Niedliche Blondinen Sind Immer Spaß, Recht?

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von Maike Schwinum
Erstellt am 12.08.15 um 11:00 , geändert am 12.08.15 um 11:00


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Klischees, Vorurteile und schlechte Witze - als Blondine hat man es oft nicht leicht!
Blond sein ist toll, oder? Ob gefärbt, gebleicht oder von Natur aus - wer seine Haare gerne hell trägt, der genießt auch die Vorteile, die es mit sich bringt. Doch neben Komplimenten, der Möglichkeit, Trockenshampoo ohne Probleme zu benutzen und auch mal komplett Schwarz tragen zu können, bringen blonde Haare auch einige Nachteile mit sich.
Nervige Klischees, doofe Sprüche oder Vorurteile, die man nicht abschütteln kann - es gibt Probleme, die wirklich nur Blondinen kennen!
Gefühlt rennt man ständig zum Frisör, um sich den Ansatz nachfärben zu lassen. Das geht ganz schön ins Geld! Denn...
Da war man GERADE erst beim Frisör und schon lächelt einem im Spiegel der Ansatz entgegen. Am liebsten sind uns dann die Leute, die kommentieren: "Oh, da muss aber jemand mal wieder zum Frisör, oder?"
Ehrlich, sie sind nicht witzig. Und sie sind sogar noch weniger witzig, wenn ihr sie mit purer Absicht in unserer Anwesenheit erzählt.
In jedem Teenie-Liebesfilm ist es die fiese Blondine, die der sympatischen Brünetten den Freund ausspannt. Was soll das?!
Höchstwahrscheinlich: Nein. Selbst wenn unsere Haare von Natur aus blond sind, ist es wahrscheinlich, dass wir mit Strähnchen und Co. etwas nachhelfen.
Blondieren ist nicht gut für die Haare, das weiß jedes Kind. Umso besser muss man das Haar pflegen, sonst ist es in Windeseile splissig, trocken und matt.
Vielleicht liegt es am "dummes Blondchen"-Klischee, aber wenn man versucht, sich als Blondine durchzusetzen, wird man viel zu oft belächelt.
Schwarzes Kleid an und dann die Haare föhnen? Das kannst du vergessen. Innerhalb kürzester Zeit sieht es so aus, als hättest du mit einem Golden Retriever gekuschelt.
Ich spreche aus eigener Erfahrung: Ungeschminkt und in Schlabberklamotten halten die Menschen einen auch gerne mal für 15.


Schwanger = arbeitsunfähig, Single = unglücklich, attraktiv = unwitzig, Künstlerin = Langschläferin, dunkelhäutig = aggressiv: Hier erzählen prominente und nichtprominente Frauen, mit welchen nervigen Vorurteilen sie ständig zu kämpfen haben.





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Nikeata Thompson, Choreographin:

"Bei mir treffen gleich zwei Klischees aufeinander: die Hautfarbe und das Geschlecht. In Deutschland geht man immer noch davon aus, dass Frauen, die sexy und hübsch sind und sich gern von ihrer weiblichen Seite zeigen, dumm sind. Intelligent und sexy passt hier nicht zusammen. Das ist zum Beispiel in Frankreich ganz anders, Weiblichkeit gehört dort zum Alltag der Frau.

Und dann ist da noch meine Hautfarbe: Ich bin dunkelhäutig und Tänzerin. Schwarzsein bedeutet für viele noch immer 'aggressives Verhalten' und 'Getto' . Außerdem denken die Leute sofort, ich hätte den Rhythmus im Blut, und die Muskeln seien angeboren ¿ ich müsste also gar nicht mehr trainieren.

Dass jahrelanges, hartes Training dahinter steckt, um Choreographin, Stage-Coach und -Director zu werden, ignorieren viele. Ich bin für die meisten einfach eine Tanzmaus. Oder sie denken, ich sei eine weitere Tänzerin, die in Videos von irgendwelchen Rappern auf teuren Autos tanzt.


Das nervt furchtbar, vor allem, weil ich das Gefühl habe, dass das nie aufhört ¿ erst recht nicht in dieser Männerdomäne."

Jana H., Bloggerin:


"'Ich versteh einfach nicht, warum du so dick bist, wenn du doch genauso isst wie ich' , sagte mir eine Freundin kürzlich. 'Und Sport machst du ja auch. Ich hab dich schon beim Handball erlebt und kenne auch deine Yoga-Bilder, so beweglich wie du bin ja nicht mal ich!¿ Ich werde oft unterschätzt. Oft ärgert es mich, oft wundere ich mich. So wie jetzt, in dieser Situation mit meiner Freundin.

Ich war ein schüchternes und ruhiges Kind. Meine Grundschulzeit war daher nicht die beste Zeit. Meine Mitschüler mobbten mich, und meine Lehrerinnen bevorzugten die niedlichen Kinder. Oft habe ich zu Hause nach der Schule geweint. Oft wollte ich einfach jemand anders sein. Und noch öfter wollte ich einfach nur dünn sein, und dass die Mädchen aus meiner Klasse mich mögen. Die vier Jahre in der Grundschule waren die Hölle für mich.

Mein Gewicht, was sich in all den Jahren mit der Essstörung angesammelt hat, ist natürlich nicht wie von Zauberhand verschwunden. Aber ich habe mein Gewicht gehalten und habe gelernt, mich zu akzeptieren und mich selber zu lieben. Vorbei sind für mich die Zeiten, in denen ich auf ein schlankeres Leben warte und mein Leben dementsprechend nur mit angezogener Handbremse lebe.

Für einige Menschen ist es daher erstaunlich, dass ich doch 'richtig normal' bin. Ich lasse mich nicht hängen, und ich lasse mich nicht gehen. Ich mache Sport und bin viel unterwegs. Ich schäme mich nicht mehr. Ich entspreche damit nicht dem klassischen Bild einer Person, die an Fettleibigkeit leidet. Ich bin richtig normal. Was auch immer dieses Wort 'normal' bedeuten soll."


Michelle Hunziker, Moderatorin:


"Comedy liegt in meiner Natur, und in Italien habe ich immer nur Satire und Familienshows gemacht, deshalb ist die Wahrnehmung auch ganz anders. Für die italienischen Familien bin ich nie sexy gewesen.

In Deutschland dagegen war es anders. Hier wissen die meisten gar nicht, dass ich in Italien Comedy mache. Mir wurde immer wieder gesagt, dass attraktive Frauen einfach nicht witzig sein können. Als ich zwanzig war, habe ich sehr darunter gelitten; ich habe gekämpft wie eine Löwin, um mir mit meinem Aussehen nicht selbst im Weg zu stehen.

Ich wollte eine Moderatorin werden, aber seriös und lustig. Ich habe viele Produzenten getroffen, die mich leicht bekleidet im Fernsehen rumtanzen sehen wollten. Dieser Stereotyp ist heute noch in den Köpfen, auch im klassischen Cabaret steht Attraktivität für viele im Widerspruch zu Humor. Das finde ich schade. Aber ich bin mir treu geblieben und habe ¿ zumindest in Italien ¿ das Comedyfeld erobert."

Nora Beckershaus, Director of Operations and Growth bei Refinery29 Germany:


"Ich habe dunkle Haare, dunkle Haut und braune Augen. Damit zu leben, ist nicht immer leicht. Ich hatte Mitschüler, die mich Pocahontas genannt haben. Es gibt Fremde, die mich für mein akzentfreies Deutsch loben. Ich lerne Menschen kennen, die mich nach wenigen Minuten fragen: 'Aber wo kommst du denn nun wirklich her?'

Meine Antwort ist einfach: Ich komme aus Deutschland. Aber es ist leider nicht die richtige Antwort für den Fragenden. Stattdessen: skeptische Blicke. Zusammengekniffene Augen. Ausführliches Betrachten meiner Wangenknochen, meiner Haare, meiner Augen. Ich fühle mich wie auf dem Präsentierteller. 'Du hast wirklich sehr schöne, mandelförmige Augen', höre ich dann oft.

Ich lächle. Und ich weiß: Jetzt folgt die nächste Runde. Sie wird gerne eingeleitet mit einem Augenzwinkern: 'Aber so jemand wie du hat doch bestimmt einen exotischen Hintergrund¿Türkei? Iran? Brasilien?' Ich schweige. Und dann kommt die wirklich schlimmste Phrase: 'Du bist doch bestimmt Südländerin!'. Herzlichen Glückwunsch. Süden stimmt bei Leuten mit dunkler Haut ja irgendwie immer. Du hast gewonnen.


Ich gebe auf. 'Meine Großmutter ist Peruanerin.' Mein Gegenüber nickt. 'Aaahhh', sagt er und blickt erleichtert. Endlich ist das Rätsel gelöst. 'Ja, das hab ich mir gleich gedacht. Das kommt hin. Da wollte ich schon immer mal hinfahren.' Ich nicke ebenfalls. Ich bin auch erleichtert. Einfach nur, weil mir mein Gesprächspartner nun in die Augen gucken kann, ohne sich die ganze Zeit fragen zu müssen, in welchen Ländern meine Augenform typisch ist.

Interesse an Menschen ist kein Rassismus. Ein Gespräch über die Herkunft ist es ebenfalls nicht. Aber die Antwort, 'Ich komme aus Berlin', nicht stehen lassen zu können, weil jemand eine dunkle Hautfarbe hat, finde ich übergriffig und unangenehm."


Bonnie Strange, Model & Unternehmerin:


"Viele Menschen glauben aufgrund meines Aussehens, dass ich super viele Drogen nehme. Ich trage kurze Sachen und zerrissene Jeans, ich wechsle meine Haarfarbe oft und schminke mir die Augen gerne schwarz. Deshalb stempeln mich viele schnell als drogenabhängig ab, und zwar nicht nur Männer, sondern auch wirklich viele Frauen.

Ich stehe einfach auf diesen grungy Heroin-Chic. Ich gehe gerne aus und bin offen, ich mache auch mal Oben-ohne-Fotos und bin spät nachts noch wach. Aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich viel trinke oder ständig harte Drogen nehme. Ehrlich gesagt, bin ich schon von zwei Drinks am Abend betrunken. Ab und zu rauche ich Weed, aber alles andere mache ich einfach nicht.


Nur, weil man gut gelaunt und extrovertiert ist, heißt das noch lange nicht, man hätte ein Drogenproblem. Nur weil ich pinkfarbene Haare habe, heißt es nicht, dass ich mir jeden Tag einen Schuss setze. Und nur, weil ich jemanden im Anzug kennenlerne, muss er kein Spießer sein. Man kann auch spießig sein und dabei aussehen wie ein Punk."


Jennifer Weist, Musikerin:


"Ich finde es zum Beispiel ganz schlimm, dass in Berlin seit Jahren vom Hipster geredet wird. Dieser Stereotyp muss weg. Der wird immer gleich beschrieben, als Modeströmung und Trend-Erscheinung. Wenn du einen Bart haben willst, dann hattest du den auch schon vor fünf Jahren. Und jetzt bist du ein Hipster, weil du einen Bart hast. Das ist scheiße.

Generell sollte es egal sein, was dir vorgelebt wird oder mit was du aufgewachsen bist, du solltest dich von gesellschaftlichen Zwängen freimachen und einfach tun, worauf du Bock hast. Weil ich einen kurzen Rock anhabe, muss ich mich nicht wundern, wenn ich begrapscht werde? Und weil ich gemachte Brüste habe, muss ich mich darauf reduzieren lassen? Bullshit!

Ich war schon immer so wie ich bin, auch wenn das die Leute nicht so gesehen haben. Ich hab auch schon mal im Jahr 2009 meine Brüste gezeigt, nur damals hat das noch niemanden interessiert. Ich will niemanden wachrütteln, ich will niemanden schockieren, ich bin einfach die, die ich eben bin. Das ist mein Körper, das sind meine Regeln!"


Pari Roehi, Model & Vloggerin:


"Immer, wenn ich einen Raum betrete, haben Menschen Vorurteile. Ich finde, dass eine Transfrau in den Medien häufig als Witzfigur hingestellt wird und nicht wie eine starke Frau, die ganz normale Sachen macht wie jede andere auch.

Wir werden oft in die Jerry-Springer-sie-hat-mit-einem-Fußballer-geschlafen-Prostituierte-Ecke gestellt. Das ist ja auch nichts Schlimmes. Aber unter uns sind auch sehr kluge Frauen, sehr passionierte Frauen, sehr intelligente Frauen und ich hoffe, dass die Leute durch meine Geschichte sehen können: Wir sind ganz normale Frauen, die ganz normal funktionieren in dieser Gesellschaft.

Ich möchte die Vorurteile bekämpfen. Wie oft Menschen zu mir sagen 'Du bist doch wie Conchita Wurst!' Nein! Er ist eine Kunstfigur, ein Mann, der als Frau auftritt. Die Leute kennen die Unterschiede meistens nicht zwischen Dragqueen, Transgender, Transvestiten und so weiter. Deshalb müssen wir für Aufklärung sorgen. Wenn wir nicht darüber reden, dann wird es nie normal sein.

Und gerade bei Kindern muss man anfangen und nicht nur sagen, dass es Mann und Frau und Heterosexualität gibt. Es gibt noch viel mehr: transsexuell, bisexuell, homosexuell, asexuell, intersexuell..."


Victoria Van Violence, Tattoomodel & Autorin:


"Ich habe meine Tattoos nie gezählt. Mein erstes war ein Stern am Rücken, damals war ich 16, und es sollte dezent sein. Meine Eltern waren dabei, als es gestochen wurde und sie haben auch den Tätowierer mit ausgesucht.

Viele Menschen denken, Tätowierungen sagen sowohl etwas über die Herkunft aus als auch über den Bildungsgrad, persönliche Vorlieben, sogar über dein polizeiliches Führungszeugnis.

Wobei mich dieses Vorurteil am meisten nervt: Es gibt wirklich Menschen, die glauben, Tattoos stehen in direkter Verbindung zu einer Affinität zu Rauschmitteln jeglicher Art.
Bist du tätowiert, bist du stets vollgedröhnt.

Generell nerven diese Vorurteile. Häufig wird man als stark tätowierte Person einfach maßlos unterschätzt. Wenn ich erzähle, dass ich ein abgeschlossenes klassisches Studium habe, glauben mir viele Menschen nicht."


Anne Bengard, Malerin:


"Feiern gehen, erstmal eine rauchen, Whiskey trinken und die Leinwand anstarren und dann sagen: Ich fühle mich heute nicht inspiriert? Nein, so ist mein Alltag wirklich nicht. Künstler werden aber nicht als Leute angesehen, die auch hart arbeiten.

Als ich nach Berlin gezogen bin, sagten die Leute: 'Aber nicht, dass du nur noch auf Parties gehst und Bier for free trinkst.' Die Vorurteile lauten: Maler sind nur auf Vernissagen und faul. Wir stehen erst um 12 Uhr auf und tun nichts, als in unseren Emotionen zu baden.

Ich stehe um 6 Uhr auf und fange an zu arbeiten. Und natürlich male ich nicht nur. Mein Alltag besteht auch aus Marketing, Social-Media-Strategien und Statistiken. Ich muss recherchieren, wo ich mich am besten präsentiere, damit ich auch Aufträge bekomme, und an welchen Wettbewerben ich teilnehmen kann.

Ich musste lernen, wie man professionell fotografiert, um ein Archiv anzulegen, ich musste lernen, wie man eine Webseite baut. All das musst du selbst als Künstler machen. Und das geht an vielen vorbei. Das eigentliche Produzieren der Kunst ist wichtig ¿ was du machst und verkaufst. Aber ohne die Tätigkeiten darum herum geht es nicht."


Isabell Horn, Schauspielerin:

"Es ist schade, dass zum Teil Darsteller für eine Schwangerenrolle besetzt werden, die in Wirklichkeit nicht schwanger sind. Da wird lieber ein falscher Bauch umgebunden.

Die Besetzer haben einfach zu große Angst. Das gesundheitliche Risiko ist den Regisseuren zu groß. Man gibt den Schwangeren gar keine Chance. Dabei gibt es viele Direktbesetzungen oder Engagements ohne Castings, da gilt also auch nicht das Planungsrisiko oder der zeitliche Faktor während einer Schwangerschaft.

Obwohl wir arbeiten wollen und uns gut fühlen, werden wir oft eingeschränkt und dürfen nicht. Das ist unfair: Man bekommt als werdende Mutter oft nicht mehr die Möglichkeit."


Lia Haubner, News Editor Refinery29 Germany:


"Ich bin knapp 1,60 Meter groß, habe blonde Haare und wecke deshalb Emotionen, die man sonst beim Betrachten eines Katzen-GIFs spürt: Oh! Guck mal, wie niedlich.

In meinem ersten Job wusste mein Chef sehr wohl, wie ich heiße. Er nannte mich aber lieber Mausi. ' Mausi, holst du den Kaffee?'. Ich lächelte höflich. Einmal, zweimal, fünfhundertmal. Mausi. Fünf Buchstaben, die dezent darauf hinweisen, wo der eigene Platz im Büro ist: an der Kaffeemaschine, am Kopierer, neben den rosafarbenen Post-its. Meinen Vornamen zusammen mit einer Kaffeetasse durch den Raum geschleudert habe ich trotzdem nie.

Meine Größe und mein Auftreten machen mich zum personifizierten Streichelzoo. Ich trage keine Hosen und meistens rosafarbene Jacken. Ich möchte gar nicht abstreiten, dass Niedlichkeit im Leben erstmal keine Hürde darstellt: Der Rest der Welt begegnet dir mit Wohlwollen und hilft gerne dabei, schwere Tüten zu tragen, hohe Dinge zu erreichen oder den passenden Kosenamen für jede Situation zu erfinden.

Lange waren mein Stereotyp und ich deshalb eineiige Zwillinge. Kompliziert ist es erst, seitdem ich beschlossen habe, nicht grundsätzlich gefallen zu wollen. Ich zwinge mich dazu, den Mund aufzumachen ¿ auch, wenn das Konflikt bedeutet. Was dann passiert, läuft in der Regel immer nach demselben Schema ab. Sobald ich aufgehört habe zu sprechen, breitet sich im Gesicht meines Gegenübers mildes Lächeln aus. ' Süß', ist eine der häufigsten Reaktionen. Oder wahlweise: ' Sei doch nicht so hysterisch.'

Ich bin nicht hysterisch, ich bin stinksauer. Wenn ich widerspreche, wird mein Standpunkt zwar wahrgenommen, doch selten außerhalb dieser Klischees. Ich habe aber keine Lust darauf, zuallererst niedlich und dann alles andere zu sein. Ich bin klein, aber nicht dein Mäuschen!"


Maren Gilzer, Schauspielerin:


"Ich bin konfrontiert mit meinen Freunden, die mich unbedingt unter die Haube bringen wollen. Weil Frauen, die einfach Single sind ¿ das geht gar nicht. 'Du musst doch einen Freund haben, du musst doch einen Mann haben, du musst doch einen festen Typen an deiner Seite haben, sonst kannst und darfst du doch nicht glücklich sein!' Das nervt, diese ewigen Kuppelversuche!"


Masha Sedgwick, Bloggerin:


"Ich werde ständig damit konfrontiert, dass ich den ganzen Tag nur shoppen gehe und davon dann Fotos mache. Es ist tatsächlich viel mehr als das: Ich habe eine gefühlte Ewigkeit daran gearbeitet, dass ich da stehe, wo ich jetzt stehe. Ich habe oft einen 15-Stunden-Tag und das wochenlang hintereinander.

Es ist mehr als nur der erste glamouröse Gedanke, den die meisten haben. Ich muss Shootings vorbereiten, shooten, Texte schreiben, E-Mails schreiben, Dinge organ
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