Lesbische Araberinnen

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Home Debatte Kolumnen Auf eine Zigarre "Auf eine Zigarre": Die zehn Verbote für die arabische Frau
Meinung "Auf eine Zigarre" Die zehn Verbote für die arabische Frau
Veröffentlicht am 23.02.2011 | Lesedauer: 2 Minuten
Araberinnen vor einem Shopping Center im Oman. Körpergefühl ist allerdings etwas, was die arabische Frau nach Möglichkeit nicht so stark entwickeltn sollte
Quelle: picture-alliance / Rainer Hacken/picture alliance/Rainer Hackenberg
Kein Oralsex, keine Meinung haben und bloß nicht lesen. Joumana Haddad erklärt, mit welchen Verboten Frauen in der muslimischen Welt leben.
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D ie zehn Verbote für ein arabisches Frauenleben lauten:
1. "Du sollst kein böses Mädchen sein“ – sagt der arabische Vater. (Und meint: Gehorche, bevor du darüber nachdenkst. Und am besten ist es, wenn du gar nicht nachdenkst.)
2. "Du sollst nicht das Lesen dem Kochen vorziehen“ – sagt der arabische Erzieher. (Denn Lesen macht klüger, also verdirbt es. Außerdem führt der Weg zu eines Mannes Herzen immer über seinen Magen, wie ein arabisches Sprichwort sagt.)
3. "Du sollst dir nichts anderes wünschen als zu heiraten“ – sagt die arabische patriarchalische Gesellschaft. (Denn was ist das Leben eines arabischen Mädchens ohne perfekte Hochzeitspläne?)
4. "Du sollst deine Unschuld nicht vor der Hochzeitsnacht verlieren“ – sagt der verunsicherte arabische Macho. (Denn die Ehre einer Frau liegt genau in dem Punkt, wo sich ihre üppigen Schenkel treffen.)
5. "Du sollst dein Haar nicht in der Öffentlichkeit zeigen“ – sagen einige Imame. (Was ist los mit dem Haar, frage ich mich. Und was für ein Sexualorgan soll da versteckt sein? Bitte antworten!)
6. "Du sollst keinen Oralsex genießen“ – sagt der Papst. (Und meint: Du sollst nur Sex haben, um dich fortzupflanzen. Wie war das noch mit dem Apfel…?)
7. "Du sollst nicht sagen, was du denkst“ – sagt der arabische Zensor. (Das gilt besonders, wenn du gegen Religion, gegen politische Korruption, gegen sexuelle Tabus und für Freiheit bist.)
8. "Du sollst weder Träume noch Ehrgeiz haben“ – sagt die arabische Realität. (Also halt einfach den Mund und folge der Herde.)
9. "Du sollst nicht masturbieren“ – sagt die FAG, die Frigide Arabische Gemeinschaft. (Denn wir sind Roboter, unserer Gefühle und Bedürfnisse beraubt, und wenn die Zeit gekommen ist und ein guter Ehemann auftaucht, dann brauchen wir nur die Beine zu spreizen und einen Orgasmus vorzutäuschen, um seinem Ego zu schmeicheln.)
10. "Du sollst nicht so einen politisch unkorrekten Texte schreiben“ – sagt nahezu jeder, den ich kenne.(Aber ich schreibe so. Und werde es immer tun.)
Die Autorin ist libanesische Schriftstellerin. Von ihr erschien auf Deutsch: "Wie ich Scheherazade tötete". Sie schreibt donnerstags im Wechsel mit Sebastian Turner
Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de
Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/104065396


Der Tagesspiegel Gesellschaft Queer Kanal „Anders Amen“: Lesbische Pastorinnen als Youtube-Stars
Hinweis: Sehr geehrte Community, die Kommentarfunktion steht Ihnen von 10 bis 22 Uhr zur Verfügung. Die Moderation erfolgt wochentags von 11 bis 21:30 Uhr, am Wochenende von 12 bis 20:30 Uhr.
Ich lebe in Deutschland und habe einen Zustand bei Kirchens, hier der EKD, beschrieben. Eine Meinung dazu habe ich nicht geäußert. Wer sich als religionsmündiger queerer Mensch den Maximen einer Religionsgemeinschaft unterwirft, entscheidet das für sich selbst. Wen solche Menschen einen Spagat machen müssen, ist das ihre Entscheidung. Dass ich in keiner Kirche bin und mich leicht ironisch als "strenggläubige" Atheistin bezeichne, sollte als weiterer Kommentar dazu reichen. Nebenbei: Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hat im Mai 2019 die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare beschlossen.
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Eine neuer Blick auf die Kirche: Ein lesbisches Pastorinnenpaar aus Niedersachsen zeigt das gemeinsame Leben in dem Youtube-Kanal „Anders Amen“.
Zwei Frauen stehen im schwarzen Talar in einer Kirche. „Wir sind ein queeres lesbisches Pastoren-Ehepaar hier auf dem Dorf im verflixten siebten Jahr“, sagt die eine und legt der anderen ihre Hand auf die Schulter.
So beginnt das erste Youtube-Video von Ellen (35) und Steffi Radtke (34). Ende Januar haben sie ihren Kanal „Anders Amen“ gestartet. In den Beiträgen wollen sie über ihr Leben in Eime bei Hildesheim, ihre Arbeit als Pastorinnen und ihren Kinderwunsch sprechen und damit vor allem ein junges, queeres Publikum erreichen.
Dass sie seit 2017 gemeinsam in dem 2.000-Einwohner-Dorf leben, sorgte in der kleinen Gemeinde anfangs für Skepsis. Steffi ist Ortspastorin in Eime, wo sie auch schon mal Gottesdienste zum Thema Katzen, Weltall oder Socken gestaltet und mit dem Seniorenkreis zum Sushi-Essen geht.
„Queer und Kirche ist überhaupt gar kein Problem“, meint Ellen, die für die Landeskirche im gut 40 Kilometer entfernten Hannover arbeitet, worauf ihre Partnerin ihr ins Wort fällt: „So easy ist es auch nicht. Es gibt schon durchaus auch ein paar kritische Stimmen.“
Die beiden lieben es, einander zu widersprechen - ohne sich böse zu sein. Ellen stammt aus dem westfälischen Rheine und ist in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen. „Wegen der Frauenfrage“ wechselte sie mit 18 Jahren zur evangelischen Kirche.
Steffi ist Stadtkind aus Berlin und hatte schon früh den Wunsch, Dorf-Pastorin zu werden. Beide lernten sich beim Studium in Berlin kennen und zogen danach zunächst gemeinsam nach Brandenburg. Der Wechsel zur Landeskirche Hannovers, die seit 2019 die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare erlaubt, sei problemlos verlaufen, erzählen sie.
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In ihren Videos, die vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen produziert werden, gibt es für die beiden so gut wie keine Tabus. Sie nehmen die Nutzer mit an ihren sonntäglichen Frühstückstisch und resümieren nach dem Kirchgang auch mal darüber, dass der Gottesdienst gar nicht „so scheiße“ war und dass es Portwein zum Abendmahl gab: „Der ist süß und hat richtig Wums“.
In einem anderen Beitrag geben sie Einblicke in ihre Kinderwunschbehandlung. In künftigen Folgen soll es etwa um ihr Coming Out und um die Konfirmanden-Arbeit in ihrer Gemeinde gehen.
„Anders Amen“ entstand aus einer „Schnapsidee“, wie Ellen betont: „Die meisten kirchlichen Inhalte bei Youtube stammen eher aus konservativen Kreisen.“ Dem hätten sie etwas entgegensetzen wollen. „Wir möchten zeigen, wie bunt und vielfältig die evangelische Kirche ist und dass sie auch Menschen wie uns eine Heimat bietet.“
Einige der Videos haben für mehrere Tausend Aufrufe gesorgt. In vielen Kommentaren gibt es Zuspruch für das ungewöhnliche Format. „Das Beste, was Kirche online zu bieten hat! Ihr seid der Hammer“, schreibt ein Nutzer.
Daneben melden sich auch kritische Stimmen. Ein Kommentator bezeichnet die beiden als „falsche Propheten“. Die Pastorinnen nehmen es offenbar gelassen: „Davon lassen wir uns nicht verunsichern.“ (KNA)

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Home Kultur Literatur Islam und Sex: Die arabische Lust in allen Details
Literatur Islam und Sex Die arabische Lust in allen Details
Veröffentlicht am 02.04.2013 | Lesedauer: 9 Minuten
Eine arabische Frau im traditionellen schwarzen Hidschab
Shereen el Feki hat ein Buch über Sex in den arabischen Ländern geschrieben. Von der Ehe bis zur männlichen Prostitution verrät es dem Westen sämtliche Geheimnisse des islamischen Geschlechterlebens.
Necla Kelek ist Soziologin und hat zuletzt das Buch „Hurriya heißt Freiheit. Die arabische Revolte und die Frauen – eine Reise durch Ägypten, Tunesien und Marokko“ veröffentlicht.
Quelle: picture alliance / Mirjam Reithe
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Zwangsehe und sexuelle Unterdrückung bei Jesiden
Einer großen Hoffnung der Israelis versetzt der Vizekanzler schnell einen Dämpfer
„Weiber und Kinder, die beim Gebet lagen, wurden gemordet“
Mitten im Krieg – Deutscher Zulieferer fährt Werke in der Ukraine wieder hoch
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I m Frühjahr 2011 spürte der deutsche Schriftsteller Navid Kermani auf dem Tahrir-Platz in Kairo die revolutionäre „Zärtlichkeit der Massen“. Nun wird fast täglich über sexuelle Übergriffe, Grabscher und Vergewaltigungen vom Ort der arabischen Freiheit berichtet. Die Journalistin und Immunologin Shereen el Feki, in Kanada aufgewachsene Tochter eines Ägypters und einer walisischen Mutter, ist in tausendundeinem Tag vom Tahrir-Platz aus durch Ägypten, dem Maghreb und Mittleren Osten gereist, um herauszufinden, ob und wie sich vor und nach dem Sturz der Despoten das Verhältnis der Männer und Frauen zueinander verhält und verändert hat. Es ist eine Anamnese des Zustands der Sexualität in der islamischen Welt, wie sie so bisher unbekannt war.
Der Titel des Buches von Shereen el Feki „Sex und die Zitadelle“ bezieht sich auf die von Saladin 1176 gegen den Ansturm der Kreuzritter errichtete Festung, die über Kairo thront. Auf Seite 350 erklärt sie dieses Wortbild: „Was die Sexualität anlangt, so könne man meinen, die arabische Welt gleiche einer Zitadelle, einer uneinnehmbaren Festung, deren Außenmauer jeden erdenklichen Angriff auf die Bastion heterosexueller Ehe und Familie abwehrt.“
El Feki beschreibt die Geschlechterbeziehungen dieser in sich und ihrer Kultur geschlossenen arabischen Welt, aber auch die Öffnungen in den Mauern, die sie auf Veränderung hoffen lässt. Aber wie inzwischen fast jeder „im Westen“ ausgebildete Wissenschaftler, der über den Orient und die islamische Welt schreibt, will sie sich zunächst von der unterstellten Bevormundung Arabiens durch die koloniale Sicht distanzieren, um sich nicht dem „Orientalismus“-Vorwurf etwa eines Edward Saids auszusetzen.
„Flaubert fickte sich sozusagen nilaufwärts“ interpretiert el Feki denn auch die Tagebuchaufzeichnungen Gustave Flauberts, der 1850 eine Ägyptenreise unternahm, und stellt ihn als einen Sextouristen dar, der weniger an den antiken Tempeln, sondern sich mehr für männliche und weibliche Huren interessierte. Flaubert steht für die koloniale Sicht auf den Orient, und El Feki charakterisiert seine Beziehung zu der Region und ihren Menschen als ein Ausbeutungsverhältnis, während sich – als Gegenbeispiel angeführt – ein islamischer Imam in Paris zu fast gleicher Zeit allein wissenschaftlichen Betrachtungen hingab.
Flaubert markiert die Zeitenwende. Fast 50 Jahre zuvor hatte Napoleon der muslimischen Welt am Nil eine vernichtende Niederlage bereitet. Es dauerte in dieser Betrachtung weitere 50 Jahre, bis auch die Auffassung von Sexualität im Islam kolonialisiert wurde. Weg von der sinnenfrohen Bejahung des Geschlechtlichen „als Gebet“ in der arabischen Welt hin zur Entfremdung vom eigenen Körper und dem Umstand „die eigene Sexualgeschichte nach einer europäischen Vorlage umzuschreiben“. Ob allerdings das Liebesleben in den Harems der Fatimiden, Osmanen und Mamelucken in Ägypten frei war, entzieht sich unserer Kenntnis.
Der Islamismus der Salafisten, Wahabiten und Muslimbrüder im vergangenen Jahrhundert verstärkte diese Regression, weil er sich von der „Jauchegrube des sexuellen Chaos und moralischen Zerfalls“ absetzen wollte, zitiert el Feki den Gründer der Muslimbruderschaft, Sayyid Qutb. Folgt man seinen Ansichten, dann ist der Zustand des Liebeslebens in der arabischen Welt ein Reflex auf den Kolonialismus.
Für Shereen el Feki hingegen stecken die arabischen Gesellschaften in einer sexuellen Zwangsjacke, die dadurch entstand, dass sich der Islam in allen Bereichen des Lebens drängte. Den gordischen Knoten zerschlagen, „das sexuelle Elend der Massen“ beenden, lässt el Feki einen marokkanischen Soziologen sagen, könne man nur, wenn man wie der Sexualforscher Wilhelm Reich den Kapitalismus und Faschismus als repressives System beim Namen nennt und die Unterjochung bewusst macht, die in islamischen Ländern herrsche. In diesem Sinne hat el Fekis Buch auch einen europäischen Ansatz, denn es beschreibt und macht öffentlich, was als „haram“, als verboten gilt.
Was Shereen el Feki auf den folgenden über 300 Seiten verdienstvoll beschreibt, ist der „state of sex“ der islamischen Welt. Sie lässt – fast – nichts aus. Sie schreibt über die Ehe, das heißt über „die Sonne, deren Anziehungskraft das Ganze zusammenhält“, über Jungfräulichkeit, Masturbation, Verhütung, Abtreibung, Beschneidung, Prostitution, Homosexualität und Transvestiten.
„Wer heiratet, hat die Hälfte dieses Glaubens erfüllt; für die zweite Hälfte fürchte er Gott“ zitiert el Feki den Koran und beschreibt die Ehe als Fundament der arabischen Gesellschaft. Ohne Heirat kein Sex, ist das Credo der Moral des Islam. Nikab , das Wort für Heirat bedeutet auch Geschlechtsverkehr. So ist die durch und durch religiöse Gesellschaft, in der die Religion alles vorschreibt, verbietet, versagt und fordert, recht erfinderisch, was das Heiraten angeht. Üblich ist die von den Eltern, einem Vormund oder Vermittler arrangierte Ehe.
Solche Instanzen seien nötig, weil sich Jungen und Mädchen im Alltag nicht frei begegnen könnten, die Lebensräume der Männer und Frauen im Alltag traditionell getrennt voneinander sind und unkonventionelle Begegnungen der Geschlechter stets unter dem Verdacht der zina , der Unzucht stehen. Das hat sich in Zeiten von Internet, Handy und SMS zwar gewandelt, aber das Handy, mit dem Aufstände organisiert werden können, ist gleichzeitig auch ein Werkzeug der sozialen Kontrolle durch die Eltern, die ihre Schützlinge beständig anrufen, um zu erfahren, ob sie auch züchtig sind.
Hochzeiten sind Verträge zwischen Familien und teuer. Die Familie des Bräutigams muss nicht nur den Brautpreis finanzieren, sondern auch die Hochzeitsfeier, wobei Feste unter 500 Personen noch als „diskrete Events“ gelten. Weil sich viele Menschen diese Art Feiern nur schwer leisten können, wird in Ägypten inzwischen immer später geheiratet.
Auch aus diesem Grund haben sich religiös legitimierte, zeitlich begrenzte Formen der Ehe entwickelt. Die mut´a -Ehe, eigentlich eine schiitische Form der Ehe auf Zeit, für eine Nacht, eine Woche, einen Sommer, die in Ägypten gern von reichen Arabern praktiziert wird, um im Urlaub junge Mädchen an sich zu binden. Die úrfi -Ehe wiederum ist eine informelle Verbindung, die dazu dient, den Status von Geliebten zu legitimieren. Die misyar -Ehe nicht zu vergessen. Sie ist eine Ehe, die von Reisenden oder Zeitarbeitern geschlossen wird. Tausende Eltern vermitteln ihre meist unter 16 Jahre alten Töchter in „Sommerehen“ mit reichen Ausländern, um ihren eigenen Unterhalt zu finanzieren.
All diese Formen dienen im Kern dazu, sexuelle Beziehungen auch religiös zu legitimieren. Dabei handelt es sich oft schlicht um von Eltern organisierte und Geistlichen sanktionierte Prostitution. El Feki beschreibt diese Sitten und Traditionen detailliert, schonungslos.
Das Lob des Geschlechtlichen leitet sie aus der islamischen Tradition her und führt als Referenz die „Enzyklopädie der Lust“ von al-Katib aus dem 11. Jahrhundert an. Das wesentlich einflussreichere über Tausend Jahre die islamische Auffassung bestimmende „Buch der Ehe“, das die Männerherrschaft und Geschlechterapartheit zementierte und von al-Ghazali aus derselben Zeit stammt, erwähnt sie leider nicht.
Die Männer stehen ihrer Darstellung nach unter dem Druck, potent zu sein, denn „Impotenz ist laut der Ehegesetze der Scharia ein Scheidungsgrund“. El Feki stellt fest: Viagra und deren Generika sind in der arabischen Welt eine Art „zweite Währung“ geworden. Während also Männer immer können müssen, wird Frauen unterstellt, immer zu wollen. Und so kommt es zu Komplikationen. Da die Frau „die Ehre“ der Familie ist, hat sie sich, von anderen Männern fernzuhalten. Es gibt neben der ehelichen Gewalt und der Übergriffe in der Öffentlichkeit drei große Disziplinierungsmaßnahmen, um Frauen in Schach zu halten: erstens den Schleier, der die Frau vor anderen Männern verbirgt. 90 Prozent der Ägypterinnen sind inzwischen verschleiert.
Zweitens die trotz Ächtung praktizierte Genitalverstümmelung, der 90 Prozent der ägyptischen Frauen ausgesetzt sind. Drittens die Kontrolle der Jungfräulichkeit. Shereen el Feki schildert, wie tief die Tradition der Beschneidung unter den ägyptischen Frauen verwurzelt ist. Sie unterhält sich mit einer daya , einer Hebamme, die nicht nur Geburtshelferin ist, sondern auch die Tradition der sexuellen Kontrolle ausübt. El Feki erörtert die Vorgänge um die Beschneidung so, als handele es sich dabei um einen Friseurbesuch.
Ausführlich und nahegehend schildert sie die religiösen und traditionellen Argumente dieser Körperverletzung, die an Frauen von Frauen praktiziert wird, und irritiert mit der Anmerkung, dass die aus dem Westen finanzierten Initiativen gegen Beschneidung vielen Ägypterinnen fremd sind, weil sie meinen, das sei ein Mittel gegen „zügelloses weibliches Verlangen“.
Die dritte Disziplinierungsmaßnahme gegenüber Frauen ist der „Hymenbeweis“, der Jungfräulichkeitstest . Der Mann hat das Recht auf ein uneingeschränktes Sexualleben, schreibt el Feki, aber die Frau muss Jungfrau sein, wenn sie in die Ehe geht. Um überhaupt die Hochzeitsnacht als Unberührte zu erreichen, müssen die jungen Leute sich vorher etwas einfallen lassen, wenn sie Sex haben wollen. Das Durchschnittsalter der Bräute in Ägypten ist inzwischen 24 Jahre, ähnlich in Tunesien.
„Es wird eine Menge Analverkehr praktiziert,“ berichtet eine tunesische Medizinstudentin. „Offen gesagt, weil die Mädchen glauben, dass sie auf diese Weise ihre Jungfräulichkeit behalten können.“ El Feki lässt mehrere Männer zu Wort kommen, die erst in der Ehe erfuhren, dass „von hinten“ nicht der Weg ist, um Kinder zu zeugen.
Wenn die Jungfräulichkeit auf der Strecke geblieben ist, wird um das Gesicht zu wahren, eine Hymenrekonstruktion beim Gynäkologen vorgenommen. Auch das finden einige Imame akzeptabel, wird doch die Ehre und das Ansehen der Beteiligten damit gewahrt. Und das ist in der islamischen Kultur das Entscheidende.
Die Entjungferung wird dann in traditionellen Familien in der Hochzeitsnacht nicht auf „fränkische Art“, also vom Mann mit seinem Glied, sondern nach „ländlicher Art“ durch die daya , Hebamme, entweder mit dem Finger oder „mit einem mit weißem Tuch umwickelten Rasiermesser,“ vorgenommen, „wobei der Bräutigam zusieht und die Mütter anwesend sind“.
„Das ganze Land geht auf dem Strich“ sagt eine von der Autorin als Sexarbeiterin vorgestellte Jihane. Prostitution ist in Ägypten und Tunesien ve
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