Nuttiger Teenie macht es sich vor der Cam

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Die letzte Frage: Channing Tatum und Matthew McConaughey, Schauspieler

Nur männliche Journalisten warten im Hotel de Rome in Mitte auf ein Interview mit den Hollywoodstars Matthew McConaughey und Tatum Channing. Kein Zufall: Ihr neuer Film "Magic Mike", der am Donnerstag ins Kino kommt, spielt in einer Strip-Bar. Und beide lassen dabei wiederholt die Hosen runter. Frauen würden zu sehr aus dem Häuschen geraten, war die Befürchtung des Verleihs. So wie die Fans, die dem jüngsten Film von Steven Soderbergh einen größeren Erfolg beschert haben als seine "Ocean's"-Filme mit George Clooney und Brad Pitt. Statt einer Kollegin hat Peter Zander mit McConaughey und Tatum über nackte Tatsachen gesprochen.
Na, das ist ja mal eine Demografie! Nur männliche Journalisten da draußen.
Aber auch wir ersparen Ihnen schlüpfrige Fragen nicht. Hatten Sie je zuvor Erfahrungen mit Strippen?
Null. Ich war vielleicht zwei Mal in Strip-Bars.
Sie dagegen sehr wohl, Herr Tatum. Der Film basiert auf Ihren Erfahrungen.
Ja, ich habe acht Monate lang als Stripper gearbeitet. Seither wollte ich eine Geschichte darüber erzählen. Denn immer, wenn man unter Männern auf das Thema kam, wollten die mehr darüber wissen: Wie bist du da reingekommen? Wie war das? Was verdient man da so?
Und: Wie Sind Sie da reingekommen? Wie war das? Was verdienten Sie so?
Ich hörte im Radio von einem Vorsprechtermin für eine Männerrevue. Ich dachte mir, warum nicht? Tanzen konnte ich. Ich war 18 damals, hatte schon zwei Jobs gleichzeitig. Aber abends für zwei Stunden noch mal 150 Dollar einstecken, das hat nicht weh getan. In vier Tagen die Woche kam da was zusammen.
War also gute Arbeit für dich, oder?
Das hat mich zumindest von der Couch meiner Schwester runtergeholt. Ich war damals ein verrückter Junge, wollte mich austoben. Das war damals die Welt, in die ich wollte, und nun ja, ich hab sie gefunden. Sex, Drugs und Rock'n'Roll, das ganze Zeug.
Aber die Faszination hielt nur acht Monate?
In Wahrheit ist das eine ziemlich dunkle Welt, deutlich dunkler, als wir sie im Film gezeigt haben. Aber Gott sei Dank bin ich irgendwann aufgewacht und kam da wieder raus. Ich habe heute keine Suchtprobleme, ich habe auch keine Kinder aus dieser Zeit am Hals.
Wie fühlt sich das denn an, im Tanga vor der Kamera zu stehen?
Das ist Schwerstarbeit. Vor allem auf der Bühne. Einfach nur ausziehen genügt nicht. Die wollen lachen, schreien, hingucken, rumtatschen.
Das ist immer schrecklich, vor allem, wenn man vor anderen Jungs steht. Als ich das in echt gemacht hab, habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, was für abgedrehte Dinge ich da tat. Da war ich jung und wollte Spaß. Und damals haben mich ja auch nur ein paar Hundert Frauen gesehen.
Beim Film dürften es jetzt aber ein paar mehr sein. Was ist das Zielpublikum? Nur die Frauen, wie in der Strip-Bar?
Ich würde mal kalkulieren, dass mehr Frauen als Männer in den Film gehen. Aber wer immer kommt, wird wohl aus demselben Grund kommen.
Genau. Ich meine, wir zeigen Haut. Männliche Haut. Wer immer drauf steht, ist hier richtig. So einfach ist das.
Es ist aber keine Schnulze, kein Film nur für Frauen. Männer erfahren schon auch ganz schön viel über sich.
Irgendwie hat das doch jeder mal erlebt. Also jetzt nicht unbedingt das Strippen. Aber blöde Jobs haben wir doch alle schon gemacht, um ein paar Kröten in der Tasche zu haben.
Als Sie zusammen die Hosen runterlassen mussten, war da auch so etwas wie eine homoerotische Atmosphäre in der Luft?
Wenn Sie da stehen und mit Ihren Kleidern wedeln, nach dem Motto: Yeoh yeoh, let this go? Nee, wirklich nicht.
Also ehrlich, ich fand dich schon süß, als wir die Szenen gedreht haben.
Hört, hört! Nein, im Ernst: Die Arbeit macht doch Narren aus uns. Da ist überhaupt nichts Sexuelles. Frauen gehen auch nicht da hin, weil sie sich sexuelle Kicks versprechen. Sie gehen da hin, um ihre Freundinnen in Verlegenheit zu bringen.
Ja. Die schicken denen kaum bekleidete Männer auf den Tisch und wollen gucken, was die für Gesichter machen. Und wie sie rot werden. Darum geht's. Als Steven (Soderbergh, der Regisseur, die Red.) uns durch diese Acts geführt hat, lief er auch knallrot an, hat sich aber auch vor Lachen kaum eingekriegt, weil er nicht glauben wollte, was wir da gemacht haben. So etwas hat er noch nie gesehen.
Gab es so etwas wie Konkurrenz zwischen Ihnen: wer besser aussieht, wer besser performt?
Wir wussten alle, dass Channing besser tanzt.
Immerhin: Gewöhnlich spielst du beim Dreh deine Szene, dann heißt es Cut, du gehst zurück in deinen Trailer und wartest, bis du wieder dran bist. Hier war es anders: Wir sind alle dageblieben, haben alle geguckt, was die anderen machen. Das war echt lustig. Und hat uns wohl alle noch mal gegenseitig angestachelt.
Wird es denn mal eine Special-DVD mit allen Strip-Einlagen in voller Länge geben?
Darüber wurde schon mal geredet. Aber ehrlich? Die sind gar nicht so toll, wir haben da schon immer das Beste zusammenmontiert, vieles ist auch ganz schön peinlich. Vor allem: Die Einlagen fangen unterschiedlich an, enden aber alle gleich. Das ist vielleicht doch ermüdend.
Die Frauen, vor denen Sie beim Dreh getanzt haben, waren bezahlte Statisten?
Ja, die bekamen Geld dafür, zuzugucken.
Ich hatte mal überlegt, normale Frauen von der Straße reinzuholen. Aber die Vertragsmodalitäten hätten das nicht zugelassen. Und manchmal war es schon schwer genug, die Statistinnen im Zaum zu halten.
Was unterscheidet einen guten von einem schlechten Strip?
Schwer zu sagen. Der eine tanzt besser, der andere posiert besser. Der dritte ist Wrestler, also lässt man ihn einen Kampf aufführen. Jeder bringt etwas Persönliches mit ein. Aber es ist nicht so, dass Strippen dich in der Körpersprache, gar in deiner Sexualität irgendwie besser oder attraktiver macht. Es ist nur Tanzen.
Gibt es Ähnlichkeiten zwischen Strippen und Schauspielen?
Sie wollen jetzt sicher hören, beides ist ein Spiel, man muss sich entblößen und trotzdem einen Schutz bewahren oder so. Aber wenn Sie so was einmal auf der Bühne gemacht haben, glauben Sie mir, dann wissen Sie: Das ist mit nichts zu vergleichen.
Geht es nicht auch darum, Emotionen vorzugaukeln?
Nee, echt nicht. Strippen ist eine Show, Performance. Du kannst bestenfalls so tun, als ob es dir Spaß macht, auf der Bühne im Höschen rumzuhüpfen. Aber wenn du dann hinter die Bühne kommst und du siehst all die anderen da in ihrem Outfit, dann musst du losplatzen vor Lachen. Schauspiel ist dann doch viel mehr.
Es gibt da ganz sicher weniger Trennung zwischen dem, was du bist, und dem, was du vorgibst. Du musst da raus und deine drei, vier Minuten bestehen. Da gibt's kein Cut und keinen zweiten Take. Und du musst aufpassen, dass du deinen Tanga nicht zu früh rausholst, sonst kommst du ins Niemandsland.
Aber werden nicht auch Stars - wie Stripper - gern zu Objekten der Begierde degradiert?
Jahrzehnte über waren es die Frauen, die im Kino zu Objekten degradiert wurden. Ich finde, das ist nur korrekt, wenn wir da mal die Seiten wechseln. Aber ich fühl mich jetzt nicht als Ding-Objekt.
Sie haben aber doch schon öfter in Filmen das Shirt ausziehen müssen, weil das Zielpublikum das sehen will.
Also wenn ein Film am Strand spielt, werde ich da wohl nicht im Anzug stehen. Wenn es im Drehbuch steht und wenn es Sinn macht in der Szene, klar zieh ich dann das Shirt aus. Es ist aber nicht so, dass ich es nicht erwarten kann, bis ich's tun darf.
Also ich mochte es, wenn ich in meinen Anwalts-Rollen mein Shirt ausziehen durfte. Doch, doch.
Das kann Ihnen wohl auch nicht ganz egal sein, den Körper in Form zu halten...
Klar willst du gut aussehen. Ich fühl mich einfach besser dabei, du hast ein anderes Bewusstsein, mehr Selbstvertrauen.
Ich hab 20 Pfund zugelegt zwischen den letzten beiden Filmen. Ich bin gern faul, ist mir egal, wie ich dann aussehe. Solange ich gut schauspielere, ist mir der Rest schnurz.
Wie weit würden Sie in Sachen Nacktheit gehen, beruflich, meine ich? Lars von Trier ließ Sexszenen ja schon in echt durchspielen.
Ich glaube, mit "Magic Mike" bin ich so weit gegangen, wie ich gehen möchte.
Sex vor der Kamera? Das bringt den Film auch nicht weiter. Ich mag Sexszenen ja schon nicht, wenn sie nur gestellt sind. Das ist echt schlimm: Wenn plötzlich die Brüste von Angelina Jolie vor dir hängen, lenkt das enorm von deinem Charakter ab. Man soll ja nie nie sagen, aber das müsste schon sehr, sehr notwendig sein. Wüsste nicht, was das sein sollte.

11.04.2019 | Stand 10.01.2021, 16:29 Uhr
Playboy Mai 2019 / Pressemitteilung
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„Nackt vor der Kamera zu stehen macht mir nichts aus, Nacktheit ist etwas Natürliches für mich. Ich mag meinen Körper und fühle mich sehr wohl in ihm“, erzählt die 25-jährige Französin Katia Martin in ihrem Playboy-Interview. Dass sich das 1,60 Meter große Playmate in ihrer Haut und ihrem Körper wohlfühlt, zeigt sich auch an den Fotos, die sie für den Playboy Mai 2019 gemacht hat:
DEUTSCHLAND „Ich bin in Louviers, einer kleinen Stadt in der Normandie, geboren und in der Nähe von Paris aufgewachsen. Mittlerweile wohne ich in Paris. Hier gibt es so viele schöne Sachen, die man tun und sehen kann – vom Montmartre im Norden bis zum Stadtviertel Montparnasse. Außerdem bekommt man hier überall die besten Croissants und guten Kaffee – und am Abend trinke ich gern einen Rotwein“, erzählt das Playmate mit den Traummaßen 84-63-86.
Außerdem verrät sie: „Ich habe acht Jahre lang als Model gearbeitet und dabei auch einige Aktaufnahmen gemacht. Nackt vor der Kamera zu stehen macht mir nichts aus, Nacktheit ist etwas Natürliches für mich. Ich mag meinen Körper und fühle mich sehr wohl in ihm.“
„Ich würde mich als nettes Mädchen beschreiben, das stark ist, auch weil es eine tolle Familie, tolle Freunde und einen tollen Ehemann hat. Ich verbringe gern Zeit mit ihnen, gehe essen ins Restaurant oder schwimmen. Außerdem liebe ich Horrorfilme, Singen, Kochen und Biertrinken in Pubs“, plaudert sie über sich selbst.
Das Playmate hat seine große Liebe schon gefunden: „Ich glaube, ich bin eine schwierige Person. Aber wenn mir ein Mann respektvoll begegnet, kann er damit gut punkten. Dass ich die Liebe schon gefunden habe, schätze ich sehr. Ich weiß, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Ich wünsche es jedem, jemanden zu finden, der ihn glücklich macht.“

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