Heiße Teen erhielt warmes Sperma in den Mund
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Berlin – „Wir sind alle anders rum und das ist prima so“, lautete die coole Losung auf Berlins wärmster Partymeile an diesem Wochenende. Über 300000 Besucher stöckelten frohgemut über das „Lesbisch-Schwule Straßenfest“ rund um den Nollendorfplatz. Von DJs wie Westbam angestachelt, tanzten sie bis spät in den Abend. Wem das noch nicht heiß genug war, der besuchte das Riesenspektakel am Potsdamer Platz. Die Berliner Feuerwehr heizte mit „funkigem“ Feuerwerk und akrobatischen Einlagen allen mächtig ein.
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Die Chiemgau-Thermen sind bekannt für ihr Jod-Thermalwasser. Es hat eine heilende Wirkung. Ammelburger
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Elke lang ist seit 25 Jahren Stammgast in den Chiemgau-Thermen. Das warme Wasser tut der Rosenheimerin, die unter Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden leidet, gut. Doch jetzt vermuten Elke Lang und weitere Stammgäste, dass die Wassertemperaturen aus Sparzwecken zurückgedreht worden seien. Der Vorstand der Touristik der Gesundheitswelt Chiemgau (GWC), Stefan Bammer, weist die Kritik zurück. „Wir sind bekannt für unser warmes Heilwasser. Sparen auf Kosten der Qualität: Das wäre ein großer Fehler, den uns unsere Gäste übel nehmen würden. Das machen wir nicht.“
Bad Endorf – Schwimmen im Aktivbecken bei 26 bis 30 Grad, Bewegung im Thermalbecken bei 34 Grad, erholsames Dahingleiten im Strömungskanal bei 34 Grad oder Entspannen im Whirlpool bei 35 Grad“: So gefällt es Elke Lang. „Das Jod-Thermalwasser ist das gesündeste und beste für unseren Bewegungsapparat“, sind sich auch die Stammgäste Therese Heilmann, Waldtraud Wenger, Ingrid Wrage und zwei weitere Mitglieder ihrer Schwimmgruppe einig. Sie kennen viele Besucher, die bis zu 60 Kilometer fahren, um das Jod-Thermal-Bad zu besuchen.
Elke Lang und ihre Freunde ärgern sich darüber, „dass in schöner Regelmäßigkeit die Preise erhöht werden“. Drei Stunden Aufenthalt kosten 14,50 Euro.
Zum Vergleich verweisen die Besucher im Chiemgau auf Bad Füssing: Dort berappen die Gäste für fünf Stunden 10,50 Euro. Bammer entgegnet: „Wir befinden uns mit unseren Preisen im unteren Mittelfeld vergleichbarer Thermen“. Zum Vergleich heranzuziehen sind nach seiner Meinung lediglich Thermen mit großer Wasserfläche und außergewöhnlichen Außenbereichen und Lagen wie die Bad Endorfer GWC-Einrichtung mit See- und Bergblick.
Elke Lang stellt die Preise jedoch auch in Relation zu ihrer Vermutung, die Wassertemperaturen seien zurückgedreht worden: im Strömungskanal von 34 auf 32 Grad, im inneren Becken seien es teilweise nur noch 29 statt 34 Grad.
Das Wasser im 125 Meter langen Strömungskanal sei lediglich im Rekordsommer 2015 abgekühlt worden, besitze jetzt im Winter eine Temperatur von 33 Grad, weist Bammer den Vorwurf zurück. Das Innenbecken sei automatisch auf 32,7 Grad eingestellt. Nur im heißen Sommer sei auch hier die Temperatur um ein Grad zurückgefahren worden.
Elke Lang und ihre Thermenfreunde kritisieren jedoch auch die Temperatur im äußeren Aktivbecken für sportlichere Schwimmer, das 2015 oft auf die unterste Stufe, nämlich 26 Grad, eingestellt gewesen sei. „Bei einer Lufttemperatur von 10 bis 20 Grad, was bei uns ja nicht selten der Fall ist, und wenn ein kalter Wind pfeift, ist das schon verdammt kalt. Für die Knochen und Gelenke nicht gerade förderlich.“ Bammer entgegnet, die Temperatur im Aktivbecken im Außenbereich sei nur im heißen Sommer heruntergefahren worden – von 29 auf 26 Grad. Die Lufttemperaturen seien so hoch gewesen, dass viele Badegäste das Wasser als zu heiß empfunden hätten.
Im Winter von November bis April ist das äußere Aktivbecken geschlossen – auch das ärgert Elke Lang und ihre Bekannten. Bammer wirbt für Verständnis. Das 25 Meter lange und zehn Meter breite Becken im kalten Winter auf 30 Grad aufzuheizen, sei aufgrund des Energieaufwands nicht mehr tragbar. Außerdem werde das Becken im Winter kaum genutzt. Ostern werde die Gesundheitswelt Chiemgau es jedoch wieder eröffnen.
Auch im Winter ist das Relaxbecken im Außenbereich mit Schwallduschen und Massagedüsen geöffnet. Auch hier finden Badegäste in diesem Winter: „Da kenntn`s no a Scheitl drauflegen“, so ein Gast aus Österreich. Hier herrschen nach Angaben von Bammer jedoch 34,5 Grad, im Whirpool sogar 35.
Elke Lang weist jedoch auch darauf hin, dass sie und viele Stammkunden das Gefühl haben, die Raumtemperatur im Innern sei gesenkt worden. „Wenn man mit dem nassen Badeanzug unterwegs ist, ist es dann auch ganz schön kalt.“
Auch das muss nach Meinung von Bammer ein subjektives Gefühl sein. An der automatisch eingestellten Temperatur in der Halle sei nichts verändert worden. Probleme wie nicht regulierbare Duschen, die den Stammkunden auch ebenfalls aufgefallen sind, würden im Rahmen der normalen Instandhaltung behoben, verspricht Bammer.
Auf den regelmäßig ausgewerteten Beurteilungsbögen hätten sich in den vergangenen Monaten die Ausssagen zu den Bewertungen nicht verschlechtert. Beschwerden über die Temperaturen seien nicht aufgefallen. Auch im vergangenen Jahr, in dem viele Thermen aufgrund des heißen Sommers mit Einbrüchen bei den Gästezahlen zu kämpfen hatten, habe sich die GWC-Einrichtung gut geschlagen. 2015 kamen trotzdem 260 000 Besucher, 2014 waren es 267 000, so Bammer.
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