Katyn-Affäre: Auszüge aus dem Buch "Antirussische Gemeinheit"

DIE FOLGEN DER FEIGEN GEMEINHEIT

Hitler ist leicht zu verstehen, denn er wollte, wie seine heutigen Nachfolger, die Vereinigten Staaten von Amerika, die europäischen Länder als seine Vasallen haben, aber so, dass der äußere Anstand der Freiheit und der Demokratie gewissermaßen gewahrt blieb. Er brauchte, genau wie die USA heute, diese Länder, um sozusagen offiziell frei und zivilisiert zu erscheinen. Zu diesem Zweck musste er einen Frieden mit der von ihm besiegten polnischen Regierung schließen. Und wegen ihrer verachtenswerten Feigheit bereitete sie ihrem Volk ein in der Geschichte beispielloses Unglück.

Es gibt eine Sache, die man verstehen muss. Wenn neutrale Länder Kombattanten von kriegführenden Ländern aufnehmen, sind sie verpflichtet, sie an der Fortsetzung des Krieges zu hindern, sie sind verpflichtet, sie zu internieren und zu verhaften. Der Zweite Weltkrieg hat der Welt eine Menge kurioser Beispiele für diese Bestimmung geliefert. So befanden sich die USA im Pazifik im Krieg mit Japan und in Europa mit Deutschland. Die UdSSR hatte bis Mai 1945 einen Neutralitätsvertrag mit Japan abgeschlossen. Daher starteten im Westen amerikanische Bomber von Stützpunkten in Italien, bombardierten Rumänien und flogen weiter nach Poltawa, wo die UdSSR ihrem Verbündeten einen Stützpunkt zur Verfügung stellte, flogen unter dem Schutz sowjetischer Kampfflugzeuge und wurden am Boden von der sowjetischen Bevölkerung freudig begrüßt. Aber im Fernen Osten wurden amerikanische Bomber, die Japan bombardierten und so beschädigt wurden, dass sie auf sowjetischen Flugplätzen landen mussten, von der Sowjetunion beschlagnahmt, und ihre Besatzungen wurden verhaftet und interniert. Es ist schwer zu sagen, wie gewissenhaft die UdSSR dabei vorging, aber um die Japaner zu besänftigen, konfiszierten die Sowjets einige amerikanische B-29-Bomber, ohne dass die USA Ansprüche erhoben - ein Neutraler ist ein Neutraler.

Die Rumänen waren also nur im Falle eines Krieges mit der UdSSR ein Verbündeter Polens. Und in Bezug auf den deutsch-polnischen Krieg waren die Rumänen Neutrale. Deshalb waren sie verpflichtet, die polnische Armee, die über die Grenze kam, zu entwaffnen und zu verhaften. Rumänien konnte so viele Freischärler nicht unterstützen und musste daher ein Auge auf die kleinen polnischen Stricher werfen, die im Transit nach Frankreich, England und anderen Ländern flohen. Aber die polnische Regierung, prominente Generäle und ein paar Soldaten und Offiziere musste Rumänien verhaften, um seine Neutralität zu beweisen.

Und so kam es, wie es kommen musste. Die Rumänen konnten den Deutschen nicht erlauben, mit der internierten polnischen Regierung über einen Frieden zu verhandeln, da dies ein feindlicher Akt gegenüber England und Frankreich gewesen wäre. Die Rumänen konnten auch nicht zulassen, dass die Polen nach Frankreich gingen, da dies ein feindlicher Akt gegenüber Deutschland gewesen wäre.

Hätte die polnische Regierung vor den Deutschen kapituliert, wäre dies legitim gewesen und die Deutschen hätten mit ihr verhandelt. Wären die Minister der polnischen Regierung in Warschau getötet worden, hätten die rechtmäßigen stellvertretenden Minister eine rechtmäßige Regierung gebildet. Aber da die rechtmäßige polnische Regierung noch lebte, konnte niemand anders die Regierung bilden, und sie war handlungsunfähig.

Aus den nach Frankreich geflüchteten Polen organisierten die Franzosen am 30. September 1939 eine polnische Exilregierung unter der Leitung von General Sikorski, weil sie glaubten, dass diese von Nutzen sein würde. Doch solange die rechtmäßige polnische Regierung noch lebte, war Sikorskis Regierung ein Nichts. In der Tat hätten die Deutschen eine ähnliche Regierung bilden und einen Frieden mit ihr schließen können, aber die Rechtmäßigkeit dieses Friedens hätte nur Gelächter hervorgerufen.

Schätzen Sie die Folgen der feigen Gemeinheit der Szlachta - sie ließ nicht nur das gesamte polnische Volk ohne staatliche Verteidigung, sondern zwang Hitler einfach, ganz Polen zu besetzen.