Kerl locht bei der Deutschen von hinten ein

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Schwabylon-oder-Der-sturmfreie-Junggeselle_56281


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The Project Gutenberg EBook of Schwabylon oder Der sturmfreie Junggeselle, by

This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with

almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or

re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included

with this eBook or online at www.gutenberg.org/license

Title: Σχϝαβυλων [Schwabylon] oder Der sturmfreie Junggeselle

Release Date: January 1, 2018 [EBook #56281]

*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK SCHWABYLON ***

Produced by the Online Distributed Proofreading Team at

http://www.pgdp.net (This file was produced from images

generously made available by The Internet Archive)

####################################################################

Der vorliegende Text wurde anhand der 1921 erschienenen Buchausgabe

so weit wie möglich originalgetreu wiedergegeben. Typographische

Fehler wurden stillschweigend korrigiert; Ungewöhnliche,

altertümliche und mundartlich gefärbte Ausdrücke bleiben gegenüber

dem Original unverändert. Rechtschreibvarianten wurden nicht

vereinheitlicht, sofern die Verständlichkeit des Textes dadurch

Das Inhaltsverzeichnis wurde der Übersichtlichkeit halber vom

Bearbeiter an den Anfang des Buches verschoben. Im Text wurden

Währungssymbole für ‚Mark’ (ℳ) und ‚Pfennig’ (₰) verwendet; diese

können allerdings nur angezeigt werden, wenn die installierte

Schrift die Unicode-Blöcke ‚Letterlike Symbols’ sowie ‚Currency

Das Original wurde in Frakturschrift gesetzt; diese wird hier in

Normalschrift dargestellt. Hiervon abweichende Schriftschnitte

wurden in der vorliegenden Fassung mit den folgenden Sonderzeichen

Das Caret-Symbol (^) steht für ein nachfolgend hochgestelltes,

####################################################################

Copyright by Rösl & Cie. München, 1921

Subjektives Ritornell 7

Malerei 18

Münchener Heimatkunde 26

Linguistische Relikten 27

Fasching 28

Münchener Sittlichkeit 46

Ein Schock neue Zeitschriften 50

Kleine Nachrichten 54

Lostag der Nation 58

Politik 59

Eine politische Rede 66

Die Schaubude 68

Die vierte Dimension 71

Die Musen und die Parzen 75

Das Vertrauen der Öffentlichkeit 78

Einfälle 83

Das Ziegengebäude 91

Der Münchener Zoo -- aufgelöst? 100

Tante Emmys Plüschvorhang 107

Der Ausflug 114

Jordans Letzte Hilfe 117

Das Kunstvariété 122

Die Katzen 130

Das Telephon 132

Blümelhubers Begegnungen mit Richard Wagner 138

Der Postscheckverkehr 143

Die Löwen des Professors Behn 150

Die Trauung 156

Die Schwabinger Alp 165

Die Grandeln 172

Tobias Leinzeltners Schicksale im Münchener Umsturz 177

Die Reinhold Lenz-Gesellschaft 185

Mein letzter Wille 190

Der große Serbe 194

Das Plagiat 196

Die Post 201

Das Marienkäferchen -- ein Glückssymbol? 202

Die höchste Leistung des menschlichen Geistes 204

Die Männer sind klatschsüchtig 206

Die Schuldsumme 209

Der Kindelwein 211

Die schiefe Ebene 214

Schwänke 225

Von den Malern 227

Von Prinzen, Komponisten, Architekten, Tänzerinnen 249

Von Dichtern 253

Münchener Schwänke 297

Roda Rodas Kondensationslexikon 305

Todesfall 332

Nie wirst du mich wiedersehn, Berlin -- ich

... Dennoch bist du mir ein Gegenstand des

Was ich, ach, in Frankfurt mitgemacht: ich

Wer zur Bleibe da verurteilt ist, er

Geographische Koordinaten. -- Klima.

München, die Hauptstadt der Erde, liegt unter 48° 10′ nördlicher Breite

-- und 11° 35′ östlicher Länge (von Greenwich).

Dieser Lage, so weit nach Osten vorgeschoben, verdankt München seine

herzlichen Beziehungen zu den kraushaarigen Völkern: über Salzburg, das

Tor des Balkans, strömen die begabten Schlawiner zu.

Der Schwabinger Breitegrad wieder, der 48ste, schneidet anderswo

New-Foundland und Sachalin; daher das Klima.

Es ist wechselnd. Im Vorfrühling haben wir Regenstürme, daß kein

fühlender Mensch einen neuen Anzug aus dem Haus jagt. Es folgen jene

Aprilschauer, die für den Münchener Juni so charakteristisch sind. Im

August etwa nimmt der Winter bei uns Sommeraufenthalt. Der September

ist schön. Vom November kann mans nicht verlangen. Und ehe man sich

recht besonnen hat, ist wieder der Frühling da.

Verkehr und Freßangelegenheiten. -- Die soziale Schichtung. -- Die

Anderswo ist der saure Apfel Volksnahrungsmittel. München ist die

Stadt, wo man seine Not am leichtesten verschmerzt -- und seine

Millionen am wenigsten genießen kann.

Der Millionär hat ein Auto; der Künstler fährt in der Elektrischen. Die

Autos sind sehr langsam; die Elektrische ist flink; das ist der soziale

Der Millionär ißt in den feinsten Gaststätten, der Künstler nur in den

wohlfeilen. In den feinen Münchener Gaststätten ißt man aber auch nicht

gut; das ist wieder der soziale Ausgleich.

Übrigens gibt es jetzt schon -- für Fremde -- Weißwürste in Zinntuben.

Dadurch erübrigt sich die vielfach empfohlene Form des Genießens: in

Der Millionär kann sich nobel kleiden. Er hat aber nicht das mindeste

davon, denn die Schwabinger Futuristen kleiden sich individuell, in

Kaliko und Sturmpelerinen, und sehen Leute, die Toilette machen, über

die Achsel an. Man erntet also mit feiner Kleiderpracht nichts als

Der Millionär kann sich täglich kämmen; dann hält man ihn aber für

Der Millionär kann sich zwei Geliebte halten; der junge Maler vier.

Der Millionär besucht den Armenball; wenn er Graf ist, adlige

Hausbälle; als Strohwitwer den ~Bal paré~. Der Schwabinger

vergnügt sich in der ‚Brennessel‘ und im ‚Bunten Vogel.‘ In der

‚Brennessel‘ ist es überaus amüsant, auf den adligen Hausbällen

unendlich langweilig. Wieder ein Werk der Himmelsgerechtigkeit.

Es wäre töricht, die Existenz allgerechter Himmelsmächte anzuzweifeln

Polizei. -- Zensur. -- Die verlorne Festigkeit.

Die irdische Exekutive transzendentaler Beschlüsse ist der

Polizeipräsident. Er verbietet: das Konfettiwerfen, das Wachbleiben

über Zwölf, den Nackttanz, den Bauchtanz, den Schiebetanz -- und die

eleganten Lokale überwacht er so lange, bis sie freiwillig sperren.

Er schickt Schutzleute aufs Pressefest, damit dort nicht geschoben

werde -- und auf den Ball der Kunstakademiker, um einen One-step zu

verhindern. Wir in Schwabing tanzen sowohl Bauch wie Schiebe und können

daran schwer gehindert werden: einfach, weils in München mehr Ateliers

Ich genoß einmal die Auszeichnung, vom Herrn Polizeipräsidenten

persönlich empfangen zu werden. Es handelte sich um ein Stück von mir

und Gustav Meyrink; es schien der Zensur anstößig.

In dem oft so deprimierenden Umgang mit den Staatsbehörden habe ich

im Bewußtsein meiner innern Lauterkeit, in meinem ehrlichen Äußern

immernoch die stärksten Stützen gefunden.

Und ich sprach bescheiden, aber gewissensfest:

„Sehr verehrter Herr Polizeipräsident! Wiewohl nur ein deutscher

Schriftsteller, aus dürftigen Anfängen halb emporgekommen und aus dem

wenig vertrauenswürdigen östlichen Donaubecken geboren: meine ich mich

doch durch jahrelange gute Aufführung des Wohlwollens einer löblichen

Polizeidirektion soweit würdig erwiesen zu haben, daß ich die Bitte

Euer Hochwohlgeboren mögen Ein hohes Ohr der Volksstimme leihen, als

welche auch Gottes Stimme ist und mir nach meinem bisherigen, stets

staatserhaltenden literarischen Wirken niemals nachsagen wird, ich wäre

ein frivoles Stück zu schreiben willens oder fähig gewesen.“

Das sagte ich -- der Polizeipräsident aber legte den Zeigefinger an die

„Bringen Sie den Personalakt Roda Roda!“

-- -- -- Ich habe das Zutrauen zu meiner innern Lauterkeit verloren.

Und ich kann sagen: dadurch auch die festeste Stütze meines Lebens.

Wir haben, dank der Energie unsres Polizeipräsidenten, so gut wie keine

Konstitution. Spezialärzte gibt es viele.

Im Café Luitpold wirkt ein wunderschönes Wassermädel. Sie wird einst

-- so gehts im Leben -- auf dem Umweg über die Kokotte die geschiedene

Frau eines berühmten Malers werden.

Es gibt ihrer 20000 in München. Jeder einzelne erklärt alle andern für

Kitschijehs, die Anwesenden ausgenommen.

Über die Malerei soll später ausführlich geredet werden.

Des öftern war hier von Schwabing die Rede und einmal auch von

Weißwürsten, ohne daß die Begriffe noch umgrenzt und beleuchtet wären.

Mit solchen Erörterungen konnte sich der Autor nicht aufhalten.

Der Leser hat sich mit Geduld und Aufmerksamkeit zu wappnen: diese

Abhandlung -- wie alle schwerwissenschaftlichen Werke -- setzt eben

schon von Anbeginn die Kenntnis des Ganzen, des Endes voraus. Da bleibt

nichts übrig als: den Text zweimal, viermal, immerwieder zu lesen --

bis man in die Materie eingedrungen ist.

Es leben in München (ich nenne sie, um niemand zu verletzen, in

alphabetischer Reihenfolge): Achleitner, Adelt, Gräfin Baudissin,

Becher, Justizrat Bernstein, Blei, die Böhlau, Bonsels, die Brachvogel,

Brandenburg, M. G. Conrad, die Croissant-Rust, Falckenberg,

Feuchtwanger, die beiden Frank (Bruno und Leonhard); Frey; die

Godwin; Gumppenberg, Gütersloh, Halbe, Henckel, Georg Hirschfeld,

Korfiz Holm, Ricarda Huch, Frau Janitschek, Johst, Georg Kaiser,

Klabund, Langheinrich, die Brüder Mann, Kurt Martens, v. Maßen, A. de

Nora, Ostini, Owlglaß, Prévot, Przybyszewski, Pulver, Rehse, Rieß,

Ringelnatz, Roda Roda, Peter Scher, Schmidtbonn, Seeliger, Willy

Seidel, Speyer, Sternheim, Therese Prinzessin von Bayern, Thoma,

Wolffenstein, Wolfskehl und Ziersch. -- Sollt ich, Gottbehüte, einen

In dieser Gemeinde ist -- ganz anders als bei den Malern -- tiefster

Friede. Gewiß: die Jüngern beschimpfen die Alten öffentlich. Doch

man weiß diesen Dienst zu schätzen; man ist wieder für einen Tag der

Vergessenheit entrissen worden und revanchiert sich, indem man ein

junges Talent fördert. Heute wirft mir einer in der ‚Münchener Zeitung‘

Meineid vor. Na, Meineid geht ja noch. Aber Kassendiebstahl? Du

Schlimmer! Da würde ich ernstlich böse.

Ich habe oben Karl Rößler absichtlich nicht erwähnt. Er fällt ein

wenig aus der Reihe, denn er ist Besitzer eines Zylinderhutes, den er

gewerbsmäßig zu Begräbnissen verborgt.

Man sagt den Münchener Künstlern nach, sie hielten nicht viel auf ihr

Äußeres. Nun, Rößler ist ein Gegenbeweis. Übrigens trägt auch der Maler

Jodokus Schmitz einen Zylinder, und die Herren Basil und Stieler vom

Nationaltheater haben goldne Manschettenknöpfe.

... So bin ich, ohne es selbst zu merken, zu

Es gibt sehr viele Theater hier -- immer eins zu viel, genau wie in

Berlin. Dieses eine macht dann Pleite. Im Augenblick ist die Reihe an...

Ja, das darf man nicht sagen. Münchens Schutzgeist ist Zeus Xenios, der

Schirmer des Fremdenverkehrs, Urheber des Sommerwetters. Die Gipfel des

bayerischen Hochgebirges gelten für seinen Wohnsitz, die Blätter des

heiligen Zeitungshains rauschen seine Offenbarungen. Mit der Rechten

schleudert er Broschüren, mit der Linken klebt er Plakate. Zeus Xenios

lockt die Fremden durch Theaterspiele nach München. Über diese Spiele

Ich gehe nie ins Theater. Hie und da warte ich am Bühneneingang, um die

Sibyll Binder zu sehen oder die Martha Newes. Ihr Anblick stärkt mich

Im Sommer haben wir Wagner-Festspiele und das Künstlertheater.

Das Künstlertheater ist auf Aktien und Theorien gegründet. Die Aktien

bleiben -- die Theorien wechseln -- je nach Raum und Repertoire. Ist

zum Beispiel die Bühne zu klein, so nennt man sie Reliefbühne; will man

Operetten aufführen, so ‚bedarf die alte Kunst des neuen Singspiels,‘

Die Theorien wechseln ziemlich rasch -- man kann aber leicht folgen,

wenn man aufmerkt. Ich habe bisher im Ganzen sechs Theorien miterlebt

Ich besuche auch das Künstlertheater nie, obwohl ich unmusikalisch bin.

Einmal holte ich einen Vetter aus der Vorstellung ab. Da hörte ich im

„Und der Busen von der Zimpel wird auch immer länger.“

(Eine Aktrice namens Zimpel gibt es in Wahrheit nicht; man messe an

diesem scheinbar so geringfügigen Umstand die Größe meiner Diskretion.)

Der gelehrteste Mann von München ist der königliche Oberstudienrat

Wägele. Einst, als feuriger Jüngling, schrieb er ein Buch über

die Metathesis im Altarabischen. Doch erst durch ‚Das ~Jota

subscriptum~ bei Euripides‘ (Leipzig 1879, 4 Bände) hat er sich

seinen Namen gemacht. Man kann sagen: er ist Bayerns Glossy. Er wirkt

Die Maximilianstraße wird flankiert von einer Denkmalallee: lauter

bronzierte Ärzte, jeder einzelne hat die Lehren seines Vorgängers

umgestoßen. Die Isar macht der interessanten Beweiskette ein Ende.

Dort steht auch das Wilhelmgymnasium, davor als Patron des Hauses der

Ferner ist München die Wiege des Soxhletapparats.

Hof gibt es zurzeit eigentlich keinen -- die Prinzen sind nur

außeramtlich da, sozusagen ‚mit Wartegebühr.‘ Adel und Hof spielen

im großen Münchener Leben keine Rolle. Auch der Bürger hat nur lose

Beziehungen zur Kunst: als Manichäer. Adel und Hof mögen Ateliers

besuchen -- die Wege der Literatur kreuzen sie kaum. Hie und da

verwechselt ein Prinz zwei Schriftsteller miteinander; das ist alles.

Am achtzigsten, am neunzigsten Geburtstag eines Dichters, eines

Theaterdirektors (fast alle werden hier neunzig Jahre alt; hundert nur

wenige) -- an diesen Tagen gibt es ein Bankett und Kränze. Aufstrebende

Talente (unter siebzig) kriegen bei besondern Anlässen eine Depesche

von Konrad Dreher. Sooft Dreher sein fünfzigjähriges Bühnenjubiläum

feiert, kriegt wieder er Kränze. Und alles steht dann in den ‚Münchener

Immer wieder bitten mich Freunde, die nach München kommen,
Russischer Sohn betrank seine Mutter und fickte sie
Deutsche Hure reitet auf einem fetten Schwanz
Dicke Milf bei geilem Lesbendreier

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