Kein Problem mein Sohn, ich brauche es auch

Kein Problem mein Sohn, ich brauche es auch




🛑 ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIER 👈🏻👈🏻👈🏻

































Kein Problem mein Sohn, ich brauche es auch
Please stand by, while we are checking your browser...
Please enable Cookies and reload the page.

Das PT-Forum ist das Selbsthilfe-Forum für Fragen zu psychischen Problemen, Psychotherapie und Sexualtherapie. Melde Dich an , um Dich mit zahlreichen anderen Menschen austauschen zu können!
Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
Hallo Zusammen,
dann versuche ich mich hier auch mal...

Mein Sohn (habe 2 Söhne) ist 24 Jh. alt und bekommt nichts auf die Reihe.
Er ist ein netter charmanter gut aussehender Mann (äußerlich), aber er geht weder arbeiten noch kümmert er sich wirklich um etwas...außer Fußball spielen.
Ich habe schon alles versucht...auch Jobs besorgt, Schulausbildungen unterstützt...
Er verspricht mir (wirklich glaubwürdig) dass er sich an Vereinbahrungen halten will...und macht es dann doch nicht. Lange habe ich gedacht dass er nicht arbeiten will, aber mittlerweile glaube ich dass er nicht kann.

Ich habe ihn als allein erziehende Mutter bekommen. Da ich eine teilweise traumatische Kindheit hatte (und in einem KiDo aufgewachsen bin)war es sehr schwer mein Leben, dass damals nicht in strukturierten Bahnen lief, auf ein Kind ein zu richten. Mein Baby war es mir aber wert mein Leben zu ändern um ihm eine gute Mutter sein zu können.
Als er ca. 3 Jh. alt war lernte ich meinen Exmann kennen und er verliebte sich sofort in den kleinen Burschen...und auch für meinen Sohn war sein "Vater" der Größte. Nach 10 Jh. Ehe trennten mein Ex und ich uns in Freundschaft.
Die Jungs hatten regelmäßigen Kontakt zu ihm. Wir wohnten nah bei einander so dass der Kontakt problemlos verlief...bis mein Ex mit seiner jetzigen Frau zusammen kam. Nach kleineren Startschwierigkeiten verlief aber auch da noch der Kontakt regelmäßig. Ich habe mich sehr bemüht dieser Frau dein Einstieg in unsere Familie zu erleichtern.
Dann nach ca. 2 Jh. klaute mein Sohn (da war er 12 Jh.) wohl Geld aus der Geldbörse dieser Frau und mein Ex flippte total aus...es ging wohl bis hin zu einem Tritt in den Po meines Sohnes und er ist dann spätabends weinend zu mir gekommen...was mir mein Sohn erst später erzählte war dass diese Frau im Beisein meines Ex schlecht von ihm sprach (während Besuche von Freunden besonders gerne) und mein Sohn natürlich seinen Papa verteidigte (er hatte mehr Ar... in der Hose). Darauf hin fand diese Frau meinen Sohn natürlich nicht mehr so dolle...und zeigte ihm das wohl auch. Das erfuhr ich aber alles erst viel später.
Na ja Ende des Liedes war, mein Ex hat den Kontakt zu meinem Sohn völlig abgebrochen...nur noch unseren gemeinsamen Sohn hat er noch regelmäßig gesehen...der noch nicht mal halb so viel an ihm hängt. Mein Ex und mein Großer haben immer sehr stark an einander gehangen.
Ich habe dann den Kontakt zu seinem leiblichen Vater gesucht um meinem Sohn eine männliche Bezugsperson in seinem Leben zu ermöglichen. Leider war das ein völliger Griff ins Klo...und wir habe uns danach unser Leben eingerichtet...ich habe viel gearbeitet weil ich keinen Unterhalt von meinem Ex bekam und auch der Vater meines Großen zahlte nicht. Dabei habe ich wohl übersehen wie sehr mein Sohn unter dem Verlust seines Vater litt und seine Wut wohl auf mich projizierte. Oberflächlich verstanden wir uns sehr gut und er fühlte sich wohl ein wenig als "Beschützer" der Mama...
Dann lernte ich (mein Sohn war da ca. 15 Jh) meinen jetzigen LG kennen. Er ist selbst Vater von 2 Jungs und hat sich von Anfang sehr eingebracht. Auch verstand er sich mit meinen Jungs (vor allem mit dem Großen) sehr gut.
Wir sind dann (leider wohl zu schnell) zusammen gezogen und ich begann eine sehr zeitintensive Ausbildung.
Leider funktionierte das Zusammen leben nicht und ich zog mit meinen Jungs wieder aus.
In dieser Zeit gingen ziemlich heftige Probleme mit meinem Jüngsten los (Kiffen, Schule schwänzen ect.) mit dem sein Vater übrigens ebenfalls den Kontakt abgebrochen hatte weil er nicht bei ihm und seiner neuen Frau samt neuem Baby wohnen wollte.
Die Beziehung zwischen mir und meinem LG belastete das natürlich alles enorm...er half wo er konnte, aber meine Kraft reichte oft nicht für ihn.
Bis mein Großer 18 Jh. alt war, war er mir eine große Hilfe und unser Verhältnis war immer sehr innig.
Er hat den Hauptschulabschluß zwar nur mit Ach & Krach geschafft, aber dann in Folge ein Berufskolleg besucht (dachte ich).
Finanziell hatten wir einen eng gesteckten Finanzplan da ich ja in der Ausbildung nicht viel Geld zur Verfügung hatte und ich auf das BAFÖG meines Sohne angewiesen war (das KG bekam er).
Nach Wochen schrieb mir dann die Schule dass er von dieser verwiesen wurde weil er nicht mehr käme. Ich musste Morgens vor meinen Jungs aus dem Haus.
Um das jetzt ab zu kürzen...das war der erste von (ich glaube) 4 Schulabbrüchen. Mein LG hat ihm eine Ausbildungsstelle zwischendurch besorgt die er aber auch abbrach...in einer Art & Weise für die ich mich Heute noch schäme. Denn das war ein Freund meines LG.
Bis Heute macht er nix...ausser ab und an einen 400 € Job.

...Fortsetzung folgt...
Stop: Er hat 1 Jh. in einem Schuhladen gearbeitet und seinen Bundeswehrdienst geleistet. Dass er den Job in dem Schuhladen verloren hat war nicht seine Schuld...die habe dicht gemacht.
Alle anderen Versuche ihn zu unterstützen bei der Berufs- bzw. Schulwahl habe nix gefruchtet.
Er hatte zwischendurch auch 2 x eine eigene Wohnung weil ich ihn nicht mehr finanzieren konnte, aber die hat er auch verloren.
Letztes Jahr ist mein jüngerer Sohn in eine eigene Wohnung gezogen und hat sein Leben gut ihm Griff (er ist jetzt fast 20 Jh.)...nur mein Großer nicht.
Und ich weiß nicht mehr weiter. Er hat aktuell eine sehr nette Freundin die ihn auch unterstützen möchte (er hat natürlich auch Schulden); und obwohl er mir immer wieder sagt wie sehr er sie liebt belügt er sie nach Strich & Faden (mich natürlich auch).

Ihn "los lassen" habe ich auch probiert...wir hatten monatelang mal keinen Kontakt, aber das bewegt bei ihm nix...und ich liebe ihn ja auch.
Mittlerweile glaube ich dass er nicht "nicht will" sondern "nicht kann".


Ich würde mich freuen über Erfahrungen...Tipps egal was. Auch Fragen sind willkommen.

LG
Sonntagslicht
P.S. Entschuldigt wenn dieser Beitrag etwas lang geworden ist, aber es riss mich gerade mit
Naja 24 ist ja nicht gerade ein biblisches Alter, da kann er schon noch die Kurve kriegen.
Aber helfen kannst du ihm wohl nicht dabei.
Wichtig ist dass du ihm nachwievor immer zeigst, dass du ihn liebst, unterstuetzen wuerde ich ihn an deinervStelle nicht zu viel, denn das nimmt ihm nur die Notwendigkeit selbst fuer sich zu sorgen.
Wenn ich alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich!
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Aber das habe ich schon gemacht...also ihm meine Untersützung entzogen. Und es ist auch nicht so dass wir noch zusammen leben. Da habe ich mich schon abgenabelt...ich lebe mein Leben mit meinem LG.

Das Problem mit dem Alter ist diese: Er ist dann aus der Familienkrankenversicherung raus und KG bekommt er dann auch nicht mehr...also mit 25 Jh.
Und da mache ich mir dann schon Sorgen.
Und wenn man bedenkt dass das alles jetzt schon 7 Jh. so läuft...
Ja aber es liegt in seiner Verantwortung und nicht in deiner sonntagslicht.
Lass ihn los, es ist sein Leben und sein Weg.
Wenn ich alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich!
Ich denke da wie Nico.
Offensichtlich muss er spüren, wie es tut. Das tut unendlich weh als Mutter, und ich versteh dich so gut. Trotzdem glaube ich, dass das seine einzige Chance ist.
Tu es ihm zuliebe!

Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft, und auch Vertrauen, in dich und deinen Sohn.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
ich gebe meinen beiden Vorschreibern recht:
du hilfst deinem Sohn am besten, indem du nicht hilfst.

Wenn er soweit zufrieden ist, lass ihn. Es ist sein Leben, und du kannst es nicht für ihn leben.

Wegen der Krankenversicherung: er muss sich aber doch versichern, zumindest zum Mindesttarif. Das sollte er in Erfahrung bringen und organisieren. Unversichert darf man m.W. nicht sein.

Wie sieht es aus mit der Grundsicherung? (in D). Wenn er mehrere Schullaufbahnen versemmelt hat, hat er sein Unterhaltsrecht u.U. bereits verwirkt. Die Grundsicherung könnte ihm jedoch zustehen.

Wo wohnt dein Sohn? Wovon lebt er? Das habe ich nicht rauslesen können. Oder hab ichs überlesen?

zum Schluss noch die Frage, die mir als erstes in den Sinn kam: sind Drogen im Spiel?
Hallo,
danke für die Antworten und wahrscheinlich würde ich auch so denken wie Ihr wenn ich so einen Beitrag lesen würde.
Ihr kennt unsere Situation nicht.
Ich habe kein Problem damit meinen Sohn los zu lassen. Ich lebe mein eigenes Leben mit meinem LG. Mein Sohn wohnt in einer eigenen Wohnung...die er fast verloren hätte...
Ich weiß auch, dass nicht helfen oft der richtige Weg ist. Mein Helfen besteht für mich darin ihn bei der Suche nach einem Therapeuten zu unterstützen (ich arbeite in einem Bereich in dem ich dahin gehend Erfahrungen habe) ihm Essen an zu bieten wenn er nichts hat (hungern lasse ich meine Kinder nie) und gesprächsbereit zu bleiben. Mehr nicht...
Es ist total schwer zu zu schauen wie der eigene Sohn unter geht...und ich wollte ihm (Beiden Söhnen) immer eine bessere Mutter sein als meine Mutter war.

Hat denn Jemand so etwas schon durch?
Gruß Sonntagslicht
P.S. Drogen nimmt er übrigens keine...er raucht noch nicht einmal.
Sucht ER denn einen Therapeuten ?
Hat ER psychische Probleme?
Wenn ich alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich!
Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen, ich hätte auch grosse Mühe damit.
Verhungern musst du ihn ja nicht gleich lassen, und ich weiss auch nicht, ob der Vergleich hinkt, aber ich hab eine Schwester, die schwerst heroinabhängig war.
Dort wurde mir damals geraten, sie komplett "fallen zu lassen", damit sie aus eigener Kraft wieder aufstehen kann. Ich hatte damals die Vormundschaft für sie, da sie doch einiges jünger ist als ich.
Mehr aus Not heraus musste ich sie tatsächlich ihrem Schicksal überlassen. Und sie hat es tatsächlich geschafft- jedenfalls bis heute, und das sind nun doch bereits 15 Jahre.
Probleme sind geblieben, nicht unerhebliche, aber immerhin lebt sie nicht mehr in der Gosse, sondern hat ein festes Zuhause und arbeitet.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Ich war der Meinung dass in meinem Eingangspost drin steht, dass er schon fast depressive Züge aufweist...und ich leide auch unter depressiven Phasen. Das letzte Mal ist zwar schon ganz lange her, aber ich muss aufpassen.
Ja er möchte eine Therapie machen und spricht auch selbst mit den Therapeuten. Ich begleite ihn nur so viel wie er will...er leidet sehr darunter wie sein Leben läuft. Ist aber nicht in der Lage da raus zu kommen. Es heben sich natürlich mit den Jahren auch noch etliche zusätzliche Probleme auf getan und so begleite ich ihn eben. Aber nur begleiten...
Danke Elfchen, aber ja ...der Vergleich hinkt. Mein Sohn nimmt keine Drogen...dann wüsste ich was ich zu tun hätte. Und noch bin ich nicht so weit dass ich damit klar komme, dass mein Sohn auf der Straße lebt und es mir gut geht.
Ich hätte viel größere Angst dass sich mein Sohn dann das Leben nimmt.
Sonntagslicht ich weiss nicht ob das wirklich vergleichbar ist, aber ein Alkoholiker ( da kenne ich mich halt aus) leidet auch sehr unter aeiner Sucht, aber dennoch muss der Leidensdruck ein gewisses Ausmass erreichen, damit er faehig wird selbst etwas gegen seine Sucht zu unternehmen.
Und es koennen ihm noch soviele Angehoerige oder Freunde beistehen, das ist alles fuer die Katz undcbewirkt genau das Gegenteil.
Ich glaube du faengst ihn immer gerade soviel auf, dass sein Leidensdruck fuer ihn ertraeglich bleibt.
Wenn ich alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich!
Darum verstehe ich dich ja auch, Sonntagslicht.
Das fatale ist, es wird dir überhaupt nicht gut gehen, solange er sein Leben nicht auf die Reihe kriegt. Glaub mir, ich verstehe dich wirklich gut!
Va. auch mit deinen Ängsten!
Würde er denn zu einem Therapeuten gehen, wenn du einen für ihn hättest?
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet


Anzeigen: Alle Beiträge 1 Tag 7 Tage 2 Wochen 1 Monat 3 Monate 6 Monate 1 Jahr
Sortiere nach: Autor Erstellungsdatum Betreff
Richtung: Aufsteigend Absteigend





von mother » Mo., 16.02.2009, 22:52 » in Sonstige Beziehungsprobleme


von carlamiss » Sa., 10.09.2016, 09:32 » in Schwierigkeiten im Job


Letzter Beitrag von ENA « Sa., 10.11.2018, 11:44
Verfasst in Sonstige Problembereiche


von inlines » Sa., 10.11.2018, 11:02 » in Sonstige Problembereiche

Psychotherapie-Praxis R.L.Fellner [ + ] • Praxis in Wien & Thailand • Terminvereinbarung in Pattaya : Tel. 0854 370 470 Rechtliche Hinweise, Copyright • Kontakt • 45.145.118.119 • Wer linkt auf das PT-Forum?


Erstellt am 06. November 2019
Nächste geplante Aktualisierung: 2022


Alkoholprobleme sind ein Tabuthema. Deshalb ist Fingerspitzengefühl gefragt, wenn man jemanden auf seine Trinkgewohnheiten ansprechen möchte. Verschiedene Tipps können dabei helfen, ins Gespräch zu kommen. Wichtig ist aber auch, an sich selbst zu denken.
Wenn Sie einen Angehörigen mit Alkoholproblemen haben, ist eines besonders wichtig: Achten Sie auf sich selbst. Seien Sie realistisch, was Sie leisten und an Unterstützung anbieten können. Achten Sie auch auf Ihre eigene Gesundheit und Ihr eigenes Wohlbefinden. Wenn Sie merken, dass Ihnen alles zu viel wird, nehmen Sie auch mal Abstand oder gönnen Sie sich eine Auszeit.
Mit jemandem zusammenzuleben, der ein Alkoholproblem hat, kann auf Dauer sehr belastend sein. Zu den Problemen des Alltags kommt die Sorge um Ihren Angehörigen hinzu. Es kostet viel Energie, ihr oder ihm zu helfen und durch den Alkohol entstandene Probleme aufzufangen oder zu lösen. Wenn noch Kinder im Haushalt leben, kann das ganze Familienleben beeinträchtigt sein.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen die Situation über den Kopf wächst, holen Sie sich am besten selbst Beratung und Unterstützung. Als Angehöriger können Sie sich an dieselben Beratungsstellen wenden, die auch für Betroffene da sind. Diese Angebote sind kostenlos und auf Wunsch anonym. Scheuen Sie sich nicht, sie in Anspruch zu nehmen. Beratungsstellen können Ihnen nicht nur Möglichkeiten zeigen, wie Sie mit Ihrem Angehörigen umgehen. Es kann auch für Sie selbst sehr entlastend sein, mit einer neutralen Person offen über die Probleme zu sprechen.
Eine weitere Möglichkeit sind Selbsthilfegruppen für Angehörige, in denen Sie sich mit Menschen austauschen können, die das Gleiche erlebt haben oder gerade durchmachen wie Sie. Selbsthilfegruppen für Angehörige findet man unter anderem über die Dachverbände der Selbsthilfe, zum Beispiel den Kreuzbund oder die Guttempler .
Wenn Sie sich wegen seines Alkoholkonsums um einen nahestehenden Menschen sorgen, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie Sie ihn am besten darauf ansprechen können. Vielleicht haben Sie auch schon mal versucht, auf sie oder ihn zuzugehen, und wurden zurückgewiesen. Eine verärgerte Reaktion ist ganz normal – niemand wird gern mit einem unangenehmen Thema konfrontiert. Häufig braucht es zudem Zeit, bis jemand bereit ist, sich ein Alkoholproblem einzugestehen.
Je nach Situation kann es sinnvoll sein, eine dritte Person einzubeziehen und sich vorher gut mit ihr abzusprechen. So können Sie auch verhindern, dass Sie beim gemeinsamen Gespräch zu dritt gegeneinander ausgespielt werden. Sich Unterstützung zu holen, ist zudem wichtig, wenn Sie befürchten, dass es zu einer Auseinandersetzung kommen könnte.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie zunächst auf Ablehnung stoßen. Auf Ihr Engagement können Sie stolz sein – achten Sie aber auch auf sich selbst und überfordern Sie sich nicht. Wichtig ist außerdem, sich immer wieder klarzumachen: Sie sind nicht für das Verhalten einer anderen Person verantwortlich und tragen auch nicht die Verantwortung dafür, welche Entscheidungen sie trifft.
Bevor Sie das Gespräch suchen, ist es sinnvoll, sich gedanklich darauf vorzubereiten und eine passende Gelegenheit für das Gespräch zu finden.
Viele Menschen schämen sich für ihren Alkoholkonsum. Ein geschützter Rahmen, in dem keiner mithören kann, ist daher eine wichtige Voraussetzung für ein Gespräch. Nehmen Sie sich Zeit und sorgen Sie dafür, dass Sie möglichst nicht unterbrochen werden. Dies ist zu Hause oft am einfachsten – vielleicht fällt es aber auch leichter, sich außerhalb der Wohnung zu unterhalten, etwa bei einem Spaziergang im Park.
Ihr Gesprächspartner sollte nüchtern und Sie beide in einem entspannten Gemütszustand sein. Damit das Gespräch ruhig und konstruktiv verlaufen kann, ist es zudem wichtig, die eigenen Gefühle möglichst zurückzuhalten – auch wenn dies schwerfällt.
Folgende Tipps können für ein Gespräch hilfreich sein:
Bedenken Sie immer, dass sie oder er vielleicht noch nicht bereit ist, sich ein Alkoholproblem einzugestehen. Diese Einsicht können Sie nicht erzwingen, aber Unterstützung und Hilfe anbieten. Die Entscheidung, Hilfe anzunehmen und etwas zu ändern, muss jeder selbst treffen.
Sie können Ihrem Angehörigen, Freund oder Kollegen zuhören, für ihn da sein und konkrete Unterstützung geben. Dazu ist es hilfreich, die verschiedenen Anlaufstellen für Menschen mit Alkoholproblemen zu kennen – zum Beispiel Selbsthilfegruppen, Online-Programme, anonyme Beratungsstellen oder Beratungstelefone.
Zuzugeben und anzunehmen, dass der eigene Alkoholkonsum problematisch ist, kann leichter sein, wenn diese Einschätzung von einer unabhängigen Stelle kommt als vom Partner, engen Freund oder Verwandten. Möglicherweise kann auch der Hinweis auf einen Selbsttest oder ein Trinktagebuch dabei helfen, das Trinkverhalten einzuschätzen.
Wenn Ihr Gegenüber versuchen möchte, das Problem selbst in den Griff zu bekommen, können Sie Tipps geben, wie sich der Alkoholkonsum besser kontrollieren lässt. Denken Sie aber daran, dass dieses Ziel nicht realistisch ist, wenn jemand bereits alkoholabhängig ist. Dann ist professionelle Unterstützung unerlässlich.
Wer ein Alkoholproblem hat, muss die Entscheidung, weniger zu trinken oder sich Hilfe zu holen, selbst treffen. Dies setzt voraus, sich das Alkoholproblem einzugestehen. Das fällt meist schwer und braucht oft Zeit. Als Angehöriger ist es deshalb wichtig, Geduld mitzubringen. Oft braucht es mehrere Anläufe, um das Trinkverhalten dauerhaft zu verändern. Das ist ganz normal und kein Grund, jemandem Vorwürfe zu machen.
Für eine Verhaltensänderung reicht Willenskraft allein zudem nicht immer aus. Das hat auch damit zu tun, dass das Trinken oft eine Funktion hat – zum Beispiel, zu beruhigen und Probleme in den Hintergrund treten zu lassen. Eine Veränderung des Trinkverhaltens setzt voraus, dass diese Probleme nicht mehr verdrängt, sondern aktiv angegangen werden. Nicht zuletzt ist so eine Veränderung zunächst viel anstrengender, als einfach alles beim Alten zu lassen.
Bei Menschen, die aus Gewohnheit viel Alkohol trinken – etwa zum Entspannen oder zur „Belohnung“ nach Feierabend –, können Alternativen zum Alkohol hilfreich sein, wie zum Beispiel ein Hobby, das Freude bereitet und entspannt. Vielleicht gelingt es Ihnen gemeinsam, etwas Neues auszuprobieren.
E
Fakedoktor besamt die Muschi einer Kassenpatientin
POV das willige Luder in alle Löcher gebumst
Hardcore Deepthroat der deutschen jungen Chica

Report Page