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Warum lief die Evakuierung aus Afghanistan im August so überstürzt? Wer schätzte die Lage so falsch ein und warum? Um diese und weitere Fragen zu beleuchten, formiert sich ein Untersuchungsausschuss.
Mit der Entscheidung über den EU-Kandidatenstatus steht die Ukraine vor einem historischen Tag. Derweil greift Russland im Osten des Landes mit Artillerie und Raketen an. Die Ereignisse im Überblick.
Laut einem globalen Ranking hat Wien die beste Lebensqualität. Frankfurt liegt auf Platz 7. Europäische Städte haben Plätze gutgemacht, doch der Ukraine-Krieg wirft lange Schatten.
Die Oberbadische 04.10.2018 - 21:31 Uhr
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Der letzte Sieg des FV Lörrach-Brombach in der Verbandsliga Südbaden datiert vom 25. August. Vor über zwei Monaten also schlugen die Grütt-Kicker den FC Waldkirch zuhause mit 3:1. Seither gab es vier Pleiten und nur ein Unentschieden. Der FVLB ist auf Rang zehn abgerutscht, die Abstiegszone nur noch drei Zähler entfernt.
Lörrach. Jetzt geht es gegen den SV Endingen vor heimischer Kulisse. Die Gäste stecken im Tabellenkeller, also dort, wo die Rothemden keinesfalls ankommen möchten. Warum läuft es derzeit alles andere als rund? Was erwartet Coach Enzo Minardi von seinen Schützlingen? Unser Sportredakteur Mirko Bähr hat sich mit dem routinierten Coach ausgerechnet an seinem 56. Geburtstag unterhalten.
Frage: Glückwunsch erst einmal, Herr Minardi. Trotzdem müssen wir an ihrem Ehrentag über wenig erfreulichen Resultate Ihres Teams reden. Woran liegt’s?
Wenn ich das ganz genau wissen würde, dann könnte ich einfach den Hebel umlegen. Aber so einfach ist das auch im Fußball nicht. Es sind eben viele verschiedene Kleinigkeiten, die einen Einfluss auf das Spiel und das Ergebnis nehmen.
Frage: Darf man denn von einer Krise sprechen?
Eine kleine Krise ist das sicherlich, allerdings auch nur, was die Ergebnisse angeht. Die Leistung will ich da außen vor lassen. Es ist ja nicht so, dass wir einfach nur rumkicken, gänzlich ohne Plan.
Frage: Sie geben Ihren Jungs einen Matchplan mit auf den Weg. Und was passiert dann?
Den greifen die Jungs immer auf, beginnen gut, doch dann geht er irgendwann verloren. Dann fehlt nach einem Gegentreffer die richtige Körpersprache. Wir wirken nach einem Rückstand total verunsichert. Das gilt für fast alle Spiele, die wir bisher verloren. Das groteske 0:5 in Offenburg, die Niederlage in Freiburg nach toller Leistung und einer 1:0-Führung und so weiter und so fort.
Frage: Immer wieder sieht und hört man, dass der FVLB gut ins Spiel findet und die ersten 20 Minuten richtig Alarm macht.
Ja, das ist so. Denken wir auch an Lahr oder Rielasingen. Da machen wir ein gutes Spiel, fangen das Gegentor und haben danach eine grottenschlechte Phase, wo der Gegner nachlegen kann. Das geht nicht. Wir müssen es schaffen, auch mal ein 0:1 in die Pause mitzunehmen, um uns dann aufzurappeln. Oder eben auch mal in Führung zu gehen, mit einem 1:0 im Rücken den Gegner auch mal dazu bringen, sich Gedanken zu machen. Dazu kommt dann noch das Fehlen wichtige Stützen. Gegen tief stehende Gegner brauchen wir die Pässe eines Patrice Glasers oder die physische Präsenz eines Witali Semenschuks.
Da machte uns ein ganz anderes Problem zu schaffen. Nach den rassistischen Äußerungen mussten wir erst Lamin Colley aus der Partie nehmen, dann auch noch Buba Ceesay, der gelb-rot-gefährdet war.
Frage: Wie gehen Sie mit diesen schlimmen Entgleisungen innerhalb der Truppe um?
Wir wollen nichts unter den Teppich kehren und nicht so tun, als wäre nichts passiert. Aber wir, die Spieler und die Trainer, müssen uns jetzt auf unser Spiel konzentrieren und alles andere versuchen, irgendwie auszublenden. Nun sollen sich die Funktionäre mit diesem Thema befassen.
Frage: Fehlt der doch jungen Mannschaft der eine oder andere Routinier in dieser Phase?
Die Mannschaft ist tatsächlich sehr jung, da ist doch die Unerfahrenheit relativ groß, um solche Dinge schnell und richtig zu verarbeiten. Ben Nickel ist ein Leader. Er versucht immer wieder einzugreifen, seine Mitspieler anzuweisen, lautstark anzufeuern, die Kollegen aufzuwecken. Aber da ist er doch alleine auf weiter Flur.
Wie sagt man so schön: einen dreckigen Sieg. Wichtig ist, dass wir auf die Siegerstraße zurückkehren, damit das Selbstvertrauen wieder zurückkommt. Das müssen wir uns erarbeiten, wir müssen was tun dafür. Das erwarte ich jetzt von den Jungs. Wir müssen an unsere eigenen Stärken glauben.
Frage: Auch gegen den SV Endingen, der am Sonntag, 15.30 Uhr, zu Gast ist. Da ist ein Sieg Pflicht, oder?
Damit müssen wir eben umgehen. Es ist ein durchaus richtungsweisendes Spiel. Mit einem Erfolg könnten wir uns etwas Luft nach hinten verschaffen. Es müssen drei Punkte her, wie auch immer. Es muss der Kampf im Vordergrund stehen.
Bis auf Ebou Sowe, der nach seiner Operation in drei Wochen wieder mit dem Training beginnen kann, sind alle Mann an Bord. Wir sind variabel. Zu viele Wechsel wird es nicht geben. Dadurch, so habe ich in all den Jahren festgestellt, wird nur noch mehr Verunsicherung reingebracht.
SPD-Chefin Saskia Esken hat in Sachen Benzinpreise schärfere Maßnahmen wie ein befristetes Tempolimit und Fahrverbote ins Spiel gebracht. Was halten Sie davon?

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Fußball-Landesligist TSG Ehingen hat am Sonntag beim Auswärtsspiel bei Balingen II einen dreckigen 1:0 (1:0)-Sieg geholt.
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Letztes Update am Freitag, 10.02.2017, 12:35
War gegen den KAC auf dem Posten – Haie-Goalie Andy Chiodo machte ein starkes Spiel.
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Der Bann in der Platzierungsrunde ist gebrochen: Die Innsbrucker Haie fuhren gegen den KAC einen 3:1-Arbeitssieg mit zwei Genieblitzen ein.
Innsbruck – Wenn die Leichtigkeit verflogen ist, sollte man mindestens hellwach bei der Sache sein. Die Serie an schnellen Gegentoren setzte sich im Haifischbecken gegen den KAC aber nach nur 37 Sekunden fort: Nach einem verlorenen Zweikampf an der Bande war Jamie Lundmark beim 0:1 muttereseelenallein vor dem Kasten. Und die Kärntner Rotjacken, die zuvor Wien (5:0) und Linz (4:1) zerlegt hatten, gaben klar den Takt vor. Die Haie hatten ohne Topscorer Andrew Clark auch mit der physischen Substanz zu kämpfen. Es roch viel mehr nach dem 0:2 als nach dem 1:1. Der Ausgleich war nach einem perfekten DeSantis-Zuspiel einer genialen Verlängerung von Austin Smith zu verdanken. Es war der 23. Saisontreffer des 28-jährigen Amerikaners, der Innsbrucks bester Saison-Torschütze ist.
Im Mitteldrittel – obwohl es zwei Powerplays für die Hausherren gab – ging man zunächst der Frage nach, wann endlich etwas passiert. Dass Smith dann in Überzahl mit einem viel zu riskanten Dribbling Thomas Koch zu einem Tor einlud, war sicher nicht geplant – Haie-Goalie Andy Chiodo rettete gegen den KAC-Routinier aber in Minute 27 mit zwei ganz großen Paraden. Topchancen für die Haie fand man kaum, ehe Mario Huber wieder einmal die Fidel auspackte. Wenn der 20-jährige Heimkehrer, der zuletzt auch in die Rolle des Chancentods geschlüpft war, einen Treffer erzielt, dann muss es einer mit Sahnehäubchen sein: Sein feines Solo bedeutete das 2:1 (37.) in einer Partie, die mittlerweile beiderseits mit vielen technischen Fehlern auf bescheidenem Niveau stattfand.
Die große Schlussoffensive des KAC setzte erst ein als Goalie Tomas Duba vom Feld genommen wurde – dank Chiodo und beherzter Abwehrarbeit wurde der Sieg über die Zeit gebracht. Hunter Bishop traf sieben Sekunden vor Schluss ins leere Tor zum Endstand. „Wir müssen einmal ein Spiel 2:1 oder 3:2 gewinnen“, hatte Coach Rob Pallin im Vorfeld nach fünf Niederlagen in Serie diktiert. Wetten, dass er dieses 3:1 mit offenen Händen nimmt...
HC Innsbruck - KAC 3:1 (1:1,1:0,1:0)
Vienna Capitals - HCB Südtirol 5:1 (2:0,2:0,1:1)
Red Bull Salzburg - Black Wings Linz 3:4 (1:0,0:2,2:2)
Graz 99ers - Znojmo 3:1 (0:0,2:0,1:1)
Fehervar - Olimpija Ljubljana 3:4 n.P. (2:2,1:1,0:0 - 0:0,0:1)
VSV - Dornbirner EC 1:2 (0:0,1:1,0:1)
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