In Kates Schlafzimmer geht es so richtig ab

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In Kates Schlafzimmer geht es so richtig ab
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Das sollte man im Winter keinesfalls tun:
Von einer stundenlangen Kipplüftung raten Experten ab. Zu groß ist die Gefahr, dass Wände, Decken und Böden auskühlen und Feuchtigkeit regelrecht „anziehen“. Besser ist es, im Herbst oder Winter wohltemperierte Räume mehrmals täglich nach Bedarf zu lüften – bis zu fünf Intervalle am Tag sollten ausreichen.

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Je schneller die Energiekosten steigen, desto eher verzichten manche Menschen auf das regelmäßige Lüften ihrer Wohnräume. Während in Diele, Küche oder Badezimmer über den Tag hinweg immer mal wieder kurz ein Fenster oder eine Türe nach außen hin geöffnet werden, bleiben die Fensterflügel im Schlafzimmer häufig über Stunden verschlossen. Das ist problematisch und sorgt für ein schlechtes Raumklima, was sich negativ auf Ihre Schlafqualität auswirken kann.
Warum insbesondere Ihr Schlafraum regelmäßig belüftet werden muss und wie Sie ein innenliegendes Schlafzimmer ohne Fenster effektiv mit Frischluft versorgen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Es gibt mehrere Faktoren die dazu beitragen, dass Raumklima im Schlafbereich negativ zu beeinflussen. Falsches oder zu weniges Lüften gehören dazu. Dabei muss man wissen, dass der Mensch über die Nacht verteilt rund 400-700 ml Wasser an die Umgebungsluft abgibt.
Gut zu wissen: Bei 2 Personen muss die Schlafzimmerluft knapp 1,5 Liter Wasser pro Nacht aufnehmen können!
Feuchter Atem, Schweiß und eine unmerkliche Transpiration entweichen konstant vom Körper aus in die Schlafzimmeratmosphäre. Die Nässe zirkuliert in der Luft, schlägt sich im Bettzeug nieder oder perlt an den Fensterscheiben ab. Die Gefahr der Schimmelbildung steigt.
In einem mäßig belüfteten Schlafraum zeigt sich ein zusätzliches Problem: Weil die Luft immer gesättigter ist mit kleinsten Wasserdampf-Molekülen, verringert sich die Weitergabe von Sauerstoff. Die Folge: Durch den Sauerstoffmangel fühlen wir uns am Morgen schlapp, antriebslos und müde.
Beachten muss man ferner die sukzessive Belastung mit etwaigen Allergenen. Teppiche, Möbel, Duftkerzen oder die Wandfarbe geben latent geringe Mengen spezifischer Allergieauslöser frei, die sich ebenfalls in der Raumluft ansammeln. Das ist per se nicht schlimm – kann sich aber in einem schlecht gelüfteten Raum summieren.
Hier bleibt nur eines übrig: Spätestens am Morgen sollten zügig die Fenster geöffnet werden, um die verbrauchte Luft abzulassen und frische Luft hereinzulassen. Dabei reicht es jedoch nicht aus, die Fensteröffnung nur auf „Kipp“ zu stellen. Vielmehr muss eine sorgfältige Stoßlüftung von rund 10 Minuten erfolgen, um einen umfangreichen Luftaustausch herbeizuführen.
Grundsätzlich muss man wissen, dass kalte Luft weniger gut Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme Luft. Wer sich also beispielsweise eine hochwertige Kamelflaum-Decke kauft und darunter behaglich schläft, kann im Winter prima die Heizung herunterregulieren – muss aber beachten, dass die kühle Luft keine große Speicherleistung hat.
Deshalb ist es umso wichtiger, kühle Räume regelmäßig zu lüften. Da die Wasserdampfmoleküle in kalter Luft weniger gut transportiert werden, schlagen sie sich zügig an den ausgekühlten Wänden nieder. Aus diesem Grund neigen ungeheizte Räume schnell zur Schimmelbildung – erst recht ein kaltes Schlafzimmer.
Wer trotzdem gerne knackig kalt schläft, muss sich den Spaß nicht verderben lassen. Nach dem Aufstehen einfach die Heizung kurz einschalten und warten, bis die Raumluft erwärmt ist. Nun zirkuliert das abgegebene Wasser in der Umgebungsluft. Dann den Heizkörper wieder abschalten und zügig Stoßlüften. Nach rund 10 Minuten die Fenster schließen. Am Abend sollte der Vorgang wiederholt werden.
In den Sommermonaten herrschen milde Temperaturen. Dass macht das Lüften leicht. In Zeiten großer Hitzewellen lohnt es sich, morgens etwas früher aufzustehen und durch Stoßlüften die kühle Nachtluft hereinzulassen. Dann sollten die Fenster über den Tag hinweg abgedunkelt und verschlossen und erst am Abend wieder geöffnet werden.
Da zwischen Frühling und Herbst aber meist moderate Klimaschwankungen zu erwarten sind, sollte eher intuitiv gelüftet werden. Bis zu fünf Mal am Tag kann der Luftaustausch in der Wohnung stattfinden – das Schlafzimmer eingeschlossen. Frische Luft weckt die Lebensgeister, spendet Sauerstoff und belebt das Raumklima.
Ob futuristischer Neubau oder kernsanierte Bestandsimmobilie – es gibt verschiedene Gründe, warum der Schlafraum ohne Fenster auskommen muss. Hier ist ein fortwährendes und abgestimmtes Lüftungsverhalten umso wichtiger.
Ein Schlafzimmer ohne Fenster muss über die Nebenräume belüftet werden. Das bedeutet, dass möglichst alle anliegenden Zimmer intensiv stoßgelüftet werden müssen – und das mehrfach am Tag. Die jeweilige Lüftung muss so lange erfolgen, bis auch wirklich die Luft aus dem zurückliegenden Schlafraum entweichen und mit frischer Luft erneuert werden konnte.
Um den Luftaustausch effektiver zu gestalten, sollte ein Ventilator die Luft während der Stoßlüftung in Bewegung bringen. Dieser kann in der hinteren Ecke des fensterlosen Schlafzimmers aufgestellt werden und drückt die verbrauchte Raumluft quasi zur Zimmertüre heraus. Hilfreich sind Ventilatoren mit Schwenkkopf, die zusätzlich in den Zimmerecken und hinter der Türe den Luftaustausch gewährleisten.
Nach einigen Minuten schadet es übrigens nicht, den Ventilator vor das Fenster (mit Föhn-Richtung zum Schlafzimmer hin) zu positionieren, um nun die frische Luft aktiv in den Raum hinein zu pusten.
Zu den weiteren Hilfsmitteln für ein fensterloses Schlafzimmer gehört ein Raumentfeuchter. Das Gerät entzieht der Raumluft selbstständig permanent überschüssige Nässe. Das hat den Vorteil, dass die Wassermoleküle zum großen Teil bereits gebunden sind und in dem fensterlosen Schlafzimmer nur noch die verbrauchte Luft ausgetauscht werden muss. Solche Luftentfeuchter gibt es mit oder ohne Stromzufuhr.
Wer in ein hochwertiges Schlafzimmer, eine bequeme Matratze und teure Accessoires investiert, sollte umso mehr ein Auge darauf haben, das Schlafzimmerinventar regelmäßig zu belüften. Weil sich in diesem Raum häufig viele feuchtigkeitsspeichernde Textilien befinden, könnte ansonsten ein klammes Raumgefühl oder ein muffiger Geruch aufkommen.
Zwischen sechs und neun Stunden halten wir uns durchschnittlich im Bett auf. In dieser Zeit gibt der Körper viel Feuchtigkeit ab. Nicht alles wird unmittelbar an die Raumluft abgegeben – vieles verbleibt im Bettbezug oder in der Matratze . Umso bedeutender ist es, hier auf das richtige Lüftungsverhalten zu achten.
Deshalb sollte zwischen Lattenrost und Fußboden immer etwas Luft zirkulieren können. Wenige Zentimeter reichen bereits aus. So kann über den Tag verteilt die Feuchtigkeit nach unten hin abgegeben und von der Raumluft aufgenommen werden.
Boxspringbetten sind etwas leichter zu belüften. Hochwertige Exemplare verfügen bereits über einen „luftigen“ Aufbau, womit die Unterlüftung permanent über die Federkernelemente der einzelnen Boxen erfolgt. Ähnlich selbstständig geht auch die Belüftung von Taschenfederkernmatratzen vonstatten.
Etwas mehr Sorgfalt ist bei der richtigen Lüftung einer Kaltschaummatratze notwendig. Sie muss während des Lüftens des Schlafzimmers konsequent von Kissen und Decken befreit werden, damit sie die aufgenommene Feuchtigkeit zügig nach oben hin abgeben kann. Anschließend kann sich der Schaum wieder aufrichten und behält langfristig seine Stabilität.
Viele Menschen bevorzugen raumhohe Kleiderschränke, um ihre hochwertige Garderobe optimal darin zu verstauen. Bereits beim Aufstellen komplexer Möbelstücke muss darauf geachtet werden, dass diese nicht zu dicht an der Wand stehen. Rund drei bis fünf Zentimeter sollten es sein, um in der Zeit des Lüftens auch dahinter einen Austausch stattfinden zu lassen. Ebenfalls schadet es nicht, ab und an die Fronten längere Zeit zu öffnen, um zwischen den Textilien für frische Luft zu sorgen.
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Grundsätzlich tun Blumen dem Raumklima gut – selbst im Schlafzimmer. Spezielle Sorten erhöhen sogar die Sauerstoffzufuhr und filtern dabei toxische Substanzen aus der Luft. Achten sollte man aber darauf, die Blumentöpfe nicht entlang des Fensterbrettes aufzustellen. Hier würden sie sonst das konsequente Stoßlüften erschweren und müssten mehrmals täglich aufwendig hin- und hergeräumt werden. Wer die Pflanzen im Raum verteilt, muss keine Nachteile befürchten.
Wir gehen diesem Thema in einem gesonderten Artikel auf die Spur und zeigen Ihnen auch, mit welchen Pflanzen Sie Ihr Raumklima bestmöglich optimieren können.
zum Artikel „Pflanzen im Schlafzimmer“
Im Schlafraum sammelt sich viel Feuchtigkeit. Aus diesem Grund sollte der Raum nicht zusätzlich dazu genutzt werden, Wäsche darin zu trocknen oder regennasse Bekleidung aufzubewahren.
Ebenso hinderlich ist es, über das falsche Lüftungsverhalten verbrauchte Luft aus anderen Räumen ins Schlafzimmer einzuleiten. Liegen Küche oder Badezimmer eine Tür weiter, sollte penibel darauf geachtet werden, durch offen stehende Türen nicht zusätzlich feuchte Luft ins Schlafzimmer hinein zu lassen.
Zertifizierter Bettenfachberater mit dem Schwerpunkt Matratzen in unserem Online-Shop Betten.de und seit 2011 Chef-Redakteur im Betten.de-Schlafmagazin.
 von
Ulrich Carsten
· Published 16. August 2011
· Last modified 15. August 2019
 von
Ulrich Carsten
· Published 10. April 2018
· Last modified 21. Februar 2020
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Annika Franke
· Published 2. September 2019
· Last modified 1. Juli 2020


Leserfragen , Ratgeber , Tipps , Verhalten
Katzen-Zusammenführung: Regeln, Tipps & Antworten auf eure Fragen
17. Mai 2020
| By Annika
| Tags: Katze , Katze adoptieren , Katzenzusammenführung , Mehrkatzenhaushalt , Wohnungskatzen


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Ich bekomme viele Fragen rund ums Thema Katzenzusammenführung. Deshalb schildere ich euch heute, wie eine Katzenzusammenführung reibungslos ablaufen kann und beantworte hier all eure Fragen.
Man liest zwar manchmal von Katzenzusammenführungen, die ohne Vorbereitung, ganz von alleine prima klappen, man sollte aber dennoch einiges beachten, um kein Chaos anzurichten. Denn ist bei der Zusammenführung eurer Schätze erst mal der Wurm drin, wird es eine Riesenarbeit, das Verhältnis der Katzen wieder zu kitten.
Deshalb gibt es bei der Katzenzusammenführung ein paar Regeln, die man beachten sollte. Vorbereitung und etwas Planung ist bei einer Katzenzusammenführung wichtig. „Meine“ Regeln werde ich euch nun zu Beginn schildern und im Anschluss des Beitrags eure Fragen beantworten, die ihr mir zuvor stellen konntet.
Du hast bereits eine Katze und möchtest eine weitere aufnehmen? Dann solltest du dir unbedingt diese Regeln durchlesen, bevor du dich entscheidest, welche Katze und vor allem wie sie in euer Zuhause einziehen wird.
Tipp: Manchmal klappt eine positive Geruchsassoziation. Du kannst beide Katzen jeweils mit einem Handtuch abrubbeln und das Handtuch in das Zimmer der jeweils anderen Katze legen. Auf diesem Handtuch bekommen sie nun ihre Mahlzeit oder Leckerli. So verbinden sie den Geruch der anderen Katze mit etwas Positivem.
Du hast also das Gefühl, deine Katzen sind bereit, sich kennen zu lernen. Dann könntest du so vorgehen…
Tipp: Wenn du dir unsicher bist, ob deine Katzen schon bereit dazu sind aufeinander zu treffen, kannst du ein (Kinder-)Gitter zwischen die geöffnete Tür spannen. So können sich deine Katzen erstmalig sehen und riechen, aber es kann nichts weiter passieren.
Wow, deine Katzen haben sich doch tatsächlich das erste mal gesehen. Für wen es wohl aufregender war? Für die Katzen oder für dich?
Du hast das Gefühl, jetzt klappts, dann kann der Ankommensraum wieder umgestaltet werden. Beide Katzen haben nun eine gemeinsame Wohnung. Toll, das was du immer wolltest, ist jetzt in dein Leben getreten. Du hast zwei Katzen, die miteinander können. (Oder vielleicht drei oder vier?)
Ich persönlich finde ja, es gibt kaum etwas schöneres, als zwei Katzen dabei zu beobachten, wie sie miteinander spielen oder schmusen. Gehts dir ähnlich? Ich wünsche euch jedenfalls gaaaanz viel Freude miteinander!
Ich bekomme sooo viele Fragen von euch zur Katzenzusammenführung und manche Fragen kommen einfach immer wieder. Deswegen werde ich eure Fragen ab sofort hier sammeln. Los geht’s.
Das ist eine Frage, die absolut nicht leicht zu beantworten ist und vor allen Dinge nicht pauschalisierbar ist. Einige sagen, zu einem Kater lieber einen Kater holen, andere sagen wieder etwas anderes. Ich möchte euch sagen, wie meine Meinung dazu ist.
Bei meinen Katzen weiß ich, welche Katze welches Geschlecht bevorzugt. Puschi (m) ist lieber von Damen umgeben, obwohl er früher mit einem Kater aufwuchs. Mammina (w) bevorzugt eindeutig männliche Gesellschaft und Shadow (w) käme wohl mit beidem zurecht. Das alles weiß ich, weil meine Katzen Freigänger sind und auf andere Katzen treffen oder auch in der Vergangenheit schon auf andere Katzen trafen.
Hast du schon Beobachtungen in dieser Hinsicht bei deiner Katze machen können? Na dann entscheide auch danach. Konntest du deine Katze bisher noch nicht mit anderen Katzen beobachten, weil sie beispielsweise Wohnungskatze ist und bisher allein gelebt hat, musst du anders vorgehen.
In diesem Fall entscheidest du nicht nach Geschlecht, sondern nach Charakter. Ist deine Katze dominant und spielt gerne die erste Geige, sollte die neue Katze nicht ebenso dominant sein, sondern am besten sehr sozial und tolerant. Hast du eine sehr schüchterne Katze, sollte die neue Katze nicht zu dominant sein, aber es wäre vielleicht schön, wenn man sie etwas aus der Reserve locken kann.
Nimm dir also die Zeit, charakterlich den besten Partner für deine Katze zu finden.
Tendenziell spricht man davon, dass die neue Katze in etwa das gleiche Alter haben sollte, wie die Erstkatze. So sind sie auf dem gleichen Level, sind beide gleich verspielt oder beide schon etwas gesetzter und keine Katze geht der anderen auf den Zeiger. So +/- ein/zwei Jahre Unterschied finde ich gut.
Hast du bereits eine größeres Katzenrudel und möchtest eine neue Katze mit aufnehmen, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Hier würde ich den bereits bestehenden Katzen keine „gesetzte“ Katze vorsetzen, die eventuell die Königin des Katzenrudels werden möchte. Die anderen Katzen würden sie wahrscheinlich schwer akzeptieren. Hier könnte man, je nach Rudelcharakter, sogar ein Kitten als neues Familienmitglied in Betracht ziehen, das sich an den anderen Katzen orientieren kann. Vielleicht weckt es in der ein oder anderen Katze auch Mutter/Vatergefühle.
Eine Frage, die immer wieder kommt, weil sie für einige ein Problem darstellt. Die Antwort lautet „ja“. Ich habe die Antwort auf die Frage bereits ausführlich ein paar Abschnitte weiter oben beantwortet, also einfach etwas hoch wandern bitte.
Das ist eventuell die am meisten gestellte Frage im Zusammenhang mit einer Katzenzusammenführung. Ja ich weiß, man wird schnell ungeduldig und hätte am liebsten, dass sich die Katzen von Sekunde 1 an innig lieben. Aber so schnell gehts bei uns Menschen nicht und bei Katzen auch nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Eine Katzenzusammenführung kann mehrere Monate dauern, da die Katzen bei ihrem Kennenlernen auch mehrere Phasen durchlaufen. Bitte werdet niemals ungeduldig und denkt nach ein paar Tagen schon, es würde nicht klappen.
Habt ihr euch für eine Zweitkatze entschieden, sollte euch schon vorher klar sein, dass es eventuell etwas dauern kann. Nehmt euch vor, einfach nicht ungeduldig zu werden und werdet es dann auch nicht, wenn es so weit ist.
Eine Katzenzusammenführung ist vollbracht, wenn die Katzen friedlich miteinander leben können.
Bei zwei Katzen im Haushalt hat man immer das Bild von zwei schmusenden und sich putzenden Katzen vor sich. Wer solche Exemplare zuhause hat, der hat Glück! In vielen Fällen sieht es aber so aus, dass die Katzen miteinander leben, ohne zu schmusen. Und das ist auch absolut ok. Stellt euch mal vor, ihr müsstet mit jedem Schmusen, der euch vorgesetzt wird. Aber es ist doch schon ein großer Erfolg, wenn man einfach gut miteinander auskommt. Meine Katzen schmusen übrigens auch nicht miteinander…
Ich weiß, dass es Ausnahmen gibt. An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an Prinzessin Lilac. Aber generell lieben Katzen die Gesellschaft mindestens einer anderen Katze.
Ich rate wirklich jedem Katzenhalter, keine Katze alleine zu halten. Vor allem Wohnungskatzen benötigen einen Katzenkumpel an der Seite. Stellt euch einfach mal vor, ihr könntet euer ganzen Leben nur in eurer Wohnung verbringen. Ausschließlich. Und das ganz alleine. Ziemlich blöd finde ich. Da wäre ein zweiter Mensch, mit dem man sich unterhalten und Menschendinge tun könnte, doch ganz schön um sich nicht alleine zu fühlen und vor allen Dingen, um sich nicht zu langweilen.
Katzen geht es ganz genau so. Also appelliere ich wirklich an alle Katzenhalter mit einer Katze, tut eurer Katze den Gefallen, und schenkt ihr einen Katzenpartner, der ihr so viel geben kann, vor allem das, was wir Menschen nicht geben können.
Ehrlich gesagt, kann ich die Sorge super gut nachvollziehen. Aber ich glaube, in den meisten Fällen tut ein Partner wirklich gut (siehe den Punkt weiter oben).
Für mich ist es schwer, hier eine allgemeine Antwort zu geben, weil einfach jedes Katzenseelchen anders ist und auch jeder Fall und die verschiedenen Umstände anders sind.
Seid ihr euch also unsicher, ob in eurem Fall eine Zweitkatze angebracht ist, rate ich euch, einen Katzentherapeuten zu kontaktieren, der euch einmal zuhause besucht. Habt keine Angst davor! Dieser Besuch wird euch sehr helfen, ich wette was.
Der Katzentherapeut kann euer Zuhause kennenlernen, euch und vor allen Dingen. die Katze und euch, mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Der Katzentherapeut kann euch dann nicht nur seine Meinung dazu kund tun, sondern kann euch auch im ganzen Prozess begleiten, mit euch eine passende Zweitkatze aussuchen und die Zusammenführung planen.
Diese Sorge ist natürlich absolut berechtigt und ich schwöre euch, diese Gedanken macht sich doch jeder. Ich bekam eine Frage, in der eine junge Katzen zu einem 3-Jahre alten Kater zieht. Meint ihr, man solle sich da sorgen?
Ich denke nein. Der Altersunterschied ist noch im Rahmen und wenn man charakterlich das Gefühl hat, die Katzen packen das, dann packen sie es auch.
Was ich all meinen Kunden und allen Katzenhaltern rate ist folgendes: Stellt euch vor, die neue Katze zieht ein. Stellt euch vor, wie gut alles laufen wird, wie gut sich die Katzen verstehen werden, welch Bereicherung sie für einander sein werden und wie glücklich euch das Ganze macht. Und genau mit diesem Gefühl geht ihr dann in euer neues Projekt „Katzenzusammenführung“.
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