Terroranschlag auf den Flug GermanWings 9525 am 24. März 2015

Terroranschlag auf den Flug GermanWings 9525 am 24. März 2015

Michael Ludwig

Am 24. März 2015 (3/24/15) wurde der Airbus A320-211 der Fluggesellschaft GermanWings auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf mit 144 Passagieren und 6 Mann Besatzung von seiner Reiseflughöhe auf über 11 km in kontrollierten steilen Sinkflug versetzt und zerschellte an dessen Ende in den französischen Alpen nahe Seyne-les-Alpes. Dabei verlor das Flugzeug binnen 8 Minuten über 9 km an Höhe. Der Aufprall erfolgte mit voller Geschwindigkeit. Die Maschine zerbarst in Millionen Einzelteile. Die Menschen an Bord wurden zur Unkenntlichkeit zerschreddert.

Am 26. März 2015 verkündete der mit den juristischen Ermittlungen beauftragte Staatsanwalt Brice Robin von der Staatsanwaltschaft Marseille in einer Pressekonferenz, der junge Kopilot Andreas Lubitz habe die Maschine absichtlich zerstört. Diese Version wurde sofort im Anschluß auf einer Pressekonferenz von Lufthansa und ihrer Tochter GermanWings abgesegnet und national und international quasi unhinterfragt durch die Massenmedien verbreitet.

In der Folge wurde die Geschichte noch etwas ausstaffiert. Der Kopilot sei depressiv gewesen, er habe den Entschluß möglicherweise spontan gefaßt, er habe den Kapitän der Maschine aus dem Cockpit ausgesperrt, dann während des achtminütigen Sinkfluges einfach ruhig geatmet, wie es der Stimmrekorder belege.

Die Eltern von Andreas Lubitz haben diese absurde Geschichte nie geglaubt. Ich auch nicht. Nicht eine Sekunde. Ich habe damals die Pressekonferenz von Brice Robin in einem Livestream am Laptop verfolgt und ungläubig sein unbegründet vorgetragenes Narrativ aufgenommen.

Was ist damals passiert? Und warum?

Es gibt eine Verbindung zum Krieg, der nun, sieben Jahre später, in der Ukraine wütet.

Warum gibt es überhaupt diesen Krieg? Warum haben sich die Konfliktparteien in der Ukraine nicht verständigt? So wie es im Minsker Abkommen vorgesehen war? Eine Föderalisierung des Landes und die Bewahrung der Rechte der dort lebenden Russen. Eine friedliche Koexistenz. War das zuviel verlangt?

Offenbar ja, denn für Kiew war es nicht akzeptabel. Für Washington und London, genauer gesagt, denn in Kiew sitzt seit dem Euro Maidan Massaker vom 20. Februar 2014 und dem anschließenden Putsch nur noch eine Marionettenregierung, und die hat zu tun, was ihr gesagt wird.

Etwas tun, aber ohne daß man es ihr sagte: Das wollte Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Abwechselung einmal probieren, und der Krieg in der Ostukraine bot dafür den würdigen Anlaß. Es seien dort, so ließ man am 8. Februar "Sicherheitskreise" vermelden (FAZ), schon viel mehr Menschen umgekommen als bekannt, und zwar bis zu 50 000. Dem sinnlosen Töten mußte Einhalt geboten werden. Und so reiste die Bundeskanzlerin am 5. Februar 2015 zusammen mit dem französischen Präsidenten François Hollande nach Kiew und tags darauf nach Moskau (Bundesregierung), um dort Gespräche mit dem russischen Präsidenten Putin über die Möglichkeit einer friedlichen Regelung des Konfliktes in der Ukraine zu sprechen. Für den 8. Februar war schon lange eine Reise nach Washington geplant (DLF), bei der natürlich nun der Konflikt in der Ukraine im Mittelpunkt des Interesses stand.

Deutsche und französische Diplomaten blieben unterdessen für weitere Gespräche in Moskau (FAZ), und sie waren erfolgreich, so daß Merkel und Hollande nur wenige Tage später, am 11. Februar, nach Minsk reisten, um mit Putin und Poroschenko zu einer Einigung zu gelangen.

Den Optimismus und auch den Stolz von Merkel und Hollande auf das Ergebnis ihrer Mühen kann man noch heute in ihrer kurzen gemeinsamen Presseerklärung (Bundesregierung) vom 12. Februar 2015 lesen. Das ganze ist als Minsk 2 Abkommen in die Geschichte eingegangen.

Dies muß der Kriegspartei in den USA um Victoria "Fuck the EU" Nuland, Geoffrey Pyatt, Joe Biden und sicher noch etliche andere erheblich mißfallen haben. Zum einen durfte es auf keinen Fall eine friedliche Regelung in der Ukraine geben, schon gar nicht nach der "russischen Annexion der Krim"; zum anderen hat ein subalterner Vasall wie die BRD natürlich keine eigene außenpolitische Initiative zu entwickeln.

So mußten der Bundeskanzlerin, die flügge zu werden drohte, also schnell die Flügelchen gestutzt werden. Und dazu hatte man ein probates Mittel.

Wie wurde es technisch gemacht? Dies ist ebenso Spekulation wie der Zusammenhang mit dem Minsk 2 Abkommen, aber ebenso plausibel begründet.

Kybernetische Angriffe sind 2010 mit dem STUXNET Angriff auf die iranischen Zentrifugen zur Uran-Anreicherung einem breiteren Publikum konzeptuell bekannt geworden. Ein Schadprogramm wird in ein Steuerungssystem eingeschleust und fährt die zu steuernde Maschine vor die Wand. Sie ist dann kaputt und es können auch Personen zu Schaden kommen. Der Feind sitzt in der Ferne und lacht sich schadenfroh ins Fäustchen.

Dies war mein erster Gedanke, wie ich die Positionsdaten des Fluges 9525 sah. Schnurstracks geradeaus und regelmäßig kontrollierter Sinkflug. Da muß etwas in die Avionik eingegriffen und die Piloten entmachtet haben. Ein unheimlicher Autopilot.

Jeder Gedanke an einen "Selbstmord" unter Beteiligung so vieler anderer Menschen ist absolut lächerlich und völlig ausgeschlossen. Schließlich gibt es wesentlich mehr Busfahrer und Busfahrten als Piloten und Passagierflüge, und noch nie habe ich bis zum heutigen Tage vom "Selbstmord" eines Busfahrers mitsamt Passagieren gehört. Unfälle ja, aber doch kein Massenmord.

Kann es ein Schadprogramm gewesen sein? Ja, vielleicht. Aber ich favorisiere eine andere These. Die Firma Boeing hat für ihre Verkehrsmaschinen eine tolle Vorkehrung entwickelt, welche die sichere Landung der Maschine durch Bodenpersonal in dem Falle gewährleistet, daß die Piloten nicht mehr handlungsfähig sind, zum Beispiel bei Druckabfall in der Kabine oder Entführung durch Terroristen. Diese Apparatur findet man erwähnt unter der Bezeichnung Boeing Honeywell Uninterruptible Autopilot.

Die Ansteuerung erfolgt sicher verschlüsselt, nur gegen Authentifizierung, und signaltechnisch wohl über Satellitenfunk in der Art von INMARSAT.

Eine solche Vorkehrung ist sicher löblich und gut gemeint. Was aber, wenn sie in die falschen Hände gerät?

Hat Airbus etwas ähnliches? Wir wissen es nicht, aber ich gehe davon aus, denn Airbus ist führend bei der Avionik gewesen und der Einbau einer solchen Fernsteuerung liegt als technische Machbarkeit auf der Hand.

Am 15. April 2015 wurde gemeldet, daß man nach dem GermanWings Unglücksflug erwäge, Verkehrsflugzeuge mit einer Fernsteuerung auszustatten. Entsprechende Meldungen sind leicht zu finden (zum Beispiel in der WELT: Drei Vorschläge, ein Flugzeug fernzusteuern, oder in der SZ: Lotsen prüfen Fernsteuerung von Flugzeugen). Solche Systeme sind meiner Ansicht nach längst in Betrieb.

Am 30. April 2015 wurde gemeldet, freilich ohne Zusammenhang mit dem Unglücksflug, daß Airbus Anzeige wegen Industriespionage erstattet habe. Entsprechende Meldungen sind wiederum leicht zu finden (zum Beispiel im Handelsblatt: Airbus will wegen Spionageaffäre Anzeige erstatten, oder in der SZ: Airbus erstattet Strafanzeige wegen Industriespionage). Über den BND soll die NSA unter anderem auch EADS und Airbus ausspioniert haben. So könnte man den Zugang zu einem möglichen Fernsteuerungssystem erlangt haben.

Die Kriegstreiber im Anglo Lager haben nach meiner Überzeugung 150 Menschen geschlachtet, um der Bundeskanzlerin die Nachricht zu übermitteln, daß ihre eigenständige außenpolitische Initiative nicht erwünscht ist - und schon gar nicht für den Frieden in der Ukraine.

Einmal handelte Angela Merkel wirklich gut - und dann endete es so. Wirklich schade.

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