Haste mal nen Euro?
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Haste mal nen Euro?
In eigener Sache: Haste mal ’nen Euro?
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Die JF läßt mal wieder die Spendenbüchse kreisen. Wir freuen uns, wenn’s klimpert Foto: picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Sonderthema
06. Juni 2019
Autor: Felix Krautkrämer
3 Kommentare
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Die JF läßt mal wieder die Spendenbüchse kreisen. Wir freuen uns, wenn’s klimpert Foto: picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
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Bewohner von Großstädten kennen das lästige Ritual aus dem öffentlichen Nahverkehr auf dem Weg von oder zur Arbeit: Kaum eine Haltestelle vergeht, an dem nicht ein Verkäufer eines Obdachlosenblättchens zusteiget, den Fahrgästen mal länger mal kürzer seine Lebensgeschichte erzählt und dann durch den Wagen streift, in der Hoffnung ein bißchen Kleingeld abzugreifen.
Manch einer vertieft sich in diesen Momenten in sein Smartphon oder Tablet und guckt nochmals nach den neuesten Meldungen auf JF-Online – nur um dort schon wieder angepumpt zu werden. Denn auch die JF ist auf die Unterstützung ihrer Leser angewiesen und läßt deshalb regelmäßig die Spendenbüchse kreisen, in der Hoffnung, sie gut gefüllt zurück zu bekommen.
Und da wir über besonders treue Leser und Freunde verfügen, wurde diese Hoffnung auch im vergangenen Monat nicht enttäuscht. So haben im Mai mehr als 2.000 Förderer ihre Herzen und Geldbeutel geöffnet und uns 6.987 Euro zugesteckt. Hierfür sagen wir einmal mehr: herzlichen Dank! (Oder wie es im Jargon der Straßenzeitungsverkäufer heißt: „Echt ’n feiner Zug von Dir, Alter!“).
Wir freuen uns natürlich, wenn Sie uns auch in Zukunft unterstützen (wir nehmen auch Pfandbons) und hoffen, Sie sehen es uns nach, wenn es auf Ihrem Weg in den Feierabend von JF-Online mal wieder heißt: „Haste mal ’nen Euro?“.
Die JF versteht sich als eine Zeitung, die angetreten ist, Denk- und Diskussionsblockaden aufzubrechen – und das gegen teils heftigen Widerstand. Wir wollen Meinungsvielfalt statt Einheitsmeinung. Wir finden, die stickige Debattenatmosphäre braucht endlich frische Luft!
Die JUNGE FREIHEIT – Lesen, was Sache ist!
Eine meiner Bekannten ist Apothekerin und hat schon vor Jahren, als sie in einer Apotheke in der Fußgängerzone ihrer Heimatstadt arbeite einen Bettler beobachtet, der seinen Standort gegenüber der Apotheke hatte. Als sie zu Hause aus dem Fenster sieht, fällt ihr ein Mann auf, der aus einem Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse steigt, der Bettler, er zieht sich am Auto um und wendet sich einem Restaurant zu. Mir selbst sind osteuropäische Bettler in meiner Heimatstadt begegnet, die mir an meinem Mittagstisch einen Zettel hinhielten auf dem um eine Spende gebeten wurde. Als ich mich auf den Rückweg zu meinem Auto machte, sah ich diese Bettlerin in die selbe Richtung gehen, ihr Ziel war ein Fahrzeug der S-Klasse, das vor meinem Auto stand, sie wurde dort schon erwartet. Ich spende nur für die DGzRS, für sonst niemanden. Die „haste mal n` Euro?“ fragten früher nach ner Mark, es hat sich nicht nur das Datum geändert, sondern auch dasKlientel das fragt.
Betteln muß sich lohnen, sonst würde es niemand machen.
Da ich den Nahverkehr niemals nutze komme ich nicht in die Verlegenheit meine Ablehnung, durch die Worte, "geh arbeiten", kundzutun.
Früher habe ich hier , den "Strohhalm", eine Arbeitslosenzeitung gekauft , das mach ich heute nicht mehr , weil die Verkäufer ausnahmslos Zigeuner sind.
Mit denen wechsle ich nicht mal ein Wort und meine Blicke sprechen Bände !!!
Kaufwillige , oder Spendenfreudige zische ich aufklärende Worte zu und freue mich , wenn die eben noch geben wollende Hand wieder in die Tasche zurück geht.
Betteln sollte in diesem Land generell verboten und unter Strafe gestellt werden, denn Hungern muss hier keiner, —leider !!!
Dann würden nämlich viele dazu angehalten werden,—- arbeiten zu gehen!!!
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Hallo, ich bin Maike, 39 Jahre alt, zweifache Mama und fest entschlossen, Dornröschen nach 30 Jahren aus dem alten Konsum in Kriebitzsch rauszukegeln und das Gebäude neu zu beleben. Gestalte mit nur einem Euro den künftigen „Kreativkonsum“ mit und lass uns zusammen den Begriff #crowdbuilding neu definieren. Vielen Dank für deine Unterstützung!
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1000 Einwohner 10 km bis Altenburg 10 km bis zur S-Bahn nach Leipzig Heimat des alten Konsums, der bis zur Wende Lebensmittelpunkt der Dorfgemeinschaft war Seit 1990 Airbnb von Dornröschen
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"Haste mal 'nen Euro?". Eine ethische Einschätzung der Spontanspende an Obdachlose Taschenbuch – 10. Oktober 2020
von
Kira Richter
(Autor)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Veranstaltung: Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die spontane Kleingeldspende an eine potentiell obdachlose Person an öffentlichen Plätzen - ist sie tatsächlich die "schnelle, gute Tat", als die wir sie so oft wahrnehmen?Nach einer eingehenden Informationensammlung rund um Obdachlosigkeit im Jahr 2019 befasst sich diese Arbeit damit, inwiefern Betroffenen wirklich mit dem unverbindlichen Euro geholfen ist. Denn am Ende ist diese Frage wie so viele andere eine der Ethik: ist jede gut gemeinte Geste auch eine Hilfe?
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Herausgeber
:
GRIN Verlag (10. Oktober 2020) Sprache
:
Deutsch Taschenbuch
:
20 Seiten ISBN-10
:
334627683X ISBN-13
:
978-3346276834 Abmessungen
:
13.97 x 0.15 x 21.59 cm
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