Mick blau liebt die nette erstaunliche Courtney
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Eine schrecklich nette Familie (Originaltitel: Married... with Children ) ist eine US-amerikanische Sitcom , die der Sender Fox von 1987 bis 1997 mit 259 Episoden in elf Staffeln produzierte. Die Protagonisten der Serie sind die Bundys, eine vierköpfige Familie der unteren Mittelschicht, die in einem Vorort von Chicago im US-Bundesstaat Illinois lebt.
In Deutschland lief die Serie von 1992 bis Mai 1996 zunächst auf RTL , die letzten 51 Folgen wurden von Oktober 1996 bis Dezember 1997 bei ProSieben ausgestrahlt. Von 1995 bis 1999 war die Serie in Österreich bei ORF 1 fester Bestandteil des Vorabendprogramms, seit 2006 sind verschiedene Staffeln auf ProSieben, kabel eins , kabel eins classics , ProSieben Maxx , Comedy Central Deutschland , 3+ , ATV , ORF 1 und RTL Nitro zu sehen. Seit Juni 2022 strahlt RTL die Serie wieder aus.
Die Serie folgt dem Alltagsleben der Bundys. Al Bundy ist ein ehemaliger Highschool- Footballspieler , der sein Leben lang davon zehrt, auf der Polk High School in einem einzigen Spiel vier Touchdowns erzielt zu haben, und seit seiner Heirat gezwungen ist, den Familienunterhalt als Damenschuhverkäufer zu verdienen; seine stets arbeitsunwillige Frau Peggy ist bekannt für ihr hochtoupiertes rotes Haar, kitschig/ trashige Kleidung und ihre starke Abneigung gegenüber dem eigenen Haushalt; schließlich die gemeinsamen Kinder Kelly – ihre stets begriffsstutzige und promiske Tochter – und Bud , der durchaus intelligente, aber bei Mädchen stets erfolglose jüngste Spross der Familie.
Kammerspielartig konzentriert sich die Serie um das Sofa im Wohnzimmer der Familie Bundy. [2]
Mehr oder weniger gerne gesehene Gäste in ihrem Zuhause sind die Nachbarin Marcy Rhoades (nach erneuter Heirat D’Arcy) , eine gut verdienende Bankangestellte mit feministischen bis männerhassenden Ansichten, sowie ihr erster und späterer zweiter Ehemann Steve bzw. Jefferson .
Obwohl Eine schrecklich nette Familie von Anfang an hohe Einschaltquoten erzielen konnte und dem Sender FOX zum lang ersehnten Durchbruch in der Fernsehlandschaft verhalf, war die Serie stets umstritten. Aufgrund ihres gelegentlich derben Humors , der stereotypen Geschlechterklischees (so zum Beispiel das blonde Dummchen mit den wechselnden Männerbekanntschaften oder die flachbrüstige, feministische Nachbarin, die mit einem devoten Ehemann verheiratet ist) führte die Sitcom zu weitverbreiteten Boykottaufrufen (unter anderem durch die Hausfrau Terry Rakolta aus Michigan , die Ende der 1980er-Jahre durch ihre Proteste in den USA großes Medieninteresse auf sich zog) – meist jedoch vergebens, denn die „schlechte Presse“ sorgte für noch größere Popularität unter den Zuschauern. Das Ganze wurde sogar mehr oder weniger in einer Folge verwendet. In Episode 192 (Staffel 9, Episode 9; No Pot to pease in dt.: Bundys mal zwei ) wird das Leben der Bundys in eine sehr erfolgreiche TV-Serie verwandelt. Diese wird dann allerdings nach kurzem abgesetzt, weil sie „einer Frau in Michigan nicht gefallen“ habe.
Al, das vermeintliche Oberhaupt der Familie, ist ein ehemals erfolgreicher Footballspieler an der fiktiven Polk High School in Chicago. Auf der Position des Fullback (mit der Nummer 33) spielend, erzielte er einst „vier Touchdowns in einem einzigen Spiel“ – eine Geschichte, die er in vielen Folgen der Serie erzählt. Zudem gewann er mit Polk High die Chicagoer Stadtmeisterschaft von 1966 nach einer ungeschlagenen Saison und war dabei, mit einem Sportstipendium an einem College zu studieren – bis er Peggy Wanker kennenlernte, mit der er ein Kind zeugte (das mehrfach benutzte Kondom platzte) und die er heiratete. Daraufhin sah er sich gezwungen, seinen Ferienjob als Damenschuhverkäufer in „Gary’s Shoes and Accessoires“ zum Hauptberuf zu machen. Deswegen betrachtet Al sowohl „Peg“ (der er regelmäßig den Tod oder andere Unannehmlichkeiten an den Hals wünscht) als auch seine beiden Kinder Kelly und Bud als größtes Übel seines Lebens, eine Ansicht, die er der eigens publizierten Lebensweisheit „Heirate nie!“ zu Grunde legt („Ich komme mir vor wie Exxon : Ein Erguss und dafür zahle ich bis ans Ende meines Lebens.“ ( Al Bundy )). Kleine Freuden wie sein „ Dodge “, sein „Tittenmagazin“ („Big ’Uns“), sein Klo (eine Original-Ferguson), Bier, Bowling , ein saftiges Steak (eher selten, da Peggy eigentlich nie kocht) oder der Besuch der lokalen Nacktbar („The Jiggly Room“) halten dabei seinen Lebenswillen soweit aufrecht, dass er keinen Suizid begeht. Auch das Beleidigen dicker Kundinnen im Schuhladen bereitet ihm Freude: „Ich verkaufe Schuhe nicht des Geldes wegen. Ich bin hier, um dicke Frauen zu foltern“ ( Al Bundy ). Al fühlt sich zu schönen Frauen hingezogen und wird oft von diesen regelrecht paralysiert, so dass er sprachlos wird. Dennoch betrügt Al seine Frau nie. Im Gegenteil: Begegnungen dieser Art steigern das sexuelle Verlangen nach seiner Frau, obwohl er den Sex mit Peggy verabscheut. Die Familie wohnt in einem vergleichsweise respektablen Haus, das nicht recht zu einem ständig am Existenzminimum dahinlebenden Schuhverkäufer passen will.
Al Bundy ist ein bis zur Lächerlichkeit patriotischer US-Amerikaner, der einen schrottreifen 74er Dodge Dart Sport fährt (der aus Geldmangel nie gewaschen und gewartet wird), der jedoch über japanische Autos lästert, die Franzosen hasst und wider jede Vernunft an altmodischen Werten der Gesellschaft festhält. So arbeitet er für den Mindestlohn, der es ihm gerade eben ermöglicht, seine Familie zu ernähren und nimmt dafür Hohn, Spott und Demütigungen – sogar aus der eigenen Familie – in Kauf. Andererseits ist er wie auch seine Familie keineswegs abgeneigt, diese höheren Ideale zu vergessen, wenn es um seinen eigenen Vorteil geht: So klaut er beispielsweise regelmäßig den Nachbarn Steve bzw. Jefferson und Marcy die Zeitung oder das Benzin aus deren Mercedes. Die Versuche Al Bundys, sein Leben zu verbessern, sind stets von einer Pechsträhne gezeichnet und scheitern daher ausnahmslos. Auch sonst wird sein Leben in vielen Folgen dadurch erschwert, dass ihm seine Familie, die Nachbarn (vor allem Marcy), das Schicksal und der Beruf böse zusetzen. Der nie enden wollende Leidensweg und die ständigen Querelen von verschiedenen Seiten, aber vor allem von Seiten seiner Familie, sind ein zentraler Bestandteil der Serie und meistens sogar das Thema der einzelnen Folgen.
Dennoch weiß Al sich im Notfall rührend um seine Familie zu kümmern: So ist er unter anderem darum bemüht, dass Tochter Kelly durch ihre Freunde nicht in schlechte Kreise gerät (er schlägt ihre Besucher regelmäßig zusammen und lässt sie gegen Wände oder die Haustür laufen), Sohn Bud nicht dieselben Fehler wie er selbst begeht und Frau Peggy im äußersten Fall der Fälle auch das bekommt, was sie wirklich will – egal, ob es sich dabei um Sex oder bloß um Geld handelt. Er kümmert sich in der Folge „Al und Kelly allein zu Haus“ rührend um seine kranke Tochter (auch wenn sie dies schamlos ausnutzt) und opfert notgedrungen dafür sein ganzes Peggy-freies Wochenende. Zudem führt er im Kofferraum seines Wagens ein Bild seiner Familie mit sich.
Mit seinen Freunden, die ebenfalls frustrierte Verlierer sind, gründet Al den Verein NO MA’AM (ursprünglich ins Leben gerufen, um dem männlichen Feministen Jerry Springer das Handwerk zu legen), dessen Vorsitzender er selbst ist. Dieses Akronym (engl. no : „nein“ bzw. „kein(e)“ und engl. Ma’am (von „Madam(e)“): eine Anrede für Frauen) steht für engl. N ational O rganization of M en A gainst A mazonian M asterhood – „Nationale Organisation von Männern gegen Amazonen -Machtausübung“.
In einer Titelstory über Die 70 besten Serien-Helden aller Zeiten der Dezember-Ausgabe 2011 des deutschen Musikmagazins Rolling Stone , bei der Al Bundy auf Platz 45 landet, schreibt Journalist Frank Schäfer: „Der desillusionierte White-Trash -Patriarch, der sein kleines bisschen Würde im witzigen Dialog-Fight mit der Welt zu verteidigen gelernt hat, hat fast etwas Heroisches.“ [2]
Margaret „Peg(gy)“ Bundy, geborene Wanker aus dem fiktiven Wanker County, Wisconsin (engl. wanker „Wichser“), ist Al Bundys auffallend rothaarige Frau und Mutter seiner beiden Kinder Kelly und Bud. Während ihr Gatte sie als Hauptursache für sein verpfuschtes Leben ansieht, macht Peggy Al für ihr Leben in der oberen Unterschicht verantwortlich – allerdings weigert sie sich strikt, selbst etwas zum Einkommen und Unterhalt der Familie beizutragen. Auch Al ist der Meinung, sie solle nicht arbeiten, da in der Familie Bundy noch nie eine Frau arbeiten musste. So sieht sie sich zwar als Hausfrau, ohne aber jemals zu kochen, zu putzen oder zu waschen. Vor einem Restaurantbesuch warnt Al einmal seine Kinder, dort werde etwas geschehen, was sie noch nie erlebt hätten: eine Frau werde ihnen etwas zu essen geben.
Die meiste Zeit verbringt Peg damit, das Haus nach Geldverstecken ihres Ehemanns zu durchforsten, Talkshows wie Oprah und die Phil-Donahue -Show von ihrer geliebten Couch aus anzuschauen und Bonbons oder Pralinen zu essen. In den frühen Folgen raucht sie, was später nicht mehr zu sehen ist.
Obwohl Al kaum Interesse an ihrem Äußeren zeigt, bemüht Peggy sich, trotz ihrer Vorliebe für White-trash-Kleidung , stets attraktiv für andere zu erscheinen. Sie muss ihren Ehemann regelrecht zum Sex zwingen; der drückt sich bei jeder Gelegenheit davor und findet immer wieder Ausreden und Wege, seiner Frau in dieser Hinsicht zu entkommen. Da Peggy sich jedoch nach Befriedigung sehnt und ihrem Mann zumindest in dieser Hinsicht treu ist, kommt es mehrfach zu Konflikten zwischen den Ehepartnern. Um sich wenigstens Teilbefriedigung zu verschaffen, verschwendet sie einen großen Teil der Einkünfte, um irgendwelchen Trödel zu kaufen. Ihr Einkaufsrausch und die damit einhergehenden Belastungen für den Familienhaushalt sind ein immer wiederkehrendes Thema in den Folgen, da es immer wieder vorkommt, dass Peg die Kreditkarte ihres Mannes überzieht und ihn damit mehr als einmal in Schwierigkeiten bringt.
Außerdem kommen von ihrer Seite mehrfach Anspielungen auf Selbstbefriedigung, insbesondere im Gespräch mit ihrer Freundin und Nachbarin Marcy.
Peggys Geburtstag ist der 12. April (erwähnt in der 249. Folge Scheiden tut weh ). Im wirklichen Leben ist das der Geburtstag des Al-Darstellers Ed O’Neill.
Kelly ist das älteste Kind der Bundys und gilt als naives und stereotypes Blondchen der Serie. Die ständige Titulierung als „ Dumpfbacke “ durch ihren Vater in der deutschsprachigen Synchronisation scheint dies zu unterstreichen. Im Original nennt Al sie jedoch „pumpkin“, wörtlich „Kürbis“, was als Anrede eher so viel wie „Mäuschen“ oder „Schatz“ bedeutet und liebevoll, nicht beleidigend ist.
Wie spätere Rückblenden (Staffel 11, Episode Auto am Tropf ) aufzeigen, war sie bis zu ihrem sechsten Lebensjahr ein erstaunlich intelligentes Kind, das viel gelesen und seinen Eltern Al und Peggy damit bereits einige Sorgen bereitet hatte. Dies änderte sich jedoch, als Kelly sich während einer Autofahrt den Kopf anschlug und fortan mit einer starken Lernbehinderung zurechtkommen musste. Dieses Trauma verarbeitet sie mit häufig wechselnden Männerbekanntschaften (die so gut wie immer dem Rockerklischee entsprechen). Obwohl dies ihre Frühreife unterstreicht, birgt Kelly auch kindliche Eigenschaften: So interessiert sie sich unter anderem für Garfield -Comics und Zeichentrickserien wie Bugs Bunny oder Bullwinkle , den Elch. Beruflich ist Kelly (nach ihrem Highschool-Abschluss im Jahr 1990) phasenweise als Kellnerin, Model, Tänzerin, Wetterfee, Kammerjägerin ( Verminator ) und Schauspielerin tätig. In der Folge Miss Käse wird sie als äußerst fähige Poolbillard -Spielerin gezeigt.
Vereinzelt wird in der Serie auf ihren Kosenamen „Pumpkin“ angespielt. Durch die ungenaue Übersetzung verlieren diese Gags ihren Witz. Wie in der gesamten Serie sind auch einige Wortwitze von Kelly ( „Mom, when did you go through, you know… mental pause?“ oder „‚Kelly, it’s »science«. The »C« is silent.‘ – ‚Oh, I know I should’ve stayed in … shool.‘“ ) schlecht oder nur ungenau zu übersetzen.
Die Angabe ihres Geburtstags ist uneinheitlich: zwischen dem 1. und dem 19. Februar („Ich habe im Februar Geburtstag. Ich bin ein Aquarium.“ ( Kelly Bundy ) (lat./engl.: „Aquarius“: „ Wassermann “)) oder zwischen dem 30. April und 5. Mai (in der 56. Folge Tage am Strand ist es der erste Sonntag im Mai und Kelly hatte am Vortag Geburtstag) oder am 27. November (erwähnt in der 130. Folge Jeder Bundy hat einen Geburtstag ).
Budrick „Bud“ Franklin ist der jüngere Bruder von Kelly. Da er bei den Frauen wenig erfolgreich ist, überlegt er sich stets neue Wege und Taktiken, seine Chancen bei den „Tussis“ (im Original: „chicks“ und „babes“) zu erhöhen. Sein erfolgreichstes Alter Ego ist dabei – in Anspielung auf den DJ „ Grandmaster Flash “ – „Großmeister B“. Neben vielen Rückschlägen erzielt er mit dem Image des einsamen Straßengangsters (dessen „Herkunftsgeschichte“ – wie in der Serie selbst ausgesagt wird – der Story von Der Prinz von Bel Air gleicht) tatsächlich einige Erfolge. An dieser Stelle ist die Serie widersprüchlich, da Bud meist als die Jungfrau – der keine abkriegt – dargestellt wird, obwohl er häufig verschiedene und zudem recht attraktive Freundinnen hat (die jedes Mal seine erste zu sein scheinen). In frauenlosen Zeiten sucht Bud Trost bei seiner „einzigen Freundin“, der aufblasbaren Sexpuppe Isis , die vor allem Kelly zu immer neuen Sticheleien inspiriert und im unpassendsten Moment für die eine oder andere Blamage sorgt (Kelly schaut in den Nacken von Buds Freundin und sagt: „Nanu, kein Ventil? Das ist aber wirklich mal was Neues!“). Er rächt sich für die Sticheleien und Bloßstellungen, indem er sie öfters für dumm verkauft („Bud, sag meinem Freund, ich bin nicht da.“ – „Sag’s ihm selber, Kelly!“ – „Oky, doky.“). Bei seinen ersten echten sexuellen Kontakten zu Frauen, wie zu Amber (eine Nichte von Marcy D’Arcy) oder der französischen Austauschschülerin, bescheinigen die ihm große Liebhaberqualitäten.
Trotz seines familiären Hintergrunds gilt Bud als erfolgreichster Spross der Familie: Im Gegensatz zur Schulversagerin Kelly besteht er den Highschool-Abschluss mit Auszeichnungen und schließt später sein Studium an der Trumaine University erfolgreich ab. Sein Geburtstag ist der 22. Januar (erwähnt in der 130. Folge Jeder Bundy hat einen Geburtstag ).
Da ihm seine Familie keine Achtung oder Zuneigung entgegen bringt, hat er auch keine Skrupel, sie zu verraten. Als Kelly zum Beispiel mit einem Abgeordneten anbandelt, der sie nur als Seitensprung ansieht, verkauft er heimlich gemachte Fotos von den beiden an die Presse, obwohl die Familie durchaus von der Affäre profitiert. Muss er aber direkt Stellung beziehen, steht er immer zu seiner Familie und hier insbesondere zu Kelly und seinem Vater Al. Mit ihm zusammen beweist er erstaunliche Fähigkeiten bei Straßenkämpfen.
Buck ist der erste Hund der Familie. Seine „Gedanken“ werden in Form von Voice-overs des Öfteren in die Serie eingeblendet, um diverse Situationen zu kommentieren. In der dritten Folge der zehnten Staffel stirbt Buck (man beschloss, den zwölfeinhalb Jahre alten Briard wegen seines Alters aus der Serie zu nehmen, er verstarb rund neun Monate danach), der aufgrund seines katzenfeindlichen Lebens zur Strafe in Form des Spaniels „Lucky“ wiedergeboren wird und in dieser Form wieder bei den Bundys lebt. Die deutsche Synchronstimme blieb beim Wechsel von Buck zu Lucky unverändert, um die Reinkarnation zu verdeutlichen. Im US-amerikanischen Original jedoch wechselte die Stimme.
Marcy ist die direkte Nachbarin der Bundys und Pegs beste Freundin. Sie sieht sich selber deutlich über dem Level ihrer Nachbarn, sinkt aber durch ihre Aktionen oft genug auf dasselbe Niveau. Marcy arbeitet in einer Bank und wird dort mehrmals wegen Al degradiert. Am Anfang der Serie noch eine Frau, die von der Gleichberechtigung in der Ehe überzeugt ist, verwandelt sie sich von Staffel zu Staffel mehr und mehr in eine Feministin, die Als gezielten Anfeindungen gekonnt entgegenzutreten weiß; schließlich sieht sie in ihm nur das Paradebeispiel eines Versagers – und dementsprechend behandelt sie ihn auch. Als Running-Gag wird Marcy in der gesamten Reihe von Al nicht nur als „Hühnchen“ bezeichnet („Jefferson, dir ist da was aus dem Chinarestaurant zugelaufen.“; „Meine Beine werden im Gegensatz zu deinen nicht als Delikatesse serviert.“; „Lass mich dir was erklären Marcy: Took, tok, tok, tok, tok, took!“), sondern auch noch mit Anspielungen auf ihre geringe Oberweite („Es ist ein Wunder, was sollte sonst das Handtuch oben halten?“) überhäuft. Sie rächt sich mit Anspielungen auf seinen Verdienst, Fußgeruch und Haarausfall und manchmal auch unfreiwillig mit Präsentation ihrer nicht vorhandenen Oberweite (Al: „Ich bin blind! Meine Augen! Gott im Himmel! Meine Augen!“; „Jetzt schmeckt mir das Essen nicht mehr.“). Als weiterer Running Gag wird Marcy wegen ihrer fehlenden Oberweite und ihrer Kurzhaarfrisur von Fremden oft für einen Mann gehalten („Schiffsjunge“, „Schiffsmädchenjunge“, „Typ mit dem zweifelhaften Geschlecht“; „Würde der Herr in der dritten Reihe sich bitte setzen?“). Trägt sie zu Beginn der Serie zumeist knieverhüllende Röcke und Kleider, werden die Röcke erst etwas kürzer, was ihr gesteigertes Selbstbewusstsein betont, verschwinden in den späteren Folgen aber oft zugunsten von Hosen gänzlich. In einigen Folgen verhält sie sich dann auch wie ein Mann (schlägt sowohl Steve, Jefferson und den sich nähernden Bud mit einem Schlag k. o.; trinkt mit Al Brüderschaft; lästert über das andere Geschlecht als hübsche, nutzlose Geldverschwender). Marcy ist Vorsitzende der Frauengruppe F.A.N.G.
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