Kleine blonde Helferin

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Kleine blonde Helferin
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German Red Cross nurse assistant, 1940.
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„Denn es
lockte die Welt der Schmerzen und der grausamen Gelüste ...“

Ich trage den Namen
Steffen Martins, bin dreiundfünfzig Jahre alt, mit 165 cm leider ein wenig
zu klein geraten und lege seit meiner Heirat vor knapp fünfzehn Jahren
leider jedes Jahr ein bis zwei Kilo zu. Außerdem werden meine Augen und
Zähne immer schlechter und mein Haar verabschiedet sich. Ich bin nicht
unbedingt das, was man eine gute Partie nennt, doch ich gleiche das Manko
meines Aussehens durch meine Intelligenz und mein Durchsetzungsvermögen
aus. Diese beiden Attribute haben mir einen Sitz in der obersten Etage in
einer der größten Speditionen Bremens verschafft. Meine Familie hat daher
Dank meines sechsstelligen Jahreseinkommens finanziell für alle Zeiten
ausgesorgt.                  

Sie trägt den Namen Sandra Müller, doch
für mich heißt sie ‘LUCIFERA’, denn zwei so gewöhnliche, unscheinbare
Namen wie ‘Sandra’ und ‘Müller’ passen einfach nicht zu einer Frau wie
ihr. Nein, bei all den Brutalitäten, die sie ihren Kunden antut, braucht
sie natürlich einen Namen, der zur ihr passt - LUCIFERA! Sie ist knapp
vierzig Jahre alt, überragt mit ihren 190cm alle andere Frauen dieser Welt
und besitzt die athletischste Figur, die ich bei einem weiblichen Geschöpf
je gesehen habe. Ihr Gesicht glänzt immer farbenfroh, perfekt
farbenfroh, dass man meinen könnte, sie wäre von der Natur geschminkt
worden. Das blonde Haar ist stets streng zurückgekämmt. Und sie hat Beine.
Lange Beine. Beine, die in den Himmel wachsen. Beine, die sie gerne in
Leder verpackt und die dann schwarz glänzen. Sie wirkt wie die perfekte
Domina. Sie ist die perfekte Domina!

Ich sitze seit 16 Uhr 56 nervös auf einem
viel zu harten Stuhl und warte auf sie. Es ist nun bereits 17 Uhr 18, doch
das ist bei ihr immer so. Die Session eines anderen Kunden dauert wie
immer länger als geplant. Oder ist das Absicht? Lässt sie ihre Opfer
gezielt warten, damit diese schön langsam in ihrem eigenen Saft schmoren
und sich ausmalen, welche Intensität von Schmerz sie diesmal erwartet?


Nun, schmore ich denn nun in meinem
eigenen Saft? Ich weiß es selbst kaum. Freue ich mich auf das, was sie
gleich mit mir machen wird oder fürchte ich mich? Es ist schon komisch mit
uns Masochisten, wir wissen nie so recht, was wir wirklich wollen ...


Eigentlich ist meine sexuelle Auslegung
immer normal gewesen. Doch dann sah ich diesen Traum von Frau durch Zufall
auf dem Weihnachtsmarkt. Groß, blond, dominant. In einen langen, schwarzen
Ledermantel gepackt, der so schön eng war, dass er ihre perfekten Formen
optimal präsentierte. Wir kamen durch meinen Arbeitskollegen Lutz ins
Gespräch und ich stellte mir zu meiner eigenen Verwunderung vor, wie sie
mich erwischte, wie ich heimlich Damenunterwäsche meiner Tochter trug. Sie
fesselte mich daraufhin an einen Folterstuhl und marterte mich. Mit einer
Zange und einem Lötkolben. Seltsam diese plötzliche perverse Neigung. Das
muss wohl am Alter liegen.

Ich höre etwas. Gedämpft. Aus der Ferne.
Undeutlich. Ist das ein Schrei gewesen? Hat es der Kunde vor mir zu hart
bekommen? Nein, unmöglich. Ich muss mich irren. Ihre Folterkammern sind
schalldicht.

Sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf! Ich
stellte mir immer neue Torturen vor, die sie mit mir anstellte. Mal soft
(ich musste ihre Sachen anziehen, Slip, BH, Strapse, Rock, Bluse, Stiefel,
Mantel und grell geschminkt in Ketten geschmiedet durch die Fußgängerzone
laufen), mal ultrahart (sie fesselte mich regungslos an einen Folterstuhl
und zog mir mit einer glühenden Zange Zunge und Zähne heraus). Und immer,
immer wenn ich mit meiner Frau Heike, die mittlerweile eigentlich nur noch
aus Fettschichten und unreiner Haut besteht, schlief, trieb ich es im
Geiste mit LUCIFERA.

Schweiß. Ich spüre ihn deutlich auf meiner
Stirn. Erst waren es nur ein paar Tropfen, doch jetzt, wo ich weiß, dass
ich gleich dran bin gefoltert zu werden, sind aus den Tropfen kleine Seen,
nein, Flüsse geworden, die hinunter in meinen Kragen laufen.


Das ging dann so bis kurz vor Ostern. Ich
unterhielt mich einmal zufällig in der Kantine mit Lutz und wir kamen auf
LUCIFERA zu sprechen und er sagte mir etwas, das mich fast um den Verstand
brachte: Sie war eine Sadistin! Eine professionelle Sadistin! Die
andere gegen Bezahlung leiden ließ. Ihnen Schmerzen zufügte, die in einer
mittelalterlichen Folterkammer kaum größer gewesen sein dürften.

Wie es dem anderen Kunden wohl gerade
geht? Stöhnt er? Schreit er? Bearbeitet sie mit einer Nadel seine offenen
Wunden? Spuckt er gerade Blut? Muss sie ihm bereits etwas spritzen, weil
er wahnsinnig vor Schmerzen wird? Und hat er trotz allem, oder gerade weil
er so unvorstellbar leidet, einen Ständer in der Hose?

Zu meiner großen Überraschung erzählte
Lutz mir, dass er sich von ihr hatte ‘behandeln’ lassen. Und wie! Wochen
später, auf einer Firmenfeier, natürlich stark alkoholisiert, gestand er
mir sogar, dass er es im Stillen ebenfalls genoss, sich von einer Frau wie
ihr, die so unglaublich dominant wirkte, quälen zulassen. Doch in seiner
dritten Session bei ihr war sie zu weit gegangen! Er hatte in der
folgenden Nacht derart Schmerzen bekommen, dass er eine Valium seiner Frau
hatte schlucken müssen. Unglaublich wie gut es LUCIFERA doch verstand,
Schmerzen zu dosieren. Ich bin überzeugt, sie hatte es gezielt so
eingerichtet, dass die wahre Pein für Lutz erst zu Hause kam, damit er
auch nachträglich noch an sie denken konnte. 

Ich nehme ein Taschentuch aus meiner Hose
und wische mir den Schweiß von der Stirn, denn ich möchte einer Traumfrau
wie ihr nicht total verschwitzt gegenübertreten. Eigentlich eine törichte
Handlung, denn ich spüre, dass ich die Nylons meiner Tochter, die ich
immer häufiger heimlich trage, hoffnungslos durchgeschwitzt habe. Sie wird
den Schweißgeruch mit Sicherheit bemerken. Doch wird ihre Nase auch
erkennen, dass der Schweiß mit dem Duft von wundervollem Nylon gemischt
ist? Wird sie erkennen, dass ich ein Perverser bin, der heimlich die
Strumpfhose seiner Tochter trägt und mich daher besonders hart bestrafen?
So wie es ein hässlicher, kleiner Fettwanst wie ich, der bei seiner Frau
kaum mehr einen hochkriegt, es auch verdient?

Lutz hatte dann genug von ihr. Er besuchte
sie nie wieder. Die Qualen waren für einen Schwächling wie ihn zu groß
gewesen. Ich war da anders drauf. Ganz anders. Auch ich war so manches Mal
grauenvoll von ihr gequält worden, Blut war geflossen und sie hatte mich
verstümmelt. Doch wenn ich dann zu Hause war, und meine Schmerzen mit
Alkohol und Tabletten betäubt hatte, dann machte das Leben wieder Spaß.
Ich fickte Heike wie ein Hurrikan und stellte mir dann immer vor, dass
sie, die schönste Frau der Welt und Herrin der Schmerzen, unter mir lag.


Stimmen. Ich höre Stimmen. Mein Vorgänger
ist herausgekommen. Er ist fertig - ich bin dran. Gleich wird sie es mir
besorgen, doch ich bin mutig. Ich werde ihr aufrecht entgegentreten und
nicht mit der Wimper zucken, wenn sie ihre Zangen und Haken benutzt. Dies
ist eine Frage der Ehre. Nein, einen ganzen Kerl wie mich bricht man
nicht. Das werde ich ihr beweisen. 

Es geht jetzt so seit drei Jahren. Die
Behandlung bei meinem ersten Besuch war ein Witz, wenn ich bedenke, was
sie später alles mit mir anstellte. Aber so ist das nun einmal, der Mensch
gewöhnt sich an alles und er will es schließlich immer heftiger haben.
Doch wo ist die Grenze? Ich war so manches Mal bei ihr regelrecht heraus
getaumelt und musste die Schmerzen mit starken Tabletten betäuben, spürte
ihre Folterwerkzeuge in meinem gemarterten Fleisch noch Tage später im
Büro, doch wo werden wir in sagen wir einem Jahr sein? Welche Art der Pein
wird sie mir dann zufügen müssen, damit ich Lust, perverse Lust, empfinden
kann?

Schritte. Ich höre Schritte in dem langen
Gang, der zu dem kleinen Zimmer führt, in dem ich schwitzend auf sie
warte. Es sind die Schritte einer schönen Frau. Ich kann nicht beschreiben
warum, aber ich erkenne an den Geräuschen ihrer Schritte, ob eine Frau
schön ist oder nicht. Attraktive Frauen gehen anders als gewöhnliche
Frauen. Nein, nicht gehen. Sie schweben .

Früher holte mich immer ihre Helferin ab
und führte mich zu ihr in eine ihrer Folterkammern, doch inzwischen kommt
sie immer persönlich. Warum? Weil ich in den letzten drei Jahren schon
weit über zehntausend Euro bei ihr gelassen habe? Oder ist es etwas
anderes? Mag sie mich vielleicht besonders? Freut sie sich auf meine
Besuche? Macht es ihr vielleicht sogar Freude, gerade mich zu martern? Ist
es nicht nur ein Beruf für sie? Stimuliert es sie sexuell hässliche Würmer
wie mich zu quälen?

Noch einmal höre ich den erotischen Klang
ihrer Schritte, dann enden sie abrupt. Sie ist an ihrem Ziel angekommen
und steht vor der Tür. Ihr Silhouette erscheint. Dies ist der ‘Point of no
return’ für mich. Ich kann ihr nicht mehr entkommen und werde die Folter,
die sie sich für mich überlegt hat, erdulden müssen. 

Ich wische mir noch einmal Reflexartig den
Schweiß von der Stirn und streichele kurz über mein steifes Glied, das
trotz der Hose gut sichtbar, hoffentlich nicht zu sichtbar, ist. Ich kann
nicht anders. Ich werde immer steif, wenn ich auf sie warte und nun, wo
sie vor der Tür steht, droht es zu platzen. Wir gerne würde ich noch
einmal auf die Toilette gehen und mich noch schnell befriedigen, aber
nein, es ist zu spät. Ihre grauenvolle Behandlung beginnt. 
Mit einem Knarren, einem Knarren, das aus einem atmosphärischen Horrorfilm
stammen könnte, geht die Tür auf. Natürlich knarrt sie. LUCIFERA hat ganz
offensichtlich alles genau geplant. Eine knarrende Tür, ein langer, leerer
Gang, ein beißender Geruch, die langen Wartezeiten ... Den Kunden soll
durch diverse Kleinigkeiten schon im Vorfeld suggeriert werden, was sie
erwartet.

Ich bin wie immer wie gefesselt von ihrem
Anblick. Das blonde Haar ist streng zurückgekämmt, sie ist perfekt
geschminkt, die Nägel sind rot lackiert und sie trägt wie so oft eine
schwarze Lederhose, die trotz des langen weißen Kittels deutlich zu
erkennen ist. Sie wirkt wie die perfekte Domina.

„Guten Tag, Herr Martins!“ grüßt sie mich
freundlich und zeigt ihr hinterhältigstes Lächeln. „Wieder Probleme mit
der Brücke?“

„Guten Tag, Frau Doktor!“ grüße ich
zurück. „Ja. Ich kann seit Tagen nicht mehr schlafen. Vom Kauen ganz zu
schweigen. Es ist, als ob mein Kiefer explodieren will ...“ 


Ich ergreife ihre Hand und schüttele sie. Sie ist zart und doch dominant.
So unglaublich dominant.


Transcriber's Note:
The table of contents has been moved to the front of the book.

München und Leipzig 1913 bei Georg Müller

Hof- Buch- und -Steindruckerei Dietsch & Brückner, Weimar

Die Digue von Ostende lag in dem blitzenden
Mittagslicht. Die geschmückten Menschen
auf der breiten Meerespromenade lachten und
gingen an einander vorüber. Unter dem Widerschein
des unermeßlichen Wassers funkelten die
Fenster der Strandhäuser zärtlich auf. Das unablässige
Brausen des Meeres rollte von den Steindämmen
zurück, schwoll wieder an, schwoll
immer wieder ab.


Der schwere Brasilianer ging mit offenem
Munde unter den geschmückten Menschen. Er
ging dicht am Meeresgitter der Promenade. Er
hielt den Kopf gesenkt wie überrieselt vom Badewasser;
seine vollen Lippen waren feucht. Die
schwarzen weißdurchzogenen Haarsträhnen fielen
über seine Ohren. Er bog den Kopf mit dem
Kalabreser nach rechts und links, um dem Anprall
des scharfen Windes zu begegnen. Er
streifte ab und zu mit einem freudigen Blick das
graugrüne Wasser. Sein gelbbraunes schwammiges
Gesicht zuckte, die Augen, die in grauen
Höhlen lagen, schimmerten; er spürte den feinen
Luftwirbeln nach, die um seinen bloßen Hals
fuhren, das graue Schläfenhaar anhoben und
gegen seine Wange mit feinen Stiletten anschwirrten.
Er fror leise; blickte an seinem weißen
Vorhemd entlang, über das weißer Sonnenschein
floß, und einen Augenblick beunruhigte ihn der
Gedanke, daß sein Blick vielleicht Schatten
werfe. Er seufzte, drängte sich tiefer zwischen die
Menschen.


Das Schüttern des Eisenbahnzuges schwang
noch in ihm nach, der ihn gestern von Paris an
die See getragen hatte.


Fluchtartig hatte er Paris verlassen, fluchtartig
war er auf seiner Jacht aus der Heimat
über den Ozean gefahren, aus einem hoffnungslosen
Glück; plötzlich seiner achtundvierzig Jahr
gedenk. In Paris hatte er vier Monate lang die
Schwelgereien der Kunst, der glatten Säle, die
bestialischen Tänze ertragen: dann warf ihn eine
schwere Lungenentzündung hin; er lag aufgegeben
wochenlang im Hospital. Als er am Sonntag
das Haus verließ mit schwachen Knieen,
schlug er den Kragen seines Loden-Capes hoch,
bestieg eine Droschke, fuhr auf die Bahn. Einen
Tag schlich er gebeugt durch das tote Brügge.
Dann raffte er sich auf, jagte in der Julihitze
nach Ostende.


Er hob den Blick von dem dünnen Sande,
der unter seinen Füßen wegzog.


Sie glitt zum zweiten Male an ihm vorüber;
rostfarbenes Haar unter breitrandigem weißen
Hut. Ein grauer Blick aus einem klugen nicht
jungen Gesicht wich vor ihm zurück. Sie war
vielleicht Mitte dreißig. Er hörte noch hinter
sich eine hohe gesangvolle Stimme.


Bei dem Klang dieser Stimme wandte sich
Copetta um. In dem Augenblick hörte der
Wind auf mit Messern zu werfen. Sie sprach
mit einer alten Dame, die sie stützte. Der Brasilianer
schob den Hut in den Nacken; eben als
er über ihre schmalen Schultern blickte, schwarzer
Überwurf auf dunkelblauer Seide, verlor er
sie. Der weiße Hut wippte über der Menschenmenge,
verschwand um eine Ecke.


Copetta schlenderte in ein Café, löffelte eine
Schokolade. Das Meer rollte unablässig gegen
die Steindämme; leises Scharren der Sandkörnchen;
der Wind warf mit dünnen Stiletten.


Nachmittags um die Zeit des Kurkonzertes
ging der schwarze Brasilianer in einem langen
grauen Gehrock über die Digue. Leicht und
frech wehte die Musik. Als er mit seinem dicken
gelben Stock vor dem Kurhaus Schritt um Schritt
den Boden stampfte, wich ein grauer Blick wieder
vor ihm zurück. Die alte Dame sprach auf
sie ein. Ihr Gesicht war schmal, die Backenknochen
traten scharf hervor; die kleinen Augen
unter den dünnen roten Brauen blickten bestimmt
und nüchtern, über der Nasenwurzel hatte sie
Sommersprossen, von den Augenwinkeln zogen
sich Fältchen. Ihr Gang schwebte.


Der Brasilianer strich sich über die Augen,
blieb unwillig stehen, schlenderte weiter.


Gegen Abend saß er auf der Veranda seines
Hotels. Als er die Weinkarte in die Hand
nahm, fiel ihm ein, daß er heute dreimal eine
Frau gesehen hatte, rostfarbenes Haar unter einem
wippenden Hut; dreimal eine Frau, schwarzer
Überwurf auf dunkelblauer Seide; ein grauer
Blick. Still schob er seinen Stuhl zurück, mit
Seufzen, Lächeln und Vorsichhinstarren zog er
seine Brieftasche heraus, trug seine breite Visitenkarte
in die Villa, in der er sie hatte verschwinden
sehen, gab sie einem Mädchen ab. Als
er wieder die Meerluft an seinem Hals fühlte,
fragte er sich, wozu das eigentlich gewesen
war. Dröhnend schlug er seine Zimmertür hinter
sich zu, warf sich im finstern Zimmer auf
einen Schreibsessel, zerriß die Bilder seiner beiden
Kinder, nahm eine Nagelschere, zog seinen
edelsteinbesetzten Trauring ab, hing ihn über
die Schere, hielt den Ring über die brennende
Kerze. Die Steine verkohlten; die Schere wurde
heiß; er ließ sie fallen. Wühlte mit beiden Armen
in zwei großen Eimern mit Meersand, die
er sich auf sein Zimmer hatte bringen lassen,
stand ächzend auf, bestreute den Boden und Teppich
blind mit Sand, fluchte leise auf die Hunde,
die Hausdiener, die zu wenig Sand gebracht
hatten. Schlief auf seinem Sessel ein.


Wie er am Mittag eben auf der Veranda, in
einem Stuhle liegend, tief die scharfe Luft einatmete
und schwindlig die Augen schloß, stand
vor ihm das Bild der gehenden Frau, sehr
schmales verwelktes Gesicht, ein klarer bestimmter
Blick, der sich fest auf ihn richtete. Sie hatte
ihn bitten lassen, nicht Mittags sie zu besuchen.
Er warf die dünne Decke von seinen Füßen,
stülpte den Hut über das zerwühlte Haar, schritt
schwerfällig, die Arme auf der Brust verschränkt,
die Stufen herunter, über die leere sonnige
Promenade, auf ihre Villa zu, ein einstöckiges
Haus mit schmalen, geschlossenen Fenstern. Er
schob sich durch einen dunklen Korridor, klopfte
leise an die Tür, an der ihr Name auf einer
Visitenkarte stand. Nichts verlautete. Er riß
die Türe auf.


Sie lag halb im Bett; hatte, um herauszuspringen,
die blaue Decke nach der Wand zu
geworfen. Zwei volle frauenhafte Beine berührten
mit feinen Zehen eben den Boden, ein
sehr schmächtiger strenger Körper richtete sich
auf in einfachem, bandlosen Hemd, ein ernstes
schmales Gesicht unter dem aufgelösten Haar.


Erschüttert blieb der schwarze Brasilianer an
der Türe stehen. Sie lächelte, deckte sich zu,
bat ihn, in einer Viertelstunde wiederzukommen.
Totenblaß, ohne ein Wort zu sprechen, hob er
seinen Stock vom Boden auf. Das alte Mädchen
gab ihm die Hand; er sah in kleine nüchterne
Augen.


Am Abend kam ein Bote aus seinem Hotel
zu ihr; er lud sie zu einer Segelfahrt für den
nächsten Morgen ein; nicht einmal seinen Namen
hatte er auf der Karte unterschrieben. Sie drehte
den mächtigen Briefbogen in der Hand hin und
her; halb unwillkürlich nahm sie einen Bleistift,
schrieb auf dasselbe Blatt, er möchte kommen,
er möchte recht früh kommen; sie machte
unter ihren Namensbuchstaben L noch einen wunderlichen
Schnörkel, den sie fast eine Minute malte.


Bei grauendem Morgen lief sie ihm vor der
Tür in dünner
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Der Stiefvater brachte seiner Tochter eine Lektion bei und zwang ihn, einen Schwan
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