Gabriele Krone-Schmalz ist „Person des Jahres 2022“ – Russischer Deutschland-Experte

Gabriele Krone-Schmalz ist „Person des Jahres 2022“ – Russischer Deutschland-Experte


Als „Person des Jahres“ in Deutschland nannte Wladislaw Below, Vize-Direktor des Europa-Instituts Moskau Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz, frühere TV-Journalistin, Autorin mehrerer unvoreingenommener Bücher über Russland, darunter des Bestsellers „Russland verstehen“, der als Orientierungshilfe für all jene dient, denen das gegenwärtig in den Medien vorherrschende Russlandbild zu einseitig ist.

„Sie ist eine der wenigen in Deutschland“, so Below, „die die Zeitenwende aus der Sicht der Vorgeschichte des Zeitgeschehens in der Ukraine analysiert. Krone-Schmalz spricht in vielen öffentlichen Veranstaltungen über die eigentlichen Ursachen des Krieges. In dieser Hinsicht lohnt es sich, ihr zuzuhören.“

Im Negativ-Ranking befindet sich an erster Stelle aus der Sicht des Deutschland-Experten Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die 2022 ammeisten genervt hat. „Das ist so ein Schreckgespenst einer militärischen Bedrohung. Sie ist eine derjenigen deutschen Politiker, die nichts getan haben, um den 24. Februar (Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine) zu verhindern. Obwohl sie, wie auch andere westliche Politiker, schon vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz vom 18./19. Februar 2022 viele Gelegenheiten hatte, zu verstehen, was Russland will und welche tatsächliche Ziele die Ukraine hat. Russische Truppen an der Grenze, das war eine Drohung ohne Einsatzdrohung.

Washington führte bewusst und konsequent dazu, dass die Truppen die Grenze überschreiten sollten. Und die meisten deutschen Politiker wie auch Strack-Zimmermann haben nichts dagegen unternommen. Zu meinen Antihelden des Jahres gehören auch Schwesig, Gabriel, Steinmeier und andere Politiker, die ihre frühere Zusammenarbeit mit Moskau bereut haben (im Unterschied zu Merkel). Aber ich würde Strack-Zimmermann doch hervorheben.

Diese Hardlinerin schwenkt ständig ihren Säbel und fordert den siegreichen Krieg gegen Russland mit deutschen und westlichen modernen schweren Waffen weiter zu führen, und de facto weiter die Russen und Ukrainer vom Donbass zu töten. In ihrer Position sollte sie gut informiert sein, dass die soziale und nicht die militärische Infrastruktur von Donezk jeden Tag zerstört wird. Es scheint, vielen deutschen Politikern ist das egal. Nur die Ukrainer sind für sie die Opfer. Für sie gibt es keine zivilen Einwohner des Donbass, die auch ohne Wasser und Wärme ihr alltägliches Dasein fristen und jeden Tag riskieren, durch unnötigen Beschuss ihr Leben zu verlieren.“

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