Islamisten fordern auf Demonstration in Hamburg "Kalifat"

Islamisten fordern auf Demonstration in Hamburg "Kalifat"

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In Hamburg ist es am Samstag zu einer Kundgebung von Islamisten gekommen. Die Organisatoren forderten die Teilnehmer zu "Allahu akbar"-Rufen auf. Ein Großaufgebot der Polizei sicherte die Kundgebung ab.

In Hamburg haben am Samstag Islamisten für die Einführung einer islamischen Diktatur ("Kalifat") demonstriert. Auf Plakaten waren Slogans "Deutschland = Wertediktatur" oder "Kalifat ist die Lösung" zu lesen.

Die Kundgebung im Stadtteil Sankt Georg wurde von einem Großaufgebot der Polizei gesichert. Zu Zwischenfällen kam es nicht. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer mit 1.100 an.

Sind Nancy Faeser und Thomas Haldenwang schon rausgeschmissen worden - oder passiert das erst am Montag? #Kalifat#Hamburgpic.twitter.com/vCxbMQ89t4
April 27, 2024

Die Kundgebung richtete sich gegen die angeblich islamfeindliche Politik und Medienkampagne in Deutschland. Der Anmelder der Kundgebung steht nach Informationen des Hamburger Verfassungsschutzes der Gruppierung Muslim Interaktiv nahe, die als gesichert extremistisch eingestuft ist.

Das Kalifat ist eine Herrschaftsform, bei der die weltliche und religiöse Führerschaft in der Person eines Kalifen als Stellvertreter von Glaubensgründer Mohammed vereint sind.
Es gibt keine Trennung von Staat und Religion.

Bei der Demonstration in Hamburg wurden die Demonstranten von den Organisatoren immer wieder zu "Allahu akbar"-Rufen ("Gott ist groß") aufgefordert.

Redner warfen Politik und Medien "billige Lügen" und "feige Berichterstattung" vor, mit denen vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs alle Muslime in Deutschland als Islamisten gebrandmarkt werden sollten.

Die Organisation Muslim Interaktiv hatte bereits Ende Oktober trotz Verbots eine Demonstration in Sankt Georg organisiert. Im Februar vergangenen Jahres mobilisierte die Gruppe 3.500 Menschen zu einer Kundgebung gegen eine Koran-Verbrennung in Schweden.

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