Es geht los beim Großen

Es geht los beim Großen

David Rehlich



Einmal alles raus...



Vielleicht kein beeindruckendes Bild, aber für uns war es genial. Denn diese kleine Palette voll bedeutet den wirklichen Anfang des Umbaus. Vor etwas mehr als zwei Wochen kam es endlich an und einerseits war klar was und wie viel wir bestellt hatten, aber am Ende war es doch irritierend, wenn man plötzlich eine ganze Palette auf 2 Meter Höhe mit Paketen beladen vor sich hat.



Und wenige Tage später kamen dann auch noch die letzten Sachen unserer Elektronik an, darunter 3 Solarzellen mit je 150 Wp, 2 LiFePo4-Batterien mit je 50 Ah (ist nicht extrem viel, aber mal sehen, ob es uns trotzdem reicht), der Triple-Laderegler, womit wir über Generator, Landstrom und Solar laden können und außerdem noch jede Menge USB-Einbaubuchsen, Displays und anderen Kram für den Einbau.



Der Transporter wurde dann erst einmal komplett leer geräumt. Die Rücksitzbank musste ausgebaut werden, die Trennwand entfernt werden und alle Wandverkleidungen abgerissen werden. Der Dachhimmel musste ebenfalls abgenommen werden, der Teil über den Vordersitzen kam nach dem Dämmen auch wieder dran, der hintere Teil bleibt natürlich draußen, da wir die Decke komplett verkleiden werden.

Mittlerweile ist bereits der halbe Boden, die Hälfte der Wände und die gesamte Decke gedämmt. Auf den folgenden Fotos kann man es ganz gut sehen, alles was bereits schwarz ist, ist gedämmt...

Also war es an der Zeit, dass endlich die Diesel-Heizung installiert wird, damit wir es beim Arbeiten wohlig warm haben.



Um an den Diesel zu kommen, haben wir den Tank abgesenkt. Das war leichter als gedacht und man musste nur vier Schrauben, eine Schlauchschelle, zwei Schlauchschnellverbinder und einen Stecker lösen, aber es hat trotzdem eine halbe Ewigkeit gedauert, weil man natürlich auch nichts falsch und kaputt machen will.



Den Deckel konnte man abnehmen, nachdem man den Bajonett-Verschluss geöffnet hat und so konnten wir ein Loch hineinbohren ohne das Plastik im Tank zu haben. Anschließend wurde der Tankentnehmer, der mit der Heizung geliefert wurde, auf das entsprechende Maß gekürzt, dass er kurz vor dem Boden des Tanks aufhört und eingesetzt.




Am nächsten Tag kam dann der unangenehme Teil. Also eigentlich hat es echt Spaß gemacht, aber ein oder mehrere Löcher in den Boden eines Neuwagens zu bohren ist schon eine Ansage und man will sich sicher sein, dass sie an der richtigen Stelle gemacht werden.

Nachdem alles passt noch Rostschutzfarbe drüber und das Stromkabel für die zusätzliche Dieselpumpe verlegen.



Abends haben wir die Heizung direkt angeworfen und es funktioniert tatsächlich alles einwandfrei.

Der Abend sollte noch sehr lang werden, weil wir unbedingt noch die Verlattung auf dem Fahrzeugboden verkleben wollten, damit es über Nacht trocknen kann und wir am nächsten Tag direkt mit dem Verlegen der Bodenplatten beginnen können.

Mit einigen Pausen waren wir insgesamt von 11 bis 2 Uhr beschäftigt, schon heftig, aber man tut es ja gerne und das Ergebnis seiner Arbeit zu sehen, entlohnt dann auch für die Mühe.




Am nächsten Tag gabs endlich Woodwork. Am liebsten arbeite ich tatsächlich mit Holz, vielleicht auch, weil ich mich damit einfach so viel besser auskenne als mit Metall.



Glücklicherweise hatten wir die Werkstatt am Wochenende komplett für uns. Das Werkzeug haben wir zwar alles selbst, aber man braucht bei dem momentanen Wetter halt einen trockenen Ort an dem man ungestört arbeiten kann.




Nach vielen Stunden war am Sonntagabend dann endlich der Boden fertig und es sieht einfach so geil aus. Die Hälfte des Bodens ist auch bereits schon gedämmt und der Rest kommt dann diese Woche. Mein Ziel wäre es, dass wir diese Woche endlich mit der Dämmung fertig werden und uns dann endlich um die Verkleidung der Wände und der Decke kümmern können. Denn erst danach können die Möbel gebaut werden. Noch haben wir ja etwas mehr als 2 Monate Zeit, also bin ich guter Dinge, dass das alles passt.




Die Standheizung hat einen sexy Platz gefunden und wird später in einem Kasten verschwinden. Der Kleine ist natürlich immer treu zur Seite und guckt dabei zu wie der Große sich langsam entwickelt.



Und ich finde es sieht schon ziemlich geil aus wie der Boden alle kleinen Konturen mitmacht. Der Platz um die Radkästen ist noch so groß, weil dort natürlich ebenfalls gedämmt werden wird und dafür muss Platz sein.



Es geht also langsam aber sicher vorwärts. Ich freue mich schon riesig, wenn endlich der Möbelbau starten kann.


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