Graue Haare sind ein Zeichen von Erfahrung

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Graue Haare sind die auffÀlligsten Zeichen des Alterns. Wann es losgeht, ist erblich bedingt. Graue Haare können aber auch schön und vital aussehen. test.de beantwortet die hÀufigsten Fragen zum Thema.
Kaum jemand kommt am langsamen Ergrauen vorbei: Grau werdende Haare sind eines der offensichtlichsten Zeichen des Älterwerdens. Das liegt an den farbgebenden Zellen in den Haarwurzeln, den Melanozyten. Sie arbeiten mit den Jahren unregelmĂ€Â­ĂŸiger, langsamer und stellen die Produktion des Farbpigments Melanin irgendwann ganz ein. Daneben spielen auch SchĂ€digungen durch UV-Licht eine Rolle. Neben den pigmentierten Haaren tauchen immer mehr weißliche, unpigmentierte auf. Zuerst wird das meist an den SchlĂ€fen sichtbar, zum Schluss auch am Hinterkopf. Nur in AusnahmefĂ€llen behĂ€lt jemand seinen natĂŒrlichen Farbton ein Leben lang. Üblicherweise zeigen sich die ersten grauen Haare zwischen 20 und 30, bei manchen aber bereits mit 15 Jahren. Und etwa mit 50 Jahren ist bei den meisten Menschen jedes zweite Haar grau. Manch einer hat aber auch schon mit Ende 20 schneeweißes Haar. Wann es losgeht und wie schnell der Prozess voranschreitet, ist erblich bedingt.
Nein, bislang muss man mit grauem Haar leben lernen. Es gibt allerdings erste Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass eine erneute Pigmentierung möglich ist – jedenfalls bei durch Krankheit ergrautem Haar. Die Wissenschaftler der UniversitĂ€ten von LĂŒbeck und Manchester betonen aber, dass das Verfahren erst am Menschen getestet werden muss. Und die natĂŒrliche VerĂ€nderung der Haarfarbe durch das Älterwerden lĂ€sst sich damit nicht rĂŒckgĂ€ngig machen.
„Grau“ ist der optische Eindruck und die Mischfarbe, die sich aus einzelnen weißen und einzelnen pigmentierten Haaren ergibt. Ein einzelnes graues Haar gibt es also nicht, es ist weißlich beziehungsweise farblos. Erst wenn es keine pigmentierten Haare mehr gibt, wirkt der Schopf weiß.
UnabhÀngig. Objektiv. Unbestechlich.
Die Struktur des Haares hat mit der Farbe meist wenig zu tun, sondern eher mit dem Älterwerden, und sie ist individuell ganz unterschiedlich. Mit den Jahren wird die Haardichte geringer, der Zellteilungsablauf verlangsamt sich. Das Keratin, Hauptbe­standteil des Haares, wird schwĂ€cher, das Haar entsprechend dĂŒnner, trockener und empfindlicher. Zudem wĂ€chst es unregelmĂ€ĂŸiger. All das fĂŒhrt dazu, dass es manchmal matt und stumpf wirkt. Andererseits gibt es auch graues Haar, das fester erscheint und sich eher widerspenstig verhĂ€lt.
Bei der Pflege kommt es mehr auf den Haarzustand als auf die Farbe des Haares an. Da Ă€lteres Haar oft empfindlicher ist, werden vielfach Produkte fĂŒr strapaziertes Haar empfohlen. Manch einer kann aber auch problemlos bei seinem Normalshampoo bleiben. Wirkt das Haar matt und stumpf, helfen Glanzsprays oder -cremes.
Weißem Haar fehlt das natĂŒrliche Haarfarbpigment Melanin, das wie ein UV-Filter wirkt und das Haar vor SchĂ€den bei Sonneneinstrahlung schĂŒtzt. Damit der ergraute Schopf keinen Lichtschaden davontrĂ€gt, wird oft zu Pflegeprodukten mit UV-Filtern geraten. Noch wirkungsvoller ist es, ein Tuch oder einen Hut zu tragen.
Über Nacht durch Schreck oder Kummer total ergraut – das gehört wohl eher ins Reich der Mythen. Ganz selten kann aber Folgendes passieren: Bei einer bestimmten Erkrankung, der Alopecia areata diffusa, können die noch pigmentierten Haare schlimmstenfalls innerhalb weniger Tage ausfallen. Was ĂŒbrigbleibt, sind die weißen, die von dem Krankheitsprozess nicht angegriffen werden. Diese Form des Haarausfalls kommt aber nur Ă€ußerst selten vor, ihre Ursache ist nach wie vor unbekannt.
Der Gilb-Effekt wird erst dann sichtbar, wenn der Weißanteil im Haar schon recht groß ist. Ursache dafĂŒr sind aggressive SauerstoffmolekĂŒle, sogenannte freie Radikale. Sie zerstören bestimmte AminosĂ€uren im Haar. Das kann zum Beispiel durch starke Sonneneinstrahlung gefördert werden, aber auch durch Chlorwasser, Nikotin oder durch kosmetische Produkte, zum Beispiel solche mit Kamillenextrakt. Diese VerfĂ€rbungen lassen sich zumindest zeitweise durch spezielle Pflegesprays, Silbershampoos oder Silbertönungen ĂŒberdecken, die oft blaue Farbpigmente enthalten. Als KomplementĂ€rfarbe zu Gelb hebt Blau die VerfĂ€rbung wieder auf.
Eine völlige Grauabdeckung kann nur mit permanenten Colorationen der Haltbarkeitsstufe III erreicht werden. Der weiß nachwachsende Haaransatz muss jedoch alle vier bis sechs Wochen nachgefĂ€rbt werden. Bei allen anderen Haarfarben schimmert das Grau immer leicht durch, was aber nicht schlecht aussehen muss und manchmal sogar als Farbnuance begrĂŒĂŸt wird. Am besten, man lĂ€sst sich vom Friseur beraten. Auch mit StrĂ€hnchen im Naturton kann man der ergrauenden Optik gegensteuern. Je mehr Nuancen, desto unverfĂ€lschter sieht das Ergebnis aus. Der gesamte Schopf wirkt auf diese Art lebendiger und am Ende gar nicht mehr mausgrau.
Bei nur leichter Ergrauung können Naturfarben die weißen Haare zumindest kaschieren. Eine vollstĂ€ndige Abdeckung ist jedoch nicht möglich. Bei viel weißem Haar kann Henna-gefĂ€rbtes Haar auch den Farbton von Karotten annehmen.
Diese sogenannten Naturtonprodukte bilden mithilfe des Sauerstoffs aus der Luft naturĂ€hnliche Farbpigmente, um die ursprĂŒngliche Farbe wieder aufzubauen. Sie können höchstens bei leicht ergrautem Haar eine Alternative sein, aber nicht fĂŒr ursprĂŒnglich hellblondes oder schwarzes Haar. Der Prozess der FarbverĂ€nderung kann sich ĂŒber mehrere Tage und mehrere Anwendungen hinziehen. Der angepeilte natĂŒrliche Farbton kommt dabei allerdings nicht immer zustande, manchmal gibt es auch einen Stich ins Violette.
Der weiße Haaranteil wird nicht heller, kann aber durch Sonnenlicht in der Struktur geschĂ€digt werden. Das noch vorhandene pigmentierte Haar hingegen kann in der Sonne ausbleichen. So entsteht der Eindruck, das „graue“ Haar wĂŒrde heller.
24.07.2019 - „Lang­anhaltende Farb­intensitĂ€t“, „Verhindert schnelles Ausbleichen“, das versprechen Farb­schutz-Shampoos fĂŒr koloriertes Haar. Im Shampoo-Test der Stiftung Warentest...
26.01.2022 - Die besten Haar­farben im Test sorgen fĂŒr mehr Frische und weniger Grau. Doch nicht alle Permanent­haar­farben zum SelberfĂ€rben schneiden gut ab.
16.02.2022 - Die besten Natur­farben sorgen fĂŒr gleich­mĂ€ĂŸige, lang anhaltende Ergeb­nisse. Doch nicht alle Pflanzen­haar­farben sind gut. Eine enthĂ€lt ein verbotenes Pestizid.

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Deswegen bekommen manche Frauen frĂŒher graue Haare als andere









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Einige von uns entdecken ihre ersten grauen Haare bereits mit Anfang 20, andere erst mit 50. Eine Studie hat sich die Ursachen dafĂŒr genauer angesehen.
FĂŒr die Studie wurden 2.000 Frauen von der britischen Haarpflegemarke Charles Worthington befragt, um die ZusammenhĂ€nge von Job, Lebensstil und der Farbe der Haare genauer zu entschlĂŒsseln. Folgende sechs Details sind dabei besonders aufgefallen:
Strickjacken, Trenchcoats und Co. verstauben in meinem Kleiderschrank. GefĂŒhlt gibt es nĂ€mlich schon lange keine richtige Übergangszeit mehr. Ein Kommentar. 
Wer schön sein will muss leiden. Und wer sich die NÀgel selbst lackiert, leidet 10-fach.
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Startseite Medizin Aktuelle Seite: Altern: Graue Haare können ihre Farbe wiederbekommen
Haare werden offenbar nicht unwiderruflich grau: Manchmal können Teile eines Haars ihre alte Farbe zurĂŒckerlangen. Womöglich spielt Stress dabei eine Rolle.
© stock_colors / Getty Images / iStock (Ausschnitt)



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Die Autorin ist Journalistin fĂŒr Medizin und Lebenswissenschaften. Sie lebt in Berlin.
Altern findet vor allem im Kopf statt. Wer sich jung fĂŒhlt, lebt daher oft gesĂŒnder als andere – gar lĂ€nger. Ein wichtiger Faktor: die StressbewĂ€ltigung.
Der Tod ist weiterhin unausweichlich. Maximal 120 bis 150 Jahre könnten Menschen leben, wenn die GlĂŒck-Genetik-Kombi stimmt. Fraglich bleibt, wie Altern sich verlangsamen lĂ€sst.
Eine Umweltwissenschaftlerin erzÀhlt im Podcast wie sich die Umwelt auf unser Gehirn auswirkt.
AchtsamkeitsĂŒbungen sollen den Geist beruhigen und Stress lindern. Eine Studie zeigt nun, wie oft Meditierende auch negative Effekte erleben.
Stressige Lebenssituationen kennt jeder. Sind wir jedoch dauerhaft angespannt, hat das negative Folgen fĂŒr Körper und Seele.
Die biologische Uhr tickt - fĂŒr jede Zelle, fĂŒr jeden Organismus. Wie laufen Alterungsprozesse ab? Und welche Folgen haben sie?
Menschen haben ein biologisches und ein soziales Geschlecht. Sex und Gender können zusammenpassen – mĂŒssen es aber nicht. Hier finden Sie die wesentlichen Artikel zum Thema
Kaum ein Vorbote des Alters ist so deutlich sichtbar wie graues Haar. Wenn Menschen Ă€lter werden, verlieren schwarze, braune, blonde oder rote StrĂ€hnen ihren ursprĂŒnglichen Farbton. Neuere Forschung deutet allerdings darauf hin, dass sich der Ergrauungsprozess womöglich rĂŒckgĂ€ngig machen lĂ€sst – zumindest vorĂŒbergehend.
Hinweise darauf, dass graue Haare spontan wieder Farbe annehmen könnten, gibt es in der wissenschaftlichen Literatur schon seit Jahrzehnten. Allerdings lediglich in Form von Einzelfallstudien. In einem Artikel aus dem Jahr 1972 berichtete der Dermatologe Stanley Comaish von einer Begegnung mit einem 38-jĂ€hrigen Mann, der etwas hatte, was er als »höchst ungewöhnliches Merkmal« beschrieb. Obwohl die ĂŒberwiegende Mehrheit seiner Haare entweder ganz schwarz oder ganz weiß war, waren drei StrĂ€hnen an den Enden hell, aber in der NĂ€he der Haarwurzel wieder dunkel. Das deutet auf eine Umkehrung des normalen Ergrauungsprozesses, der an der Wurzel beginnt.
In einer Studie im Fachmagazin »eLife« liefert eine Forschungsgruppe den bislang solidesten Beweis dafĂŒr, dass dieses PhĂ€nomen tatsĂ€chlich existiert. Das Team untersuchte die Haare von rund einem Dutzend MĂ€nner und Frauen unterschiedlichen Alters und verschiedener Ethnien und fand bei ihnen ebenfalls solche ungewöhnlichen zweifarbigen Haare. Außerdem gelang es den Forscherinnen und Forschern, die Muster des Ergrauens und der Umkehrung mit Stressperioden in Verbindung zu bringen – ein Hinweis darauf, dass dieser altersbedingte Prozess eng mit unserem Wohlbefinden verbunden ist.
Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass es ein Zeitfenster geben könnte, in dem das Ergrauen reversibler ist, als man lange Zeit dachte, sagt Studienkoautor Ralf Paus, Dermatologe an der University of Miami.
Etwa vier Jahre zuvor grĂŒbelte Martin Picard, Psychobiologe an der Columbia University, darĂŒber nach, wie unsere Zellen schrittweise altern. Manche zeigen dabei zu wesentlich frĂŒheren Zeitpunkten Anzeichen von Alterungsprozessen als andere. Das lĂ€sst sich wunderbar auf unserem Kopf beobachten, wo unsere Haare nach und nach und nicht zeitgleich grau werden. »Es schien, als ob das Haar in gewisser Weise rekapituliert, was auf zellulĂ€rer Ebene passiert«, sagt Picard. »Vielleicht gibt es dort etwas zu lernen. Vielleicht sind die Haare, die zuerst weiß werden, die anfĂ€lligeren oder am wenigsten widerstandsfĂ€higen.«
Picard sprach ĂŒber diese Thesen mit seiner Partnerin. Dabei erwĂ€hnte er beilĂ€ufig etwas: Wenn man ein Haar fĂ€nde, das nur teilweise grau war – und dann berechnete, wie schnell dieses Haar wuchs –, könnte man den Zeitraum bestimmen, in dem das Haar zu altern begann, und schauen, was sich im Leben der betreffenden Person ereignete, um diese VerĂ€nderung auszulösen. »Ich habe mir das lediglich als fiktive Idee vorgestellt«, erinnert sich Picard. Doch dann berichtete ihm seine Partnerin unerwartet, sie habe solche zweifarbigen Haare auf ihrem Kopf gesehen. »Sie ging ins Bad und zupfte sich ein paar davon aus – und so startete dieses Projekt.«
Picard und sein Team begannen, ĂŒber lokale Anzeigen, in sozialen Medien und durch Mundpropaganda nach anderen Menschen mit zweifarbigen Haaren zu suchen. Schließlich konnten sie 14 Personen finden – MĂ€nner und Frauen im Alter von 9 bis 65 Jahren mit verschiedenen ethnischen HintergrĂŒnden (obwohl die Mehrheit weiß war). Die Probanden stellten sowohl ein- als auch zweifarbige HaarstrĂ€hnen aus unterschiedlichen Körperregionen zur VerfĂŒgung, darunter Kopf, Gesicht und Schambereich.
Die Forscher entwickelten dann eine Technik, um die subtilen FarbverĂ€nderungen, die sie als Pigmentierungsmuster der Haare bezeichnen, entlang jeder StrĂ€hne zu quantifizieren und digital abzubilden. Diese Muster enthĂŒllten etwas Überraschendes: Bei zehn der Teilnehmer, die zwischen 9 und 39 Jahre alt waren, gewannen einige ergraute Haare im Laufe ihres Wachstums wieder an Farbe. Das Team fand außerdem heraus, dass dies nicht nur auf dem Kopf, sondern auch in anderen Körperregionen – etwa im Schambereich – passierte. Da jene ReversibilitĂ€t nur in einigen Haarfollikeln auftrat, ist sie allerdings wahrscheinlich auf bestimmte ZeitrĂ€ume beschrĂ€nkt, in denen noch VerĂ€nderungen auftreten können, glaubt Picard.
Die meisten Menschen bemerken ihre ersten grauen Haare in ihren 30ern – manche finden sie auch schon in ihren spĂ€ten 20ern. Diese Periode, in der das Ergrauen gerade erst begonnen hat, ist wahrscheinlich die Zeit, in der der Prozess wohl reversibel ist, sagt Paus. Bei Menschen mit vollstĂ€ndig ergrautem Haupthaar haben die meisten StrĂ€hnen vermutlich einen »Punkt ohne Wiederkehr« erreicht.
Das Team befasste sich außerdem mit der Frage, inwiefern das Ergrauen der Haare mit psychischem Stress zusammenhĂ€ngt. FrĂŒhere Studien deuten darauf hin, dass solche Faktoren den Alterungsprozess der Haare beschleunigen können. Bei einer kleinen Untergruppe von Teilnehmern lokalisierten die Forscher deshalb Segmente in einzelnen Haaren, in denen FarbverĂ€nderungen im Pigmentierungsmuster auftraten. Dann berechneten sie anhand der bekannten durchschnittlichen Wachstumsrate des menschlichen Haares (etwa ein Zentimeter pro Monat), zu welchen Zeiten solche VerĂ€nderungen aufgetreten waren. Das glichen sie wiederum mit Zeitpunkten in der Biografie der Teilnehmer ab, an denen diese eigenen Aussagen zufolge besonders viel Stress erlebt hatten.
Dabei entdeckten die Forscher, dass das Ergrauen oder WiedereinfĂ€rben der Haare oft mit Zeiten erheblichen Stresses oder aber besonderer Entspannung zusammenfiel. Bei einer Person, einem 35-jĂ€hrigen Mann mit kastanienbraunem Haar, erlangten fĂŒnf HaarstrĂ€hnen wĂ€hrend eines zweiwöchigen Urlaubs ihre Farbe wieder. Bei einer 30-jĂ€hrigen Frau mit schwarzem Haar enthielt hingegen eine StrĂ€hne ein weißes Segment in den zwei Monaten, in denen sie sich von ihrem Partner trennte und umzog.
Die Psychoneuroimmunologin Eva Peters vom UniversitĂ€tsklinikum Gießen und Marburg, die nicht an der Arbeit beteiligt war, hĂ€lt die Studie fĂŒr kreativ und gut konzipiert. Die Anzahl der Probanden sei jedoch sehr klein gewesen – insbesondere im stressbedingten Teil der Studie. Weitere Forschung sei deshalb notwendig, um die Ergebnisse zu bestĂ€tigen.
Picard, Paus und ihre Kollegen wollen im nĂ€chsten Schritt den Zusammenhang zwischen Ergrauen und Stress nĂ€her untersuchen. DafĂŒr wollen sie eine Studie durchfĂŒhren, welche VerĂ€nderungen der Haare und des Stressniveaus prospektiv analysiert. Anstatt sie wie vorher zu bitten, sich an Lebensereignisse aus der Vergangenheit zu erinnern, werden die Teilnehmer dabei ĂŒber einen bestimmten Zeitraum beobachtet.
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