"In jener Stunde begann es."

"In jener Stunde begann es."

Adolf Hitler, mein Jugendfreund. Author: August Kubizek.


Der sechzehnjährige Hitler. Diese Zeichnung eines Mitschülers in der vierten Klasse der Realschule in Steyr, namens Sturmlechner, ist die einzige bisher bekanntgewordene Darstellung aus der Jugend Hitlers.

Es war die eindrucksvollste Stunde, die ich mit meinem Freunde erlebte! So unvergeßlich ist sie mir geblieben, daß selbst nebensächliche Dinge, die Kleidung, die Adolf an jenem Abend trug, das Wetter, das damals herrschte, mir so gegenwärtig sind, als stünde dieses Erlebnis außerhalb jeglicher Zeit. Daran, daß sich mir dieses Erlebnis so unverrückbar einprägte, war vielleicht auch der Umstand schuld, daß ich noch nie zuvor den mitternächtlichen Sternenhimmel so unmittelbar erlebt habe wie damals. Die Stadt selbst macht des Nachts mit ihren eigenen, wenngleich dürftigen Lichtern die Sterne vom Himmel unsichtbar. Erst in der Einsamkeit, auf der Höhe des Freinberges, stand plötzlich wie neu erschaffen das ganze Wunder des Firmaments vor mir, und der Hauch des Ewigen berührte mich so unmittelbar wie nie zuvor. Sicherlich hatte ich schon vorher oft genug den bestirnten Himmel gesehen. Aber wie das bei jungen, empfänglichen Menschen ist, erst ein besonders begnadeter Augenblick, das Zusammentreffen eigentümlicher Umstände, macht das bisher gleichgültig aufgenommene Bild zu einem Zeichen, mit dem Gott uns unmittelbar anspricht.

Das, was mir bei der Rückerinnerung an meine Jugendfreundschaft mit Adolf Hitler am stärksten und deutlichsten im Gedächtnis geblieben ist, sind nicht seine Reden, auch nicht seine politischen Ideen, sondern jene nächtliche Stunde auf dem Freinberg. Damit hatte sich sein künftiges Schicksal entschieden. Zwar hielt er nach außen hin, gewiß aus Rücksicht auf seine Mutter, an der geplanten künstlerischen Laufbahn fest; denn für diese bedeutete es immerhin ein konkreteres Ziel, wenn er sagte, er würde Kunstmaler werden, als hätte er gesagt: Ich werde Politiker. Der Entschluß aber, diesen Weg zu gehen, fiel in dieser einsamen Stunde über den Höhen der Stadt Linz. Vielleicht sagt das Wort „Entschluß" nicht das Richtige; denn es war keine willensmäßige Entscheidung, die er damals fällte, sondern mehr ein visionäres Erkennen des einzuschlagenden Weges, das völlig außerhalb seines Willens lag. 

Mantel, den dunklen Hut in die Stirne gedrückt. Ein kalter, unfreundlicher Novemberabend, an dem es früh dunkelte: 

Adolf winkte ungeduldig herauf. Ich war eben dabei, mich vom Staub und Schmutz der Werkstätte zu reinigen und mich für das Theater umzuziehen. Heute abend wurde „Rienzi" gegeben. Wir hatten diese Oper Richard Wagners noch nicht gesehen und befanden uns in großer Spannung. Um uns die Säulen im Stehparterre zu sichern, mußten wir früh genug beim Einlaß sein. Adolfs Pfiff, stürmischer wiederholt, trieb zur Eile. 

Er hatte mir schon einiges von dieser Oper erzählt. Richard Wagner begann die Arbeit 1838 in Dresden und setzte sie während seines Aufenthaltes im Baltenlande fort. Interessant, daß ihn gerade damals, als er den Norden kennenlernte, ein Stoff aus dem mittelalterlichen Rom beschäftigte. In Paris stellte er dann den „Rienzi" fertig, der zwei Jahre später in Dresden zum erstenmal über die Bühne ging und den Ruf Richard Wagners als Opernkomponist begründete, obwohl er in diesem Werk noch nicht seine eigentümliche Form gefunden hat. „Rienzi" steht an der Wende. Nach dieser Oper wendet sich Wagner dem Norden zu und findet in der germanischen Götterwelt den ihm eigenen künstlerischen Raum. „Rienzi", obwohl im Jahre 1347 spielend, ist durchpulst vom Atem und Rhythmus jener Revolution, die zehn Jahre später über deutschen Boden hinwegfegte und auch das persönliche Schicksal Wagners auf das heftigste berührte. „Rienzi" ist die große Auseinandersetzung mit den Ideen des Jahres 1848.  

Die Musik der Oper „Rienzi", die ich an Hand eines Klavierauszuges durchgearbeitet hatte, ist im Vergleich mit späteren Werken Wagners noch sehr melodiös und überaus eingängig. Das stark besetzte Orchester mit vollem Blechsatz und Schlagwerk gibt der Oper ein pompöses Gepräge, wie es der dramatisch geballten Handlung entspricht. Die jugendliche Musizierfreudigkeit des Meisters feiert in der großartigen Steigerung des Ganzen, im revolutionären Draufgängertum und im glänzend eingesetzten Orchester wahre Triumphe. Dazu die hinreißende Handlung, die uns beide vom ersten Augenblick an in ihren Bann schlug.  

Da standen wir hingerissen im Theater und erlebten, wie das Volk in Rom von den stolzen, skrupellosen Nobili unterdrückt wird; die Männer werden von diesen zu Frondiensten gezwungen, die Frauen und Mädchen von den hochmütigen Adeligen entehrt und geschändet. Da entsteht dem gepeinigten Volke in Cola Rienzi, einem einfachen, noch unbekannten Manne, der Befreier. Hell erklang es: 


„Doch hört ihr der Trompete Ruf 

In langgehalt'nem Klang ertönen,

Dann wachet auf, eilt all' herbei, 

Freiheit verkünd' ich Romas Söhnen!"


In kühnem Handstreich befreit Rienzi Rom von der Tyrannei der Nobili und läßt das Volk auf die Gesetze schwören. Adriano, obwohl selbst aus dem stolzen Geschlecht der Colonna, das die Nobili führt, stammend, schließt sich Rienzi an. Doch er will Klarheit haben und fragt den neuen Gewalthaber:  


„Rienzi. Ha, was hast du vor? 

Gewaltig seh' ich dich, sag' an, 

Wozu gebrauchst du die Gewalt?" 


Fiebernd vor Erregung erwarteten wir Rienzis Antwort auf diese Schicksalsfrage.


„Nun denn! Rom mach'ich groß und frei,

...

Nur das Gesetz will ich erschaffen, 

Dem Volk wie Edle untertan!"


Welch ein Wort! Wie für uns gesprochen!

Selbst die Nobili huldigen Rienzi. Sein Sieg ist vollkommen. Rom ist in seiner Hand. Weitreichende Pläne erfüllen ihn. Die befreiten Massen jubeln ihm zu. Einer aus ihrer Mitte verkündet dem Volke, verkündet uns ergriffen Lauschenden:


„Geschaffen hat er uns zum Volk, 

Drum hört mich an und stimmt mir bei: 

Es sei sein Volk und König Er!"  


Rienzi lehnt die Bezeichnung „König" ab. Als Männer aus dem Volke ihn fragen, wie sie ihn in seiner Stellung nennen sollen, weist er sie auf die großen Vorbilder der Vergangenheit hin. Auch das war ganz aus unserem Herzen gesprochen: 


„Doch wählet ihr zum Schützer mich 

Der Rechte, die dem Volk erkannt, 

So blickt auf eure Ahnen 

Und nennt mich euren Volkstribun!" 


Die Massen antworten begeistert:


„Heil dir, Rienzi unserm Volkstribun!"


„Volkstribun!" Das Wort prägte sich uns unvergeßlich ein. Eine Verschwörung ist im Gange. Stefano Colonna, der Vater Adrianos, steht an der Spitze derer, die den Tribun beseitigen wollen. Colonna läßt sich nicht durch den Jubel der Massen beirren. Wir vernahmen, bebend vor Empörung, seine Anklage: 


"Er ist der Götze dieses Volks, 

Das er durch Trug verzaubert hält."


Adriano, zwischen seinem Vater und Rienzi stehend, dessen Schwester Irene er glühend liebt, deckt den Anschlag auf. Die Nobili werden verhaftet. Doch läßt Rienzi Gnade vor Recht ergehen. Seine Milde mißbrauchend, versuchen die Nobili nun die Volksmassen gegen Rienzi aufzuwiegeln. Dies gelingt. Die gleichen Männer, die dem Tribun zujubelten, erklären bald: 


„Ha, der Verräter! 

Er, dem wir dienten, 

Der seiner Ehrsucht preis gab unser Blut, 

In das Verderben stürzte er uns! 

Ha, Rache ihm!" 


Erschaudernd erlebten wir, wie die Getreuen Rienzi verließen. Die Kirche stößt den Bannfluch gegen ihn aus.  


„... verläßt mich auch das Volk,

Das ich zu diesem Namen erst erhob,

Verläßt mich jeder Freund, 

den mir das Glück 

Erschuf ..."


In einem von den Nobili angezettelten Aufstand soll Rienzi getötet werden. Wenn Rienzi fällt, sinkt auch die Masse wieder in dumpfes Plebejertum zurück:


„Der Pöbel, pah!

Rienzi ist's, der ihn zu Rittern macht;

Nimm ihm Rienzi, und er ist, was er war."

Doch der Sturz des Tribun muß aus den Reihen seiner Anhänger kommen.

Rienzi ist erst dann wirklich entmachtet, wenn er sieht, daß seine Getreuen ihn verlassen. Das Kapitol und Rienzis Haus werden von seinen eigenen Vertrauten in Brand gesteckt. Wir hörten den Ruf: 


„Herbei! Herbei! Auf, eilt zu uns! 

Bringt Steine her! Bringt Feuerbrand! 

Er ist verflucht, er ist gebannt!"  


Vom Balkon seines Hauses aus will Rienzi noch einmal zu den erregten Massen sprechen, die ihn zu steinigen versuchen. Wie ergreifen uns seine Worte: 


„O sagt, wer macht euch groß und frei? 

Gedenkt ihr nicht des Jubels mehr, 

Mit dem ihr damals mich begrüßt, 

Als Freiheit ich und Frieden gab?" 


Und die Antwort? So fragen wir. Niemand hört mehr auf ihn. Adriano, der sich trotz seiner Liebe zu Irene zum Anführer der empörten Volksmenge gemacht hat, stürmt gegen das brennende Haus vor. Erschüttert sieht Rienzi, wie Verrat aus eigenen Reihen seinen Untergang besiegelt und verflucht, ehe die Flammen über ihm zusammenschlagen, das Volk, für das er gelebt und gekämpft hat.  


„ ... Wie! Ist dies Rom? 

Elende, unwert dieses Namens! 

Der letzte Römer fluchet euch! 

Verflucht, vertilgt sei diese Stadt! 

Vermod're und verdorre, Rom! 

So will es dein entartet Volk!" 


Erschüttert erlebten wir den Untergang Rienzis. Schweigend verließen wir beide das Theater. Es war Mitternacht geworden. Doch mein Freund ging, ernst und verschlossen, die Hände tief in die Manteltaschen vergraben, die Straße weiter, aus der Stadt fort. Obwohl er sonst nach einem künstlerischen Erlebnis, das ihn bewegt hatte, gewohnt war, gleich zu sprechen und mit scharfem Urteil die Aufführung zu kritisieren, um sich selbst von dem beklemmenden Eindrucke zu befreien, schwieg Adolf nach dieser Rienzi-Aufführung noch lange. Das wunderte mich. Ich fragte ihn nach seinem Urteil über die Aufführung. Er sah mich fremd, fast feindselig an. „Schweig!" rief er barsch. Eine düstere, unfreundliche Novembernacht! Dicht lagerte der feuchte, naßkalte Nebel über den engen, dumpfen Gassen. Einsam hallte unser Schritt über das Pflaster. Adolf bog in den Weg ein, der an den kleinen, ganz an die Erde gedrückten Vorstadthäusern vorbei zur Höhe des Freinberges führt. Ganz in sich verschlossen schritt mein Freund voran. Er kam mir fast unheimlich vor. Bleicher war er als sonst. Der hochgeschlagene Mantelkragen verstärkte noch diesen Eindruck. 

Über kleine, kümmerliche Gärten und einzelne Wiesenstücke hob sich der Weg empor. Der Nebel blieb zurück. Wie eine schwere, dumpfe Masse lastete er auf der Stadt und entzog die Wohnstätten der Menschen unserem Blicke. 

„Wo willst du hin?" wollte ich meinen Freund fragen. Aber sein schmales, blasses Antlitz sah so abweisend aus, daß ich die Frage unterdrückte.

Kein Mensch war mehr um uns. Die Stadt versank im Nebel.

Wie von einer unsichtbaren Gewalt getrieben stieg Adolf zum Gipfel des Freinberges hinan. Und jetzt erst sah ich, daß wir nicht mehr in Einsamkeit und Dunkel standen; denn über uns strahlten die Sterne.  

Adolf stand vor mir. Und nun ergriff er meine beiden Hände und hielt sie fest. Es war dies eine Geste, die ich bisher noch nie an ihm erlebt hatte. Ich spürte am Druck seiner Hände, wie tief erschüttert er war. Seine Augen fieberten vor Erregung. Die Worte kamen nicht wie sonst gewandt aus seinem Munde, sondern brachen rauh und heiser aus ihm hervor. An dieser Stimme merkte ich noch mehr, wie tief ihn dieses Erlebnis aufgewühlt haben mußte.  

Allmählich sprach er sich frei. Bewegter flössen die Worte. Nie zuvor und auch später nie mehr habe ich Adolf Hitler so sprechen gehört wie in jener Stunde, da wir so einsam unter den Sternen standen, als wären wir die einzigen Geschöpfe dieser Welt. Unmöglich ist es mir, die Worte im einzelnen wiederzugeben, die mein Freund in dieser Stunde zu mir sprach. 

Etwas ganz Merkwürdiges, das ich früher, wenn er in erregter Form zu mir gesprochen hatte, nie an ihm beobachtet hatte, fiel mir in dieser Stunde auf: Es war, als würde ein anderes Ich aus ihm sprechen, von dem er selbst mit gleicher Ergriffenheit berührt wurde wie ich. Keineswegs war es so, wie man von einem mitreißenden Redner mitunter sagt, daß er sich an den eigenen Worten berausche. Im Gegenteil! Ich hatte eher den Eindruck, als würde er mit Staunen, ja mit Ergriffenheit selbst miterleben, was da mit elementarer Kraft aus ihm hervorbrach. Ich mute mir kein Urteil über diese Beobachtung zu. Aber es war ein ekstatischer Zustand, ein Zustand völliger Entrückung, in welchem er, was er an „Rienzi" erlebt hatte, ohne dieses Beispiel und Vorbild unmittelbar zu erwähnen, in einer großartigen Schau auf eine andere, ihm gemäße Ebene stellte, allerdings nicht bloß als eine billige Kopie des „Rienzi"-Erlebnisses. Vielmehr war der von diesem Werke empfangene Eindruck nur der äußere Impuls gewesen, der ihn zu sprechen gezwungen hatte. Wie eine angestaute Flut durch die berstenden Dämme bricht, brachen die Worte aus ihm hervor. 

In großartigen, mitreißenden Bildern entwickelte er mir seine Zukunft und die seines Volkes. 

Bisher war ich davon überzeugt gewesen, daß mein Freund Künstler werden wollte, und zwar Maler, allenfalls auch Baumeister oder Architekt. Davon war in dieser Stunde keine Rede mehr. Es ging ihm um ein Höheres, das ich aber noch nicht völlig begreifen konnte. Ich wunderte mich sehr darüber, weil ich dachte, der Beruf des Künstlers erscheine ihm als das höchste, erstrebenswerteste Ziel. Nun aber sprach er von einem Auftrage, den er einst vom Volk empfangen würde, um es aus der Knechtschaft emporzuführen zu den Höhen der Freiheit.  

Ein den Menschen noch ganz unbekannter Jüngling sprach in jener seltsamen Stunde zu mir. Er sprach von einer besonderen Mission, die ihm einstens zuteil werden würde. Ich als der einzige, zu dem er sprach, verstand kaum, was er damit meinte. Viele Jahre mußten vergehen, bis ich begriff, was diese allem Irdischen entrückte Sternenstunde für meinen Freund bedeutet hatte. 

Schweigen folgte seinen Worten.

Wir stiegen zur Stadt hinab. Von den Türmen schlug die dritte Morgenstunde. Vor unserem Hause trennten wir uns. Adolf drückte mir die Hand zum Abschied. Erstaunt sah ich, daß er nicht stadtwärts in die Richtung seiner Wohnung ging, sondern wiederum dem Berge entgegen.  

„Wo willst du noch hin?" fragte ich verwundert.

Er antwortete kurz: „Ich will allein sein!"

Ich blickte ihm noch lange nach, wie er, in seinen dunklen Mantel gehüllt, allein die nächtliche menschenleere Straße hinanstieg. —

An den folgenden Tagen und auch in den nächsten Wochen und Monaten sprach Adolf nie mehr etwas über diese Stunde auf dem Freinberg. Ich wunderte mich anfangs darüber und konnte mir dieses seltsame Verhalten nicht erklären; denn daß er dieses Erlebnis vergessen hätte, konnte ich nicht glauben. Er hat es, wie ich dreiunddreißig Jahre später feststellen konnte, nie vergessen. Aber er schwieg davon, weil er diese Stunde für sich allein behalten wollte. Das konnte ich verstehen und respektierte sein Schweigen. Schließlich war es seine Stunde gewesen, nicht die meine. Ich hatte dabei nur die bescheidene Rolle eines teilnehmenden Freundes zu spielen. 

Als ich im Jahre 1939, kurz bevor der Krieg begann, zum ersten Male als Gast des Reichskanzlers in Bayreuth weilte, glaubte ich, meinem Gastgeber eine Freude zu machen, wenn ich ihn an diese nächtliche Stunde auf dem Freinberg erinnerte. Ich erzählte also Adolf Hitler, was ich davon im Gedächtnis behalten hatte, weil ich annahm, daß die gewaltige Fülle von Eindrücken und Erlebnissen, die in diesen Jahrzehnten auf ihn eingestürmt waren, jenes Erlebnis des Siebzehnjährigen in den Hintergrund gedrängt hätte. Aber schon bei meinen ersten Worten spürte ich, daß er sich noch genau jener Stunde erinnerte und alle Einzelheiten haarscharf im Gedächtnis behalten hatte. Es bereitete ihm sichtlich Freude, seine eigenen Erinnerungen durch meine Darstellung bestätigt zu sehen. Ich war auch zugegen, als Adolf Hitler dann Frau Wagner, bei der wir zu Gast waren, dieses Erlebnis, das sich nach der Linzer „Rienzi"-Aufführung zugetragen hatte, wieder erzählte. Ich fand also meine eigene Erinnerung daran in zweifacher Form bestätigt. Unvergeßlich ist mir auch das Wort geblieben, mit dem Hitler seine Erzählung vor Frau Wagner schloß. Er sagte ernst: 

"In jener Stunde begann es."


Quellen: https://archive.org/details/august-kubizek-adolf-hitler-mein-jugendfreund-2002

https://web.archive.org/web/20050406222526fw_/http://www.unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/u0613Schulfreund.html


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