Meinrad Müllers Machtwort
22. Juli 2025Mein nicht mehr so lieber Jens Spahn,
Du hast Geld kaputt gemacht. Milliarden.
Nicht dein Geld. Unser Geld. Von den Leuten, die früh aufstehen.
Die ihre Lohnabrechnung anschauen. Mit Tränen.
Du hast gesagt: Ich mach das selbst.
Ich bestelle die Masken.
Aber du hast keine Ahnung gehabt.
Keine Erfahrung. Kein Team. Kein Plan.
Du hast Warnungen ignoriert.
Aus deinem eigenen Haus. Aus anderen Ministerien.
Du hast Verträge per Mail gemacht.
Für Milliardenbeträge. Ohne Kontrolle.
Über 11 Milliarden Euro Masken bestellt.
Aber nur ein Drittel wurde überhaupt verteilt.
Der Rest liegt in Lagerhallen. Oder im Müll.
Neu verpackt, nie benutzt. Direkt aus China zur Verbrennung.
Du hast einen Spediteur beauftragt, den du privat kanntest.
Du hast das Beschaffungsamt übergangen.
Weil du meintest, es besser zu wissen.
Und du hast uns Masken aufgezwungen.
Obwohl längst klar war: Die helfen kaum.
Du wusstest es. Oder hättest es wissen müssen.
Wer eine Maske trug, wurde zur Werbefläche.
Für Angst. Für Gehorsam.
Für die nächste Bestellung.
Du hast uns missbraucht.
Als Bürger. Als Kulisse.
Du hast durchregiert.
Und dann abgegeben.
An Kanzleien. An Wirtschaftsprüfer.
Weil du selbst nicht mehr durchblicktest.
Und jetzt?
Jetzt bist du Fraktionschef.
Willst noch immer ganz nach oben.
Träumst vom Kanzleramt.
Vorbei, Jens.
Dein Weg ist gepflastert mit verbranntem Geld und verlorener Glaubwürdigkeit.
Du hattest Macht. Und hast sie verspielt.
Es wäre Zeit, das zu sagen.
Sondern aufrichtig.
„Ich habe versagt, ich gehe.“
Dein
Meinrad Müller
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