Medien: Bis 2030 will Südkorea 60 Satelliten zur Überwachung Nordkoreas starten

Medien: Bis 2030 will Südkorea 60 Satelliten zur Überwachung Nordkoreas starten

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Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap hat unter Berufung auf eigene Quellen berichtet, dass Seoul plant, bis 2030 insgesamt 60 Spionagesatelliten einzusetzen. Dies sei notwendig, um Pjöngjang im Auge zu behalten. Der Schwerpunkt soll dabei auf Kleinsatelliten liegen.

Südkoreas Militär plant den Start von 60 Spionagesatelliten bis 2030, zitierte die lokale Nachrichtenagentur Yonhap eigene Quelle. Seoul beabsichtigt, die Satelliten zur Überwachung Pjöngjangs einzusetzen.

Die Behörden der südkoreanischen Republik beabsichtigen die Anschaffung von Kleinsatelliten, da sich größere Geräte bei der Überwachung des Nachbarstaates als nicht ausreichend effektiv erwiesen haben.

Der Start von Kleinsatelliten mithilfe eines koreanischen Raketenträgers mit Festtreibstoffmotor ist für die Jahre 2026 bis 2028 geplant, der Start von Mikrosatelliten soll in dem Zeitraum 2028 bis 2030 erfolgen. Die Geräte werden alle 30 Minuten Informationen über militärische Aktivitäten in Nordkorea übermitteln.

Wie Yonhap erklärte, handelt es sich bei Mikrosatelliten um Geräte, die weniger als 100 Kilogramm wiegen, während Kleinsatelliten weniger als 500 Kilogramm wiegen. Beide Satellitentypen sollen mit südkoreanischen Raketen gestartet werden.

Südkorea beabsichtigt, als Reaktion auf ähnliche Aktionen Nordkoreas, eine unabhängige Überwachung Pjöngjangs durch Aufklärungssatelliten zu entwickeln. Ende 2023 startete Seoul seinen ersten militärischen Spionagesatelliten mit einer US-Rakete vom Typ Falcon 9.

Im März 2024 übertrug der Satellit zum ersten Mal Bilder von Pjöngjang in "guter Auflösung". Die Bilder zeigten den zentralen Teil der Stadt und Schiffe im Hafen.

Am 21. November 2023 startete Nordkorea seinen ersten Aufklärungssatelliten Malligyong-1.

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