Nichts ist besser

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Nichts ist besser als gar nichts





Kinostart: 04.11.2010 | Deutschland ( 2010 ) | Dokumentarfilm , Biopic | 92 Minuten | Ab 0

Nichts ist besser als gar nichts ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2010 von Jan Peters .
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1 Video & 9 Bilder zu Nichts ist besser als gar nichts




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Großer Abschied am Flughafen. Kaum ist Jans Freundin weg, stellt er fest, dass sie versehentlich seine Brieftasche mit dem Geld und der Scheckkarte mitgenommen hat. Um an Bares zu kommen, bietet er Reisenden an, sie gegen kleines Entgelt mit seiner Gruppenkarte in die Stadt zu transportieren. Gleich einer der ersten “Kunden” ist ein waschechter Unternehmensberater, der ihm empfiehlt, aus der Not eine Tugend zu machen und ein Unternehmen als professioneller “freier Reisebegleiter” zu grĂŒnden. Jan findet Gefallen an der Idee und entschließt sich spontan fĂŒr einen privaten Feldversuch: “Sei fit, fahr mit!”. Jan Peters inszenierter, hintergrĂŒndig ironisch erzĂ€hlter Dokumentarfilm fĂŒhrt uns in die obskure Welt der Nebenjobs und der abenteuerlichen GeschĂ€ftsmodelle. Wir begegnen Sorgenvollen und Beladenen, GleichmĂŒtigen, Hoffnungsfrohen und solchen, die voller Mut, SolidaritĂ€t und KreativitĂ€t einen Ausweg aus einem Schlamassel suchen. Eine Geschichte, die berĂŒhrt und doch auch erheitert.





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Mit dem auf zahlreichen Festivals prĂ€mierten Experimentalfilm „Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde" kreierte der in Berlin lebende Filmemacher und VideokĂŒnstler Jan Peters 2007 eines seiner populĂ€rsten Werke. Der mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnete 15-minĂŒtige Kurzfilm schildert im pseudo-dokumentarischen Stil, wie sich Peters am Frankfurter Flughafen ein paar Euro dazuverdient, indem er Reisenden anbietet, sie auf seinem U-Bahn-Gruppenticket mitfahren zu lassen. Der Regisseur nĂ€herte sich in seinem Kurzfilm auf humorvolle Weise einem ernsten Thema: dem Leben an der Armutsgrenze in einer Gesellschaft, in der sich die ErwerbsverhĂ€ltnisse immer stĂ€rker in Richtung Geringverdiener und Minijobs verschieben. Eine Entwicklung, deren Ursachen zu komplex sind, als dass man sie in fĂŒnfzehn Minuten abhandeln könnte. Grund genug also fĂŒr den KĂŒnstler, die Folgeerscheinungen dieser Problematik intensiver zu beleuchten und seinen Kurzfilm auf die sehenswerte Produktion „Nichts ist besser als gar nichts" auszubauen. Die im fĂŒr Peters typischen Tagebuchstil inszenierte Dokumentation erweist sich letztlich aber als zu harmlos, um einen nicht nur unterhaltsamen, sondern auch wertvollen Beitrag zur Diskussion um Ich-AGs und Ein-Euro-Jobber zu leisten.

Musste Jan Peters in seinem ViertelstĂŒnder noch einleitend von einem Rentner auf die ungewöhnliche GeschĂ€ftsidee gebracht werden, ist der Filmemacher in „Nichts ist besser als gar nichts" von Beginn an selbst Hauptdarsteller und GeschĂ€ftsfĂŒhrer eines Ein-Mann-Unternehmens. Der Filmemacher hat gerade seine Freundin am Frankfurter Flughafen in den SĂŒdamerika-Urlaub verabschiedet, als er mit Schrecken feststellen muss, dass sich seine Brieftasche samt Geld und EC-Karte noch in ihrem HandgepĂ€ck befindet. Sein einziges verbliebenes Kapital ist die Gruppenkarte des Rhein-Main-Verkehrsverbunds in seiner Hosentasche. Um an Bargeld zu kommen, bietet er Touristen an, sie gegen ein kleines Entgelt durch die Stadt zu transportieren. Was als aus der Not geborene Aktion beginnt, entwickelt sich schon bald zu einer echten Einnahmequelle. Dank der wertvollen Tipps eines Unternehmensberaters, den Jan regelmĂ€ĂŸig durch die Bankenmetropole fĂ€hrt, wird aus dem klammen Reisebegleiter kurzerhand das Projekt „Maintours" – natĂŒrlich mit eigener Corporate Identity und dem Firmenmotto „Sei fit, fahr mit!"...

Anders als in „Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde" dient die Ticket-Sharing-Idee in der an Scripted-Reality-Formate erinnernden Langproduktion primĂ€r einem Handlungsrahmen, der die kauzigen Tagelöhner und Hartz-IV-EmpfĂ€nger, die der Kleinunternehmer bei seiner Odyssee durch „Mainhattan" kennenlernt, miteinander in Verbindung setzt. Peters trifft auf eine denkbar bunte Mischung deutscher Geringverdiener: einen GebĂ€udereiniger-Azubi, einen schneidezahnlosen Fotografen, Pfandflaschensammler, die ihr Territorium verteidigen, einen FeuerzeugverkĂ€ufer, eine Tagesmutter mit politischen Visionen, jede Menge Halbstarke mit Migrationshintergrund und nicht zuletzt eine Gruppe von Minijob-Imkern, die BienenschwĂ€rme als neuen Lebensinhalt entdecken und sich ganz ihrem selbstgeernteten Honig hingeben. Einzig der erfolgreiche Unternehmensberater, dessen anfangs noch augenzwinkernde RatschlĂ€ge schnell zu einer Philosophie reifen, sticht aus der skurrilen Armee der Mittellosen heraus.

Trotz reichlich KameraprĂ€senz ist Jan Peters stets um den neutralen Blickwinkel eines Dokumentarfilmers bemĂŒht. Er verzichtet darauf, sich zum Protagonisten aufzuschwingen, erlĂ€utert zahlreiche Sequenzen aus dem Off und fokussiert sich auf seine charismatischen WeggefĂ€hrten. Diese teilen nicht nur das Leben an der Armutsgrenze, sondern sind allesamt authentisch und spielen sich selbst. Fast jeder der Charaktere erweist sich dabei als reizvoll, wenngleich man sich wĂŒnscht, Peters hĂ€tte der einen oder anderen Randfigur – zum Beispiel dem Pitbull-Cap tragenden Imker oder dem einsamen Demonstranten vor der Zentrale der Deutschen Bank – noch ein wenig mehr Zeit eingerĂ€umt.

Wer Kritik an Vater Staat im Stile eines Michael Moore („ Bowling for Columbine ", „ Fahrenheit 9/11 ") erwartet, sitzt im falschen Film – Peters verzichtet auf Polemik und bezieht zu den sozialpolitischen Fragen, die seine inszenierte Milieustudie aufwirft, selten Stellung. Er ist kein anklagender Idealist, der die Welt im „ MuxmĂ€uschenstill "-Stil gerechter und ehrlicher gestalten will, sondern liefert dem Zuschauer DenkanstĂ¶ĂŸe. Dies ist auf der einen Seite erfreulich unaufdringlich, lĂ€sst im Nachgeschmack aber stellenweise die Fisch- oder Fleischnote vermissen. So wird zum Beispiel die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens fĂŒr alle deutschen StaatsbĂŒrger zwar kurz angesprochen, die kontroverse Diskussion mit einem SPD-Abgeordneten aber nur knapp zusammengefasst, statt sie vor laufender Kamera zu zeigen.

Nichtsdestotrotz liefert „Nichts ist besser als gar nichts" einen sehenswerten Einblick in eine Welt, in der der Wert einer PET-Flasche noch geschĂ€tzt wird und von StĂŒtze lebende MitbĂŒrger im Chaos ihrer Ein-Zimmer-Appartements nach sorgfĂ€ltig ausgearbeiteten BusinessplĂ€nen suchen. Die Antwort auf die Frage, wie sich die zunehmend breiter klaffende LĂŒcke zwischen Arm und Reich ĂŒberbrĂŒcken lĂ€sst, ĂŒberlĂ€sst Jan Peters jedoch lieber anderen.

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Gladys Ávila ist PrĂ€sidentin der kolumbianischen Vereinigung der Familienangehörigen Verschwundener ASFADDES. Mit ihr sprach DW-WORLD ĂŒber die Lage in Kolumbien unter PrĂ€sident Álvaro Uribe.
DW-WORLD: Die Lateinamerika-Beauftragen der CDU/CSU-Fraktion sind der Meinung, die Menschenrechtssituation in Kolumbien sei besser geworden. Wie ist Ihre EinschÀtzung?
Gladys Ávila: Im Gegenteil. Die Situation fĂŒr uns Menschenrechtsaktivisten wird jeden Tag schwieriger. Menschenrechtler werden verhaftet, ĂŒberwacht, abgehört und verfolgt. Zu Zeiten von Uribes VorgĂ€nger, AndrĂ©s Pastrana, konnten wir zumindest öffentlich Menschenrechtsverletzungen anzeigen. Auch das ist jetzt komplizierter.
Ihr Bruder wurde 1993 entfĂŒhrt und ermordet. Waren auch Sie selbst in jĂŒngster Zeit Opfer von Bedrohungen?
Ja, wir können nicht wie normale BĂŒrger leben. Wir fahren nur im Auto von unserer Wohnung ins BĂŒro. Wir können nicht einfach ĂŒber die Straße spazieren, ohne Angst haben zu mĂŒssen, dass uns was passiert. Wir mussten sogar unser BĂŒro wechseln, da wir stĂ€ndig ĂŒberwacht wurden.
Alle, die sich fĂŒr Menschenrechte einsetzen. Aber es kann grundsĂ€tzlich jeden treffen, bis hin zum einfachsten Bauern. Es genĂŒgt wenn man in einem Gebiet lebt, wo es KĂ€mpfe zwischen den Konfliktparteien gibt.
Uribe hat auf seiner Reise Zahlen prÀsentiert, die die verbesserte Situation im Land dokumentieren sollen. Was halten Sie von den Erfolgsmeldungen?
Es stimmt, dass es weniger Massaker gibt. Aber die Zahl der einzelnen Morde ist gestiegen. Nach jedem Massaker haben wir national und international fĂŒr so viel Wirbel gesorgt, dass die internationale Gemeinschaft hellhörig wurde. Dadurch hat sich die Taktik geĂ€ndert. Die Morde sind selektiv und Menschen verschwinden spurlos. Was sich geĂ€ndert hat, ist nur die Art und Weise des Verbrechens. Es gibt Regionen, die komplett von den ParamilitĂ€rs kontrolliert werden. Es gibt Dörfer, die in ihrer Gesamtheit entfĂŒhrt sind, denen das Land genommen wird.
Nach einer Umfrage liegt die PopularitĂ€t Uribes bei etwa 80 Prozent. UnterstĂŒtzt die Mehrheit der Kolumbianer seine Politik?
UnterstĂŒtzung kann man nicht mit PopularitĂ€t gleichsetzen. Bei den letzten Wahlen gab es Betrug. Da tauchten Tote als WĂ€hler auf, ganze Region wurden gezwungen, ihre Stimme fĂŒr Uribe zu geben. In Kolumbien gibt es ein friedliches Volk, das auf Frieden setzt. Und es weiß, dass es nicht die beste Regierung hat.
Alle Konfliktparteien, ob Rebellengruppen wie FARC und ELN oder ParamilitĂ€rs, haben schwere Verbrechen begangen. GefĂŒrchtet ist nach wie vor die Macht der ParamilitĂ€rs. Woher rĂŒhrt die?
Die ParamilitĂ€rs haben Verbindungen zu den staatlichen SicherheitskrĂ€ften. Dadurch können sie auch große Teile des Landes kontrollieren. Unsere Sorge ist groß ĂŒber die von Uribe geplante Demobilisierung der ParamilitĂ€rs. An eine EntschĂ€digung fĂŒr die Opfer wird dabei nicht gedacht. Die Regierung selbst hat gesagt, fĂŒr den Frieden muss die Gerechtigkeit geopfert werden. Uns Opfer schmerzt es, dass dasselbe passiert wie in Argentinien, wo Verbrechen viele Jahre dank Amnestiegesetzen ungesĂŒhnt blieben.
Es gibt Kritiker, die sagen, dass Menschenrechtsorganisation hÀufig nur die Verbrechen der ParamilitÀrs sehen und nicht die der Guerilla?
Wir lehnen jegliche Gewalt ab, egal von wem sie ausgeĂŒbt wird. Wenn die Gewalt aber vom Staat selbst ausgeht, der von seinen paramilitĂ€rischen VerbĂ€nden unterstĂŒtzt wird, muss das denunziert werden. Es ist der Staat selbst, der die meisten Menschenrechte verletzt. Das will er natĂŒrlich nicht eingestehen.
Welche Haltung sollte die Internationale Gemeinschaft gegenĂŒber Uribe einnehmen?
Es dĂŒrfte keine wirtschaftliche UnterstĂŒtztung geben, solange sich der PrĂ€sident nicht vor allem fĂŒr die sozialen Belange des Landes einsetzt und die Menschenrechte respektiert.
Das Interview fĂŒhrte Steffen Leidel

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