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Manchmal ist diese Zeit genial. Manchmal stinkt sie dir gewaltig. Und manchmal macht dich der ganz normale Alltagswahnsinn nur noch sprachlos. Macht ja nichts – denn diese 15 Zitate für und über die Schulzeit bringen es garantiert auf den Punkt. Zum Schmunzeln, Nicken und Nachdenken.
Todmüde ab zur ersten Stunde, weil die Nacht zum Schlafen viel zu kurz war – das gehört zur Schulzeit wie die Zahlen zum Mathe Unterricht. Du verquatschst dich mit Freunden am See und ihr philosophiert noch bis spät in die Nacht. Oder du versinkst komplett in einem Buch, obwohl du nur noch schnell ein Kapitel lesen wolltest. Egal, was es genau ist: Manchmal sind die kleinen und großen Abenteuer Augenringe einfach wert.
Du kennst das: Irgendwie scheinen plötzlich alle einen leichten Knall zu haben. Alle außer dir natürlich. Bevor du zu dem Schluss gelangst, dass die anderen über Nacht durch Aliens ersetzt wurden (vielleicht war das, was dir Augenringe beschert hat, ja ein Sci-Fi-Film ...): Immer mit der Ruhe. Atme lieber mal tief durch. Denn:
Auch wenn es beeindruckend ist, dass du schneller von 0 auf 180 bist als jeder Ferrari: Jeder muss (mindestens) einmal feststellen, dass seine Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Aktion letztlich völlig überflüssig war. "Hinterher weiß man immer mehr", muss man sich dann sagen – und wohl oder übel kleinlaut zurückrudern.
An manchen Tagen fühlst du dich klug wie ein Fuchs. An anderen Tagen riechst du höchstens wie einer. Dann fühlt es sich an, als würdest du die Hälfte der Zeit nur im Nebel stochern. Das liegt in der Natur der Sache –"„Leben" heißt rückwärts gelesen schließlich "Nebel". Kein Wunder also, dass du nicht durchblickst!
Blöde Situationen, Frust und eine gute Portion Drama gehören zur Schulzeit einfach dazu. So richtig dramatisch ist es rückblickend allerdings selten. Früher oder später erkennst du einfach: Die Welt dreht sich weiter. Egal ob Liebeskummer oder schlechte Noten: Irgendwann ist über alles Gras gewachsen. Wenn es doch bloß schneller wachsen würde!
Das wünscht sich jeder zwischendurch. So viel Hektik, so viele Pflichten, so viel Druck. Das Leben bräuchte einfach eine Speichermöglichkeit. Dann könntest du später deutlich schlauer und erfahrener genau da weitermachen, wo du gespeichert hast. Also wo bitte ist Daniel Düsentrieb, wenn man ihn mal braucht?
Zugegeben: Manche Dinge sind als Schüler tatsächlich schwierig bis unmöglich. Weltreisen und Internet-Start-ups zum Beispiel müssen meist bis nach der Schulzeit warten. Manchmal bist du aber auch einfach nur ein Sprücheklopfer und flunkerst dir selbst in die Tasche. Du würdest ja echt gerne aktiv werden. Wenn du bloß könntest. Aber du kannst ja leider, leider nicht. Oder doch?
Auch wenn sie immer so tun, als ob: Selbst Erwachsene wissen längst nicht immer, wo es langgeht. Als Schüler hebst du Planlosigkeit, Unsicherheit und Ratlosigkeit allerdings noch mal auf ein ganz neues Niveau."Ja. Nein. Äh ... vielleicht. Kann bitte mal jemand für mich entscheiden?"
Das wäre wirklich ein Geschäftsmodell, das Generationen von Schülern die Sofort-Rente beschert hätte. Den Lehrern übrigens auch. Aber das Schülerleben ist nun mal kein Ponyhof. Auch wenn es – je nach aktuellem Trend – jede Menge Mädels mit Ponys gibt. Bleibt also nur ein dickes Fell. Und die Vorfreude auf den Unterrichtsschluss.
„Juhu, Hausaufgaben. Yessss, endlich mal wieder eine Klassenarbeit. Cool, morgen Nachmittag noch Mathe." – Alles Sätze, die du vermutlich niemals sagen würdest. Denn – seien wir mal ehrlich – einige "Teildisziplinen" der Schule machen dir so gar keinen Spaß. Aber: "Muss ja." Oder anders gesagt: Es lohnt sich, die Zähne zusammenzubeißen, damit du dahin kommst, wo du mal hin willst. Also Augen zu und durch!
Niemand kann jeden Tag, jede Woche und jedes Schuljahr 100 % Leistung bringen. Das ist einfach nicht menschenmöglich – egal, wie gut du bist. Manchmal muss es einfach der Energiesparmodus sein, damit dir keine Sicherung durchbrennt. Und damit bist du in bester Gesellschaft.
Manchmal stehst du einfach neben dir. Oder auf der berühmten Leitung. Du bist mit dem falschen Fuß aufgestanden und greifst den Rest des Tages konsequent daneben. Schön ist natürlich anders – aber es ist auch kein Weltuntergang. Wenn du dir dein Plätzchen neben der Spur in Ruhe anschaust, stellst du manchmal überraschend fest: Eigentlich doch nett. Und plötzlich nur noch halb so wild, dass dein Ursprungsplan partout nicht aufgehen wollte.
Schmetterlinge im Bauch, schwitzige Hände und jede Menge Herzklopfen – was wäre die Schulzeit ohne sie? Auf jeden Fall deutlich langweiliger. Und höchstens halb so schön. Denn auch wenn du manchmal wünschtest, du könntest das Herzrasen einfach ausmerzen: Eigentlich fühlt es sich doch gut an.
Den Ernst des Lebens ausblenden, alles um dich herum vergessen und das Hier und Jetzt genießen: Das hast du einfach drauf. Richtig so, gut so und wichtig so. Und ganz schön beneidenswert. Also: Ruhig mal guten Gewissens den Lernstoff links liegen lassen, die Augen schließen und tanzen. Notfalls auch ohne Musik. Hauptsache, genießen!
Ganz schön paradox: Erst wenn man die Schulzeit hinter sich hat, sehnt man sich plötzlich nach ihr zurück. Auch wenn du jetzt denkst, dass dir das nie passieren würde – manchmal kommt es einfach durch, das "Eigentlich-geht-es-uns-gerade-total-gut"-Gefühl. Denn trotz allem, was dich an der Schule nervt: Jetzt ist die beste Zeit!
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Viele Lehrer hätten sich gewünscht, einige Dinge über sich selbst, über den Unterricht und über Schüler zu wissen, bevor Sie das erste Mal vor einer Klasse stehen. Manches davon konnte Ihnen schnell beigebracht und durch Erfahrungen anderer Lehrer nahegelegt werden. Einiges mussten Sie einfach selbst erleben, um es zu lernen.
Diese 6 Erfahrungen aus dem ersten Jahr als Lehrer sollen Berufs- und Wiedereinsteigern helfen das Wesentliche zu erkennen und Sicherheit zu vermitteln. Wir hoffen, dass Sie sich so in Ihrer Berufswahl bestätigt fühlen und hoffnungsvoll und ideenreich in Ihr erstes Schuljahr starten.
Das erste Jahr als Lehrer ist unfassbar hart. Sie wissen oft nicht einmal, warum es so schwer ist. Sie haben auch keine Zeit darüber nachzudenken, weil Sie sich im Überlebensmodus befinden. Tatsächlich ist es so schwer, weil Sie aufgefordert werden mit Herz, Geist und Körper rund um die Uhr voll einsatzfähig zu sein. Jeden Tag werden Sie tausende an Entscheidungen treffen müssen und jeden Tag werden Sie aufs Neue überlegen, ob Sie wissen, was Sie tun. Entweder können Sie jede Ihrer Entscheidungen in Frage stellen und sich müde und unsicher fühlen, ODER Sie halten sich vor Augen, was Sie bereits alles gelernt haben. Es ist normal im ersten Jahr überfordert und überlastet zu sein und es wird schwer sein zu entdecken, wie sich Ihre Fähigkeiten verbessern. Aber die Zeit wird vergehen! Halten Sie sich kleine Erfolge und positive Anreize vor Augen, anstatt sich zu verunsichern.
Nichts wird wieder so hart, wie das erste Jahr werden — Sie schaffen das!
Wenn Ihre Worte und Handlungen von Herzen kommen, können Sie nicht so viele Fehler machen. Bauen Sie eine Beziehung zu Ihren Schülern auf und haben Sie keine Angst davor, sich Ihnen zu öffnen und von Ihnen begeistern zu lassen. Setzen Sie Vertrauen in Ihre Schüler. Nutzen Sie Ihre Neugier und entdecken, was für Persönlichkeiten hinter Ihren Schülern stecken.
Ihre Schüler werden sich daran erinnern, wie Sie Ihnen das Gefühl gegeben haben, umsorgt und motiviert zu werden. Dutzende von ehemaligen Studenten berichten, dass Sie sich nicht an Unterrichtsinhalte, Hausaufgaben oder verpatzte Unterrichtsstunden erinnern. Sie erinnern sich aber an das Gefühl, was ein Lehrer Ihnen vermittelte. Daran, ob er sich um sie Sorgen gemacht, ihnen zugehört und sich ernsthaft für sie, als Person, interessiert hat.
Die Schüler werden Sie überraschen — sie werden Dinge lernen, von denen Sie nicht dachten, das die Schüler sie lernen könnten und sie werden auf eine Art und Weise wachsen, die Sie nicht für möglich gehalten hätten. Geben Sie nicht auf und motivieren Sie Ihre Schüler jeden Tag aufs neue. Behalten Sie einen realistischen Glauben über die Zukunft Ihrer Schüler. Auch aus “Problemschülern” oder Schülern mit “Lernbehinderung” wird später einmal eine erwachsene Persönlichkeit, die am gesellschaftlichen Leben teilnimmt.
Education is the most powerful weapon, which you can use to change the world. -Nelson Mandela-
Finden Sie jemanden, der Sie in Ihrem Wachstum unterstützen kann. Jemand der sich in der Ausbildung befindet, braucht einen Mentor, der ihn wieder aufheitert, ihm mit einem guten Rat zu Seite steht oder ihm einfach mal sagt, dass er das gleiche erlebt hat und die schweren Zeiten auch wieder vorbei gehen werden. Jemand, der ihm ein Feedback gibt. Denn Sie alleine können nicht wissen, was Sie alles wissen müssen und können nicht alles alleine reflektieren. Suchen Sie sich Unterstützung. Am besten finden Sie eine Vertrauensperson vor Ort, an Ihrer Schule und nehmen auch anderweitig am Erfahrungsaustausch teil.
…bewegen Sie sich. Wechseln Sie zur Not Ihren Arbeitsplatz, um die Unterstützung zu erhalten, die Sie brauchen. Überlegen Sie sich genau, warum Sie sich in Ihrem Beruf nicht wohl fühlen und ob die Faktoren, die dazu führen, dauerhaft bestehen bleiben. Kein Lebenslauf muss gerade sein und niemand an seiner Schule unglücklich. Bringen Sie Mut für Veränderung auf, dazu ist man nie zu alt!
Als neuer Lehrer brauchen Sie gerade zu Anfang eine Menge Feedback und Unterstützung. Hören Sie nicht auf danach zu suchen, bis Sie es erhalten haben. Sie werden sich wohler fühlen, wenn Sie das Gefühl haben, immer mehr zu lernen und Ihren eigenen Bedürfnissen und denen Ihrer Schüler gerecht zu werden. Sie werden bleiben. Und Kinder brauchen Lehrer die bleiben.
Das erste Jahr (wie eine erste Liebe) hat so viele Höhen und Tiefen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Lehrern, die Ihre Unterstützung benötigen. Starten Sie mit regelmäßigen Schülerfeedbacks und tauschen Sie Erfahrungen aus mit.
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