Fetter Kerl fickt kleines Teen draußen durch
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Fetter Kerl fickt kleines Teen draußen durch
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82 Saisonspiele hat jedes der 29 NBA-Teams in den Knochen. Die besten 16 spielen von morgen an den Meister aus, den die US-Amerikaner als "World Champion" feiern. Werden die San Antonio Spurs ihren Titel erfolgreich verteidigen oder setzt sich das Starensemble der L.A. Lakers durch? Der Geheimfavorit kommt aus Minnesota.
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Zuletzt haben sie im Kampf um eine günstige Ausgangsposition für die Playoffs noch wild jongliert. Die Lakers entdeckten ihren Ehrgeiz und haben tatsächlich im allerletzten Moment ihre Pacific Division gewonnen. Die New York Knicks wiederum stellten weitere Bemühungen ein, noch ein paar Siege zu sammeln, weil sie gerne gegen die New Jersey Nets antreten wollen, jene fragile Truppe um Jason Kidd, die aber gewöhnlich auch im richtigen Moment wieder auf Trab kommt. Alles Larifari, das nächste Spiel ist immer das allerschwerste. Wissen wir doch seit Bern.
Jubelnde Timberwolves: Latrell Sprewell (l.) spielt in Minnesota beständig wie nie
Die Überraschungsteams
Auch in Memphis ist ein kleines Wunder geschehen, die Grizzlies sind zu einer geschmeidigen, prachtvollen Mannschaft herangereift. Sie haben Pau Gasol und James Posey, aber eben keinen Superstar und trotzdem sind sie hochbeachtlich. Das Wunder wird Jerry West zugeschrieben. Die Lakers-Legende, als Spieler und Generalmanager, verschlug es einst nach Tennessee. West besitzt ein goldenes Händchen und vertraute seine Truppe einem älteren Herrn von 70 Jahren an, der auch ein goldenes Händchen besitzt: Hubie Brown, dem unter der Sonne nichts fremd ist.
Der erfahrene Coach, einst lange bei den New York Knicks, hatte vor seinem Engagement in Memphis zwar 16 Jahre kein Team betreut, sondern als TV-Kommentator gearbeitet, aber das machte nichts. Der irrlichternde Kobe Bryant hat schon einmal laut mit dem Gedanken gespielt, nach Memphis zu übersiedeln. Ein Team nach oben zu peitschen schien Kobe zumindest für einen Augenblick spannender, als die Lakers solange zu quälen, bis sie am Ende doch wieder den Titel gewinnen.
Weniger souverän, aber ähnlich konstant haben sich die Denver Nuggets in die Playoffs durchgeschlagen, was ziemlich schwierig ist, wenn der Atem von Portland und Utah im Nacken zu spüren ist. Das Wunder verdankt Denver Carmelo Anthony, dem Rookie, der sogar die Lichtgestalt LeBron James übertroffen hat, weil er sein Team tragen muss und trägt. Allerdings dürfte der Zauber für Memphis und Denver schnell wieder vorbei sein. Die Grizzlies treffen gleich in der ersten Runde auf San Antonio, den Titelverteidiger, der ungeheuer gut in Fahrt gekommen ist, und die Nuggets bekommen es mit Minnesota zu tun, was in diesem Jahr ausgesprochen unangenehm ist.
Der Geheimfavorit
Die Timberwolves spielen schön und ruhig, sie brennen ein Feuerwerk ab und sind dabei unglaublich effizient. Ein paar Zahlen vom letzten Spiel gegen Memphis: Sie haben 54,2 Prozent aller Würfe versenkt, dabei waren 58,3 aller Drei-Punkte-Versuche erfolgreich und sie haben 84,6 Prozent aller Freiwürfe verwandelt, sie hatten 42 Rebounds und 23 Assists. Noch Fragen?
Keine Mannschaft hat sich vergleichbar sinnvoll verstärkt. Früher gab es immer nur Kevin Garnett, und folglich schieden die Timberwolves zuverlässig in der ersten Runde der Playoffs aus. Jetzt gibt es neben Garnett den eigentlich unberechenbaren Latrell Sprewell, der sich zu einem Muster an Beständigkeit gewandelt hat, und natürlich Sam Cassell. Es wäre schön, es wäre richtig, und es wäre noch nicht einmal eine Überraschung, wenn Minnesota alles nieder spielen würde, was da angereist kommt. (Kleiner Tipp: Minnesota gewinnt den Titel in sechs Spielen gegen die Detroit Pistons.)
Dirk und Dallas
Dirk Nowitzki löst seit geraumer Zeit gemischte Gefühle aus. Mal gut, mal schlecht, oft so lala, selten etwas Tolles. Genauso halten es Michael Finley und Steve Nash, und Antoine Walker weigert sich auch beharrlich, die entscheidende Verstärkung zu sein. Und da es die Dallas Mavericks gleich mit den Sacramento Kings zu tun bekommen, droht ein frühes Aus und damit eine mittlere Krise. Die Kings haben im letzten Moment die Pacific Division noch verspielt, sie sind ebenfalls kaum besser als im Vorjahr, doch haben sie Peja Stojakovic und den genesenen Chris Webber, und das sollte gegen die schwache Abwehr der Mavericks genügen.
Treffer versenkt: Timberwolves-Star Kevin Garnett
Wenig Spaß in L.A.
Da sind Karl Malone und Gary Payton auf ihre alten Tage extra nach Los Angeles gezogen, sie haben die Loyalität zu ihren angestammten Teams dreingegeben, nur damit sie endlich diesen komischen Ring an die Hand bekommen. Großen Spaß haben sie bisher nicht gehabt. Kobe Bryant und Shaquille O'Neal ist es wichtig zu demonstrieren, dass sie eigentlich niemanden brauchen, um das Ding zu gewinnen. Der große Karl und der große Gary brauchen schon den riesengroßen Shaq und den riesengroßen Kobe, um nicht zum x-ten Mal leer auszugehen, und damit sie das nicht vergessen, wird es ihnen immer mal wieder klar gemacht. Deshalb hat Kobe wieder Shaq einen fetten Kerl genannt und seinen Trainer Phil Jackson einen Menschen, mit dem er nichts zu tun haben will. Man sollte meinen, sein Prozess in Denver (wegen der angeblichen Vergewaltigung einer Hotelangestellten) fülle ihn aus oder halte ihn in Demut, tut er aber nicht.
Großen Spaß hat eigentlich niemand gehabt, schon gar nicht Coach Jackson, der sich mit exzentrischen Menschen auskennt und sich bisher auch immer darauf verlassen konnte, dass die Playoffs ungeheuer disziplinierend wirken. Werden sie auch diesmal wieder. Aber der Nachgeschmack wird noch schaler als sonst ausfallen, wenn die Lakers den Titel holen sollten. Ob sie es schaffen oder nicht, da steht ein Umbruch bevor. Die neuen Lakers dürften nicht mehr die alten sein.
Wehmütige Reminiszenz
Im Westen spielen wie seit Jahren die weitaus besseren Mannschaften. Selbst die Golden State Warriors (37 Siegen und 45 Niederlagen) hätten es in die Playoffs geschafft, wären sie im Osten angesiedelt. Umgekehrt hätten die Boston Celtics (36/46) nie und nimmer die Meisterrunde erreicht, wenn sie denn der Western Conference angehören würden. Im Grunde wäre es okay, wenn die Indiana Pacers und die Detroit Pistons mit den Besten aus dem Westen die Trophäe unter sich ausspielen dürften.
Besonders groß ist unser Schmerz hier in Washington, wo die Wizards ganze 25 der 82 Spiele zu gewinnen verstanden. Als das Leiden richtig begann, haben wir uns vorübergehend von einer Bemerkung beeindrucken lassen, die der Korrespondent einer deutschen Tageszeitung uns zukommen ließ: Die Wizards, sagte er, seien nicht so schlecht, wie sie spielen. Oh doch, Malte, oh doch.
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