexualpraktiken könnten nicht als grundlegendes Recht aufgrund der Freiheit des Menschen eingefordert werden, sagte Scalia. Wenn aber, „wie das Gericht festhĂ€lt, die Förderung einer Sexualmoral der Mehrheit nicht einmal ein legitimes Interesse des Staates ist“, dann sei auch allen möglichen Gesetzen, die sexuelle Perversionen unter Strafe stellten, der Boden entzogen.
FĂŒr Scalia bricht das Urteil die Struktur des US-Verfassungsrechts auf, die im Blick auf die förmliche Anerkennung (in der Ehe) eine Unterscheidung zwischen Hetero- und Homo-Paaren erlaubte. Der Entscheid sei das Erzeugnis einer Juristen-Kultur, „die sich in weiten Teilen der so genannten homosexuellen Agenda verschrieben hat“.

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Wiktionary: Sexualmoral – BedeutungserklĂ€rungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

↑ Christian von Ehrenfels: Sexualethik. In: anno.onb.ac.at. 1907, abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Anna Clark: Desire, A History of European Sexuality . 2. Auflage. Routledge, New York 2019, ISBN 978-0-8153-5250-1 , S. 16 - 26 . 

↑ Kenneth Dover: HomosexualitĂ€t in der griechischen Antike . Beck, MĂŒnchen 1983, ISBN 3-406-07374-3 , S. 192 - 196 . 

↑ Kyle Harper: From Shame to Sin . Harvard University Press, Cambridge / Massachusetts / London 2013, ISBN 978-0-674-07277-0 , S. 38 - 45 . 

↑ Kyle Harper: From Shame to Sin . Harvard University Press, Cambridge / Massachusetts / London 2013, ISBN 978-0-674-07277-0 , S. 86 - 96 . 

↑ Walter Schaupp: Thesenpapier fĂŒr die Vorlesung: Ethik der menschlichen Geschlechtlichkeit. ( Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive ) (PDF) Theol. Uni Graz, Sommersemester 2010, S. 23f.

↑ Linda Dohmen: Die Ursache allen Übels, Untersuchungen zu den UnzuchtvorwĂŒrfen gegen die Gemahlinnen der Karolinger . Schwabenverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7995-4373-6 , S. 44–47 . 

↑ Valentin Groebner: Defaced, The Visual Culture of Violende in the Late Middle Ages . Zone Books, New York 2004, ISBN 1-890951-37-4 , S. 67 - 77 . 

↑ Vgl. etwa Gustav Jung: Die Geschlechtsmoral des deutschen Weibes im Mittelalter. Eine kulturhistorische Studie. Ethnologischer Verlag Dr. Friedrich S. Krauss, Leipzig 1921.

↑ Anna Clark: Desire, A History of European Sexuality . 2. Auflage. Routledge, New York 2019, ISBN 978-0-8153-5250-1 , S. 63–66 . 

↑ Anna Clark: Desire, A History of European Sexuality . 2. Auflage. Routledge, New York 2019, ISBN 978-0-8153-5250-1 , S. 73–82 . 

↑ Faramerz Dabhoiwala: The Origins of Sex, A History of the First Sexual Revolution . Oxford University Press, Oxford / New York 2012, ISBN 978-0-19-989241-9 , S. 93 - 140 . 

↑ Faramerz Dabhoiwala: The Origins of Sex, A History of the First Sexual Revolution . Oxford University Press, Oxford / New York 2012, ISBN 978-0-19-989241-9 , S. 144 - 153 . 

↑ Anna Clark: Desire, A History of European Sexuality . 2. Auflage. Routledge, New York 2019, ISBN 978-0-8153-5250-1 , S. 108 - 119 . 

↑ Peter Stearns: Sexuality in World History . Routledge, London / New York 2009, ISBN 978-0-415-77776-6 , S. 88 - 93 . 

↑ Peter Stearns: Sexuality in World History . Routledge, London / New York 2009, ISBN 978-0-415-77776-6 , S. 93 - 97 . 

↑ Christian von Ehrenfels: Sexualethik. In: anno.onb.ac.at. 1907, abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Christian von Ehrenfels: Sexualethik. In: anno.onb.ac.at. 1907, abgerufen am 1. Januar 2015 . , S. 54.

↑ Christian von Ehrenfels: Sexualethik. In: anno.onb.ac.at. 1907, abgerufen am 1. Januar 2015 . , S. 63.

↑ Dagmar Herzog: Sexy Sixties. In: Christina von Hodenberg, Detlef Siegfried (Hrsg.): Wo 1968 liegt. Reform und Revolte in der Geschichte der Bundesrepublik. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 83. eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche

↑ Dagmar Herzog: Sexy Sixties. In: Christina von Hodenberg , Detlef Siegfried (Hrsg.): Wo 1968 liegt. Reform und Revolte in der Geschichte der Bundesrepublik. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 84.

↑ Dagmar Herzog: Sexy Sixties. In: Christina von Hodenberg, Detlef Siegfried (Hrsg.): Wo 1968 liegt. Reform und Revolte in der Geschichte der Bundesrepublik. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 92 ff.

↑ Walter Schaupp : Thesenpapier fĂŒr die Vorlesung: Ethik der menschlichen Geschlechtlichkeit. ( Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive ) (PDF) Theol. Uni Graz, Sommersemester 2010, S. 10ff.

↑ Katechismus der Katholischen Kirche. In: vatican.va. 1977, archiviert vom Original am 9. Januar 2010 ; abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Hochspringen nach: a b Verbotene Lust . In: Der Spiegel . Nr. 24 , 1972 ( online ). 

↑ Dagmar Herzog: Sexy Sixties. In: Christina von Hodenberg, Detlef Siegfried (Hrsg.): Wo 1968 liegt. Reform und Revolte in der Geschichte der Bundesrepublik. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 99 ff.

↑ Themen der Synode: Sex auf katholisch. Bayerischer Rundfunk, 20. Oktober 2014, abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Hochspringen nach: a b YouCat: Jugendkatechismus der Katholischen Kirche. Pattloch, 2011. Nr. 414, ISBN 978-3-629-02194-6 .

↑ Vatikan-Umfrage: Deutsche Ergebnisse veröffentlicht. In: religion.orf.at. 4. Februar 2014, abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Liebe kann doch nichts dafĂŒr . In: Der Spiegel . Nr. 26 , 1971 ( online ). 

↑ AIDS – Orientierung und Wege in der Gefahr. Eine Kirchliche Stellungnahme, 1988 – III. Orientierungen. EKD – Internetredaktion, 1988, archiviert vom Original am 20. Juli 2012 ; abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ EKD will Konflikt vermeiden. In: wdr5.de. 7. Februar 2014, archiviert vom Original am 12. August 2014 ; abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Schaupp Walter Schaupp: Thesenpapier fĂŒr die Vorlesung: Ethik der menschlichen Geschlechtlichkeit. ( Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive ) (PDF) Theol. Uni Graz, Sommersemester 2010, S. 12.

↑ Ein Beispiel sind die Reaktionen auf den Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest 2014 : Markus Brandstetter: Conchita Wurst: Besonnenheit gegen Homophobie. In: rollingstone.de. 16. Mai 2014, abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Aristoteles: Allgemeine Meinung: drei Arten von GĂŒtern. In: textlog.de. 15. Oktober 2006, archiviert vom Original am 1. Juli 2011 ; abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Aristoteles: GlĂŒckseligkeit als Selbstzweck und wahres Ziel des Menschen. In: textlog.de. 18. Oktober 2006, archiviert vom Original am 2. August 2010 ; abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Hochspringen nach: a b GdMdS, 1785; Zitiert nach: Grundfragen der christlichen Sexualethik ( Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive ) (PDF).

↑ Hochspringen nach: a b Peter Köck: Handbuch des Ethikunterrichts. Auer Verlag, Donauwörth, 2002, ISBN 978-3-403-03663-0 , S. 55 f.

↑ On Liberty , 1859; Zitiert nach: Erwin J. Haeberle: Die SexualitĂ€t des Menschen: Handbuch und Atlas. Walter de Gruyter, 1985, S. 535. eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche

↑ Wolfgang Huber : Ethik: Meine Freiheit ist auch deine Freiheit . In: Die Zeit , Nr. 35/2013

↑ Walter Schaupp: Thesenpapier fĂŒr die Vorlesung: Ethik der menschlichen Geschlechtlichkeit. ( Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive ) (PDF) Theol. Uni Graz, Sommersemester 2010, S. 37.

↑ Arno Anzenbacher: EinfĂŒhrung in die Philosophie. Niederösterreichisches Pressehaus: St. Pölten – Wien. 1985, S. 232 – Quellenangabe fĂŒr das Hegel-Zitat: Rph. § 158

↑ Arno Anzenbacher: EinfĂŒhrung in die Philosophie. Niederösterreichisches Pressehaus: St. Pölten – Wien. 1985, S. 232 – Quellenangabe fĂŒr das Hegel-Zitat: Rph. § 158 mit Bezug auf P. Ricoeur

↑ Hochspringen nach: a b Arno Anzenbacher: EinfĂŒhrung in die Philosophie. Niederösterreichisches Pressehaus: St. Pölten – Wien. 1985, S. 232 – Quellenangabe fĂŒr das Hegel-Zitat: Rph. § 158, S. 233.

↑ siehe voriger Absatz

↑ siehe oben Absatz: Prinzipienethik – Deontologie

↑ II. Vatikanisches Konzil: Pastorale Konstitution „Gaudium et Spes“ Nr. 49. Die pastorale Konstitution ĂŒber die Kirche in der Welt von heute GAUDIUM ET SPES. In: vatican.va. Abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ Nils Pickert: Im Bett mit dem Feminismus. In: diestandard.at. 23. Mai 2013, abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ vgl. zum Unterschied von Deontologie und Utilitarismus: Simon Blackburn: Gut Sein. Eine kurze EinfĂŒhrung in die Ethik . Primusverlag, Darmstadt, 2004, S. 93ff ISBN 978-3-89678-245-8 .

↑ vgl. zum Unterschied von Deontologie und Utilitarismus: Simon Blackburn: Gut Sein. Eine kurze EinfĂŒhrung in die Ethik . Primusverlag, Darmstadt, 2004, S. 95ff.

↑ vgl.: Bettina Schöne-Seifert In: Andreas Vieth, Christoph Halbig, Angela Kallhoff (Hrsg.): Ethik und die Möglichkeit einer guten Welt: Eine Kontroverse um die "Konkrete Ethik". De Gruyter, 2008, S. 208. eingeschrĂ€nkte Vorschau in der Google-Buchsuche

↑ Hans Rotter: SexualitĂ€t. In: Hans Rotter, GĂŒnter Virt: Neues Lexikon der christlichen Moral. Tyrolia, Innsbruck / Wien 1990, ISBN 3-7022-1754-1 , S. 688.

↑ II. Vatikanisches Konzil: Pastorale Konstitution „Gaudium et Spes“ Nr. 49. In: jacobs-studie.de. 1. September 2011, archiviert vom Original am 6. Mai 2014 ; abgerufen am 1. Januar 2015 . Archiv 28 MB

↑ II. Vatikanisches Konzil: Pastorale Konstitution „Gaudium et Spes“ Nr. 49. In: jacobs-studie.de. 1. September 2011, archiviert vom Original am 6. Mai 2014 ; abgerufen am 1. Januar 2015 . Archiv 28 MB, S. 28 f.

↑ Hochspringen nach: a b vgl. zum Unterschied von Deontologie und Utilitarismus: Simon Blackburn: Gut Sein. Eine kurze EinfĂŒhrung in die Ethik . Primusverlag, Darmstadt, 2004, S. 98.

↑ Levitikus 15 EU

↑ Levitikus 18 EU

↑ JosĂ© Ignacio CabezĂłn: Die buddhistische Sexual-Ethik ĂŒberdenken . In: Tibet und Buddhismus. Nr. 107, 4/2013, S. 36–40.

↑ Treffen mit dem Dalai Lama: „Er hat die ganze Zeit gekichert“. In: einestages . 1. April 2011, abgerufen am 1. Januar 2015 . 

↑ E.L. James: Neuer „Grey“ kommt am 21. August auf Deutsch

↑ Übersetzt nach: Gayle Rubin: Thinking Sex: Notes for a Radical Theory of the Politics of Sexuality. In: Carole S. Vance (Hrsg.): Pleasure and Danger: exploring female sexuality . Routledge & Kegan Paul, Boston 1984, ISBN 0-04-440867-6 , S. 267–319.


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Sexualethik , in gewissem Sinne auch Sexualmoral (Ă€lter auch Geschlechtsmoral ), ist ein Teilbereich der Angewandten Ethik , der sich mit der SexualitĂ€t des Menschen , seinem Geschlechtsleben und dessen Beurteilung beschĂ€ftigt. Die Beurteilung der sozialen Normen und Wertvorstellungen fĂŒr das sexuelle Verhalten des Menschen, welches von der jeweiligen Gesellschaft und ihrer Epoche abhĂ€ngig ist, erfolgt anhand von allgemeinen ethischen Prinzipien .
Zentrale MaßstĂ€be fĂŒr die Sexualethik sind die WĂŒrde der Person , Freiwilligkeit , Verantwortung und die Menschenrechte .

Bis zum 18. Jahrhundert war die Sexualmoral in Europa wesentlich vom Christentum und durch Christliche Werte bestimmt. Im 18. und 19. Jahrhundert und am Anfang des 20. Jahrhunderts, als der Begriff Sexualethik erstmals in der Literatur verwendet wurde, [1] war sie von der Auseinandersetzung mit christlicher Moral, bĂŒrgerlichen Moralvorstellungen und der Frage nach einer natĂŒrlichen Sexualmoral ( Biologismus ) geprĂ€gt. Unter dem Einfluss des Feminismus , der Antibabypille und der Sexuellen Revolution begann ab den 1960er Jahren eine Liberalisierung der Sexualmoral, die zu einem Wandel in der Sexualethik fĂŒhrte.

In der Gegenwart werden die vielfĂ€ltigen Ausdrucksformen menschlicher SexualitĂ€t in vielen LĂ€ndern weitgehend akzeptiert und vornehmlich dahingehend bewertet, ob sie anderen psychischen oder physischen Schaden zufĂŒgen oder nicht.
Die AIDS -Problematik hat dazu gefĂŒhrt, dass sexuelle AufklĂ€rung und Safer Sex zu wichtigen öffentlichen Anliegen der Sexualethik geworden sind.

Nach philosophischer Terminologie ist die Sexualethik die wissenschaftliche BeschĂ€ftigung mit der Sexualmoral, also die Reflexion ĂŒber die in der jeweiligen Gesellschaft geltenden Normen und Werte in Bezug auf die menschliche SexualitĂ€t . Beide, Ethik und Moral, wirken sich – je nach Kultur und Staat – auf die Gesetzgebung aus. Sie beeinflussen zum Beispiel die Höhe des Schutzalters , das Ehe- und Familienrecht , den rechtlichen Status von HomosexualitĂ€t und das Sexualstrafrecht . Die Sexualethik hat BerĂŒhrungspunkte mit der Bioethik , Medizinethik und Sozialethik , wobei ethische Fragen im Zusammenhang mit der Fortpflanzung ( Reproduktionsmedizin ), wie Samen- und Eizellspenden und Leihmutterschaft behandelt werden. Die Themen Prostitution und Pornografie werfen auch viele sozialethische, politische und rechtliche Fragen auf, weil sie oft mit Menschenhandel und wirtschaftlicher und psychologischer Ausbeutung in Zusammenhang stehen.

Die religiöse Ethik ( theologische Ethik ) orientiert sich bei der Beurteilung des moralischen Verhaltens zusĂ€tzlich an den ethischen Grundprinzipien, wie sie in den Heiligen Schriften und Traditionen der jeweiligen Religion formuliert sind, und zieht daher bei einigen Fragen andere SchlĂŒsse als die allgemeine Ethik .

Im Antiken Griechenland wurde SexualitĂ€t als normaler menschlicher Trieb angesehen. Spaß am Sex galt als wichtig fĂŒr ein gutes VerhĂ€ltnis zwischen Mann und Frau, Fruchtbarkeit und Liebe. Andererseits galt weibliche JungfrĂ€ulichkeit bis zur Ehe als strenges Gebot. In vielen griechischen StĂ€dten konnten MĂ€nner wie Frauen fĂŒr die Missachtung dieses Gebotes hingerichtet werden. Kulturell wurde mit diesen VerhĂ€ltnissen gespielt. Unentdeckte, anrĂŒchige Entjungferung kam in vielen Geschichten vor, die mit der gesellschaftlichen Strenge spielten. Ein Beispiel hierfĂŒr ist die Mythologie, die voll ist von sexuellen Erlebnissen, so z. B. den zahlreichen VerfĂŒhrungen des Zeus , der sich in Tiere verwandelt um sich Frauen zu nĂ€hern. Im Kriegsfall wurden nach einem Sieg Vergewaltigungen oft gezielt eingesetzt, um die Kriegsgegner zu entehren. [2] MĂ€nnliche HomosexualitĂ€t war akzeptiert und wurde teilweise gefördert. So wurde etwa in Theben im 4. Jahrhundert v. Chr. die heilige Schar formiert, eine militĂ€rische Elitetruppe die ausschließlich aus mĂ€nnlichen Liebespaaren bestand. [3]

Die römische Republik und frĂŒhen Kaiserzeit war eine Gesellschaft, deren Wohlstand auf der UnterdrĂŒckung rechtloser Sklaven basierte. Die erwartete Sexualmoral hing hier erheblich vom gesellschaftlichen Stand ab. Sklaven waren unabhĂ€ngig von Alter und Geschlecht gezwungen, jedes sexuelle BedĂŒrfnis der Sklavenhalter zu befriedigen oder als Prostituierte in Bordellen oder Thermen zu arbeiten und den Lohn an ihre Herren abzufĂŒhren. Dieses kontinuierliche MissbrauchsverhĂ€ltnis war gesellschaftlich völlig akzeptiert. Anders sah es mit der Erwartung gegenĂŒber Frauen aus den Schichten der Plebejer und Patrizier aus. Der Wert der pudictia, der sexuellen ZurĂŒckhaltung und Reinheit wurde als Idealbild der freien Frauen als mater familias gelobt, auch wenn kein gesellschaftlicher Zwang zur Askese bestand und VerstĂ¶ĂŸe gegen die Sexualmoral nicht geahndet wurden. [4] Die römische Religion beförderte diese Werte. Besonders herauszuheben ist dabei der Vesta-Kult. Der Verlust der JungfrĂ€ulichkeit einer Vestalin , einer Priesterin der Göttin Vesta , konnte nach römischem Glauben großes Unheil, bis hin zum Ausbruch von Epidemien oder Naturkatastrophen ĂŒber Rom bringen.

Ein gravierender Wandel der Sexualmoral trat mit der Verbreitung des Christentums ein. Bereits Passagen im ersten Korintherbrief des Apostels Paulus können als Forderungen nach strenger Monogamie, die so zu einem zentralen Wert des frĂŒhen Christentums wurde, und Verurteilung von HomosexualitĂ€t gedeutet werden. Ein Verstoß gegen die gesellschaftliche sexuelle Moral wurde nun als SĂŒnde mit Auswirkungen auf das Leben
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