Heiße Schlampe mag es wild und ausdauernd

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Home ICONIST Gesellschaft Vorspiel und Marathon-Sex – was Frauen im Bett wirklich wollen
Gesellschaft Was Frauen wirklich wollen „... dann sag ich, komm lass uns jetzt mal vögeln“
Veröffentlicht am 31.10.2017 | Lesedauer: 9 Minuten
Männermagazine sind sich einig, was Frauen wollen. Keine Quickies zum Beispiel
Quelle: Getty Images/The Image Bank
Frauen sind gar nicht so einfach zu befriedigen. Da braucht es schon ausdauernden Oralsex, am besten noch ein paar Praktiken aus „Fifty Shades of Grey“ - oder? Hier berichten vier Frauen, ob sie darauf wirklich stehen.
Gute und nicht so gute Tipps fürs Bett
Das Vorspiel muss gar nicht lang sein - sagt auch eine Sexualtherapeutin
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Zum Weiterlesen: Hier wird Henriette Hell noch ausführlicher
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V or kurzem haben wir Männer die Sex-Tipps aus Frauenmagazinen kommentieren lassen. Den Artikel finden Sie hier. Auch Männermagazine geben ihrer Leserschaft aber gerne und oft Tipps, wie sie die Frau an ihrer Seite am besten befriedigen können. Hier zum Beispiel. Oder hier . Und hier auch. Ob das alles so gut bei Frauen ankommt, wie es sich die meist männlichen Redakteure ausmalen? Haben wir bei vier Frauen, von denen sich zwei sogar beruflich mit Sex beschäftigen, nachgefragt.
Sagt mal, Frauen, mögt ihr es denn wirklich, wenn...
Rosa, 35 Jahre, lebt seit sieben Jahren in einer festen Beziehung und hatte jüngst eine „sehr wilde Phase“: „Ehrlich gesagt schon. Satinbettwäsche und Rosen kann er weglassen, aber Kerzenlicht finde ich gut. Das kann er aber auch durch gedimmtes Licht ersetzen. So ein bisschen Atmosphäre ist beim Sex gut.“
Nadine, 26 Jahre, ist seit vier Monaten Single und probiert gerade zum ersten Mal in ihrem Leben Tinder aus: „Satinbettwäsche? Was für ein schlimmes Klischee. Aber ich finde es schon gut, wenn ich merke: Der hat sich irgendwie angestrengt. Frische Bettwäsche aufgezogen, gelüftet, aufgeräumt, Wein und Kondome in Reichweite gestellt.“
Paula Lambert, 43 Jahre, Sexkolumnistin. Hat zuletzt das Buch „Finde Dich gut, sonst findet dich keiner“ (Heyne) veröffentlicht und spricht in ihrer Sendung „Paula kommt“ immer mittwochs auf Sixx mit Gästen über deren sexuellen Erfahrungen: „Nein. Nein! Ich bin sowieso kein romantischer Typ, aber diese übertriebene Vorbereitung finde ich albern. Ich will auch nicht, dass jemand Rosenblätter streut, um damit den Weg zum Bett kennzuzeichnen. Ich hätte lieber was Männlicheres. Gerade frisch Holz gehackt, verschwitzt reinkommen und zack!“
Henriette Hell, 32 Jahre, Autorin. Von ihr ist 2017 der Sex-Ratgeber “Erst kommen, dann gehen“ (Ullstein) erschienen: „Das geht gar nicht. Man kann im Zweifel besseren Sex auf Parkettboden oder an eine Raufasertapete gelehnt haben als auf Satinbettwäsche. Finde ich auch kindisch. Ich war vielleicht 16 oder 17, als ein Mann zuletzt Rosenblätter für mich verstreut hat und so was - da ist ein Kissen in die Teelichter gefallen.“
Rosa: „Schlecht finde ich das nicht. Hauptsache, es passiert was mit meinem Körper! Das kann auch gemeinsam Duschen sein oder so was.“
Nadine: „Eine Stunde erscheint mir extrem lang. Finde es eigentlich oft am besten, wenn es schnell zur Sache geht, auch deshalb, weil ich nicht so scharf drauf bin, ihm einen zu blasen - was ja für viele Männer zum Vorspiel dazu gehört.“
Paula: „Noch so ein Gerücht. Frauen finden es gut, wenn sie das Gefühl haben, dass der Mann sich wirklich um ihre Bedürfnisse kümmert, dass ihr Orgasmus ebenso wichtig ist wie seiner. Das reicht. Man muss nicht ewig rumschrauben – zumal man häufig das Gefühl hat, er spult nur sein 15-Minuten-Programm ab, um ein Sternchen zu bekommen.“
Henriette: „Wenn Männer von der ersten Sekunde an in die Vollen gehen, wird‘s eher unangenehm. Weiß ja wohl mittlerweile auch jeder, dass die Erregungskurve beim Mann schnell hochschießt, die der Frau aber langsam ansteigt. Wenn es zu schnell geht, verpasst die Frau die ganzen schönen Gefühle, die durchs Vorspiel entstehen. Aber eine Stunde muss jetzt auch nicht sein, dann spürt man irgendwann gar nichts mehr... Da kann frau dann ruhig sagen: ‚Komm, lass‘ uns jetzt endlich vögeln.‘“
Rosa: „Finde ich auch sehr gut. Leider stimmen alle Tipps aus Männermagazinen scheinbar! (lacht) Früher dachte ich ja, dass ich Dirty Talk nicht mag, aber ich hab in der letzten Zeit festgestellt, dass ich das doch ein bisschen mag. Auch, wenn er ein bisschen härter anpackt und mich nicht ganz so freundlich umdreht. Oder mich mit Spielzeug bearbeitet!“
Nadine: „Wenn sie nicht Bitte und Danke sagen? Oder eher so: Sachen machen, die ich nicht will? Dann bloß nicht!“
Paula: „‚Du Schlampe, leg dich auf den Rücken‘ oder so was? Was soll das? Ich versteh‘ den Tipp nicht. Der Mann soll seine guten Manieren immer beibehalten, aber nicht vergessen, dass er ein Mann ist. Ist schwierig, gebe ich zu.“
Henriette: „Puh, kann man in einer vertrauensvollen Beziehung machen, wenn man das vorher abgesprochen hat. Obwohl... bei einem One Night Stand könnte das auch ganz scharf sein - wenn man den Mann danach nie wieder sieht.“
Rosa: „Ja, das hab ich schon ausprobiert, mag ich sehr gerne. Er hat mich eines Tages gefragt, ob er beim nächsten Mal ein bisschen aus seinem Spielzeugkoffer auspacken darf. Aber was genau passieren würde, wusste ich da noch nicht.“
Nadine: „Wie in ‚Fifty Shades of Grey‘? Ist jetzt nicht mein Fall. Aber ich habe eine Freundin, die das sehr gut findet und mir schon davon erzählt hat, wie sie das mit ihrem Freund erlebt. Schon interessant zu hören.“
Paula: „Wenn das in gegenseitigem Einverständnis passiert, ist das okay. Es muss in der Beziehung ein Grundverständnis darüber geben, was geht und was nicht, dann kann man auch mal spontan Handschellen rausholen.“
Henriette: „Ich glaube, das ist ein bisschen auch eine Altersfrage. In den 30ern oder 40ern macht man schon mal eher einen Schritt in diese Richtung als in den 20ern. Ich fänd‘s super cool, wenn mein Freund einfach mal Handschellen hervorholt, das ist ja inzwischen total normal.“
Nadine: „Ich bin ja wie erwähnt kein Freund von Oralsex, auch nicht bei mir. Ich komme davon einfach nicht. Oder nur, wenn er auch noch Finger und Was-weiß-ich-was dazu nimmt.“
Paula: „Grundsätzlich finde ich das einen feinen Zug. Gerade, weil viele Frauen ja durch Penetration nicht zum Orgasmus kommen. Er muss das aber nicht unendlich lang machen. Abrieb, Männer, Abrieb! Vor allem, wenn ihr Stoppeln habt.“
Henriette: „Manchmal nervt das auch, hängt von der Tagesform ab. Und von den Talenten des Mannes! Wenn man einen hat, der das gut kann, ist das geil, eine Orgasmusgarantie. Bei den anderen stöhnt man aus Höflichkeit, ganz toll machst du das, brav, aber jetzt reicht‘s auch. Man kann auch in die 69er-Stellung gehen - da profitiert garantiert einer.“
Rosa: „Nein, das muss gar nicht sein. Ist natürlich nicht schlecht, aber man weiß ja nie, ob es gerade der leidenschaftlichen Situation geschuldet ist und er das sonst, wenn man gerade keinen Sex miteinander hat, auch so formulieren würde. Wenn er beim Orgasmus sagt ‚Ich liebe dich‘, werde ich stutzig. Man spürt ja auch selber, wie toll er einen findet, wie gut er den Sex findet. Natürlich kann er sagen: ‚Deine Brüste sind so geil‘ - aber muss er auch nicht.“
Nadine: „Ja, Komplimente finde ich immer gut! Obwohl manche Männer da schon absurdes Zeug zu einem sagen. Als mal jemand die Farbe meiner Nippel ‚Zuckerwatte-Rosa‘ genannt hat, musste ich loslachen. Der Sex war dann auch ziemlich schnell vorbei.“
Paula: „Jeder will Bestätigung, Männer doch auch! Für Unterwäsche gibt‘s übrigens nie Komplimente, höchstens mal ein kurzes Wort der Anerkennung - und dann ist das auch egal.“
Henriette: „Es ist ein Anturner, wenn der Mann ein ‚Wow, du bist so sexy‘ ins Ohr raunt. Das führt auch dazu, dass man als Frau selbstbewusster wird und Hemmungen verliert. Frauen machen sich ja auch ihre Gedanken: Wie viele Frauen hatte er vor mir? Haben die ihn besser befriedigt? Insofern ist Bestätigung schon gut.“
Rosa: „Nein, nein. Das dauert halt bei Frauen länger, bis sie kommen und deshalb ist es oft eher long und slow Sex. Ich find Quickies auch gut, Hauptsache Sex.“
Nadine: „Also es muss jetzt nicht immer der Zwei-Stunden-Marathon sein, aber ein bisschen länger als 15 Minuten darf es schon dauern.“
Paula: „Klar mögen wir Quickies! Es dürfen halt nicht nur Quickies sein.“
Henriette: „Stimmt nicht, Quickies können auch geil sein. Gerade in längeren Beziehungen darf‘s auch mal schnörkellos sein, ohne Vorspiel. Außerdem macht man ja in einer Liebesnacht bis zu vier Mal Sex, erst einen Quickie, dann trinkt man ein Glas Wein und legt dann noch mal langsamer los.“
Rosa: „Aha. Habe ich noch nicht erlebt. Ich glaube ja, dass ich mindestens die Hälfte der Dinge, die man mit der Klitoris machen kann, noch nicht kenne. Mir sind im vergangenen halben Jahr so viele Dinge untergekommen, die ich noch nicht kannte, dass ich mir gut vorstellen kann, dass das geil ist.“
Nadine: „Das klingt bescheuert. Glaube nicht, dass das funktioniert.“
Paula: „Das ist so ein Tipp, der Beziehungen zerstören kann. Lebensgefährlich. Dann lieber einen richtigen Vibrator anbringen – wenn man Schwierigkeiten in dem Bereich hat. Alles dafür tun, dass alle zufrieden sind.“
Henriette: „Hat bei mir noch keiner versucht, stell‘ ich mir eher witzig vor. Das ist das Problem mit solchen Tipps: Da fehlt dann noch einer, damit man zehn zusammen hat, und irgendein spießiger Redakteur schlägt so was vor, das noch nie jemand dem Praxistest unterzogen hat.“
Rosa: „Wer findet das denn doof?! Wenn man öfter miteinander Sex hat, weiß man ja irgendwann, wie der andere funktioniert und ob er wohl noch einen Orgasmus haben wird oder nicht. Ich finde es schon gut, wenn die Männer es probieren und nicht gleich ablassen, wenn es nicht sofort funktioniert. Es dauert ja nun mal ein bisschen bei den meisten Frauen, da muss man schon Ausdauer beweisen.“
Nadine: „Ich hatte schon ein paar Mal Männer, die nicht mitbekommen haben, dass es bei mir mit dem Orgasmus nichts mehr wird, und die immer und immer weiter gemacht haben. Bis ich vorgetäuscht habe - sonst hätte das nie ein Ende genommen.“
Paula: „Ja, aber er muss auch wissen, wann es genug ist. Es gibt nichts Schlimmeres als Marathonmänner, bei denen man anfängt, im Kopf Einkaufslisten zu schreiben, bis Monsieur endlich gekommen ist.“
Henriette: „Über diesen Druck, den Männer aufbauen, wenn sie unbedingt wollen, dass die Frau kommt, hab ich ein ganzes Buch geschrieben. Mich nervt das kolossal, da legt sich ein Schalter bei mir um. Das kann - wenn die Standhaftigkeit durch Alkohol oder Drogen zustande kommt - auch richtig zur Qual werden. Ein relativ sicheres Zeichen dafür, dass die Frau nicht mehr kann, ist, wenn sie immer leiser wird. Dann besser mal kurz die Augen aufmachen und schauen: Liegt die da nur noch total erledigt?“
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Es gibt eine winzige Hautfalte, die den Kitzler bedeckt, wenn die Frau noch nicht vollständig erregt ist. Diese Falte ist eine Verlängerung der inneren Schamlippen und kann sehr empfindlich auf Berührungen reagieren. Sie ist sozusagen die Vorhaut der Klitoriseichel. Wenn deine Partnerin noch nicht so erregt ist, dass sich die Haut von selbst zurückgezogen hat, lohnt es sich, damit zu spielen. Feuchte zunächst deine Fingerspitzen an und fahre die inneren Schamlippen nach, bis du an die kleine Falte stößt. Wenn die Liebste für den Clit-Kontakt bereit ist, kannst du die Falte ganz behutsam in Richtung ihres Bauchnabels ziehen. 
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