Freundin tut es mit vollem Körpereinsatz

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Sam Roddick, Tochter der legendären Body-Shop-Gründerin Anita Roddick, will mit Sex-Boutiquen der Luxusklasse aus dem Schatten ihrer Mutter heraustreten.


05.05.2002, 13.00 Uhr

aus

DER SPIEGEL 19/2002








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Die Gesichter auf den Plakatwänden im Londoner Vergnügungsviertel Soho zeigen nicht nur einen Höhepunkt britischer Werbekunst: Die Münder der Models stehen offen, die Nasen sind seltsam gebläht, ein junger Mann mit nacktem Oberkörper hält sich scheinbar verzweifelt seinen Kopf. Halb ahnt es der Betrachter, halb suggeriert es das minimalistische Firmenemblem Coco de Mer Erotic Shops - die Nahaufnahmen zeigen Menschen kurz nach einem Orgasmus.
Als Coco de Mer mit diesen Fotos vor einiger Zeit für die erste Filiale warb, war die Reaktion der Moralapostel auf der Insel heftig. »Diese Poster entwerten die Sexualität und sind nicht für die Öffentlichkeit geeignet«, schimpfte Valerie Riches, Gründerin einer britischen Jugendschutzaktion. »Schockwerbung«, stöhnte die BBC.
Doch Sam Roddick, die Gründerin von Coco de Mer, gibt sich unschuldig: »Wir zeigen nur die Gesichter. Das hat doch nichts mit explizitem Sex zu tun«, sagt die brünette 30-Jährige.
Die Kunst der Selbstinszenierung hat sie von ihrer Mutter Anita gelernt, die einst die Body-Shop-Kette gründete. Doch während die Glanzzeit der grünen Drogerien mit den exotischen Düften, sanften Cremes und der raffinierten Vermarktung guten Gewissens längst vorbei ist, will Tochter Sam mit Coco de Mer die Body Shops des 21. Jahrhunderts schaffen.
Wie ihre Mutter ist Sam zu vollem Körpereinsatz bereit - auch im eigenen Bett. Die Fotos der 20 Freiwilligen für die Kampagne von Saatchi & Saatchi wurden in Roddicks Haus im Londoner Edelstadtteil Hampstead gemacht. Sie selbst ließ sich ebenfalls im Zustand der Ekstase ablichten. »Mein Gesicht war im Augenblick danach zu friedlich«, sagt sie mit unschuldigem Augenaufschlag. Deshalb sei ihr Bild nicht von den Werbemanagern ausgewählt worden.
Ihr Geschäft in der Nähe von Covent Garden wirkt mit seinen Holzdielen, dem rot-violetten Interieur, den großen Schaufenstern und den sanften Duftstoffen in der Luft wie eine Mischung aus Edelboutique und Sex-Galerie. Vor allem solvente Frauen sollen sich von dem Laden der Luxusklasse anlocken lassen.
Wo bei Hennes & Mauritz oder Karstadt die Krawatten und Ledergürtel hängen, finden sich bei Roddick andere teure Accessoires: Lederstrapse, obskure Masken und eine Peitsche. Um nur ja niemanden zu verschrecken, haben direkt daneben Kunststudenten vom St.Martin's College of Arts ein paar erotische Collagen installiert.
In einer Vitrine funkelt ein gläserner Designer-Dildo für schlappe 1000 Pfund. Im Regal stehen die billigeren Varianten aus rotem und schwarzem Silikon von der Fun Factory aus Deutschland. Als eine Kundin nach härterem Material fragt, wird Roddick ganz wie ihre Mutter zur sendungsbewussten Ökofee: »Wir führen nur Produkte, die durch und durch gesund für den Körper sind«, sagt sie.
So war ihre Mutter denn auch begeistert von Sams Geschäftsidee. Neben guten Ratschlägen hätten sich die Eltern mit fünf Prozent des Kapitals bei Coco de Mer engagiert. Auch andere Privatinvestoren seien bereit gewesen, sofort viel Geld zu investieren.
Mutter Anita sieht im Sexgeschäft ihrer Tochter offenbar mehr Wachstumspotenzial als im Stammgeschäft ihrer eigenen weltweit rund 2000 Läden. Die einstige »Queen of Green« ("Sunday Telegraph") war im Februar nach drei Gewinnwarnungen zusammen mit ihrem Mann aus der Geschäftsführung von Body Shop ausgeschieden. Im vergangenen Jahr hatten sie sogar den Verkauf der Aktienmehrheit an ein dubioses mexikanisches Unternehmen erwogen.
Die Drogeriekette mit dem Öko-Image ist trotz Kampagnen gegen Shell, für den brasilianischen Urwald oder gegen Tierversuche verwechselbar geworden. Selbst Ölkonzerne geben mittlerweile mehr als 100 Millionen Dollar im Jahr aus, um ihr Umweltgewissen zu demonstrieren.
Sex gilt als gigantisches Wachstumsgeschäft. Eine Million Vibratoren sollen pro Jahr allein in Großbritannien verkauft worden sein. Die Weihnachtsverkäufe der britischen Ann-Summe rs-Läden, die ähnlich wie früher die Beate-Uhse-Shops in Deutschland eher den Muff verschwitzter Bahnhofsecken verströmen, legten um über ein Viertel zu.
Der Trend geht zu teuren Produkten, raus aus den Rotlichtvierteln in die Designerwelt des Boulevards. Deshalb kaufte sich Jacqueline Gold, Vorstandsvorsitzende von Ann Summers, die Marke »Knickerbox«, unter der verführerische BHs vertrieben werden. Marks & Spencer reservierte Teile ihrer Warenhäuser für Agent Provocateur, einen Unterwäschehersteller, der dem Sohn der britischen Stardesignerin Vivienne Westwood und dessen Ehefrau gehört.
Es sind vor allem Frauen, die das bislang eher auf die Bedürfnisse von Männern zugeschnittene Geschäft mit dem Sex aus der anrüchigen Ecke holen wollen. »Wer die Frauen anspricht, verdoppelt sofort seine Kundenbasis«, glaubt die Feministin Lynne Segal.
Roddicks Geschäft ist jedenfalls gut angelaufen. Nun will sie weitere Sexshops in anderen Städten eröffnen und sieht sich dabei in großer Tradition.
Angeblich war es nämlich eine Frau, die wohl im 18. Jahrhundert den ersten Sexshop in der Gegend von Roddicks heutiger Boutique am Covent Garden eröffnete. »Die Sexindustrie«, sagt Roddick, »war für unternehmerische Frauen schon immer offener als viele andere Erwerbszweige.« CHRISTOPH PAULY

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Tsuyoshi Maekawas „Untitled“ von 1971 ist bei der Schau von Sotheby's zu sehen. (c) Sotheby´s



Die japanische Avantgardegruppe Gutai hat die Performancekunst erfunden. Im Westen wurde sie lang ignoriert. Sotheby's zeigt jetzt einen Vertreter.
Gutai bedeutet „das Konkrete“ und ist eine japanische Avantgardegruppe, die 1954 von Jiro Yoshihara gegründet wurde. Er versammelte rund 20 Künstler um sich und versuchte in einer Zeit nach Hiroshima, neue Ausdrucksmittel zu finden. Sein Motto war: „Tue, was keiner zuvor getan hat!“ Und so war Gutai den Kollegen aus Europa und den USA um einiges voraus, denn sie waren die Ersten, die mit Körpereinsatz arbeiteten. Doch der Westen schenkte dieser Kunst lang wenig Interesse. Gutai waren quasi die Erfinder der Performance und der Happenings. Sie schleuderten in Farbe getauchte Papierbälle auf die Leinwand, inszenierten sich mit Glühbirnen und Neonröhren als lebende Skulpturen, wie Atsuko Tanaka, rannten wie Saburo Murakami durch Leinwände oder wälzten sich wie Kazuo Shiraga im Schlamm und malten an einem Seil hängend mit den Füßen die später berühmten „Footpaintings“. Tsuyoshi Maekawa kam 1962 zur Gruppe und experimentierte mit Sackleinen auf Leinwand, um damit eine neue Form des Reliefs zu kreieren.
Künstlerische Abnabelung. Nach dem Tod von Gründer Yoshihara löste sich die Gruppe 1972 auf. Während das für viele das Ende der Ära bedeutete, haben sich einige Mitglieder neu erfunden und neue Methoden und künstlerische Ausdrucksformen entwickelt. Maekawa begann mit der Nähmaschine zu arbeiten und mit anderen Stoffen, wie Papier und Leinen.
Dieser Schaffensperiode Maekawas, nach dem Ende von Gutai, widmet das Auktionshaus Sotheby's jetzt vom 20. Juli bis 21. September eine Ausstellung. Im Fokus stehen Arbeiten von 1969 bis 1978. S/2 London heißt das Ausstellungsformat, das Sotheby's im Vorjahr neu entwickelt hat und wichtige, aber vom Markt unterbewertete Künstler zeigt. Maekawa hatte seine erste Solo-Show in England erst im Vorjahr. Im April 2017 eröffnete die Saatchi Gallery einen neuen kommerziellen Projektraum und zeigte Maekawa in Kooperation mit den Galerien Levy Gorvy und Axel Vervoordt.
Auf dem internationalen Kunstmarkt war bis in die Nullerjahre Gutai-Kunst wenig präsent und bei Auktionen um fünfstellige Beträge zu bekommen. Das änderte sich vor zehn Jahren als Shiraga starb und Gutai einen Aufschwung erlebte. Einerseits kaufte der belgische Sammler und Händler Axel Vervoordt Gutai-Arbeiten auf, andererseits entdeckte 2011 eine amerikanische Gruppe von Sammlern, Händlern und Kuratoren Shiraga. Alsbald wurde Gutai auch von amerikanischen Händlern vertreten, und 2013 zeigte das Guggenheim Museum in New York die Ausstellung „Between Action and the Unknown: the Art of Kazuo Shiraga and Sadamasa Motonaga“.
Von da an ging es auch mit den Auktionspreisen bergauf. So hat Sotheby's heuer im Juni in Paris für „Takao“ von Shiraga mit 7,6 Millionen Euro einen neuen Höchstpreis erzielt. Ebenfalls in den siebenstelligen Bereich vorgearbeitet haben sich Motonaga und Atsuko Tanaka. Ersterer erzielte im Vorjahr bei Sotheby's in Hongkong für die Arbeit „Work“ eine Million Euro, und die gleichnamige Arbeit von Tanaka wurde ebendort für 1,3 Millionen Euro zugeschlagen.
Inzwischen haben auch die anderen wichtigen Mitglieder der Gutai-Gruppe zumindest sechsstellige Beträge erzielt. So auch Maekawa. Sein höchster Preis von 382.580 Euro wurde für „Yoko no Mitisu no Sen“ aus dem Jahr 1963 bei Christie's in Hongkong 2014 erzielt. Bei der Auktion in Hongkong von Sotheby's im April des Vorjahres wechselte ein Werk ohne Titel aus dem Jahr 1963 für 144.600 Euro den Besitzer und lag damit deutlich über der oberen Schätzung von 12.500 Euro. Möglicherweise bewirkt die Aufmerksamkeit durch die Ausstellung bei Sotheby's weitere Preisanstiege.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.07.2018)

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