Kleinkrieg (multiple Realitäten)

Kleinkrieg (multiple Realitäten)

Dennis Pietzek

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"Wir sind das Souverän", schallt es aus der Querdenker Bewegung. Ja, wir sind fähig diese Welt auf wundervolle Weise neu zu gestalten und zu beleben. Der Hass, welcher in Familien die neurologischen Programme antreibt ist in dieser Zeit ganz besonders aktiv und wirkt auf die Persönlichkeit im Menschen.



Ein zu beobachtendes Familiendebakel

Der Kleinkrieg in Familien ist der wechselseitige Austausch von Schuldgefühlen und Emotionen, nicht zu Wort zu kommen, sich im Unrecht fühlen oder ständig in der Wut oder auf der Hut zu sein.

Unverstellbar für diese Menschen in einen Austausch ohne Rechtsschutz zu kommen - nur, um die Rechtslage zu verdeutlichen.

Es ist gar unmöglich über diese verhärtete Barriere hinweg zu sehen um einen objektiven und sachlichen Diskurs aufzunehmen. Es ist jedoch so wertvoll und wichtig die kindergärtlichen Abstrusitäten (auf Deutsch: Kinderkacke) über das Herzgefühl aufzulösen.

Es wird nicht nur erheblich leichter, es ist sogar effektiver die Themen, die einem den Kragen ruinieren, auszusprechen. Sie nicht zu verheimlichen, zu verdrängen oder dafür zu lügen. Sei souverän, diplomatisch und erkenne den zornigen Antrieb in dir.

So wie große bevollmächtigte Repräsentanten verschiedener Gruppen und Nationen auf einander zu gehen, so findig können im Kleinen wohldurchdacht und gefühlt Probleme gelöst werden.

In der von mir beobachteten Situation ist eine Energie im Bunde, die sich in der Nachkriegszeit immer mehr verstärkt hat. Diese Energie lässt Menschen Dinge tun die sie hinter her bereuen. Man kann daraus nicht miteinander kommunizieren. Immer wieder werden neue Programme aktiviert oder bestehende angestoßen.

Ein Mensch, der seine Arbeit vollendet hat und in Rente gegangen ist, hat plötzlich mehr Zeit für sich um in die Ruhe zukommen. Für jemanden, der sein ganzes Leben ohne die bestätigte Liebe der Eltern gearbeitet hat ist dies problematisch. Denn aus der Ruhe kommen die verdrängten Themen hoch.

Es kommt darauf an wie bewusst der Mensch ist, er entweder akzeptiert oder reagiert. In der von mir beobachteten Situation wird reagiert, immer und immer wieder. Bis letztlich ein Anwalt die Streitigkeiten übernimmt und als Beobachter auf Distanz gelassen mitwirkt. Ein im Dienste stehendes Souverän.

Hinweis: Ich erkenne an dieser Stelle ein Teilaspekt der Souveränität. Dieser Teil sorgt im Chaos für Ordnung.

Momentan stehen beide Parteien vor einem Wald und sehen die Bäume nicht. Das Aussprechen bestimmter Details triggert Abwehrprogramme. Gefühle werden von Emotionen überlagert. Es wird ein Hass-Bild erzeugt, worauf immer wieder zurückgegriffen wird - der Kreis schließt sich und der Kleinkrieg nimmt seinen Verlauf.

Hinweis: Durch die Bewusstwerdung schaut der Mensch weniger auf den Hass, sondern mehr auf die Vernunft.

Reden hilft da nicht. Denn in diesem Fall sollte zuerst die angestaute Energie (der Antrieb) sichtbar werden und die Beteiligten müssen ihre Persönlichkeit kennen (Körperreaktionen). Im zweiten Schritt ihre emotionalen Trigger sowie Programme aufdecken (dessen bewusst werden). Dann erst wird Bereitschaft und Akzeptanz möglich sein - evtl. sogar mehr.

Hinweis: Ein Anwalt nimmt Entscheidungen ab, ist authentisch in seinem Auftreten und erledigt die Aufgaben gewissenhaft. Die Gefühle, die einen wesentlichen Bestandteil ausmachen werden dabei weniger beachtet. Sie sind die Ursache!
Tipp: Die Perspektive des Gegenüber einzunehmen, sich hinein zu fühlen und daraus ein Gespräch zu suchen.


Wie im Kleinen so im Großen

Auf der neuen Zeitlinie ist das ein gegenwärtiger Prozess. Corona ist in diesem Fall ein effektiver Katalysator. Daraus entnehme ich zwei Perspektiven. Die erste Sicht fällt auf die individuellen Themen der Familien und die zweite Sicht offenbart das Trauma mit der Menschheit in der Vergangenheit.


Es findet eine Aufdeckung der Realitäten statt

Es ist daher keine Veränderung die gerade läuft, sondern die Dinge werden einfach nur sichtbar. Es wird erkannt was die Menschen im Kleinen und im Großen ablenkt und in deren Realitäten ins Rudern bringt. Unbewusstes wird bewusst gemacht, wahrgenommen, erlebt und erkannt.

Bewusstwerdung ist Erkenntnis. Die wiederum legt altes und verborgenes in der eigenen begrenzten Realitäten frei. Es löst sich. Vorstellungen verändern sich, nehmen Formen an oder werden neu interpretiert. Das ist es was passiert. Keine Transformation im klassischen Sinne, nur ein sichtbar werden was in der physischen Wirklichkeit passiert.

Tugenden werden gemeistert, so dass der Mensch in seiner Entwicklung weiter nach oben kommt, dann irgendwann in der Erleuchtung Frieden findet oder gar zur Wirklichkeit aus dem Konstrukt herausfindet und das ohne Identifikation.

Vielleicht verwandelt sich dabei der eine oder andere in einen Schmetterling. Gut möglich. 

;-)


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