Hıddensex

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Hıddensex
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Dieser Artikel beschreibt die Ostseeinsel Hiddensee. Für weitere Bedeutungen siehe unter Insel Hiddensee (Begriffsklärung) .
Panoramablick auf Leuchtturm und Alt- und Neubessin

↑ "22. „Biðið skjótliga til skipa ganga ok ór Brandeyju búna verða.“ Þaðan beið þengill, unz þingat kómu halir hundmargir ór Heðinseyju .

22. Brandey („Brand-Isle“): not mentioned elsewhere. Hethinsey („Hethin's Isle“): possibly the island of Hiddensee, east of Rügen." Poetic Edda Helgakviða Hundingsbana I 21-25 , voluspa.org

↑ Alexander Ettenburg : Die Insel Hiddensee bei Rügen und das westliche Rügen. Bergen auf Rügen 1912. Neu herausgegeben von Tomas Güttler, Hamburg 2014, S. 5.

↑ Topographische Karte 1:25.000 1444 Vitte

↑ Hochspringen nach: a b c d Arnold Gustavs : Die Insel Hiddensee. Ein Heimatbuch. Carl Hinstorff Verlag , Rostock 1953, S. 37–39.

↑ Arnold Gustavs : Die Insel Hiddensee. Ein Heimatbuch. Carl Hinstorff Verlag , Rostock 1953, S. 81.

↑ Infotafeln auf der Insel im Nordbereich, an verschiedenen Stellen.

↑ Sonnenschein. Rügen hält die Spitze . In: Südkurier vom 3. Januar 2009

↑ Hermann Hoogeweg : Geschichte des Klosters Hiddensee . Hrsg.: Buchhandlung Leon Sauniers. Stettin 1924. 

↑ Bettina Jungklaus : Anthropologische Untersuchungen an zehn Skeletten vom Gelände des Zisterzienserklosters Hiddensee . In: Landesamt für Bodendenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern und Archäologischen Landesmuseum (Hrsg.): Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern: Jahrbuch . Band 57 , 2010, ISSN 0947-3998 , S. 359–368 . 

↑ Projekt Hiddensee, Zisterzienserkloster. In: anthropologie-jungklaus.de. Abgerufen am 4. Juni 2017 . 

↑ August Stoehr: Deutsche Fayencen und Deutsches Steingut. Ein Handbuch für Sammler und Liebhaber . In: Bibliothek für Kunst- und Antiquitätensammler . Band 20 , III. Die Norddeutschen Fabriken. 4. Die Fabriken in Mecklenburg und Pommern. Richard Carl Schmidt & Co, Berlin, Würzburg 1920, S. 533–534 ( uni-duesseldorf.de [abgerufen am 23. April 2022]). 

↑ Claudia Hoffmann: Der Goldschmuck von Hiddensee. In: WELT-KULTUR-ERBE. Nr. 01/2009, OCLC 265909878

↑ Landwirtschaftliches Adreßbuch der Provinz Pommern 1939. Verzeichnis von ca. 20000 landwirtschaftlichen Betrieben von 20 ha aufwärts mit Angabe der Besitzer, Pächter und Verwalter, der Gesamtgröße des Betriebes und Flächeninhalt der einzelnen Kulturen; nach amtlichen Quellen . In: H. Seeliger (Hrsg.): Letzte Ausgabe Reihe Paul Niekammer . 9. Auflage. Band I f. Ausgabe Pommern, Kreis Rügen. Verlag von Niekammer's Adreßbüchern G.m.b.H., Leipzig 1939, S. 50 ( google.de [abgerufen am 23. April 2022]). 

↑ Kurt Winckelsesser, Heinz Ritt, Joachim Wüstenberg : Pommersches Geschlechterbuch. 1971 . In: Bernhard Koerner, Edmund Strutz, Marianne Strutz-Ködel, Friedrich Wilhelm Euler (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch. Genealogisches Handbuch der Bürgerlichen Familien . Achter Band. 145 der Gesamtreihe, Wüstenberg. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1971, S. 400–402 ( google.de [abgerufen am 23. April 2022]). 

↑ Siegfried von Boehn , Wolfgang von Loebell: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. Teil. Fortsetzung und Ergänzung 2., 1914 - 1945. Mit einer Gedenktafel der Opfer des 2. Weltkrieges . Hrsg.: Karl von Oppen, Otto Graf Lambsdorff , Gerhard Hannemann. Zöglingsnummer 1944 Rüdiger von Hagen. Gerhard Heinrigs, Köln 1971, DNB 720252679 , S. 102–318 . 

↑ Herbert Ewe: Hiddensee , VEB Hinstorff Verlag Rostock 1986.

↑ Schatzsucher. Eine Chronik des Grimmener Erdölbetriebes. Erdölmuseum Reinkenhagen ( Memento vom 9. Februar 2013 im Internet Archive )

↑ Marion Magas: Hiddensee – Versteckte Insel im verschwundenen Land. DDR-Zeitzeugnisse von Inselfreunden und Lebenskünstlern . 2. Auflage. Berlin 2010, ISBN 3-00-018132-6 , S. 31–40, 57–59, 171–174.

↑ Spiegel Geschichte: Surfer im Todesstreifen. 20. Oktober 2014, abgerufen am 11. Januar 2021.

↑ Bürgerinitiative HAFEN VITTE. In: vitte-hafen.de. Abgerufen am 12. August 2021 . 

↑ http://www.ndr.de/ratgeber/reise/ruegen_hiddensee/Urlaub-an-der-Ostsee-Tipps-fuer-die-Insel-Hiddensee,hiddensee24.html

↑ Auto Straßenverkehr Heft 8/1979

↑ Hiddensee: Kein Platz für Hektik. In: Spiegel Online . 10. August 2002, abgerufen am 9. Juni 2018 . 

↑ Website der Schule , abgerufen am 17. Oktober 2019

↑ Auto Straßenverkehr Heft 8/1979

↑ vgl. Darstellung im Heimatmuseum Hiddensee , letzte Tafel zur Geschichte

↑ Tag des offenen Denkmals in Kloster auf Hiddensee. 10. September 2017, abgerufen am 22. August 2019 . 

↑ Gesehen und fotografiert im Juni 2019 von Benutzerin:44Pinguine .

↑ Info über das geplante Gustavs-Museum , abgerufen am 15. Juni 2019.

↑ Saniertes Asta-Nielsen-Haus geht wieder in Betrieb , auf www.nordkirche.de; abgerufen am 15. Juni 2019.

↑ Ostsee Zeitung: Der alte Mann und seine Insel. Abgerufen am 30. Dezember 2019 . 

↑ Ostsee Zeitung: Hiddenseer Weltenbummler zurück. Abgerufen am 30. Dezember 2019 . 

↑ Der Klang muss eine Heimat haben – Zum Tod von Hanns Mehner , Neue Wernigeröder Zeitung, 2005/2, S. 7

↑ Seebad Hiddensee: Studentensymposium am Klausner. Abgerufen am 30. Dezember 2019 . 

↑ Georg Zivier: Romanisches Café , Berlin 1965, S. 92.



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Hiddensee ist eine deutsche Insel in der Ostsee . Sie liegt unmittelbar westlich vor Rügen . Das Gebiet der Insel bildet zusammen mit einigen unbewohnten angrenzenden Inseln die Gemeinde Insel Hiddensee und gehört zum Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern .

Der Inselname stammt aus dem Altnordischen und taucht als „Heðinsey“ [1] in der Prosa-Edda auf und als „Hithinsö“ in den Gesta Danorum des Saxo Grammaticus . Beides bedeutet so viel wie „Insel des Hedin“ oder „Hedinsinsel“. [2] Der legendäre Norwegerkönig Hedin soll hier um eine Frau oder auch nur um Gold gekämpft haben. Unter dänischer Herrschaft war offiziell „Hedins-Oe“ gebräuchlich. Bis 1880 hieß die Insel auch in deutschen Karten noch „Hiddensjö“, 1929 in deutschen Reiseführern noch „Hiddensöe“. Die vollständige Eindeutschung und Umdeutung zu „Hiddensee“ ist also relativ jung.

Hiddensee, der Insel Rügen westlich vorgelagert, ist innerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft die größte Insel. Ihre Hauptachse liegt in Nord-Süd-Richtung. Sie ist etwa 16,8 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 Meter und an der breitesten etwa 3,7 Kilometer breit. Die Insel unterteilt sich in einen hügeligen, über 70 Meter hohen Nordteil ( Dornbusch , höchster Punkt ist der Bakenberg mit 72,7 m ü. NHN [3] ), eine Dünen- und Heidelandschaft im zentralen Abschnitt ( Dünenheide ) und einen flachen, nur wenige Meter hohen Südteil, den Gellen . Im Nordosten befinden sich die beiden drei Kilometer langen Sandhaken Altbessin und Neubessin . Begrenzt wird die Insel durch den Schaproder Bodden und Vitter Bodden im Osten, den Gellenstrom (die Fahrrinne nach Stralsund) im Süden und die offene Ostsee nach Westen und Norden.

Auf der Insel liegen folgende Orte:

Grieben ist der nördlichste Ort auf der Insel. Sein Name ist vom slawischen Wort für Pilz abgeleitet. Grieben war eine der beiden Siedlungen auf der Insel, die bereits zu slawischer Zeit vor der Ankunft der deutschen Mönche im 13. Jahrhundert existierten. Im 14. Jahrhundert sind für Grieben acht Katen dokumentiert. Die Zahl der Häuser hat sich seitdem kaum verändert. [4]

Der Ort entstand um das Ende des 13. Jahrhunderts gegründete Kloster Hiddensee . Ende des 19. Jahrhunderts gab es nur eine Kirche , ein Gutshaus, ein Pfarr- und Schulhaus sowie zwei Arbeiterhäuser. Erst danach wuchs der Ort schrittweise zu seiner heutigen Größe. [5] Im Ort oder am Rand siedelten sich eine Reihe von Künstlern, Schriftstellern oder auch Wissenschaftlern an; bekannt ist Kloster als Wohnort von Gerhart Hauptmann geworden, der auf dem dortigen Inselfriedhof begraben wurde.

Vitte wurde erst 1513 urkundlich erwähnt. Der Name stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet Niederlassung von Heringsfischern . Vitte entwickelte sich auf Grund seiner zentralen Lage auf der schmalen Insel bald zum größten Ort der Insel. [4]

Neben Grieben war Glambeck eine der beiden zu slawischer Zeit existierenden Siedlungen der Insel, der Name bedeutet tiefer Ort . Bereits vor 1700 wurde der Ort zur Wüstung . Im 21. Jahrhundert erinnert ein Flurname einen Kilometer nördlich von Neuendorf an den ehemaligen Ort. [4]

Der Ort entstand um das Jahr 1700, vermutlich als Ersatz für das aufgegebene Dorf Glambeck. Hier hat sich der Charakter des alten Fischerdorfes am stärksten auf der Insel erhalten. Seine Bebauungsstruktur mit Häusern auf gemeinschaftlich genutztem Wiesengelände ohne angelegte Wege gilt als einmalig, der Ort steht als Ganzes unter Denkmalschutz.

Plogshagen ist eine Gründung aus Zeiten der Kolonisation durch deutsche Siedler nach der Klostergründung. Der Name soll vom Personennamen Plog abgeleitet sein. [4] Heute ist Plogshagen weitgehend mit Neuendorf zusammengewachsen.

Die Insel Hiddensee ist geologisch gesehen eine sehr junge Landschaft und entstand während der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren. Diese hinterließ hier eine Jungmoränenlandschaft . Durch das abtauende Inlandeis hob sich das darunter liegende Land und die Senken füllten sich mit Wasser, der Vorgänger der späteren Ostsee, der Ancylussee entstand. So blieben nur noch die herausragenden Höhenrücken wie der Dornbusch als Inseln bestehen. Die Großformen der Küsten im südlichen Bereich der Ostsee formten sich durch die Littorina-Transgression vor etwa 7000 bis 2500 Jahren. Vor zirka 5000 Jahren erreichte der Meeresspiegel sein heutiges Niveau und der Dornbusch und zwei weitere Inselkerne wurden zu Inseln. Vor 4500 Jahren begann sich der Salzwasserzustrom aus der Nordsee stark zu verringern. Die Ostsee süßt seitdem langsam aus. Durch die Küstenerosion (Landabtragung, Verdriftung und Ablagerung) erlangten die damaligen Inseln im Laufe der Zeit ihre heutige Gestalt. So wurden die ehemaligen drei Inselkerne durch Anschwemmungen miteinander verbunden. Dieser Prozess trägt im Norden am Dornbusch immer noch Sand ab. Im Jahr 2000 brachen an der Nordspitze Hiddensees im Bereich des Toten Kerls zweimal 60.000 m³ Geschiebemergel ab und rutschten ins Meer. Im Durchschnitt verliert die Kliffkante des Dornbusch etwa 30 cm jährlich. Mitte März 2004 rutschten nochmals rund 10.000 m³ ins Meer.

Geologisch gesehen ist Hiddensee ein sich in stetem Wandel befindendes Gebiet. Die an der Nordspitze abgetragenen Landmassen werden an der Südspitze und an der Ostseite zum Schaproder Bodden hin wieder angespült. So entstanden an der Südspitze der Insel der Gellen und an der östlichen Seite der Nordspitze die beiden geologisch sehr jungen Sandhaken (Landzungen) Altbessin und Neubessin . Altbessin begann sich vor etwa 300 bis 400 Jahren herauszubilden und war schon Mitte des 19. Jahrhunderts über drei Kilometer lang. Seit damals ist er kaum noch gewachsen. Dagegen wächst der um 1900 entstandene benachbarte Neubessin jährlich um 30 bis 60 Meter und erreicht auch schon eine Länge von drei Kilometern. Inzwischen ist ein dritter Bessin im Entstehen begriffen. Auch die Südspitze wächst als sogenanntes Windwatt weiter in den Bodden.

Vom Hochland im Norden bis zum Flachland im Süden gibt es folgende Berge, Schluchten und Formen (in Klammern die Höhe über NN, gerundet): [6]

Auf Hiddensee herrscht makroklimatisch Ostseeküstenklima mit häufigem Wechsel zwischen maritimen und kontinentalen Einflüssen. Charakteristisch sind dabei häufige, lebhafte und wechselnde Winde und eine lange Sonnenscheindauer. Sie beträgt im Durchschnitt 1850 Stunden pro Jahr. Damit nimmt Hiddensee eine Spitzenstellung in Deutschland ein. Eine Besonderheit ist bei schwachen, ablandigen Windverhältnissen die so genannte transperiodische Windzirkulation, die durch die unterschiedlichen Temperaturen über dem Meer und dem Land entsteht. Dabei setzt ein Seewind am späten Vormittag ein, der am Nachmittag oder Abend wieder nachlässt.

Die langjährige Jahresmitteltemperatur liegt auf der Insel bei 8 °C. Die mittlere Windgeschwindigkeit im Ort Kloster beträgt 7 m/s. Im Vergleich zur nahe gelegenen Insel Rügen ist die jährliche Niederschlagsmenge auf Hiddensee deutlich geringer und liegt bei 540 Millimeter.

Im Jahr 2008 war, wie der Wetterdienst Meteomedia mitteilte, Hiddensee-Dornbusch mit 2168 Sonnenstunden der sonnenreichste Ort in Deutschland. [7] Die Daten wurden durch eine Meteomediaeigene Wetterstation ( ♁ 54° 36′ 0″ N , 13° 7′ 12″ O 54.6 13.12 ; 69 m ü. NN ) gesammelt.

Immer wieder wurde Hiddensee von Sturmhochwassern heimgesucht. So soll die Insel im Jahr 1304 durch die Allerheiligenflut von der Insel Rügen getrennt worden sein, was aber nicht gesichert nachgewiesen ist. In den Jahren 1864 und 1865 wurde Hiddensee dreimal von Sturmhochwassern zwischen Hohen Dünschen Garn und Peterbergschen Garn , einer sehr flachen und dünnen Stelle, durchbrochen. Das 12. zum 13. November 1872 überflutete die Insel bei Plogshagen erneut.
Noch immer droht die Teilung der Insel in einen Süd- und einen Nordteil, welche nur durch umfangreiche Küstenschutzmaßnahmen bisher verhindert werden konnte.

Hiddensee ist die größte Insel des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft und vereinigt eine alte Kulturlandschaft mit den Hutungen der ursprünglich vorhandenen Dünenheide. Die großen Neulandbildungen im Nordosten (Alter und Neuer Bessin) und Süden (am Gellen) Hiddensees bieten Lebensraum für zahlreiche wirbellose Tiere, wie Würmer und Muscheln. Diese dienen dann vielen Zugvögeln als Nahrung. So ist die Inselumgebung einer der bedeutendsten Kranich rastplätze Deutschlands. Die Südspitze der Insel sowie der Neue Bessin wurden deshalb der Schutzzone I des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft zugeordnet und dürfen nicht betreten werden. Auf der Insel gibt es zwei Naturschutzgebiete, das NSG Dünenheide zwischen Neuendorf und Vitte und das NSG Dornbusch und Schwedenhagener Ufer im Norden.

1924 wurden am Dornbusch Wildkaninchen ausgesetzt, um die Jagd zu bereichern, was sich als schwerwiegender Fehler herausstellte. Schon nach wenigen Jahren hatten sich die Tiere außerordentlich stark vermehrt und die Wildschäden sind bis heute beträchtlich. 1962 wurden auch Rehe auf der Insel ausgesetzt. Wildschweine kommen regelmäßig von Rügen auf die Insel. Mitte der Siebzigerjahre wurde auch ein Elch gesichtet.

Auf der Insel kommen auch Waldeidechsen , Kreuzottern und Ringelnattern vor.

Die Naturschutzgesellschaft Hiddensee und Boddenlandschaft unterhält in Vitte im Nationalparkhaus eine ständige Ausstellung zur Fauna und Flora.

Von 1936 bis um 2018 arbeitete die Vogelwarte Hiddensee auf der Insel, seitdem ist hier keine Beobachtungsstation mehr vorhanden.

Die ersten Besiedlungen der Insel erfolgten in der mittleren und jüngeren Steinzeit. Nachdem im 6. Jahrhundert n. Chr. ein Großteil der germanischen Bevölkerung den südlichen Ostseeraum verlassen hatte, nahmen die Ranen ( Slawen ) die Insel in Besitz. Der Hiddenseer Goldschmuck bezeugt ebenso wie der Name des Eilands, dass sich die Gegend dann im 9./10. Jahrhundert im Einflussbereich der Wikinger befand. 1168 wurden die Ranen von König Waldemar I. von Dänemark durch die Eroberung der Festung Jaromarsburg am Arkona auf Rügen besiegt, christianisiert und unter dänische Lehnsabhängigkeit gebracht. Hiddensee stand damit unter dänischer Oberhoheit . Am 13. April 1296 schenkte der Rügenfürst Wizlaw II. die Insel Hiddensee, „so wie sie vom Salzmeere umflossen“, dem Kloster Neuenkamp . Dort entstand eine Zisterzienserabtei namens Nikolaikamp , benannt nach dem Heiligen Nikolaus als dem Schutzpatron der Seefahrer. Tatsächlich hieß das Kloster während der gesamten Zeit des Bestehens Kloster Hiddensee . [8]

Im Herbst 2008 entdeckten Archäologen bei Grabungen unter der Leitung des Mittelalterarchäologen Felix Biermann auf dem Gelände des ehemaligen Zisterzienserklosters zehn Bestattungen. Neun Gräber fanden sich nördlich der Klosterkirche und eines im Kreuzgang östlich des Westflügels der Klausur . Bettina Jungklaus untersuchte die Skelette der sieben männlichen und zwei weiblichen Erwachsenen sowie eines jungen Mädchens anthropologisch . Ein 20- bis 30-jähriger Mann wies eine verheilte Hiebverletzung am rechten Stirnbein auf. Es gab eine gemeinsame Bestattung eines 50–60 Jahre alten Mannes mit einem 14–15-jährigen Mädchen, bei der der Mann mit seiner rechten Hand den linken Arm der Jugendlichen umfasst hielt. Die Krankheitsbelastung war auffallend niedrig. Am häufigsten konnten Zahnstein und Parodontose festgestellt werden. Karies fand sich nur an einem Gebiss, was für mittelalterliche Bevölkerungen ungewöhnlich wenig war. [9] [10]

Gleichzeitig mit dem Aufbau des Klosters wurden in den Jahren 1302 bis 1306 auf dem Gellen im Süden der Insel die Gellenkirche , ein kleines Leuchtfeuer, Luchte genannt, sowie der erste Hafen gebaut. Die Fundamente dieser Bauwerke befinden sich (heute) westlich des Gellens in der Ostsee.

Im Jahr 1332 erfolgte die Kirchweihe der Inselkirche , bestimmt für die Bauern und Fischer der Insel, im heutigen Ortsteil Kloster außerhalb der Klostermauern. Mit der Überführung des Taufsteines aus der Gellenkirche in die neue Kirche wurden seitdem seelsorgerische Aufgaben von dort ausgeführt. Das um 1781 eingebaute Tonnengewölbe erhielt 1922 durch den Berliner Maler Nikolaus Niemeier eine Ausmalung mit Rosendekor.

Im Verlauf der Reformation wurde das Kloster 1536 aufgelöst. Während des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648 brannten Soldaten auf Anordnung von Wallenstein im Jahr 1628 den Eichenmischwald auf dem Dornbusch nieder, der damit den Dänen die Insel als Möglichkeit zur Nutzholzgewinnung entziehen wollte. Auch noch im 21. Jahrhundert ist an den Wegrändern in der Nähe des Leuchtturms wenige Zentimeter unter der Grasnarbe die Ascheschicht von damals zu erkennen. In den Jahren von 1648 bis 1815 befand sich Hiddensee wie das gesamte Vorpommern unter schwedischer Verwaltung.

Von 1754 bis 1780 war Joachim Ulrich Giese Eigentümer der Insel und begann mit dem Abbau [11] von Ton für die von ihm gegründete Stralsunder Fayencenmanufaktur .

Von 1800 bis 1836gehörte die Insel Hauptmann und Ritter Wilhelm Friedrich Ludwig von Bagewitz (1777–1835) auf Ralow . Er steigerte die Abgaben, trieb die Hiddenseer zu jährlich 104 Tagen Frondienst auf seine Güter und verhinderte eine Schule für die Kinder. Unter ihm wurden die freien Bauern in Grieben zu Leibeigenen. Selbst als die Abschaffung der Leibeigenschaft durch König Gustav II. Adolf von Schweden 1806 festgeschrieben wurde, änderte sich auf Hiddensee nichts.

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