Im Paradies aufwachen

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Kythera (Ionische Inseln) – Avlemonas – Die ersten Sonnenstrahlen blitzten ins Boot. Es wiegt leise hin und her, ansonsten absolute Stille. Von der Capitänskajüte kommt ein leises „Nelalein aufstehen!“ Ich blinzle und weiß, ich muss raus, denn ich bin neugierig, wo wir gestern Nacht den Anker hingeworfen haben.
Ich tapse aus meiner Koje durch das Boot und stehe im Cockpit. Ich sehe ringsherum Felsen und auf den Felsen kleine saubere und gut restaurierte Häuschen in blau-weiß, Palmen, Feigenbäume, Blumen, ein venezianischer Turm, eine gigantische Bucht. Die Sonne scheint, es sind fast schon 15 Grad Celsius um 8 Uhr am Morgen. Wir liegen sicher und gut in glasklarem Wasser und unsere beiden Anker (Bug und Heck), die wir gestern Nacht bei der Ankunft ausgebracht haben, können wir gut sehen.
Heute Nacht war es nicht so einfach, denn wir haben es nicht geschafft, vor Anbruch der Dunkelheit im Hafen zu sein. Und das obwohl wir fast 24 Stunden unterwegs waren. Am Mittwochabend segelten wir von Milos los, nachdem wir die Wetterkarte gut studiert hatten. Schwachwind war angesagt, am nächsten Tag etwas mehr Wind, genau richtig zum Segeln. In der Nacht war dann aber absolute Flaute und so dümpelten wir vor Milos mit 1 Knoten Fahrt (= 1,84 km/h) fast bis zum Morgengrauen. Dann kam leicht Wind auf, zum Glück nicht ganz aus der Richtung, in die wir segeln wollten (nur fast, nämlich aus Nordwest) und so segelten wir angenehm, aber nicht zu schnell mit 3 bis 4 Knoten Fahrt pro Stunde gen Westen nach Kythera, einer Insel an der Südspitze der Pelepones. Der Wind brachte uns aber nicht „just in time“ zum nächsten Hafen, der von Milos rund 80 Seemeilen entfernt liegt. Und auch den direkten Kurs konnten wir nicht anlegen, denn dann hätten wir gegen den Wind fahren müssen. So mussten wir am Abend dann noch etwas „arbeiten“, hohe Wellen ohne Wind am Kap Maleas (einem berüchtigten Kap mit viel Wind, wenn er da wäre, und kippliger See). Für die Fahrt zum Hafen brauchten wir dann doch länger und so platschte der Anker in der Dunkelheit in die kleine Bucht vor einem Dorf. Sicher geführt wurden wir durch unser Navigationsgerät und diverse Hafenhandbücher, die ich immer zu Rate ziehe. Auch wenn wir wenig erkannten, haben wir den Platz gut gefunden.
Heute Morgen machten wir uns, nachdem wir im wahrsten Sinne des Wortes, klar Schiff gemacht haben, einen Morgenspaziergang durch das Dorf. Wir „landeten“ mit unserer little Chenoa, dem Banana-Boot, das wir immer zu Wasser lassen, wenn wir irgendwo ankern, an einem kleinen Strand. Dort fiel mir gleich ein wunderschönes Haus im venezianischen Stil mit einer Sonnenuhr, hübsch restauriert, auf, daneben eine Anhöhe mit einem – so wie es aussah – Kirchlein. Aber nein, die Erklärung liess nicht lange auf sich warten. Eine Frau mittleren Alters mit rotgrauen Haaren fragte mich, ob ich mich denn für Geschichte interessiere. Na und ob! (Sieht man mir das an?) Und schon legte sie los: Das Kirchlein ist ein Wachturm, denn von diesem Punkt aus konnte man besonders gut auf die Bucht schauen. Kam ein Piratenboot, sprich Barbarossa (nicht der Staufer Friedrich der II aus dem 13. Jahrhundert sondern der griechische), um die Ecke, so konnte man gleich vom Turm aus mit der Kanone das Boot versenken. Auch die Kanone liegt heute noch im Gras. Sie erzählte uns auch, dass die Insel nie türkisch war, aber eine zeitlang zu Venedig gehörte, aber Anfang des 20. Jahrhundert britisch und als die Insel zu Griechenland kam (so vor ungefähr 60 Jahren), hatten die Einwohner die Wahl, nach Australien auzuwandern. Dies machten dann auch 80 Prozent der Bevölkerung und nun sind wiederum viele Australier hier und restaurieren die Häuser ihrer Vorfahren. Auch ihr Ururgroßvater ging nach Australien, obwohl er hier das größte Fischernetz besaß. Und sie ist nun wieder auf der Insel gelandet. So hatten wir schon am frühen Morgen eine kleine Dorfführung und wussten über die Häuser Bescheid. Das ist ganz nach meinem Geschmack, denn nun sieht man die Häuser mit ganz anderen Augen.
Alles ist blitzblank, jedes Haus sehr schön hergerichtet, kein Abfall, freundliche Leute, die uns grüßten und ansprachen, woher wir kommen. Und ein tolles Frühstück mit goldgelbem Omelett von glücklichen Hühnern und Schinken, leckerem Capucchino und Wiesenhonig. Die Sonne scheint, wir sitzen hier in kurzen Hosen und lassen es uns gutgehen. Sind wir heute im Paradies gelandet?
PS: Die Spitze des Berges – siehe Bild – wird sicherlich heute noch bestiegen. Auch dort steht noch eine alte venezianische Burgruine.
Wind: 2 – 5 Kn/h, Sonne, 25 Grad Celsius
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