Freche Teen Göre nagelt auf dem Sofa

Freche Teen Göre nagelt auf dem Sofa
06.03.2020 | Stand 10.01.2021, 9:16 Uhr
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Wie junge Frau sich nach Unfall mit Handy der Schadensregulierung entzog.
Hauzenberg. Am Freitagvormittag erschien ein Rentner bei der Polizei Hauzenberg und erstattet Anzeige wegen Unfallflucht. Diese hatte sich bereits am Donnerstag ereignet. Er musste tags zuvor, geg. 16.10 Uhr vor dem Stoppschild der Germannsdorfer Kreuzung anhalten. Ein nachfolgender Pkw-Fahrer bemerkte dies offensichtlich zu spät und fuhr auf seinen Wagen auf. Um die Personalien auszutauschen, fuhren beide in die gegenüberliegende nach Ödhof führende Straße. Da die Unfallverursacherin, eine junge Frau, jedoch keine Versicherungskarte fand, machte sich der Geschädigte ein Foto von ihrem Kennzeichen und vom Auto. Die Frau bot dem Rentner dann an, dass sie ihm ihre Telefonnummer in sein Handy tippen könnte, was dieser sehr dankbar annahm. Am Abend wollte er dann über diese Telefonnummer die Unfallverursacherin anrufen, musste dabei aber feststellen, dass die eingegebene Nummer nicht richtig war. Zum seinem Schreck musste er aber auch feststellen, dass die Frau die Zeit, während sie sein Handy hatte, dazu benutzte, das Foto von ihrem Auto vom Handy zu löschen.
Er beschrieb die Frau mit ca. 170 cm groß, 19 - 21 Jahre alt, braune längere Haare, ohne Brille, bekleidet mit Jeans. Ihr Pkw war dunkelblau.
Zeugen des Vorfalls, der sich an der belebten Kreuzung doch über einen längeren Zeitraum hinzog, werden gebeten sich bei der Polizei Hauzenberg unter Tel. 08586/9605-0 zu melden.
Dem alten Mann ist ein Schaden von ca. 1500 Euro entstanden.

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Die leicht bekleidete Lola und der verklemmte Professor: kommen sich näher und trinken Brüderschaft. Foto vk
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"Der Blaue Engel": Eine weitgehend klassische Inszenierung der Konzertdirektion Landgraf
Was passiert, wenn ein biederer Gymnasiallehrer einer Varieté-Sängerin verfällt? Den vorgezeichneten Untergang vom herrischen hin zum liebestollen Pädagogen verfolgte am Donnerstagabend das Publikum im Haus der Kultur in Waldkraiburg.
Als Vorlage für die Inszenierung dienten Heinrich Manns berühmter Roman "Professor Unrat" (1905) und Josef von Sternbergs Film "Der blaue Engel" (1930), durch den Marlene Dietrich in der Rolle der Lola bekannt wurde. Regisseur Frank Matthus, der den alten Stoff wieder auf die Bühne brachte, lehnt sich stark an den Film an, macht sich aber besonders in der Darstellung der Varieté-Sängerin, der "feschen Lola", von der Vorlage frei. Statt wie Marlene Dietrich lasziv, erotisch und abgeklärt "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" zu hauchen, bringt Stefani Mendoni in der Rolle der Lola die Nummer sehr einstudiert, fast aufgesetzt rüber. Ohne große Erotik, eher wie eine freche Göre in Strapsen.
Auch wenn der ein oder andere Zuschauer die laszive Dietrich vermisst haben mag, passt die eher nüchterne Vortragsweise wunderbar zur Figur der Lola, wie sie im Roman angelegt ist. Eine blutjunge Frau, die aus dem Tingel-Tangel-Milieu ausbrechen will und von einem sorgenfreien Leben träumt. Lola ist zwar ein leichtes Mädchen, aber eben kein männerfressender Vamp wie die Film-Lola Dietrich. Auf der Waldkraiburger Bühne nimmt man daher der Lola nicht wirklich ab, was sie da singt.
Der tyrannische Lehrer Rath, von den Schülern als Professor Unrat verhöhnt, wird dagegen von Anfang an stark gespielt von Gerd Silberbauer. Bei einem Kontrollgang, auf dem er seine entgleisten Schüler im verruchten Varieté ertappen will, sieht und verfällt er der Sängerin. Während Lola seine Beschützerinstinkte weckt, läuft Silberbauer zu Hochform auf und bringt glaubhaft seinen Zwiespalt zwischen wilhelminischem Drill und Disziplin und dem unbändigen Drang, seine blinde Verliebtheit auszuleben, auf die Bühne. Der Logik der verlogenen Doppelmoral der damaligen Gesellschaft folgend, verliert er seine Stelle, gibt damit auch sein gesellschaftliches Dasein auf, heiratet Lola und verschafft ihr ein glamouröses Luxusleben. Doch das Vergnügen ist kurzweilig.
Schnell sind die Ersparnisse des Schulmeisters durchgebracht und Lola steht wieder auf der Bühne des Varietés. Jetzt ist sie nicht mehr das Püppchen in der Korsage. Mit Löchern in den Strümpfen und einigen Promille zu viel bringt sie sich und ihr "Professörchen", der ihr nur noch wie ferngesteuert hinterherrennt, durch. Den bitteren Untergang des Gymnasiallehrers, der als gescheiterter, lächerlicher Clown endet, spielt Silberbauer dabei so überzeugend, dass man im zweiten Akt zwangsläufig Mitleid mit der tragischen Figur empfindet.
Während sich in der ersten Halbzeit mit viel Klamauk und Getöse die ungleichen Gestalten näher kommen, steht nach der Pause das Bittere, Dramatische im Vordergrund. Getragen wird das Stück aber nicht nur von den zwei Hauptdarstellern. Auch die Nebenrollen sind stark besetzt: Den schmierigen Conférencier Kiepert mimt überzogen und laut Peter Schmidt-Pavloff. Seine schrille, ebenso vulgäre Gattin Guste, mit der er ständig im Clinch liegt, spielt Judith Steinhäuser. Die Pennäler geben Roland Schreglmann als reichlich dümmlichen und schüchternen Von Erztum. Hans Machowiaks ist in der Rolle des frech-arroganter Lohmann zu sehen, der keine Gelegenheit auslässt, seinen Lehrer zu reizen. Als clowneske Akkordeonspielerin begleitet Jolanta Szczelkun die Gesangseinlagen der Lola.
Erfrischend und authentisch sind die Auftritte von Andreas Klein, der glaubhaft von der Rolle des seriösen Direktors in die des trunkenen Kapitäns wechselt und gleich drauf wieder den Lübecker Wirt gibt.
Der Bühnenraum ist schlicht gehalten: Weinrote Vorhänge symbolisieren das Theater "Der blaue Engel", mit einer Drehbühne wird das Klassenzimmer in eine Bühnengarderobe oder in ein Schlafzimmer verwandelt.
Dass der Zuschauer trotzdem etwas ratlos zurückbleibt, liegt an der Inszenierung, der der Bezug zur Gegenwart fehlt. Das Potenzial der Schauspieler hätte auf jeden Fall eine gewagtere, eigenwilligere Interpretation erlaubt.

„Freche Göre“ begeistert die Kleinen

Stadtensemble bereitet einen Klassiker vor
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Matinee im Theater gibt einen Vorgeschmack vom Broadway
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PREMIERE Die Theatergesellschaft Wohlgemuth spielt „Pippi Langstrumpf“.
Aufführungen auch heute, 17 Uhr, sowie morgen, 11 und 15 Uhr, in der Cobra, Merscheider Str. 77-79. Karten (5,50 Euro): 6 07 71. Info: http://www.cobra-solingen.de.
Es muss alles vorkommen. Denn Kinder sind ein unbestechliches Publikum, das weiß jeder, der schon mal Märchen erzählt hat. Und „Pippi Langstrumpf“ ist ein Klassiker, den die Kinder lieben und fast auswendig kennen. Aber das stört die Aufführung der Theatergesellschaft Wohlgemuth am Freitagabend im Kultturzentrum Cobra überhaupt nicht, weil hier wirklich alles stimmt und richtig ist wie im Buch von Astrid Lindgren.
Grellbunt und quirlig, schlagfertig und gewandt lässt Danica Stock eine Pippi vor den Augen der Kinder erscheinen, die alles kann, stark ist, keine Angst hat und – wie erwartet – am Ende gewinnt. Mit dieser Mischung aus Naivität und Pfiffigkeit vermag sie die Nachstellungen und Ansprüche der Erwachsenen zu unterlaufen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Freudig johlen die Kinder, wenn Frau Prysselius (Simone Schiffgen) tanzen muss oder die Polizisten (Jürgen Nippel und Thomas Stock) umgehauen werden. Gegen die Welt der Villa Kunterbunt sehen die erwachsenen Spießer blass aus, was die kleinen Zuschauer freut.
Mit Optimismus und Selbstvertrauen begegnet Pippi Menschen, die ihr nicht glauben, die sie erziehen wollen zu dem, was sie nicht ist. Aber es zeigt sich, dass ihre entwaffnende Offenheit die Oberhand behält. Lachen und Liebe sind die Dukaten, deren Wert Bestand hat. Ihre Anarchie ist ehrlich. Und das verstehen die Kinder im Parkett und unterstützen ihre Aktionen in begeisterter Interaktion.
Vater Langstrumpf, der erfahrene Kapitän, bringt es am Ende auf den Punkt: „Mach es, wie du willst.“ Und das meint: „Werde, der du bist.“
Die Kinder im Saal fühlen sich verstanden und sind glücklich. Einige Karten für die nächsten Aufführungen von „Pippi Langstrumpf“ heute und morgen gibt es noch. hd
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Wörterbuch Türkisch ↔ Deutsch: freche Göre
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