Lehrer geht wild auf den studentischen riesige dock

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Lehrer geht wild auf den studentischen riesige dock













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Hallo, ich bin Björn Lipok, Student der Elektrotechnik und erlebe das siebte Semester (WS 2015)
in Brasilien an der UNISC (Universidade de Santa Cruz do Sul) in Santa Cruz do Sul (SCS).
Hier schreibe ich die Bachelorarbeit und erledige die weiteren ausstehenden Projekte. Genauer
gesagthandelt es sich bei der Bachelorarbeit um eine Einbindung von Sensoren an einem
(elektrischen) Fahrzeug in ein Messverwaltungssystem. So habe ich mit Sensoren, Messwerten, der
Weitergabe an einen Server, Speicherung und grafischen Aufbereitung zu tun. 
Nebenbei beende ich hier das Teamprojekt und die Studienarbeit, damit zum Ende des Semesters
nach den letzten Klausuren, dem Bachelortitel nichts mehr im Weg steht. 
Damit trotz vieler ausstehender Prüfungsleistungen die BA begonnen werden konnte, war es nötig
einen Ausnahmeantrag beim Prüfungsausschussvorsitzenden zu stellen. Lasst euch davon keineswegs
abschrecken ein Auslandssemester zu beginnen. 
Erstmals habe ich über die Möglichkeit eines Auslandssemesters während einer Exkursion nach
Brasilien 2013 nachgedacht. Dort haben wir uns nicht nur Kulturgut in Rio de Janeiro und den Canyon
bei Itaimbezinho angesehen, sondern auch den Campus der UNISC und UFSM (Universidade Federal de
Santa Maria) in Santa Maria (beides Partnerhochschulen der Ostfalia). 
An der UNISC wurden hierbei erste Fertigkeiten im Umgang mit VoiceXML erworben, ein Einblick in
die portugiesische Sprache gewährt und der Umgang mit Java gefestigt, während der Zusammenarbeit
mit anderen brasilianischen Studenten. 
In Santa Maria (UFSM) nahmen wir am ersten brasilianischen Workshop für Serviceroboter (BRASERO 2
013) teil. Insgesamt also eine sehr empfehlenswerte Exkursion, die mit 2,5 Credits als
interdisziplinäres Wahlpflichtfach verbucht werden kann. 
Jedenfalls keimte seit dieser Exkursion der Gedanke ein ganzes Semester in diesem Land zu
verbringen immer weiter auf. 
Da mir persönlich die UNISC besser gefallen hat als die UFSM, fiel mir die Wahl
leicht. 
Vorbereitend nahm ich an den Kursen "Portugiesisch (brasilian.) I" und "Portugiesisch
(brasilian.) II" teil um zumindest einige Grundkenntnisse zur ersten Verständigung zu erwerben.
Diese können übrigens als "Technische Fremdsprache" mit 2,5 Credits verbucht werden. 
Die weitere Organisation, sprich die ersten Emails und Fragen im ISO (International Student
Office) bei Frau Garau und Prof. Buchwald, der für die Outgoer der Elektrotechnik zuständig ist,
wurden etwa ein Jahr zuvor geschrieben. Man kann nie zu früh anfangen zu planen und
organisieren. 
Nun mussten nur noch ein Thema für die Bachelorarbeit und die passenden Betreuer an der UNISC
und Ostfalia gefunden werden. Dann ging es nach den Klausuren des SS 2015 sehr schnell
los. 
Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung, bitte an 
B.Lipok@ostfalia.de oder
Lipok.Bjoern@arcor.de. 
Auf YouToube habe ich einen Kanal für das Auslandssemester eingerichtet - schaut mal
rein: 
Freitag der 18. Dezember. Vom Hotel in Belém ging es zum Flughafen.
Hier begann die 26-stündige Heimreise über São Paulo, nach London und schließlich nach Hannover.
Viel Zeit um über die Erlebnisse nachdenken zu können.
Zunächst einmal das Offensichtliche: in Brasilien leben sehr viele
warmherzige Menschen, die offen mit einem umgehen. Ich meine, wenn man kurz nach dem Kennenlernen
gleich zu sich nach Hause eingeladen wird, oder zum Teil schon, wenn die Leute von einem gehört
haben, spricht das Bände. Die Gastfreundlichkeit ist ebenfalls bemerkenswert. So wird einem rasch
ein Getränk angeboten oder gar zum Essen (oft Churrasco) eingeladen.
Es wurde mir erstmals bewusst, welches Glück man doch hat, wo man
geboren ist und in welcher Familie. Beispielsweise kann nicht jedem ein Studium ermöglicht werden,
besonders finanziell. Auch hier ein weiterer Vorteil, dass die Universitäten und Fachhochschulen in
Deutschland nur einen Bruchteil von den Unis in Brasilien kosten und somit der Zugang zu Bildung
einem großen Teil der Gesellschaft ermöglicht werden kann; von der Dichte ganz zu schweigen – gibt
es in Deutschland deutlich mehr Hochschulen bei deutlich kleinerer Fläche. Ebenso habe ich genau
aus diesem Grund für mich gelernt, dass es gerade in der heutigen, politisch sehr angespannten
Zeit, die sich durch Kriege und Flüchtlinge zunehmend verschlimmert, der richtige Weg ist, sich
Menschen aus anderen Nationen mehr zu öffnen und aufgeschlossener zu sein.
Durch das Auslandssemester habe ich einen Eindruck in einen Teil eines
großen Landes bekommen – menschlich, sprachlich und kulturell. Ich konnte viele Menschen
kennenlernen, zu denen ich weiterhin Kontakt haben möchte und diese auch erneut besuchen werde. Es
war eine prägende Zeit, die ich nie vergessen werde. Brasilien ist nun ein Teil von mir, von meinem
Leben.
In diesem Sinne kann ich jedem nur raten ebenso seine/ihre
Auslandserfahrung zu sammeln. Es lohnt sich!
Am nächsten Tag, Mittwoch den 16.12., habe ich natürlich verschlafen.
Mist, wäre ich doch nur früher ins Bett gegangen. Erst mal Murilo schnell wach gemacht und um Hilfe
gebeten. Nach einigem hin- und her dann des Rätsels Lösung: meine Gasteltern mussten eh nach Porto
Alegre, wo mein Flieger für den nächsten Kurzurlaub nach Belém startet. Also schnell mit Sack und
Pack hingefahren und von allen anderen anwesenden Familienangehörigen verabschiedet. Der Vorteil
gegenüber der Busfahrt war allerdings, dass man sich im Auto gut unterhalten und nebenbei Chimarrão
trinken konnte. Das Hauptthema war dabei die Zukunft. Meine Gasteltern waren sehr interessiert
daran, wie meine Ankunft in Deutschland geplant ist, wie es mit dem Studium weiter geht und ob ich
schon weiß wo und als was ich später arbeiten werde.
Angekommen am Flughafen halfen sie mir netterweise mit dem Check-In
und es folgte erneut ein rührseliger Abschied. Nun begann das nächste Abenteuer wieder allein.
Erstmals habe ich im Flugzeug die Kopfhörer nicht gebraucht, weil ich
den ganzen Flug lang mich mit meiner Sitznachbarin und ihrem Mann unterhalten konnte. Sie berieten
mich, was in Belém alles sehenswert ist. Das war eine ganz interessante Erfahrung, dass nun also
der Wortschatz soweit reicht.
Ich bezog mein Quartier im Hotel und erkundete die Stadt zunächst
fußläufig an den vorgeschlagenen Orten in der Nähe. Wegen der späten Landung wurde es schnell
dunkel, so dass ich dunkle Gassen vermieden habe. Aber an den Docks war, wie versprochen gute
Stimmung. Es gab Lokale mit Live Musik, eine Brauerei mit Ausschank und diverse Geschäfte in denen
man Souvenirs o. Ä. kaufen konnte. Auf dem Rückweg zum Hotel ist aufgefallen, dass einige
Menschen praktisch nichts haben. Manche schliefen nur mit einer kurzen Hose bekleidet teilweise auf
Decken auf dem Boden, teilweise sogar ohne Decke. Ein Bild, das unvergesslich sein wird. Bei gut
30 °C des Nachts war ich dennoch glücklich, dass ich eine Klimaanlage in meinem Zimmer
hatte.Am nächsten Tag besuchte mich das Paar aus dem Flugzeug im Hotel. Sie brachten mich zum
Schiffshafen. Leider konnte man hier erkennen, dass Belém nicht nur eine schöne Skyline mit vielen
Hochhäusern zu bieten hat, sondern auch Armut und Dreck – ein echt krasser Unterschied. Vom Hafen
aus begann eine etwa siebenstündige Tour durch den Dschungel mit dem Boot und auch zu Fuß mit einem
englischsprachigen Guide. Zufälligerweise waren die anderen drei Touristen alle deutschsprachig; so
konnten wir uns untereinander ebenfalls gut unterhalten. Ich habe mir bislang unbekannte Tiere und
Früchte in einer atemberaubenden grünen Atmosphäre gesehen – Natur pur. Besonders berühmt ist hier
die Açai-Frucht, die einen Großteil des Exports ausmacht.
Einen Tag später war auch diese Reise zu Ende und somit auch meine
Zeit in Brasilien.
Das war der härteste Abschnitt, den ich im ganzen Semester erlebt
hatte. Anfangs war alles so neu und man hat täglich neues gelernt, sprachlich wie menschlich. Mit
dem Beginn des Studiums kam man auch fachlich etwas weiter. Doch nun ist etwa ein halbes Jahr um es
steht der Abschied bevor.
Um mich bei meinen Freunden hier zu bedanken habe ich bei meiner
Gastfamilie am letzten Wochenende in SCS ein Mega-Churrasco gefeiert und alle eingeladen, die ich
kennengelernt habe und mir irgendwie nah standen. Ich habe uns riesige Mengen Fleisch und Fassbier
besorgt, damit es an diesem Abend an nichts mangelt. Später nahm man sogar noch ein unfreiwilliges
Bad im Pool samt Bekleidung. Wir hatten zusammen viel Spaß bis tief in die Nacht hinein. Hier habe
ich noch gar nicht so richtig mitbekommen, dass ich viele Menschen hier für eine lange Zeit nicht
wieder sehen werde.
Ein paar wenige Tage darauf war dann auch schon mein letzter Tag in
SCS. Die Koffer waren gepackt und nur noch der nötige Kleinkram fehlte. Es fand ein einstündiges
Fußballspiel in der Turnhalle mit dem Personal des Restaurants statt. Da auch Weihnachten nicht
mehr weit weg war, entschied ich mich den wichtigsten Menschen hier, kleine selbstgebastelte Karten
zu schreiben und somit zu berichten, wie ich die Zeit empfunden habe.
Am letzten Abend gab es wieder Churrasco. Alle waren glücklich, nur
mir war nicht mehr nach Feiern zu mute. So konnte ich meine Trauer nicht verbergen und ab und zu
kullerten mir mitten im Gespräch Tränen die Wangen herunter. Dass es so emotional werden würde
hatte ich gar nicht angenommen. Ich war darauf nicht vorbereitet. Diese ganze Zeit war einfach so
besonders und so wahnsinnig schön und einzigartig. Dieser Gedanke alle hier kennengelernten
Menschen, zu denen man selbstverständlich auch eine soziale Bindung aufgebaut hat, nun für
unbestimmte Zeit nicht mehr wieder zu sehen, zerriss mir förmlich das Herz. Aber alle haben es
ziemlich gelassen genommen; wobei es für einige auch nicht leicht war, weil die Familie zwar schon
einige ausländische Studenten aufgenommen hat, aber diese nur drei Monate dort waren. Ich war der
erste, der so lange da war. Klar wurde daher auch der schnell der gegenseitige Wunsch deutlich, den
Kontakt aufrecht zu erhalten.
Nach diesem schönen und zugleich traurigen Abend ging es spät in der
Nacht ins Bett. Am nächsten Tag fährt der Bus um 6 Uhr. Ob das so eine gute Idee war und man
nicht lieber hätte durchmachen sollen?
Am Montagabend bin ich zu Hannah gefahren um mir anzusehen und
erklären zu lassen, was genau ihre Arbeit in ihrem WFD hier ist. Von der Behausung her ist es eben
ländlich und weniger modern als die Wohnung von Murilo, aber es reicht zum Leben und das nicht mal
schlecht. Die Wasserqualität war sogar um einiges besser! Zusammen haben wir noch eine Runde Karten
gespielt und den Abend mit einem Film ausklingen lassen.
Der nächste Morgen begann mit einem gemütlichen Frühstück und einem
Rundgang zur Samenbank. Nicht was ihr nun wahrscheinlich denkt – im angrenzenden Kellerraum werden
einige Samen, die zur Bewirtschaftung von Feldern wichtig sind, gelagert. Dabei werden diese bei
Bedarf dem Landwirt geliehen und durch die vielen neu gewachsenen Feldfrüchte, die geborgten Samen
wieder zurückgegeben. Alles komplett biologisch, ohne Genmanipulation. Ein tolles Konzept.
Im Anschluss danach fuhren wir weiter in Richtung Arroio do Meio die
Familie Maders besuchen. Sie haben sich schon auf meinen Besuch gefreut, als Hannah ihnen nur
erzählt hat, dass es noch einen Deutschen in der Nähe gibt. Gleich bei der Begrüßung haben sie
etwas auf Deutsch mit mir gesprochen und erklärt, dass der Mix aus Portugiesisch und Deutsch in der
Region auch „Kartoffeldeutsch“ genannt wird. Die Familie produziert Zuckerrohrlikör in
verschiedenen Geschmacksrichtungen und Cachaça. Murilo und ich durften sogar auch mit anfassen und
Zuckerrohrsaft probieren – hat sehr süß geschmeckt.
Nach der harten Arbeit ging es zum deftigen Mittagessen. Ich fand es
hochgradig spannend auch mal diese Lebensweise fernab der Stadt zu sehen. Dennoch begann ich hier
auch bereits die in Brasilien erlebte Zeit zu reflektieren. Echt schade, dass es bald wieder nach
Hause geht, jetzt wo auch sprachlich der Knoten zunehmend geplatzt ist und es deutlich flüssiger
von der Hand geht. Auf dem Heimweg mit Murilo musste ich mich dann auch leider schon von Hannah
verabschieden, so gern ich mir noch weiter ihre Arbeit angesehen hätte, jetzt wo ich nach der
Abschlussprüfung hier endlich mal Zeit habe.
In den letzten Arbeitstagen wurde nun die Funktionalität der einzelnen
Sensoren zusammen getestet. Dies fand zunächst im Debug-Modus statt. Anschließend konnten die
Messwerte erfolgreich an einen Webserver übertragen werden. Mein Betreuer gab mir den Hinweis, dass
man die Vorführung, bzw. das Kolloquium nicht dem Vorführeffekt überlassen sollte und bat mich
einen Kurzfilm zu drehen, indem die Funktionalität (zumindest in Teilen) dargestellt wird. Also
schnappte ich mir die Kamera und drehte, bis brauchbares Material gedreht wurde. Zudem kann ich
dieses auch wunderbar für das Kolloquium in Deutschland nutzen, weil ich sonst nur Software
mitbringe und die Hardware in Brasilien bleibt.
Es galt abschließend der Bachelorarbeit den letzten Schliff zu
verpassen. Nun konnte Sie mehrfach ausgedruckt und gebunden werden. Anders als bei der Ostfalia
wird allerdings an der UNISC eine Ringbindung verwendet. Danach wurden die drei Exemplare den
Prüfern in die Hand gegeben.
Am darauffolgenden Montag, den 14.12., war es dann soweit – ich musste
eine 20 minütige Präsentation auf Englisch halten. Auch wenn ich im Thema steckte und mir Englisch
sprechen nicht mehr so schwer, wie noch zu Beginn fiel, war es eine Herausforderung und ich bin
dementsprechend etwas aufgeregt gewesen. Der Vortrag wurde sich von etwa 20 weiteren Personen
angehört. Im Anschluss wurde bekannt gegeben, dass die Arbeit samt Vortrag eine Note von mehr als
90 % erreicht hat. Diese Information war wichtig, denn nun musste die Arbeit für die
Bibliothek in die übliche Struktur gebracht werden, was Umbrüche, Absätze, sowie Kopf- und
Fußzeilen angeht. Ich habe mich sehr darüber gefreut und außerdem ehrt es einen ja auch zu wissen,
dass die eigene Arbeit nun von jedem der des Englischen mächtig ist, in der Bibliothek ausgeliehen
und gelesen werden kann.
Zudem war dies auch mein letzter Tag an der UNISC. So wollte jeder,
den ich dort kennengelernt habe, mir noch ein paar nette Worte und zum Teil sogar Geschenke
mitgeben. Alle waren sehr herzlich und ich habe mich natürlich riesig gefreut.
Mitte November ging es am Wochenende nach Gramado. Früh morgens begann
die Reise zusammen mit Murilo und Hannah. Nach etwa drei Stunden Fahrt sind wir bei der ersten
Reiseetappe angekommen – Snowland. Da haben die trotz 20 °C Außentemperatur eine Halle
errichtet, in der ein kleiner Abfahrtshügel bei -3 °C ist. So kam nicht viel Bewegung zustande
und dank der recht dünnen Leihhandschuhe wurde einem schnell kalt.
Nach ein paar Stunden Spaß und Kälte machten wir uns auf in die
Innenstadt von Gramado. Dort wirkte die Fachwerkarchitektur der Häuser auf den ersten Blick recht
deutsch, bzw. schweizerisch. Es fanden Paraden mit Menschen in Weihnachtskostümen am frühen
Nachmittag statt.
Weiter ging es mit dem Besuch von „Mini-Mundo“, einem kleinen Park, in
dem Miniaturversionen verschiedener Bauwerke wie Flughäfen, Bahnstationen, Schlösser und berühmte
Gebäude ausgestellt sind.
Abends bewunderten wir die Stadt im weihnachtlichen Lichtspiel und
kosteten deftiges und süßes Fondue (Käse/Schokolade) – es war exzellent! Vollgegessen und reicher
an Eindrücken und Erlebnissen begaben wir uns auf den Heimweg.
Am 05.11. gab es an der UNISC eine Messe zu Wahl der Studienrichtung, die Viva UNISC genannt
wird und jährlich stattfindet. Mehr als 5.000 Intressenten nahmen daran teil. Sämtliche Fakultäten
präsentierten hier in besonders spektakulärer Art und Weise, worum es in ihrem Studium geht, oder
gaben als Anreiz ein kleines Geschenk, wie einen Kugelschreiber oder ein Notizheft zu bekommen,
indem man spielerisch Aufgaben löste. Hannah und ich haben dabei gezeigt wie smart Deutschland
ist. 
Zudem durfte ich als Gastredner in einem Workshop, initiiert vom AAIeinen Vortrag –
selbstverständlich auf Portugiesisch – zum Thema „A importância de um Intercâmbio – vida Pessoal e
Profissional” halten.Frei übersetzt heißt das„Die Wichtigkeit von Auslandssemestern – Privatleben
und Berufsleben“. Dabei berichtete ich deminteressierten Auditoriumvon derOstfalia, meiner
Heimatstadt, wie sich das Auslandssemester auf mein Leben auswirkt und was ich beruflich gesehen
davon halte und habe.Im Anschlussdaran beantwortete ich die Fragen der Hörerschaft. 
Es ging weiter zum Stand, an dem ich versuchte Studenten von einem
Auslandssemester zu überzeugen. Dort kamen erstaunlich viele vorbei. Jedoch empfanden die meisten
die Sprache als zu große Hürde, oder aber der Studiengang wird nicht von der Ostfalia
angeboten.
Bei der Vorbereitung auf das Auslandssemester wurde mir an der Ostfaliabereits mitgeteilt, dass
ich organisatorisch viel lernen werde. Nun ist genau diese Prophezeiung eingetreten. Ein Beispiel:
Hilfe für ein Bild zu bekommen ist nur über fünf Ecken möglich, wegen des hohen bürokratischen
Aufwands. Man wird leider oft für nötige Informationen oder Bauteile auf (wenige) Wochen
vertröstet, nachdem eine Verzögerungsentschuldigung die nächste jagt. Allgemein habe ich das
Gefühl, dass die Mühlen sehr langsam mahlen – manchmal rückwärts. Das macht effizientes Arbeiten
etwas schwer. Aber durch die Vielzahl an Projekten gibt es immer etwas zu tun. So sind auch
Arbeitstage von 12 Stunden sind keine Seltenheit. Ich bin willens das Bachelor-Studium nun Anfang
des nächsten Jahres zu beenden! 
Die Einleitung und ein Großteil der Sensorbeschreibung sind fertig dokumentiert. Einige andere
Punkte der Arbeit ebenfalls, so dass nun ein erster Eindruck der Arbeit vermittelt werden kann.
Diesen wollte ich meinem Prüfer an der Ostfalia nicht vorenthalten. Mit einer positiven Rückmeldung
des Profs, dass alles in Ordnung ist und so durchgestartet werden kann, macht die Arbeit auch
gleich noch mehr Spaß. 
Bis die Bachelorarbeit aber beendet ist fehlt es noch etwas an der Programmierung, die
mittlerweile aber auf einem guten Weg ist. Danach ist die Dokumentation ein Klacks. Teilweise denke
ich sogar beim Schreiben auf Englisch. 
Außerhalb der Arbeit bin ich teilweise mit Freunden von Murilo unterwegs. Nicht jeder kann hier
Englisch, aber ich werde gelegentlich für mein Portugiesisch gelobt. Das Hörverständnis ist
deutlich ausgeprägter als mein Sprachvermögen, weil die Artikel, der Satzbau und die Konjugation
nicht ganz ohne sind. Aber das ist in jeder neuen Sprache so und durch die tägliche Praxis wird es
nach und nach besser.
Da ich nun nach mittlerweile etwas mehr als drei Monaten schon einiges in Brasilien erlebt und
gesehen habe, wollte ich an dieser Stelle mal darüber berichten. 
Recht früh ist mir bereits aufgefallen, dass man in den Supermärkten geradezu mit Plastiktüten
überschüttet wird. Leider ist es eher selten mehrfach verwendbare Taschen zu verwenden. Auch gibt
es Berufe, die zumindest in meiner Gegend in Deutschland eher unüblich sind, wie den Packer an den
Kassen, den Tankwart – ja, man muss nicht selber tanken,
Frau sitzt auf dem Gesicht des Mannes
Stieftochter stöhnt unter Stiefvater, der ans Bett gefesselt ist
Geiles Dildosolo einer jungen Brünetten

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