Forscher enthüllt, dass Google Home-Lautsprecher gekapert und zu Abhörgeräten umfunktioniert werden könnten

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Der Sicherheitsforscher Matt Kunze hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke in den Smart Home-Lautsprechern von Google aufgedeckt, die es Bedrohungsakteuren ermöglichen könnte, Fernzugriff auf die Geräte zu erhalten.

Kunze experimentierte Anfang 2021 mit seinem eigenen Google Home-Lautsprecher, als er feststellte, dass ein Hacker über das Internet ein "Backdoor"-Konto auf dem Gerät installieren konnte. Er beschrieb die Sicherheitslücke ausführlich in seinem Blog und wies darauf hin, dass jemand aus der Ferne Befehle an den Lautsprecher senden, auf das Mikrofon zugreifen, Wi-Fi-Passwörter ausspähen und auf andere Geräte im Netzwerk zugreifen könnte.

Er sagte, der Hacker müsse das Ziel oder Opfer dazu bringen, eine bösartige Android-App zu installieren, die es dem Konto des Angreifers ermöglicht, sich mit dem intelligenten Lautsprecher zu verbinden. Sobald der Hacker eingedrungen ist, wäre das Mikrofon des Google Home-Lautsprechers leicht zugänglich, um Gespräche auszuspionieren.

Das Opfer würde von dem Hack nichts mitbekommen. Kunze sagte: "Das Einzige, was sie bemerken könnten, ist, dass die LEDs des Geräts durchgehend blau leuchten, aber sie würden wahrscheinlich einfach annehmen, dass die Firmware aktualisiert wird oder so etwas."

Er meldete die Sicherheitslücke Anfang 2021 an Google, und im April desselben Jahres wurde ein Patch für alle Geräte bereitgestellt. Der Tech-Gigant belohnte ihn mit mehr als 100.000 Dollar für seine Bemühungen.

"Ich wurde vor kurzem von Google mit insgesamt 107.500 US-Dollar belohnt, weil ich verantwortungsbewusst Sicherheitslücken im intelligenten Lautsprecher Google Home aufgedeckt habe, die es einem Angreifer in drahtloser Nähe ermöglichten, ein "Backdoor"-Konto auf dem Gerät zu installieren, das es ihm erlaubte, aus der Ferne über das Internet Befehle an das Gerät zu senden, auf dessen Mikrofon-Feed zuzugreifen und willkürliche HTTP-Anfragen im LAN des Opfers zu stellen (was möglicherweise das Wi-Fi-Passwort preisgeben oder dem Angreifer direkten Zugriff auf die anderen Geräte des Opfers ermöglichen konnte). Diese Probleme sind inzwischen behoben worden", schrieb er in seinem Blog.

Es ist erwähnenswert, dass Google Home im Jahr 2016 veröffentlicht wurde, geplante Routinen im Jahr 2018 hinzugefügt wurden und das Local Home SDK im Jahr 2020 eingeführt wurde, so dass ein Angreifer, der die Schwachstelle vor April 2021 gefunden hat, viel Zeit gehabt hätte, sie auszunutzen", so der Tech-Blog Bleeping Computer.

Quelle:

Zerohedge.com

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