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Plötzlich Lottomillionärin! Im Video zu "Get That Money" dreht sich Enisas Leben um 180 Grad
Das Karma wird seinen Weg finden, hofft ENISA in ihrem neuen Song "Tears Hit The Ground"
Schon weit gekommen und doch noch lange nicht am Ziel: Enisa und ihr neuer Song "Count My Blessings"
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Mit Enisa sollte man es sich besser nicht verscherzen: "You don't even know what you started / Imma break your heart with a one man army / Let you feel the pain till you're sorry" , stellt sie in ihrem neuen Song "Dumb Boy" unmissverständlich klar. Dabei hätte sie gern mehr aus der Beziehung gemacht, hat sich für ihr Gegenüber geöffnet. Vergebens: "I showed you the world / And I gave you the key / But you let it go all for one night" . Unten gibt es das Musikvideo zu dem empowernden Song der Newcomerin aus Brooklyn zu sehen.
"Wenn du mich hörst, will ich, dass du dich danach empowert fühlst" , sagt sie über ihre Musik. "Ich weiß aus erster Hand, dass man aus jeder Situation gestärkt hervorgehen kann. Ich hoffe, dass du einen Song hörst, ihn auf dein Leben anwendest und das Gefühl hast, alles überwinden zu können. Meine Musik soll dieses Selbstbewusstsein vermitteln.“
All die Lektionen des Lebens, die Schicksalsschläge, Niederlagen und Siege verwandeln sich in Charakterstärke. Man kann Enisas Stimme praktisch anhören, was sie alles erlebt hat. Ihre zierliche Gestalt mag darüber hinwegtäuschen, doch sie birgt einen Stimmumfang so groß wie das Empire State Building, getragen von einer bluesigen Brooklyn-Unverblümtheit. Die in New York geborene Tochter albanischer Eltern würzt Pop mit rauem Soul und gewaltigem Charakter.
"Es ist Soul-Pop mit folkloristischen Anklängen" , sagt sie über ihre Musik. "Ich bin Muslimin, daher wollte ich diesen nahöstlichen Vibe reinbringen. Die Trommeln und die Kultur, das sind meine Wurzeln. Es sind die Momente, in denen mein Gesang am hellsten strahlt, weil dieser Klang mir so nahesteht." Doch auch ihre Heimatstadt New York hat sie geprägt: "Wenn du in Brooklyn lebst, trägst du die New-York-City-Attitüde so tief in dir, dass du gar nicht anders kannst. Du machst immer weiter, gibst niemals auf. Ich habe so große Träume, dass es mich anspornt. Ich schreibe wahrhaftigen Scheiß. Ich warte nicht darauf, dass irgendjemand es für mich erledigt. Sondern arbeite mir selbst den Arsch ab."
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Erste Niederlage nach 26 Siegen für Deutschland
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hatte vor der Partie am Freitag gegen Island 26 WM-Qualifikationsspiele in Serie gewonnen. Diese Statistik ist nun Geschichte. Denn die DFB-Frauen verloren gegen die Isländerinnen verdient mit 2:3. Bundestrainerin Steffi Jones fand nach der Partie deutliche Worte und kritisierte ihre Mannschaft.
War mit der Leistung ihrer Mannschaft natürlich nicht zufrieden: Bundestrainerin Steffi Jones.
imago
"Es geht nicht, dass man uns mit so einfachen Mitteln schlägt", tobte Bundestrainerin Steffi Jones nach der Partie am "ZDF"-Mikrofon. "Wir wussten, dass sie stark nach Einwürfen sind und gut kontern. Und da halten wir nicht gegen. Mir reicht nicht, dass wir nur 15 Minuten guten Fußball spielen und nicht zeigen, dass wir Deutschland sind. Man kann von einem Tiefpunkt sprechen."
Klare Worte von der Trainerin, die zuvor einen schwachen Auftritt ihrer Mannschaft gesehen hatte. Überraschend erhielt im Tor Laura Benkarth den Vorzug vor der eigentlichen Nummer eins Almuth Schult, die auf der Bank Platz nahm. Und die Torfrau erwischte keinen guten Tag, agierte beim ersten Gegentreffer zu unentschlossen und ermöglichte Dagny Brynjarsdottir damit den Führungstreffer (15.). Sechs Minuten später schlug Benkarth im Sechzehner über den Ball, Elin Jensen traf anschließend das leere Tor nicht. Deutschland spielte nach vorne ohne Ideen, aber kurz vor der Pause traf Alexandra Popp per Kopf immerhin zum Ausgleich.
Die Angreiferin hätte beinahe die Partie komplett gedreht, kurz nach der Halbzeit traf sie nur die Latte. Quasi im Gegenzug die erneute Führung für Island, Jensen versetzte Maier mit einer einfachen Körpertäuschung und netzte überlegt ein (47.). Die Isländerinnen setzten sogar noch einen drauf, Brynjarsdottir erzielte nach einem Konter ihren zweiten Treffer (58.). Der Anschluss durch die eingewechselte Lea Schüller kam schlussendlich zu spät (88.).
Olympiasieger Deutschland verlor mit der ersten Pleite in einem WM-Qualifikationsspiel nach 26 Siegen in Serie die Tabellenführung in der Gruppe 5 an die punktgleichen Isländerinnen. "Als Mannschaft sind wir sehr enttäuscht", sagte Kapitänin Babett Peter. "Wir haben uns beeindrucken lassen von der körperlichen Präsenz, das darf uns als Deutschland nicht passieren."
Noch deutlicher wurde Bundestrainerin Jones. "Es fängt alles mit Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten an. Man konnte klar sehen, dass Island wollte. Wenn wir da nicht gegenhalten, sind wir immer Verlierer", so die ehemalige Defensivspielerin. "Ich bin sauer, weil die Spielerinnen vor dem Spiel klar formuliert haben, sie werden alles geben und spielstärker sein als Island. Das war nicht der Fall über 90 Minuten." Besser kann es die Mannschaft am kommenden Dienstag machen, da treffen die DFB-Frauen in Großaspach auf Außenseiter Färöer.
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Die FIFA ist eine große Familie, geht es nach Präsident Sepp Blatter, und er ist das Oberhaupt. Nur so konnte er es schaffen, dass auch der Confederations-Cup dazugehören darf.
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Man muss das jetzt endlich einmal sagen: Sepp Blatter ist ein guter Mensch, und man hat ihm oft Unrecht getan. War es nicht ergreifend, wie der Mann aus der total neutralen Schweiz bei der Vergabe der WM 2006 "The winner is Deutschland" in die Mikrofone rief, obwohl er total neutral für Südafrika war?
Sepp Blatter ist der Patron der FIFA-Familie, der Confed-Cup die Stiefmutter.
Hat er nicht kürzlich erst die Größe besessen, die Unappetitlichkeit des deutschen Wettskandals mit einer hundertprozentigen Erhöhung der Dienstbezüge für Mitglieder des Fifa-Exekutivkomitees zu kontern? Und ist er nicht auch sonst immer sehr sozial veranlagt gewesen, zum Beispiel, wenn er sich rührend um seine steinreichen arabischen Sympathisanten kümmerte?
Die Familie muss zusammenhalten, das weiß keiner besser als Sepp Blatter, der Präsident des Fußball-Weltverbandes (Fifa). Seine Familie ist die Fifa, und weil Papa Blatter große Familien mag, hat er sich vor acht Jahren noch eine Stiefmutter angelacht.
Er hat einen bis dahin obdachlosen Wettbewerb unters Dach des Fifa-Hauses gebeten, und er hat ihm zum Einstand einen neuen Namen verpasst. Fortan sollte der Wettbewerb nicht mehr König-Fahd-Pokal heißen, sondern auf englisch Confederations Cup, von Familienmitgliedern Confed-Cup gerufen.
Noch bevor er Confed Cup heißen durfte, wurde er schon als Stimmensammler-Cup belächelt, weil die Fifa-Regenten Havelange und Blatter mit dieser Erfindung vor allem ihr arabisches Wahlvolk bedienten. Anfangs war das ein Privatturnier in der Nähe von Riad, für das der saudische König Fahd ein 75 000-Mann-Stadion aus dem Wüstensand sprießen ließ; erst 1997 wurde der Cup von der Fifa in den Stand eines offiziellen Wettbewerbs erhoben.
"Wir haben diesen Cup immer stiefmütterlich behandelt, aber jetzt ist er plötzlich sehr wichtig für uns", gesteht Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. Die Stiefmutter rächt sich jetzt. Sie weiß, dass die Deutschen sie nie gemocht haben, und umso genüsslicher spielt sie nun zum zweiten Mal Schicksal.
1999 musste Deutschland antreten, weil es galt, die Fifa vor der Vergabe der WM 2006 gnädig zu stimmen, woraufhin sich die Stammspieler schleunigst verletzt meldeten; diesmal wird der Cup das Klima bestimmen, in dem Deutschland in die WM 2006 zieht.
Franz Beckenbauer hat sich vor der Confed-Cup-Auslosung im November bei einem Sturz übrigens Becken und Rippen geprellt. Mit der Stiefmutter ist nicht zu spaßen.
Die Nachfrage steigt sprunghaft, aber Flughäfen und Airlines haben nach zwei Jahren Pandemie noch nicht genug Personal, um dem Ansturm gerecht zu werden. Das hat Folgen für den Flugplan in der Ferienzeit.
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