Im Stadtwald

Im Stadtwald




🛑 ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIER đŸ‘ˆđŸ»đŸ‘ˆđŸ»đŸ‘ˆđŸ»

































Im Stadtwald




Natur & Landschaft
Natur erleben
NABU-Zentren
Sachsen-Anhalt











Sachsen-Anhalt

NABU-Zentrum "Im Stadtwald"




Presse
Newsletter
Infothek
NABU-Netz





Auswahl bestÀtigen Alle auswÀhlen & bestÀtigen
Machen Sie mit bei einer der 2.000 NABU-Gruppen Mehr →

Anstellungen, Trainee-Stellen und Praktika Mehr →

Steckbriefe und Bilder von Brut- und Gastvögeln Mehr →

Helfen Sie nur dort, wo es wirklich notwendig ist Mehr →

Die Magie der Nordsee in 360 Grad erleben Mehr →

Die NABU-Naturtipps fĂŒr Juni Mehr →

Klima- und Naturschutz gehören zusammen Mehr →

FĂŒr Umwelt und Verbraucher*innen: Das Recht auf Reparatur Mehr →

SchĂŒtzen Sie mit uns die Elbaue Mehr →

Jetzt NABU-Mitglied werden! Mehr →

Das NABU-Zentrum "Im Stadtwald" von Wittenberg hat besonders fĂŒr kleine Naturliebhaber viel zu bieten: Hier kann man sowohl Natur erleben und genießen aber auch viele interessante Dinge ĂŒber unsere Natur erfahren.
Erlebnispfad im NABU-Zentrum "Im Stadtwald" - Foto: NABU Wittenberg
Am nordwestlichen Ortsrand der bekannten Lutherstadt Wittenberg erstreckt sich der 90 Hektar große Stadtwald. Hier betreibt der NABU Wittenberg ein Naturschutz- und Umweltbildungszentrum mit Tiergehegen, Naturlehr- und Naturerlebnispfad. Besonders von April bis Oktober nutzen tĂ€glich Schulklassen und Kindergartengruppen die Anlage fĂŒr Projekt- und Wandertage, aber auch fĂŒr Abschluss- oder ZuckertĂŒtenfeste. Familien feiern Kindergeburtstage und Einschulungen hier und fĂŒr Senioren- und verschiedene Sportgruppen ist der Stadtwald beliebtes Ausflugs- und Trainingsgebiet. Bis zu 200 Wittenberger und ihre GĂ€ste können im Objekt und auf dem Lehrpfad tĂ€glich begrĂŒĂŸt werden. ZusĂ€tzlich nutzen tĂ€glich BĂŒrgerinnen und BĂŒrger telefonisch oder persönlich Möglichkeiten der Beratung besonders im Bereich Arten- und Tierschutz.
Öffnungszeiten: â€ș Mai bis Oktober: Montag bis Freitag: 8.00 - 17.30 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 10.00 - 17.30 Uhr â€ș November bis April: Montag bis Freitag: 8.00 - 16.30 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 10.00 - 16.30 Uhr Der Spielplatz und der Naturlehrpfad sind auch außerhalb der Öffnungszeiten zugĂ€nglich. Anreise: â€ș Zu Fuß oder mit Fahrrad vom Bahnhof Wittenberg West in etwa 25 Minuten ĂŒber Brauereiweg / Kapellenweg / Damaschkestraße / Reinsdorfer Weg. Kontakt: Petra Henkelmann (Leiterin) und Team Tel. +49 (0)3491.41 34 31 E-Mail: nabuzentrum-im-stadtwald@web.de Anschrift: NABU-Zentrum „Im Stadtwald“ Reinsdorfer Weg 46 06886 Lutherstadt Wittenberg
Die Öffnungszeiten der NABU-Zentren können aktuell von den auf diesen Seiten veröffentlichten Zeiten abweichen. Bitte schauen Sie VOR einem Besuch auf den Webseiten der Zentren nach und/oder melden Sie sich vor Ort. Vielen Dank!
GanzjÀhrig Tiere und Pflanzen beobachten und melden.
3. bis 12. Juni: Erkunden Sie eine Stunde lang das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung.
Haben Sie Fragen zu Vögeln, Insekten oder zum Garten? Dann rufen Sie uns einfach an – montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr.
314 Arten: Deutschlands Brut- und Gastvögel in Text, Bild und Ton.
Ja, ich möchte mehr ĂŒber die Naturschutzarbeit des NABU erfahren.
Der individualisierte und an Ihren Interessen ausgerichtete NABU-Newsletter ist jederzeit abbestellbar. Mehr dazu in den Hinweisen zum Datenschutz.
Funfacts & Infos zu 15 Gartenvögeln entdecken und Punkte sammeln.
Die 40 wichtigsten Gartenvögel im PortrÀt
NABU
CharitĂ©straße 3
10117 Berlin

Telefon 030.28 49 84-0 | Fax - 20 00
NABU@NABU.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-60 00
NABU-Naturtelefon
Jobs
NABU-TV
Shop

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen
Transparenz



Bank fĂŒr Sozialwirtschaft IBAN: DE65 3702 0500 0008 0518 05
Über zehn Millionen Brutpaare unserer Feld- und Wiesenvögel haben wir seit 1980 verloren. Doch fĂŒr Kiebitz, Feldlerche & Co. könnte es Hoffnung geben. DafĂŒr brauchen wir jetzt Ihre UnterstĂŒtzung!
Helfen Sie uns, Ihre WĂŒnsche und BedĂŒrfnisse auf der Website in Zukunft noch besser zu berĂŒcksichtigen. Die Befragung dauert ca. 5 Minuten und ist anonym.
Diese Umfrage wird im Auftrag des NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V. von usability.de durchgefĂŒhrt. Angaben werden gemĂ€ĂŸ den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
Der NABU setzt Cookies & Drittdienste ein, um Themen an Ihre Interessen anzupassen, unsere Infos & Angebote zu verbessern, die Webseitennutzung zu erleichtern & externe Medien einzubinden. Dies kann auch zu einer Datenverarbeitung außerhalb der EU/EWR fĂŒhren. Daher bitten wir fĂŒr beides um Ihr EinverstĂ€ndnis. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit Ă€ndern. Weitere Infos finden Sie in unserer DatenschutzerklĂ€rung & im Impressum .
Cookie, um Benutzer*innen-Sitzung zu verwalten, z. B. um zur vorher besuchten Seite zurĂŒckzukehren
Cookie zur Verwaltung, ob und in welche Cookies & Dienste eingewilligt wurde
Cookie, um Pop-Up fĂŒr 24 Stunden verstecken
Sicherheitscookies zur Bot-Erkennung bei Online-Formularen
Cookies zur Steuerung der Serverbelastung des Dienstleisters Fundraising Box bei Online-Spendenformular
Cookie, um Pop-Up zur NABU.de-Umfrage nach Teilnahme/Absage zu deaktivieren
Um Webseitennutzung und Anzeigenerfolg mit pseudonymisierten Daten zu messen & zu verbessern.
Cookies zur anonymen Statistik der Webseitennutzung
Zweck : Statistik und Online-Marketing
Dienst, um die Webseitennutzung statistisch auszuwerten, Erfolge zu messen & Angebote zu verbessern.
Zweck : Statistik und Online-Marketing
Dienst, um den Erfolg unserer Anzeigen bei Facebook & Instagram zu messen, verbessern & personalisieren
Zweck : Statistik und Online-Marketing
Um Webcams, YouTube-Videos, Google Maps etc. anzuzeigen.
Videos von YouTube (Google) anzeigen und abspielen
Videos von Vimeo anzeigen und abspielen
Videos von öffentlich-rechtlichen Medien anzeigen und abspielen
Livestream-Webcams, die z. B. auf Nester ausgerichtet sind, anzeigen und abspielen
Audiodateien von Soundcloud anzeigen und abspielen
Interaktive Karten von Google Maps anzeigen
Interaktive Grafiken anzeigen, z.B. von Datawrapper
Mit diesem Schalter können Sie alle auswÀhlbaren Dienste aktivieren oder deaktivieren.

aus Wikipedia, der freien EnzyklopÀdie
– Urkunde gegeben zu Mainz den 2. Juni 1372 [51]

Dieser Artikel wurde am 10. Mai 2016 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfĂŒgbar; Informationen zu den Urhebern und zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusĂ€tzlichen Bedingungen. Durch die Nutzung dieser Website erklĂ€ren Sie sich mit den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie einverstanden.
WikipediaÂź ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.
Der Frankfurter Stadtwald ist der kommunale Waldbesitz der Stadt Frankfurt am Main . Im engeren Sinne ist er ein 5785 Hektar großes Waldgebiet im SĂŒden Frankfurts, wovon 3866 Hektar innerhalb der Stadtgrenzen liegen. [1] Der Stadtwald sĂŒdlich des Mains nimmt mit einer Ausdehnung von rund 35 kmÂČ etwa 14 % des Stadtgebietes ein. [2] Er ging im 14. Jahrhundert aus einem Teil des historischen Wildbanns Dreieich hervor, einem Bannforst im Besitz der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation . Dieses Waldgebiet befindet sich seit dem Jahr 1372 im Besitz der Stadt Frankfurt. [3] Heute wird der Wald hauptsĂ€chlich fĂŒr Bildung, Freizeit und Erholung sowie in geringerem Maße weiterhin forst- und landwirtschaftlich genutzt.

Im weiteren Sinne ist mit der Bezeichnung Frankfurter Stadtwald die Gesamtheit aller WaldflĂ€chen auf Frankfurter Stadtgebiet gemeint. Dazu gehören neben dem flĂ€chenmĂ€ĂŸig grĂ¶ĂŸten, sĂŒdlich des Mains gelegenen Stadtwald mehrere verstreut ĂŒber das Stadtgebiet liegende, kleinere Waldgebiete. Dies sind westlich des Stadtzentrums der Biegwald , der Niedwald und Ginnheimer sowie Praunheimer WĂ€ldchen im Niddapark , östlich des Zentrums liegen der Riederwald , der Enkheimer Wald und der Fechenheimer Wald , und im Norden des Stadtgebiets befinden sich der Nieder-Erlenbacher und der Nieder-Eschbacher Wald. Diese WaldflĂ€chen sind zusammen ein wesentlicher Teil des im Jahr 1991 eingerichteten Frankfurter GrĂŒngĂŒrtels , der weitrĂ€umig die Stadt umgibt. [4] [5]

Das Kerngebiet des Frankfurter Stadtwaldes erstreckt sich ĂŒber eine west-östliche Breite von etwa 15 Kilometern sowie eine nord-sĂŒdliche Ausdehnung von etwa 3 Kilometern [6] ĂŒber die sĂŒdlichen Gebiete der Stadtteile Schwanheim , Sachsenhausen und Oberrad sowie ĂŒber den nördlichen Teil des Stadtteils Flughafen . Neben der Dresdner Heide gehört der Frankfurter Stadtwald zu den grĂ¶ĂŸten kommunalen WĂ€ldern in Deutschland . Er bildet den nördlichen Teil des Dreieichforstes , der aus dem mittelalterlichen Wildbann Dreieich hervorging.

Der Stadtwald wird traditionell in drei Teile gegliedert: Der östlich gelegene Oberwald und der westliche Unterwald liegen beide gegenĂŒber der Untermainebene etwas erhöht. Der Schwanheimer Wald mit den Schwanheimer Wiesen liegt dagegen in der Ebene. Er ist vom sĂŒdlich anschließenden Unterwald deutlich durch die acht Kilometer lange Kelsterbacher Terrasse abgegrenzt – eine GelĂ€ndestufe aus dem PliozĂ€n , die ein Abschnitt der sĂŒdlichen Begrenzung des Urstromtales des Flusses Main ist. Oberhalb der Terrasse verlĂ€uft die jahrhundertealte Grenzschneise [7] als Teil einer Altstraße von Frankfurt am Main nach Mainz . Die an der Grenzschneise und in deren nĂ€herer Umgebung seit dem 19. Jahrhundert gemachten archĂ€ologischen Funde – mehrere OberflĂ€chenfunde sowie Felder von HĂŒgelgrĂ€bern aus der europĂ€ischen Bronzezeit – deuten darauf hin, dass Wege entlang der Oberkante der Kelsterbacher Terrasse bereits in der Jungsteinzeit existierten. Diese Befunde lassen den Schluss zu, dass die Grenzschneise eine der Ă€ltesten nachgewiesenen Wegverbindungen auf dem heutigen Stadtgebiet Frankfurts ist.

Im Frankfurter Stadtwald liegen insgesamt acht StillgewĂ€sser . [7] Davon wurden sieben im Laufe des 20. Jahrhunderts im Oberwald zur Regulierung des Wasserhaushalts von Menschenhand angelegt. Sechs tragen das Wort Weiher im Namen, obwohl es nach der BinnengewĂ€sserkunde ( Limnologie ) Teiche sind. Dies sind der Jacobiweiher , der Tiroler Weiher , der Maunzenweiher , der Försterwiesenweiher , der Kesselbruchweiher und der Scherbelinoweiher. Einzige Ausnahme ist die GrastrĂ€nke. Das einzige natĂŒrlich entstandene StillgewĂ€sser im Stadtwald, der Rohsee im Ă€ußersten Westen des Unterwaldes, ein Altarm des Mains , ist dagegen ein TĂŒmpel . [8]

Das mit sechs Hektar WasserflĂ€che grĂ¶ĂŸte StillgewĂ€sser im Stadtwald ist der Jacobiweiher. Dieser von Oberforstmeister Hans Bernhard Jacobi in den Jahren 1931/32 durch Aufstauen des Königsbaches angelegte Teich wird von einigen Frankfurtern wegen seines Grundrisses auch als „ VierwaldstĂ€ttersee “ bezeichnet. Ansonsten soll dieser Beiname davon herrĂŒhren, dass das GelĂ€nde des umliegenden Stadtwaldes die Gemarkungen von vier „StĂ€dten“ berĂŒhrt – die der Frankfurter Stadtteile Niederrad, Oberrad und Sachsenhausen sowie im SĂŒden die der Stadt Neu-Isenburg . [9]

Der Stadtwald wird von drei natĂŒrlich entstandenen FließgewĂ€ssern durchquert. Von Westen nach Osten sind dies im Ă€ußersten Westen die Kelster , etwa in der geographischen Mitte des Waldes der Königsbach (beide sind linke ZuflĂŒsse des Mains) sowie der Bach vom Mörderbrunnen im SĂŒden des Oberwaldes, dessen Wasser nahe der Stadtgrenze zu Neu-Isenburg von rechts dem Königsbach zufließt. [7] DarĂŒber hinaus existieren mehrere EntwĂ€sserungsgrĂ€ben, von denen einige nur zeitweilig Wasser fĂŒhren.

Im Stadtwald befinden sich mehrere Quellen . Das nördlich des Jacobiweihers gelegene KönigsbrĂŒnnchen bildet die Fassung von vier Quellen und wurde 1881 errichtet. Das Wasser enthĂ€lt Eisenhydroxid (BraunfĂ€rbung) und Schwefelwasserstoff (leicht fauliger Geruch). Das Quellwasser ist trinkbar, wurde jedoch noch nicht von offizieller Seite auf WassergĂŒte untersucht. [10] Nach wenigen Metern mĂŒndet der durch diese Quellen gespeiste Bach von rechts in den Königsbach. Weitere Brunnen im Stadtwald sind der in Stein gefasste und versiegte Königsbrunnen wenige Meter westlich des KönigsbrĂŒnnchens (beide Namen nehmen Bezug auf den einstigen königlichen Bannforst Wildbann Dreieich) sowie der Mörderbrunnen. [7] Der Name des Letzteren rĂŒhrt von einer lokalen Volkssage her, die vor Ort auf einer Informationstafel dokumentiert ist. [11]

Der Frankfurter Stadtwald beherbergt eine große Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten. FĂŒr die Erfassung der Artenvielfalt ist eine Forschungsgruppe des Forschungsinstituts Senckenberg zustĂ€ndig. Im Jahr 2000 wurden 700 Pflanzenarten gezĂ€hlt, davon gelten 45 als gefĂ€hrdet. [12] Besonders große VerĂ€nderungen in der Zusammensetzung der Flora des Stadtwaldes gab es in den vergangenen hundert Jahren. Der Vergleich der jĂŒngsten Zahlen mit historischen Erfassungen zeigt sowohl ein Verschwinden vieler ursprĂŒnglich vorhandener Arten auf als auch die Zunahme von nicht einheimischen Pflanzenarten ( Neophyten ). Diese durch Selbstverbreitung oder durch Anpflanzung hinzugekommene Flora stellt ein Problem dar, wenn sie durch die Rate ihrer Ausbreitung einheimische Arten verdrĂ€ngt.

Im Frankfurter Stadtwald sind eine Vielzahl verschiedener Baumarten und – je nach Beschaffenheit des Bodens – auch eine Vielfalt von Waldtypen anzutreffen. Die im Stadtwald dominierenden Baumarten sind Eichen ( Quercus , rund 35 %), Buchen ( Fagus , ca. 22 %), von denen einige zu den grĂ¶ĂŸten Exemplaren in Hessen zĂ€hlen, [13] sowie grĂ¶ĂŸere BestĂ€nde der seit etwa dem 17. Jahrhundert ausgesĂ€ten Waldkiefern ( Pinus silvestris , etwa 30 %). Zu den ĂŒbrigen 13 Prozent der Baumarten zĂ€hlen unter anderem Birken ( Betula ), Hainbuchen ( Carpinus ), Fichten ( Picea ) und Douglasien ( Pseudotsuga ). [6]

Zu den im Stadtwald vertretenen Waldtypen zĂ€hlen bodensaure EichenwĂ€lder (im Schwanheimer Wald), die nahezu ein Drittel des hessischen Bestandes ausmachen, Stieleichen-HainbuchenwĂ€lder, Waldmeister-BuchenwĂ€lder sowie Hainsimsen-BuchenwĂ€lder. Weiterhin gibt es Vorkommen von Erlen-Bruchwald mit Schwarz-Erlen ( Alnus glutinosa , am Rohsee sowie in dem nördlich des Jacobiweihers gelegenen Clee’ischen WĂ€ldchen ), Eschenwald und Weichholz-Auenwald. [14]

Von den 700 im Stadtwald vorkommenden Pflanzenarten trugen zur Einstufung weiter Areale des Stadtwaldes als schĂŒtzenswerte LebensrĂ€ume nach der FFH-Richtlinie auch Pflanzenarten der Krautschicht bei. Eine ZĂ€hlung ergab 45 seltene Arten, die laut der Roten Listen Deutschlands und Hessens als gefĂ€hrdet gelten. Beispiele dafĂŒr sind die Gewöhnliche Akelei ( Aquilegia vulgaris ) und die Ästige Graslilie ( Anthericum ramosum ). [15]

In den FFH-Gebieten Schwanheimer Wald (zu dem ein Teil des sĂŒdlich gelegenen Unterwaldes gehört) und Oberwald ist das GrĂŒne Besenmoos ( Dicranum viride ) hervorzuheben, das unter anderem in grĂ¶ĂŸerer Dichte entlang der den Wald durchquerenden Bahntrassen wĂ€chst. Ebenfalls anzutreffende geschĂŒtzte Pflanzenarten sind Nordisches Labkraut ( Galium boreale ), Diptam ( Dictamnus albus ) und FĂ€rber-Scharte ( Serratula tinctoria ). [16]

Nicht unter FFH-Schutz steht zum Beispiel der BĂ€rlauch ( Allium ursinum ). Dieser hat besonders ausgedehnte Vorkommen in einem Areal vom Erlenbruchwald Clee’isches WĂ€ldchen im Norden bis zur Trasse der Bundesautobahn 3 im SĂŒden. Im Clee’ischen WĂ€ldchen wachsen außerdem BestĂ€nde weiterer FrĂŒhlingsblĂŒher wie Gelbes Windröschen ( Anemone ranunculoides ), der im FrĂŒhjahr auffĂ€llig rot-orange FrĂŒchte tragende Aronstab ( Arum maculatum ) sowie der Gefingerte Lerchensporn ( Corydalis solida ). [15]

Eine Reihe von FlĂ€chen und BĂ€umen im Stadtwald ist als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Zum Vogelschutzgehölz GrastrĂ€nke an der BabenhĂ€user Landstraße gehört ein kleiner Weiher, an dem frĂŒher im Winter Stangeneis geschnitten wurde. [17] SĂŒdöstlich der Oberschweinstiege steht eine Gruppe von drei markanten Kanadischen Hemlocktannen ( Tsuga canadensis ), die im Stadtwald nicht heimisch sind und selten zu dieser GrĂ¶ĂŸe heranwachsen. [18] Nicht weit entfernt davon stehen vier ebenfalls aus Nordamerika stammende TulpenbĂ€ume ( Liriodendron tulipifera ). [19] Die Kaisertannen sind eine Gruppe von etwa 50 rund 280 Jahre alten Waldkiefern ( Pinus sylvestris ) im Oberwald beiderseits des Hainerweges. [20] Von den auf ein Alter von ĂŒber 500 Jahren geschĂ€tzten Schwanheimer Alteichen sind noch etwa 30 erhalten. [21] Bei weitem nicht so alt, aber mit einem Stammumfang von ĂŒber fĂŒnf Metern sehr eindrucksvoll sind die beiden etwa 27 Meter hohen Starkeichen sĂŒdöstlich der Oberschweinstiege. [22]

Am sĂŒdlichen Rand des Naturschutzgebiets Enkheimer Ried befinden sich ebenfalls außergewöhnliche AlteichenbestĂ€nde („Enkheimer Alteichen“) von 3 bis 4,74 Metern Stammumfang, einem Alter zwischen 250 und 380 Jahren und Höhen zwischen 25 und 35 Metern. Nachgewiesen sind derzeit 30 Einzelexemplare, die sich im Wesentlichen an vier Positionen im rund 23,3 Hektar großen Enkheimer Wald konzentrieren.

Weitaus grĂ¶ĂŸer als die der Pflanzenarten sind die ebenfalls aus dem Jahr 2000 stammenden Zahlen der erfassten Tierarten. Die artenreichste Gruppe bilden die Insekten: Neben ĂŒber 1300 KĂ€ferarten – darunter der HirschkĂ€fer ( Lucanus cervus ) und der Heldbock ( Cerambyx cerdo ) im Schwanheimer Wald [23] kommen im Stadtwald 376 Arten von Schmetterlingen (Lepidoptera) vor – 50 davon gefĂ€hrdet – sowie 30 Arten von Libellen (Odonata), von denen ein Drittel als gefĂ€hrdet eingestuft ist. Beispielhaft dafĂŒr ist die sehr seltene Keilfleck-Mosaikjungfer ( Aeshna isosceles ), die im Jahr 2000 an einem der Weiher im Oberwald beobachtet wurde. [24]

Spinnentiere (Arachnida) mit 357 Arten – 17 davon Weberknechte – darunter viele seltene, sind die nach Vielfalt nĂ€chstgrĂ¶ĂŸte Gruppe. Zu den im Stadtwald vertretenen Arten zĂ€hlen die FangschlĂ€uche bauende Gemeine Tapezierspinne ( Atypus affinis ), die Netze bauenden, großen Webspinnen-Arten Wespenspinne ( Argiope bruennichi ) und Gartenkreuzspinne ( Araneus diadematus ) sowie mindestens eine Art der auf Lauerjagd spezialisierten Wolfsspinnen (Lycosidae). Anders als diese eher auffĂ€lligen Beispiele ist die Mehrzahl dieser Spinnentiere wegen geringer KörpergrĂ¶ĂŸe (die kleinsten der heimischen Arten werden nicht grĂ¶ĂŸer als einen Millimeter), versteckter Lebensweise beziehungsweise NachtaktivitĂ€t nur schwer zu beobachten. [25]

Es folgen rund 100 Vogelarten, von denen 79 Arten im Stadtwald brĂŒten, darunter der Waldkauz ( Strix aluco, in Deutschland Vogel des Jahres 2017 [26] ). Im Oberwald rund um den Jacobiweiher gibt es Vorkommen von Spechten (Picidae) aller einh
Geiler Ebonydreier mit Krankenschwester
Er sieht eine Schönheit und fickt die Dicke
Sexy UnterwÀsche und High Heels beim Outdoor ficken

Report Page