Maskierte italienische Hausfrau

Maskierte italienische Hausfrau




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Maskierte italienische Hausfrau
Darum sind die Südländerinnen so begehrt: Die Geheimnisse italienischer Frauen
Viele Ausdrucksmöglichkeiten von Weiblichkeit
"Wahre Sexiness findet sich im Geist, in der Vorstellungskraft – nicht im Alter des Körpers"
Sie lieben nicht nur für Bellezza und Grandezza, sondern auch die Selbstbestimmung
Auch die leichtbekleideten "Velinas" gehören zur Persön­lichkeit
Sie gewinnt jeden Streit, weil sie nicht versucht, vernünftig zu sein
Die Italienerin findet zu Recht, dass man(n) sie vergöttert
Eine Frau mit vielen Facetten, mal knallhart, mal hauchzart – und immer sie selbst: Das sind Italienerinnen wie Monica Bellucci. Nach­ahmenswert!
Klar, im Leben muss man sich entscheiden. Da kann man immer nur eines sein: ent­weder Mamma oder Sexbombe , hilflos oder stark, pragmatisch oder romantisch , über fünfzig oder sexy, Fashionista oder Politikerin. Das glaubt man jedenfalls in Deutschland. In Italien sagt man " Viele Wege führen nach Rom " – in diesem Fall also zu einem beneidenswert entspannten Frausein.
Niemals würde eine Italienerin über all die Rollen­anforderungen tief seufzen und klagen: "Was denn noch alles?" Im Gegenteil, sie genießt ihre grenzen­losen Ausdrucksmöglichkeiten von Weiblichkeit . Eine Italienerin sieht keinen Widerspruch darin, emanzipiert und so tief dekolletiert zu sein, dass man praktisch vom Piemont aus noch Kalabrien se­hen kann. Sie steht am Lebensbuffet und nimmt von allem, was ihr schmeckt, woran sie Spaß hat, was ihr guttut. So wie Monica Bellucci , die ihre zweite Tochter mit 45 bekam und in diesem Herbst als ältestes Bond­-Girl ever zu sehen sein wird. Vier Jahre älter als James, also Hauptdarsteller Daniel Craig .
Monica Bellucci ist Mutter, Hausfrau, Filmstar und bald Bond-Girl – kein Problem für die schöne Italienerin
Undenkbar, dass sich etwa Til Schweiger (51), eine 50­-Jährige ins Bett legt. Dafür fehlt ihm erstens die Größe und zweitens die Italienerin. "Wahre Sexiness findet sich im Geist, in der Vorstellungskraft – nicht im Alter des Körpers", sagt Monica Bellucci. Nicht nur Männer finden das zum Niederknien. Gera­ de als Frau muss man bewun­ dern, was der Italienerin so locker gelingt: ganz in sich zu wohnen, in einem Haus mit so vielen Zimmern. Dazu gehört die XXL­-Küche, wo sie mit Schürze am Herd steht, um für die Familie Pasta zuzubereiten. Oder sie wärmt zumindest mit mediterraner Non­chalance Vorgekochtes aus der Rosticceria an der Ecke auf, um sich dann im Esszimmer für ihre Kochkünste loben zu lassen und dafür, wie sie das alles so mühelos schafft.
Dort sitzt sie übrigens nicht mit Kopfzerbrechen über die paar Extrapfunde und einer Kalorientabelle am Tisch. Schließlich ist es auch die Pasta, der die Italienerin einen Teil ihrer Schauwerte verdankt. Natürlich gibt es auch ein Kinderzimmer. Die Italienerin liebt ja Bambini . Sie sind ihr Leben. Aber nicht mehr ihr ganzes. Die Geburtenrate ist mit 1,3 Kindern pro Frau eine der niedrigsten Europas. Es ist ja nicht so, dass die Frauen sich ihr Leben von Kinder, Küche, Kirche diktieren lassen. Denn Italienerinnen lieben nicht nur Bellezza und Grandezza , sondern auch die Selbstbestimmung und eigenes Geld. Wofür sie es ausgeben, finden wir im Ankleidezimmer: Outfits und Stile, die ihrer Figur schmeicheln. Dezentes, Klassisches, Stilvolles, Extravagantes, gemacht von den großen italienischen Modefrauen – Miuccia Prada , Alberta Ferretti , Angela Missoni , Veronica Etro ... Auch sie: typische Donne italiane , kreativ, zurückhaltend, dezent.
Auch sie ist eine typische Donna italiana: Angela Missoni
Ganz anders die Velinas – wie in Italien die ultraleicht bekleideten Starlets ge­nannt werden, die im Berlusconi ­ Kosmos alten Männern willig ums implantierte Haupthaar strei­chen. Ja, auch sie gehören zur multiplen Persön­lichkeit der Italienerin. Und nein, sie sind nicht ihr Untergang. Hier steht ja nicht die Würde der Frauen, sondern die jener Männer auf dem Spiel. "Le teste di legno fanno sempre chiasso" – Holz­köpfe machen halt immer Lärm!
Vielgestaltigkeit ist eben kein Synonym für Wankelmut. Gerade in der Liebe zeigt sich, dass die Italienerin ein Rückgrat aus Damaszenerstahl hat. Härter sogar als wir, die wir uns so viel auf unsere Konsequenz zugutehalten, um uns dann doch immer noch viel zu oft in flaue Kom­promisse verwickeln zu lassen. In Beziehungsfragen bietet die Italienerin keinen Verhandlungsspielraum: "Lieben und nicht geliebt werden ist ver­lorene Zeit" lautet ein anderes Sprichwort! Beinhart und hauchzart ist die Italienerin, ohne diese ewige Furcht, für nicht ganz voll genommen zu werden, wenn sie aufs Bauch­gefühl setzt. Sie heult, sie tobt, sie ist unberechenbar und sie gewinnt jeden Streit, weil sie gar nicht erst versucht, vernünftig zu sein. Wozu? Sie ist eine Frau, und das ist sowieso Argument genug. Basta!
Natürlich sind da­ mit Erwartungen verbunden. Und zwar nicht nur, dass ihr ein Mann die Tür aufhält. Selbstverständlich bezahlt er Essen, Urlaub, Schmuck, die It-­Bag . Die Italienerin ist zu emanzipiert, um sich von Selbstverständlich­keiten wie Höflichkeit kaufen zu lassen. Sie findet zu Recht, es sei das Mindeste, sie zu vergöttern. Und zwar lebenslang. In Italien gibt es kein Verfalls­datum für Spaß und belle Donne . In Italien bewun­dert man Frauen für ihre Überzeugung, dass ganz allein sie bestimmen, wann Schluss ist mit tiefem Dekolleté, wilden Locken und öffentlichen Auftrit­ten. Sie habe keinen einzigen männlichen Knochen im Leib, das hat Sophia Loren , die Uritalienerin schlechthin, einmal gesagt. Stolz darauf, eine Frau zu sein. Weil man alles sein kann – und gerade des­halb authentisch bleibt. Höchste Zeit also, auch hierzulande ein wenig italienischer zu werden. Spre­chen Sie mir also nach: "Non sminuirti cosí!" – Mach dich nicht kleiner, als du bist!
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Italien – die wahre schwäbische Hausfrau Europas




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Alexandre Afonso



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Die Debatte über die Schaffung europäischer Anleihen zur Bekämpfung der Coronakrise ist von Vorurteilen geprägt, die nicht der Realität entsprechen. Italien wird oft als zu verschwenderisch dargestellt, hat aber tatsächlich in den letzten 30 Jahren äußerst sparsam gewirtschaftet. Es zahlt heute allerdings immer noch für politische Fehler, die in den 1970er und 1980er Jahren gemacht wurden.
Die Verhandlungen um eine europäische Lösung der Corona-bedingten Wirtschaftskrise hat die Euroländer erneut gespalten. Auf der einen Seite befürworten die von den Niederlanden angeführten Nordländer eine einmalige finanzielle Unterstützung in Form einmaliger Hilfskredite. Auf der anderen Seite streben die von der Epidemie besonders betroffenen Südländer, wie Italien oder Spanien, eine grundlegende Reform an, welche insbesondere die Bündelung der Staatsverschuldung, d.h. die Emission europäischer Anleihen (Eurobonds),mit einschließen würde. Derzeit können Deutschland oder die Niederlande Kredite zu negativen Zinssätzen aufnehmen – was bedeutet, dass Anleger für das “Privileg” zahlen ihnen Geld zu leihen – während Italien oder Griechenland Zinsen von jeweils 1,6 und 1,7% zahlen müssen. Eurobonds würden es dem Süden einerseits ermöglichen von niedrigeren Zinssätzen zu profitieren, während sie andererseits sicherlich die Zinskosten der Nordländer erhöhen würde.
Trotz der drohenden Gefahr eines beispiellosen wirtschaftlichen Zusammenbruchs, der eine schnelle Gegenreaktion erfordern würde, waren die Verhandlungen von erbitterten Konflikten zwischen den Mitgliedstaaten geprägt. In einer Videokonferenz der europäischen Finanzminister soll der niederländische Minister Wopke Hoekstra um eine Untersuchung gebeten haben, warum einige Mitgliedstaaten (im Süden) in den letzten Jahren keine finanziellen Puffer geschaffen hätten, während andere (im Norden) Reserven aufbauen konnten. Der portugiesische Premierminister Antonio Costa bezeichnete diese Forderung, mit Verweis auf die gesundheitliche Notlage, wenig später als “abstoßend” und hinterfragte in diesem Kontext die Ernsthaftigkeit des europapolitischen Engagements der Niederlande. 
Das Hauptargument der Länder des Nordens war, dass Länder wie die Niederlande sparsam seien, während die südlichen EU-Staaten über ihre Verhältnisse leben würden. In diesem Zusammenhang würde eine Vergemeinschaftung der Schulden es den Südländern ermöglichen, von der Genügsamkeit der Nordländer zu profitieren ohne selbst ausreichende Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung unternommen zu haben. Italien mit seiner Staatsschuldenquote von 134% des Bruttoinlandsproduktes(BIP) und permanenten Haushaltsdefiziten ist das Hauptziel der niederländischen Kritiker. Diese treten in die Fußstapfen des früheren niederländischen Finanzministers Jeroen Dijsselbloem, der den Süden Europas 2017 beschuldigte, zu viel für “Schnaps und Frauen” auszugeben.
Das Problem dieser Interpretation der italienischen und niederländischen Haushaltspolitik der vergangenen 30 Jahre ist, dass sie sich bei genauerer Betrachtung nicht in den Zahlen widerspiegelt. Im Gegenteil, wenn wir die massiven Zinsen, die Italien jedes Jahr für seine Schulden zahlen muss, beiseite lassen und den Primärsaldo, also lediglich die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben(für Gesundheit,Bildung, Infrastruktur usw.) betrachten, scheint Italien, zumindest seit Anfang der neunziger Jahre, sogar besser gewirtschaftet zu haben als die Niederlande. Mit Ausnahme der Finanzkrise hat Italien in dieser Zeit stets Primärüberschüsse erzielt, während die Niederlande regelmäßig Primärdefizite verzeichneten, allerdings Kredite zu niedrigen Zinssätzen aufnehmen konnten. Tatsächlich leidet Italien nachwievor unter dem Gewicht eines 40 Jahre alten Schuldenberges. Dieser wurde unter der Ägide der christdemokratischen Partei Italiens angehäuft, die Anfang der neunziger Jahre im Zuge der Antikorruptionsaktion ”Saubere Hände” zerfiel . Die italienische Haushaltspolitik war seitdem sogar zu sparsam und konnte dem anämischen Wachstum und dem Zerfall der Infrastruktur wenig entgegensetzen.  
Die Ursprünge der italienischen Schulden
Italien ist eines der Industrieländer mit der höchsten Staatsverschuldung und wird in dieser Hinsicht nur von Griechenland und Japan übertroffen. Im Jahr 2015 entsprach die italienische Staatsverschuldung dem anderthalbfachen des Bruttoinlandsproduktes(BIP). Italiens Schulden explodierten in den 1980er Jahren buchstäblich von 60% des BIP im Jahr 1980 auf 120% in den frühen 1990er Jahren. Diese Schuldenexplosion war das Ergebnis verschiedener politischer Entscheidungen, die zusammengenommen bis heute katastrophale Auswirkungen haben. 1981 wurde die italienische Zentralbank vom Finanzministerium “getrennt”. Damit endete eine implizite Vereinbarung, unter der die Bank von Italien den Kauf italienischer Schatzwechsel garantierte. Die Zentralbank fungierte daher als ein “Käufer der letzten Instanz”, der es dem italienischen Staat ermöglichte, Kredite zu moderaten Zinssätzen aufzunehmen, indem die Staatsschulden, trotz schwindelerregender Primärdefizite, auf Kosten einer erheblichen Inflation monetarisiert wurden.
Ende der 1970er Jahre änderte sich die Geldpolitik in Europa und den Vereinigten Staaten radikal, Ziel war nun nicht mehr primär die Vollbeschäftigung, sondern die Bekämpfung der Inflation. Mit der Schaffung des europäischen Währungssystems wurde zudem ein System fester Wechselkurse eingeführt. Um den Wert der Lira gegenüber der D-Mark zu verteidigen sah sich Italien daher zunehmend gezwungen die Zinsen anzuheben um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Die Inflation ging zurück, da aber die italienische Zentralbank den Kauf von Schatzwechseln nicht mehr garantierte, war die Folge, dass auch die Zinssätze für Staatsanleihen stiegen und sich die Staatsverschuldung verdoppelte. Zwischen Anfang der neunziger Jahre und der Eurokrise blieb die Verschuldung dank erheblicher Haushaltsanstrengungen und konstanten Primärüberschüssen stabil. Die Zinslast blieb allerdings zu hoch und das Wachstum zu gering um die hohe Verschuldung abzubauen. Noch in den neunziger Jahren musste der italienische Staat jedes Jahr 9,5% des BIP für Zinszahlungen aufbringen.
Dies hat sich auch seit dem Jahr 2000 nicht grundlegende geändert, die Zinskosten Italiens sind seitdem zwar auf durchschnittlich 4,4% des BIP gesunken liegen damit aber immer noch deutlich höher als etwa in Deutschland (1,84%) oder den Niederlanden (1,33%). Seitdem befindet sich die italienische Wirtschaft zudem in einer Abwärtsspirale: Kürzungen bei den Ausgaben zum Schuldenabbau drücken auf die Wirtschaft, was die Steuereinnahmen senkt, die nicht ausreichen, um die Zinsen für Schulden und laufende Ausgaben zu decken. Hinzu kommen aufgrund der alternde Bevölkerung auch steigende Renten- und Gesundheitskosten, die wiederum zu höheren Defiziten und mehr Schulden führen. Trotz eines seit 1992 fast immer positiven Primärsaldos hat die Verschuldung daher sogar zugenommen, und Italien muss immer noch Kredite zu höheren Zinssätzen aufnehmen als die meisten europäischen Länder. 
Anämisches Wachstum und Schuldendienst haben auch zu massiven Kürzungen bei den öffentlichen Investitionen geführt, die das Wachstum ankurbeln könnten. Seit den neunziger Jahren sind die öffentlichen Investitionen Italiens (etwa in Bildung und Infrastruktur) weniger stark gestiegen als in den meisten EU- Staaten und reichen nicht einmal mehr aus um den Verfall der Infrastruktur zu verhindern [4] . Der Einsturz einer Brücke in Genua, bei dem 2018 43 Menschen ums Leben kamen, kann daher als symbolisch für den desolaten Zustand der Infrastruktur auf der Halbinsel betrachtet werden. [5] 
Europäische Zinsen: ein Nullsummenspiel
In den letzten Jahrzehnten befanden sich die Niederlande in einer günstigeren Haushaltslage als Italien. Das Land hat zuletzt sogar vermehrt Haushaltsüberschüsse erwirtschaftet. Lässt man die für die Staatsschulden anfallenden Zinsen aber wieder außen vor und betrachtet den Primärsaldo, so waren die Niederlande in den letzten Jahrzehnten viel weniger diszipliniert als Italien. Dass die Niederlande,trotz wiederkehrender Primärdefizite, insgesamt eine bessere Haushaltslage hatten, ergibt sich daraus, dass die Niederlande Kredite zu deutlich besseren Konditionen aufnehmen konnten bzw. können also viel geringere Zinsen zahlen müssen als Italien.
Auf den ersten Blick würde man denken, dass die niederländische und italienische Situation nicht viel miteinander zu tun haben: Italien gilt am Markt als weniger zuverlässig und muss Anlegern deshalb höhere Zinsen anbieten um sie zum Anleihenkauf zu bewegen. Dies ist vermutlich tatsächlich ein Teil der Erklärung. Der Ökonom Paul de Grauwe hat aber auch gezeigt, dass die Zinssätze der Euroländer voneinander abhängen, da ihre Anleihen allesamt auf die gleiche Währung lauten. In einer Krisensituation können sich Anleger daher aus einem Land, welches möglicherweise nicht in der Lage ist seine Schulden zu begleichen(wie Italien) zurückziehen und stattdessen in sichere Länder (wie die Niederlande oder Deutschland) investieren und damit deren Zinssätze senken. Dies ist genau das, was in der Eurokrise geschah bevor Mario Draghi mit der Aussage “Whatever it takes” klar stellte, dass die EZB bereit sei alles zu tun um den Euro zu retten. [7] Das gleiche geschah auch, als das Coronavirus Italien traf und Investoren italienische Schulden verkauften, um deutsche oder französische Schulden zu kaufen. [8] Dieser Umstand ist eines der Argumente für eine Bündelung der Schulde: denn derzeit kommt das Unglück der Südländer den Ländern des Nordens zugute.
Al exandre Afonso ist Associate Professor für politische Ökonomie an der Universität Leiden in den Niederlanden
Dieses Artikel wurde ursprünglich auf französich im Le Grand Continent veröffentlicht. Ich danke Maximilian Kiecker für seine Hilfe bei der Übersetzung
[…] Pubblicato originariamente in francese su Le Grand Cointinent. Ripubblicato in tedesco sul blog dell’autore il 30 giugno e ripubblicato il 16 luglio su DeFacto Expert, portale svizzero di analisi […]
Die Situation hat sich ja im vergangenen Jahr durch Corona ziemlich verändert.
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