Keine Ausreden mehr
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Keine Ausreden mehr
„Wie wirklich jeder entspannt reich werden kann“ heißt der ziemlich zugespitzte Titel des neuen Buches von finanz-heldin Jessica Schwarzer. Meint sie das ernst? Und was hat es mit den Ausreden auf sich, die laut Untertitel nicht mehr zählen? Ein Interview.
Jessica Schwarzer: „Wie wirklich jeder entspannt reich werden kann: 15 Ausreden, die nicht mehr zählen“, FinanzBuch Verlag (Juli 2021), 288 Seiten, ISBN: 978-3959724586, 18 Euro.
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finanz-heldinnen: Wirklich jede:r kann entspannt reich werden? Ist das Dein Ernst?
Jessica Schwarzer: Der Titel ist sicherlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Ein bisschen reicher oder besser wohlhabender können wir aber sicher alle werden, wenn wir unsere Finanzen ein wenig optimieren. Das ist auch viel leichter, als viele von uns denken.
Hast Du ein paar Beispiele für uns?
Mitunter sind Handy-Verträge überdimensioniert und deshalb zu teuer. Wir zahlen für Mitgliedschaften oder Abos, die wir nicht nutzen und besser kündigen sollten. Auch in vielen Versicherungspolicen lauert Sparpotenzial. Sie gilt es von Zeit zu Zeit zu überprüfen und gegebenenfalls in günstigere und vielleicht sogar bessere Tarife zu wechseln. Und die meisten von uns können auch mehr aus ihrer Geldanlage herausholen, wenn sie die Anlageklasse Aktien nicht mehr meiden. Es schlummert jede Menge Potenzial in all unseren Ordnern im Regal. Leider gibt es aber viel zu viele Ausreden, warum wir uns gerade jetzt nicht um unsere Finanzen kümmern können.
Keine Zeit, kein Geld, keine Ahnung. Gerade wenn es um die Börse geht, gibt es jede Menge Vorurteile, die dann als Ausrede herhalten müssen. Beispielsweise: Börse ist ein Casino. Oder auch: Aktien sind nur etwas für Reiche. Beides ist Blödsinn. An der Börse werden Unternehmensbeteiligungen gehandelt, denn nichts anderes sind Aktien. Wer in Aktien investiert, beteiligt sich an einem Unternehmen. Natürlich gibt es immer wieder Zockerpapiere und Anleger:innen, die die Börse zu einem Casino machen möchten. Aber wer langfristig in Aktien solider Firmen investiert, am besten breit gestreut über einen Fonds oder ETF, ist kein:e Zocker:in, sondern ziemlich clever. Und das geht schon mit ganz kleinen Summen über regelmäßige Sparpläne. Es braucht keinen Reichtum, um an der Börse zu investieren. Im Gegenteil: Schon mit kleinen Summen lässt sich Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen. Das erkennen zum Glück immer mehr Menschen.
Auf jeden Fall! Und das freut mich sehr. Immer mehr Deutsche entdecken die Börse für sich, die Aktionärszahlen sind zuletzt stark gestiegen. Auch immer mehr Frauen investieren in Aktien. Trotzdem sind die Zahlen noch immer viel zu niedrig. In anderen Ländern ist es viel selbstverständlicher, Geld in Aktien anzulegen, auch die Aktienquoten sind höher. Aber auch hierzulande geht es voran. Endlich.
Du bist Mitherausgeberin des finanz-heldinnen Finanzplaners. Wie unterscheiden sich die beiden Bü cher?
Der finanz-heldinnen Finanzplaner ist ein „Workbook“ mit vielen Challenges, kleineren und größeren Aufgaben, mit vielen Tabellen zum Ausfüllen. Es wird viel erklärt rund um das Thema Finanzen. Unsere Leser:innen müssen sich aber auch viel selbst erarbeiten. Mein neues Buch funktioniert anders: keine Aufgaben, dafür arbeite ich weitere Themen detaillierter auf. Die Kapitel, in den es um die Börse geht, enthalten beispielsweise viele Erinnerungen aus meinem Börsenleben – gute, aber auch schlechte.
Eine letzte Frage: Macht Geld glücklich oder nicht?
Ein Stück weit hilft es uns auf jeden Fall, glücklich zu werden, wenn wir uns nicht um Geld sorgen müssen. Und es verhilft uns zu finanzieller Freiheit. Also: Ja, Geld macht meiner Meinung nach glücklich.
Jessica Schwarzer ist Autorin für das finanz-heldinnen Magazin und eine der renommiertesten Finanzjournalistinnen Deutschlands. Ihre Leidenschaft für die Börse hat die gebürtige Düsseldorferin zum Beruf gemacht. Die langjährige Chefkorrespondentin und Börsenexpertin des Handelsblatts (2008 bis 2018) arbeitet heute selbstständig als Journalistin und Moderatorin. Sie hat mehrere Bücher über die Psychologie von Anleger:innen und Investmentstrategien geschrieben. Die deutsche Aktienkultur ist ihr eine Herzensangelegenheit, für die sie sich auch mit Vorträgen und Seminaren stark macht.
Darüber hinaus schreibt sie eine wöchentliche Kolumne bei onvista.de, einem der meistbesuchten Finanzportale in Deutschland.
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#63 Keine Ausreden mehr – mit diesen 8 Punkten kommt der Erfolg Podcast
In dieser Folge gehe ich auf die Themen Werte/Mindset/Einstellungen ein. Ich stelle 8 wichtige Haltungen/Einstellungen vor , mit denen Sie erfolgreich werden. Damit haben Sie keine Ausreden mehr. Sie müssen es nur noch tun. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Geben Sie mir Ihr Feedback.
Ich hoffe, dass wieder einige Denkanstöße für Sie dabei sind, die Sie idealerweise gleich ausprobieren können. Sollte das so sein, dann freue ich mich über positives Feedback und entsprechende Bewertungen auf iTunes und anderen Plattformen und gerne nehme ich auch Anregungen mit auf. Einfach kommentiert oder auf mich zukommen.
Bis dahin alles Gute, noch viele spannende Projekte, bleiben Sie gesund,
EBITengineers
Neue Straße 5
25485 Hemdingen
Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr! Neue Termine gibt es bald, wir arbeiten dran. Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund!
Veröffentlicht am 17. Mai 2022 von aa
Zwölf Jahre lang saß Karl Lauterbach im Aufsichtsrat des Rhön-Klinikums. In Frankfurt/Oder gehört die Klinik inzwischen zum Asklepios-Konzern. Hier wie in vielen anderen Städten gingen Beschäftigte am "Internationalen Tag der Pflegenden" für mehr Personal auf die Straße.
» Schluss mit Ausreden – Mehr Personal! «. So lautete das Motto der verdi-Aktionen. Aus dem Aufruf:
»Erneut machen Beschäftigte aus Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Psychiatrien zum Tag der Pflegenden deutlich: Es braucht mehr Personal, Entlastung, bessere Arbeitsbedingungen. Die alte Bundesregierung mit ihrem Gesundheitsminister Jens Spahn hatte zwar eine Vielzahl von Gesetzen auf den Weg gebracht. Doch die versprochene Entlastung ist nicht in den Einrichtungen angekommen. Denn die entscheidende Maßnahme verweigerte der CDU-Minister: bedarfsgerechte und verbindliche Personalvorgaben. Auch Spahns Nachfolger Karl Lauterbach (SPD) lässt sich Zeit – Zeit, die weder Beschäftigte noch Patient*innen und pflegebedürftige Menschen haben. Die Regierung muss endlich handeln. Die Konzepte dafür liegen längst auf dem Tisch…
Unsere Botschaft zum Tag der Pflegenden an den Bundesgesundheitsminister: Wir wollen keine Ausreden mehr hören, Herr Lauterbach! Tun Sie das, wofür Sie gewählt wurden und verbessern Sie die Arbeitsbedingungen und die Versorgungsqualität… «
gesundheit-soziales.verdi.de
Bereits Anfang des Monats waren die Beschäftigten mehrerer Unikliniken in NRW in den Streik getreten:
»Aus den Augen, aus dem Sinn – so kommt sich manch eine Pflegekraft dieser Tage vor. Vor zwei Jahren waren sie noch die gefeierten Helden der Corona-Pandemie. Doch schon damals war die Sorge groß, dass es nur beim Beifall am offenen Fenster bleiben würde. Mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen? Pflegerinnen und Pfleger waren skeptisch, ob das eine Lehre aus der Pandemie sein würde.
Inzwischen ist Corona nicht mehr das Top-Thema und damit auch die große Aufmerksamkeit verflogen. Offenbar war die Skepsis berechtigt. Denn statt sich über Besserungen zu freuen, geht der Kampf dafür weiter. In diesen Tagen erreicht er sogar einen neuen Höhepunkt. Seit Mittwoch wird an den sechs Unikliniken in NRW gestreikt. Die Beschäftigten kämpfen nicht für mehr Geld, sondern dafür, dass es einen Tarifvertrag mit konkreten Entlastungen gibt… «
Ein Verdi-Gewerkschaftssprecher hat die Verlängerung des Streiks an den sechs NRW-Unikliniken Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Münster und Essen bis zum 26. Mai bestätigt. An diesem Freitag (20. Mai) solle weiter verhandelt werden, sagte er. Der Anfang Mai gestartete Streik geht damit in die vierte Woche… «
waz.de (17.5.)
Kalle ist Impfminister, nicht Gesundheitsminister. Da ist er der falsche Ansprechpartner. Wäre die Forderung: Wie brauchen mehr Corona-Gängelung, dann sähe das schon anders aus. Da hat Kalle Expertise. Allerdings eher so aus dem Bauch heraus, da er es mit dem Lesen nicht so hat. Man sehe nur das tägliche Gezwitscher.
"Thomas Wieland @GeoWieland · 14. Mai Müssen wir im Auge behalten, was aktuell auf der Südhalbkugel bzgl #Grippe passiert"
Ein Teil Australiens ist klimatisch mit uns vergleichbar – nur eben mit umgekehrter #Saisonalität bzw #Sähsonahlität. Es könnte ein Vorgeschmack auf das sein, was uns im Winter blüht."
Das ist auch der Demographie geschuldet. Sicherlich kann man den Pflegeberuf attraktiver gestalten, aber es würde erst in wenigen Jahren Früchte tragen und dann würde die Nachfolgeregierung die Lorbeeren einsammeln. Davor graut den Politikern. Man versprach ja auch, dass der Fachkräftemangel durch junge Araber und Afghanen behoben würde. Kritiker hielten das schon damals für eine utopische Schnapsidee, da viele nicht die Voraussetzung mitbringen, so schnell in so einem Beruf Fuß zu fassen.
@ Blühende Friedhöfe "… #Sähsonahlität …" Hat Klabauterbach das Wort Saisonalität tatsächlich so (wie von mir zitiert) gezwitschert?
Der Schrei der Gewerkschaft Fachkräftemangel ist, wie alle anderen Lügen, jeden Tag im Radio zu hören.
PS: Oder glauben Sie etwa daß mehr Fachkräfte die Situation in den Einrichtungen verbessern würde!?
@Erfurt: Ein wahrhaft schlagender Beweis!
Genau @aa. Es sind dieselben üblichen Propagandaphrasen. Na, klingelts da nicht bei Ihnen!?
Ich sehe in dem Aufruf von verdi keinen Hinweis darauf, dass sich diese Gewerkschaft für jene Mitmenschen im Gesundheitswesen einsetze, die nicht an einem gefährlichen gentechnischen Experiment teilnehmen wollen und derzeit vom Gesetzgeber und Ämtern verfolgt werden. Diese Gewerkschaft setzt sich nicht für die körperliche Unversehrtheit und freie Berufswahl ein, obwohl diese Rechte nach der Verfassung allen Menschen zustehen.
Die Zwangsteilnahme an dem gefährlichen gentechnischen Experiment ("Impfung" gegen SARS-CoV‑2) gilt auch für die Mitmenschen bei der Feuerwehr und Bundeswehr, die im Ernstfall ihr eigenes Leben riskieren, um andere Menschen zu retten oder großen Schaden für unser Land abzuwehren.
Ich halte das, was der Deutsche Bundestag mit dieser "Impfpflicht" beschlossen hat, für ein schlimmes Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
@Peter Pan: Strenggläubige werden auf allen Seiten immer Leute finden, die ihren hohen Ansprüchen nicht gerecht werden. Bloß macht man damit die Spaltungsspielchen der Herrschenden mit. Die Kritik an verdi ist ja berechtigt, sie sollte nur kein Ping-pong-Spiel werden. Wenn den vielen engagierten Beschäftigten ihre Arbeitsbedingungen wichtiger sind und sie die "ImpfgegnerInnen" fragen, wo denn da ihre Unterstützung bleibt, ist das umgekehrt genau so berechtigt. Das "Wir sind die Guten und tragen Masken" sollte man nicht kontern mit "Ihr seid die Dummen und seid geimpft".
Das "Wir sind die Guten und tragen Masken" sollte man nicht kontern mit "Ihr seid die Dummen und seid geimpft".
Das habe ich nicht geschrieben und auch nicht in irgendeiner Weise angedeutet.
bessere arbeitsbedingungen, mehr geld zu fordern, kostet nichts, solidarität mit den "personen ohne impfschutz" dagegen viel. geimpftes und nicht geimpftes pflegepersonal will gleichermaßen bessere arbeitsbedingungen: selbstverständlich, oder geht jemand auf die straße und verlangt schlechtere arbeitsbedingungen, höhere mieten, krieg?
für die "personen ohne impfschutz" geht es aber derzeit nicht allein um bessere arbeitsbedingungen, sondern um die arbeitserlaubnis, um die existenzbedingung.
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