Grausame Spiele mit der Lust und dem Schmerz

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Grausame Spiele Taschenbuch – 1. November 2002
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9 Sternebewertungen



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Als Kinder waren sie unzertrennlich. Doch auf der High School müssen Meredith, Brandon, Greg und Stephen erkennen, wie dünn die Bande der Kindheit sind, wenn Neid, Hass und das Streben nach Anerkennung an ihnen zerren: Greg und Brandon gehören bald zu den populären Footballstars der Schule, und als auch Meredith sich der tonangebenden Clique anschließt, wird Stephen zum Außenseiter ? als Schwuler gehänselt und gequält, einsam und verwirrt. Die Grenzen sind gezogen ? bis ein tragischer Unfall und ein Selbstmord die feine Gesellschaft erschüttern ?
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Eine düstere Geschichte über Leidenschaft, die Hass gebiert - das glänzende Debüt des Sohnes von Anne Rice
"Christopher Rice ist der Sohn der Bestsellerautorin Anne Rice und lebt in Los Angeles. Wie bereits sein Debütroman Grausame Spiele schaffte auch Der Schneegarten sofort den Sprung auf die Bestsellerliste der New York Times."




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Herausgeber

:

Ullstein Taschenbuch; 1. Edition (1. November 2002) Sprache

:

Deutsch Taschenbuch

:

381 Seiten ISBN-10

:

3548256600 ISBN-13

:

978-3548256603


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Eins der wenigen Bücher die ich sofort weiter empfehlen kann. Eine fesselnde Geschichte, die mit jeder Seite spannender wird und einen eine gefühlsachterbahn erleben lässt. Man fühlt und leidet mit und kann es nicht fassen, dass es mit der letzten Seite zu Ende ist.












Christopher Rice ist der Sohn der berühmten Anne Rice - und doch könnte es keinen größeren Unterschied geben: Die Mutter schreibt über Vampire, während der Sohn uns in die Welt der Oberschicht von New Orleans einläd, genauer gesagt in das Leben von vier Teenagern. Hauptcharakter der Handlung ist Stephen, dem dank Herrn Rice wirklich überhaupt nichts erspart bleibt. Dann und wann ließ das doch Zweifel bei mir aufkommen, ob das noch realistisch sei, denn der arme Kerl bekommt wirklich alles ab, was ein Schriftsteller seinem Protagonisten je angetan hat... Dafür schon mal einen Punktabzug, weil es irgendwann unrealistisch wurde.. Und irgendwie drängt sich einem durch die Handlung hinweg die Ahnung auf, als habe der Autor auf Gedeih und Verderb probiert, jeder Figur eine homosexuelle Ader zu geben. Nichts dagegen, aber es wirkt ab einem gewissen Grad doch an den Haaren herbeigezogen, fürchte ich... Identifikation mit den Figuren ist nicht immer gerade gegeben - sie erscheinen teils einfach unsympathisch, oft unverständlich. Also ist der Eindruck durchwachsen... Die Episoden, die auf die Schulzeit folgen, in denen wir weiter vom erwachsenen Stephen erfahren, kamen mir wesentlich realistischer vor als der Anfang... davon hätte ich mehr lesen können. Doch dann kommen plötzlich wieder solche Momente, in denen man sich fragt, was Christopher Rice uns mit dem Buch eigentlich sagen will... Kurz gesagt, die Handlung ist verworren, teils verblüffend, oft aber auch schlicht und ergreifend unrealistisch...und doch kann man das Buch merkwürdigerweise nicht aus der Hand legen. Wie schon in der Überschrift gesagt, ist mein Eindruck zwiespältig - ob ich das Buch empfehlen würde, weiß ich nicht, aber für Fans von Christopher Rice mag es sicher genau das Richtige sein...


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Rice schreibt düster und dieser Thriller ist ganz bestimmt nichts für Zartbesaitete. Beim lesen ging es mir so, dass ich mich zu Anfang gefragt habe, wann passiert denn endlich was? Und gerade diese langsame und anfänglich zurückhaltende Erzählweise hat fürchterlich an den Nerven gezerrt. Nach der Hälfte des Buches habe ich mir die Frage gestellt, ob es überhaupt etwas aufzudecken gibt oder ob die Erzählung über diesen "Psychoterror" eigentlich schon das ganze Buch ist. Aber selbst das hätte mich nicht gestört, denn ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste einfach wissen, was uns der Autor noch mitzuteilen hat. Und dann legt Christopher Rice plötzlich los - einzelne Puzzlestücke fügen sich zusammen und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Aber ich möchte gar nicht mehr verraten. Denn schließlich war dieses "im Dunkeln stehen gelassen werden" das Nervenaufreibende und was das Buch für mich so interessant gemacht hat.


Eine Person fand diese Informationen hilfreich










Es sind die Rituale und Mutproben, die Meredith, Greg, Brandon und Stephen als Kinder zusammenschweißen. Ihr Treffpunkt ist der Lafayett-Friedhof in New Orleans, auf dem die Toten überirdisch begraben sind. An diesem gruseligen Ort spielen sie Verstecken. Gemeinsam trotzen sie Regen, Blitz und dem zornigen Friedhofsaufseher. Gemeinsam bieten sie ihrer Angst die Stirn - als Gruppe sind sie stark. Doch als sie ihr Freshman-Jahr an der Cannon Schule beginnen, der vornehmsten Privatschule ihrer Stadt, zerbricht der kindliche Zusammenhalt und eine tödliche Feindschaft zieht herauf. Während Brandon Charbonnet und Greg Darby zu Stars des Footballteams aufsteigen, zieht der sensible Stephen Conlin die Theatergruppe vor. Meredith Ducotes wiederum schließt sich den Cheerleadern an und „geht" mit Greg. Eine unglückliche Liebe. Meredith flüchtet sich in den Alkohol, während Greg und Brandon als "echte" Männer ihre Aggressionen am schwulen Stephen auslassen. Aus der einstigen Kinderfreundschaft ist blanker Hass geworden. Stephen durchlebt die Hölle während seiner Highschool-Jahre. Die Situation spitzt sich dramatisch zu, als der jüngere Bruder von Greg bei einem Unfall ums Leben kommt. Stephen hingegen unternimmt seine ersten Gehversuche in der schwulen Szene von New Orleans, aber auch dort bleibt er ein Außenseiter. Erst als er Jeff, seine erste große Liebe, wiedertrifft, scheint es das Schicksal mit ihm gut zu meinen. Doch Stephens Glück ist nur von kurzer Dauer. Familiengeheimnisse, (Schwulen-)Hass, Pubertätsprobleme, Alkoholabhängigkeit - es sind viele Themen, die Christopher Rice in seinem Debütroman anspricht. Manche stehen eher am Rande, andere, wie etwa das Coming-Out und die damit verbunden Schwierigkeiten, zeichnet Rice stärker aus. Er tut das in einer eigenwilligen Sprache, die einerseits dicht wirkt, andererseits durch viele Auslassungen glänzt. Keine leichte Lektüre, schon gar nicht durch die vielen dunklen Erzählstränge, die Rice zusammen spinnt. Es ist schon erstaunlich, wie souverän der Autor seine Leser durch dieses wahrlich sumpfige Gelände, auf dem an jeder Ecke eine neue Gefahr, ein neues Geheimnis lauert, führt. Spannend fängt er die Stimmung von New Orleans ein, dieser Stadt am Mississippi-Delta, gefangen zwischen religiösen Fanatikern, Voodoo-Zauber und Mardi Gras. Düster erscheint Rices Geschichte - allerdings ist es nicht die Dunkelheit, die Leser aus den Büchern von Anne Rice, seiner berühmten Mutter, kennen. Während die Autorin der „Vampir-Chroniken" (u.a. "Interview mit einem Vampir") auf Übersinnliches setzt, zeichnet ihr Sohn in seinem ersten Buch eher ein weitgehend nüchternes, abschreckendes Bild der amerikanischen Gegenwart. Einziger Makel bleibt dabei die an manchen Stellen übertriebene Melodramatik, die hin und wieder doch sehr dick aufgetragen wirkt. Statt einem letzten Showdown baut Rice gleich mehrere Schlußpunkte hintereinander ein, darunter eine gewagte Schießerei. Selbst auf der letzten Seite gibt es noch eine Überraschung, die zwar vieles erklärt, die jedoch angesichts der vorangehenden Ereignisse an Schlagkraft verliert. Insgesamt aber besticht Rice mit einer spannenden Geschichte, einer eigenwilligen, angemessenen Sprache und lebendigen, eindringlichen Charakteren.


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Christopher Rice is the recipient of the Lambda Literary Award and is the New York Times bestselling author of A DENSITY OF SOULS and the Bram Stoker Award finalists THE HEAVENS RISE and THE VINES. He is the head writer and an executive producer of "The Vampire Chronicles", a television show based on the bestselling novels by his mother, Anne Rice. Together they penned RAMSES THE DAMNED: THE PASSION OF CLEOPATRA, a sequel to her bestselling novel THE MUMMY OR RAMSES THE DAMNED. BONE MUSIC, the first installment in his new Burning Girl series, was released March 1st, 2018, and the sequel, BLOOD ECHO, will be released in February 2019. With his best friend, New York Times bestselling novelist Eric Shaw Quinn, Christopher hosts the YouTube channel THE DINNER PARTY SHOW WITH CHRISTOPHER RICE & ERIC SHAW QUINN (#TDPS). THE DINNER PARTY SHOW began as a podcast and Internet radio show. You can download and stream all of their episodes at www.TDPS.tv. He lives in West Hollywood, California. Visit him at www.christopherricebooks.com.
Author photo credit: Cathryn Farnsworth Photography

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Grausame Spiele




Customer reviews


5.0 out of 5 stars Absolut empfehlenswert
Reviewed in Germany on 6 April 2018
Eins der wenigen Bücher die ich sofort weiter empfehlen kann. Eine fesselnde Geschichte, die mit jeder Seite spannender wird und einen eine gefühlsachterbahn erleben lässt. Man fühlt und leidet mit und kann es nicht fassen, dass es mit der letzten Seite zu Ende ist.
3.0 out of 5 stars Zwiespältiger Eindruck
Reviewed in Germany on 1 March 2009
Christopher Rice ist der Sohn der berühmten Anne Rice - und doch könnte es keinen größeren Unterschied geben: Die Mutter schreibt über Vampire, während der Sohn uns in die Welt der Oberschicht von New Orleans einläd, genauer gesagt in das Leben von vier Teenagern. Hauptcharakter der Handlung ist Stephen, dem dank Herrn Rice wirklich überhaupt nichts erspart bleibt. Dann und wann ließ das doch Zweifel bei mir aufkommen, ob das noch realistisch sei, denn der arme Kerl bekommt wirklich alles ab, was ein Schriftsteller seinem Protagonisten je angetan hat... Dafür schon mal einen Punktabzug, weil es irgendwann unrealistisch wurde.. Und irgendwie drängt sich einem durch die Handlung hinweg die Ahnung auf, als habe der Autor auf Gedeih und Verderb probiert, jeder Figur eine homosexuelle Ader zu geben. Nichts dagegen, aber es wirkt ab einem gewissen Grad doch an den Haaren herbeigezogen, fürchte ich... Identifikation mit den Figuren ist nicht immer gerade gegeben - sie erscheinen teils einfach unsympathisch, oft unverständlich. Also ist der Eindruck durchwachsen... Die Episoden, die auf die Schulzeit folgen, in denen wir weiter vom erwachsenen Stephen erfahren, kamen mir wesentlich realistischer vor als der Anfang... davon hätte ich mehr lesen können. Doch dann kommen plötzlich wieder solche Momente, in denen man sich fragt, was Christopher Rice uns mit dem Buch eigentlich sagen will... Kurz gesagt, die Handlung ist verworren, teils verblüffend, oft aber auch schlicht und ergreifend unrealistisch...und doch kann man das Buch merkwürdigerweise nicht aus der Hand legen. Wie schon in der Überschrift gesagt, ist mein Eindruck zwiespältig - ob ich das Buch empfehlen würde, weiß ich nicht, aber für Fans von Christopher Rice mag es sicher genau das Richtige sein...
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Eins der wenigen Bücher die ich sofort weiter empfehlen kann. Eine fesselnde Geschichte, die mit jeder Seite spannender wird und einen eine gefühlsachterbahn erleben lässt. Man fühlt und leidet mit und kann es nicht fassen, dass es mit der letzten Seite zu Ende ist.












Christopher Rice ist der Sohn der berühmten Anne Rice - und doch könnte es keinen größeren Unterschied geben: Die Mutter schreibt über Vampire, während der Sohn uns in die Welt der Oberschicht von New Orleans einläd, genauer gesagt in das Leben von vier Teenagern. Hauptcharakter der Handlung ist Stephen, dem dank Herrn Ric
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