Leistungsbewertung im GU

Leistungsbewertung im GU

regina

Moin,

ich möchte in diesem Blog meine Erfahrungen zum Thema Leistungsbewertung im GU darstellen und mit einer Frage an euch enden.

Bisher habe ich gute Erfahrungen mit der Bewertung von schriftlichen Arbeiten gemacht, da ich mir vorher immer ein Erwartungshorizont überlege. Nach diesem Erwartungshorizont bewerte ich alle Leistungen und kann diese Bewertung auch immer begründen (für den Fall, dass sich S*S über ihre Noten beschweren). Das Erstellen eines Erwartungshorizontes lohnt sich, auch wenn es viel Zeit in Anspruch nimmt.

Bei den mündlichen Noten sieht das ganze ein wenig anders aus. Nach jeder Stunde notiere ich mir mit den Symbolen ++, +, 0, - die mündliche Mitarbeit. Dieses Vorgehen ist natürlich sehr von meiner Subjektivität geprägt. Aus diesem Grund versuche ich mir ab und an mal eine Selbstreflexion der S*S einzuholen. Dafür erhalten die S*S einen Bogen (manchmal auch einfach nur ein leeres Blatt) und einige Fragen zum Abschluss einer Unterrichtseinheit. Zunächst sind es meist Fragen zu der Unterrichtseinheit (wie sie das Thema fanden, welche Inhalte schwer/einfach waren) und anschließend sollen sie ihre mündliche Mitarbeit mit einem kleinen Text (Stärken und Schwächen) und einer Note bewerten. Natürlich kann man dann auch noch die Frage hinzufügen, wie sie ihre mündliche Mitarbeit verbessern möchten (wenn nötig). In den oberen Jahgängen können sich die S*S sehr gut selbst bewerten bzw. reflektieren.

Für die Zeugnisnote versuche ich dann die Notizen der mündlichen Mitarbeit in ein Erwartungshorizont für die mündliche Note zu übertragen. Das habe ich zwar noch nicht gemacht, jedoch habe ich mir das für dieses Jahr vorgenommen. Im Internet gibt es ganz verschiedene Tabellen bzw. Muster so eines Erwartungshorizontes.

Problematisch finde ich diese Vorgehen in der Oberstufe, da man die Symbole nicht einfach auf die Punktzahl übertragen kann. Daher meine Frage an euch: Wie bewertet ihr die mündliche Mitarbeit in der Oberstufe?

Report Page