Es geht auch ohne Männer

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Es geht auch ohne Männer

Der Tagesspiegel Ratgeber Gesundheit Unikate: Es geht auch ohne Männer
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Es gab eine Zeit, da ist sie einfach weitergegangen, wenn ein Typ sie auf der Straße angesprochen hat, um nach der Zeit zu fragen. Männer waren für sie Luft. Auch heute sind sie nur "Statisten am Rande meines Lebens". Immerhin. Stephanie Lührs hatte ihr lesbisches Coming out als sie zwanzig war. Von diesem Zeitpunkt an hat sie sich engagiert - für Frauen, für Lesben, für den Feminismus. "Als mir bewusst geworden ist, dass ich Frauen liebe, war mir auch klar, dass ich mich ganz neu definieren, mich in der Gesellschaft neu sozialisieren muss."
Lesbisch zu sein war für sie mit dem Gefühl verbunden, ständig Repressalien und Diskriminierung ausgesetzt zu sein. Die Hamburgerin suchte Halt und fand Anschluss in der autonomen Frauen-Lesben-Szene. Hier durchlief sie die "feministische Waschstraße". Trainierte Kampfsport, besuchte die einschlägigen Bars und den Jung-Lesben-Treff. Hier hat sie sich verändert, neues Selbstwertgefühl und einen Standpunkt gefunden. Ein Standpunkt, der radikal war, der sich ausschließlich auf lesbische Frauen bezog. Stephanie lebte von nun an "separatistisch" - den Kontakt zu Männern hat sie so gut es ging vermieden, auch bi- und heterosexuelle Frauen waren tabu.
Den Vorwurf, Menschen auszugrenzen, weist sie zurück: "Es ging mir nicht darum, irgendwen zu verachten, sondern mich innerhalb einer Gruppe zu vernetzen. Was außerhalb dieser Gruppe stattfand, war nicht wichtig." Auch beruflich war es möglich, Männer rauszuhalten. Stephanie und ihre Freundinnen riefen ein Altenpflegeprojekt ins Leben, für Frauen, versteht sich. Um auf lesbisches Leben aufmerksam zu machen, plakatierte der Frauen-Clan den Slogan "Lieber lesbisch lebensfroh, als krank und hetero" auf jene Hamburger Häuserwände, wo ihnen vorher Reklame mit Vater, Mutter und Kind entgegenlachte. Bei einer weiteren Aktion pflasterten sie den Gehweg einer großen Einkaufsstraße mit dieser Botschaft. Das war Anfang der neunziger Jahre, als das Wort "lesbisch" in der Öffentlichkeit praktisch noch nicht existierte.
Die Separatistinnen kehrten Stephanie den Rücken zu, als sie Patentante wurde. Von einem Jungen! Das hat Stephanie gekränkt, brachte sie aber auch in die allgemeine Realität zurück. "Natürlich ist mir heute klar, dass ich diese Lebensweise nicht auf Dauer durchziehen konnte. Doch ohne diese Phase wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt stehe."
Nachdem die Tochter aus konservativem Elternhaus ihr Diplom als Sozialwirtin gemacht hatte, ist sie vor anderthalb Jahren nach Berlin gekommen und studiert nun Gender Studies an der Humboldt-Universität. "Lesbisch und Feministin sein, ist für mich ein und dasselbe", sagt die 33-Jährige. "Denn wie heißt es so schön: Das Private ist politisch". Das sieht so manche ihrer lesbischen "Schwestern" anders. Von der Frauenbewegung, wie es sie in den sechziger und siebziger Jahren gegeben hat, ist heute fast nichts mehr übrig geblieben. Auch viele Frauen in der homosexuellen Szene betrachten sich nicht als Feministinnen.
Ob sich die feministische Bewegung nicht erledigt habe? Sind Frauenquoten und Angela Merkel als CDU-Vorsitzende Beweise für eine inzwischen verwirklichte Gleichberechtigung? "Das ist doch wohl Illusion", schnaubt Stephanie. "Wer sitzt denn in den Chefetagen? Wer im Vorstand der Konzerne? Wenn du Glück hast, kannst du da Chefsekretärin werden". Wütend nennt sie die vielen Argumente, die an Männern kein gutes Haar lassen: sexuelle Gewalt, die männlich bestimmte Diskussion um den Abtreibungsparagrafen, das Marginalisieren von Frauen im Arbeitsleben und so weiter.
Was sie dagegensetzt? Ihre feministische Lebenseinstellung - ihr Handeln, ihre Sprache, ihr Selbstbewußtsein. Stephanie will Vorbild sein für andere Frauen. Es sei ihr wichtig, sich bewusst außerhalb von Geschlechtsrollen zu bewegen, sich nicht verbiegen zu lassen, schon gar nicht von Männern. Ein spezielles Frau-Sein gäbe es nicht. Nur das Ich sei wichtig. "Ich sehe nicht aus wie ein Weibchen, ich benehme mich nicht wie ein Weibchen und ich habe auch keine Hemmungen, immer wieder darauf hinzuweisen".
Ein Bekannter von Stephanie betritt das Café, wo wir uns zum Interview getroffen haben. Ohne eine Gesprächspause abzuwarten, klopft er auf unseren Tisch, wünscht einen "netten Abend". "Ebenso", nickt Stephanie und sagt, "das ist es, was ich meine. Der Typ denkt, wenn sich zwei Frauen unterhalten, kann das nichts Ernsthaftes sein. Er spielt den Macho und merkt gar nicht, wie überflüssig er ist."






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Gender
Zwei Frauen in einem Film? Die eigenständig spielen, reden, alles ohne Männer? Eine Seltenheit. Schweden sortiert nun seine Filme - und diskutiert über Gleichberechtigung





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Kuratiert von Olivia Hyunsin Kim im Dialog mit Mijke Harmsen und Philipp Schaus


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In den Bücherregalen ihrer Kinderzimmer haben die Deutschen kürzlich ausgemistet. Die Diskussion war hitzig, für einige abstrus – und am Ende erfolgreich: Rassistische Begriffe verschwinden aus Kinderbuchklassikern wie Pippi Langstrumpf . Ein Sieg über Sprachnostalgiker und Ewiggestrige. Nun sorgt ein Streit aus Schweden für Aufsehen, der mit ähnlicher Vehemenz geführt wird. Dort sortieren vier Kinos Filme, indem sie diese vorab auf ihre Frauentauglichkeit testen.
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Die Methode: Mit dem Bechdel-Test prüfen die Kinobetreiber, ob Frauen in einem Film eigenständig auftreten. Entwickelt hat ihn die Cartoonistin Alison Bechdel, die ihn 1985 in einem Comic erstmals vorschlug. Um zu bestehen, gibt es drei Vorgaben: a) Es spielen mindestens zwei Frauen mit, die b) miteinander reden – und zwar c) über etwas anderes als Männer. Drei Kreuzchen? Das gibt ein A für den Film.
Als gendergeschulter Mann muss man aber sagen: Die Anforderungen scheinen zu simpel. Es reicht eine kurze Szene, in der zwei Frauen sich über das Wetter, Sport oder atomare Abrüstung unterhalten. Über Gleichberechtigung sagt das wenig. Und auch kaum etwas über Qualität; viele überaus populäre Streifen fallen durch das Gender-Raster. Von Avatar über Life of Pi bis Lola rennt . Vor allem der Film mit Franka Potente verharrte nicht in alten Geschlechterrollen, weshalb die Schauspielerin auch später stolz vom Cover der Emma grüßen durfte. Den Test bestanden haben hingegen Die Tribute von Panem und Resident Evil: Retribution . Keine dröge Unterhaltung, aber auch keine Filme, die die Gesellschaft umwälzen.
Ist das Bechdel-Label also das ultimative Mittel für die gleichberechtigte Rollenverteilung? Wohl kaum. Und doch nützt ein Bloßstellen von Plots, die an altbackenen Rollenklischees kleben. Das dient dazu, eine Debatte anzustoßen.
Im deutschen Sprachstreit haben die Verleger eingelenkt und rassistische Begriffe aus den Büchern gestrichen. Diesem Prozess müssen auch die Filmemacher ausgesetzt werden. Und keinesfalls nur in Schweden, schließlich ist die Branche globaler als die Kinderbuchwelt. Die Macher müssen ihre Drehbücher hinterfragen. Damit es selbstverständlicher wird, dass Frauen Filme prägen, sollte – mal wieder – bei den Kleinsten begonnen werden. Eine Studie des „Internationalen Zentralinstitutes für das Jugend- und Bildungsfernsehen“ in München zeigt: Zwei Drittel der Protagonisten im Kinder-TV sind, na? Männlich. Hier siegen bislang noch die Rollennostalgiker.
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Der Weg Brasiliens in die Demokratie ist fest mit dem Namen Luiz Inácio Lula da Silva verbunden. Aus einfachsten Verhältnissen stammend, gehörte er zu den Gründern der Arbeiterpartei PT und zu den Mitautoren der demokratischen Verfassung, er wurde zur Ikone der Linken. Der Weg zum Präsidentenamt war lang und von Rückschlägen und Skandalen gesäumt

Termine: 03.–12. Juni 2022 Veranstaltungsort: tanzhaus nrw

Das koreanische Wort Unni (언니) bedeutet ältere Schwester. Mit Unni ist nicht nur eine biologische ältere Schwester gemeint, sondern alle älteren, weiblich gelesenen Menschen. Im Rahmen des Festivals wird der Begriff, der eine Art Zärtlichkeit in sich trägt, erweitert und Ausgangspunkt einer künstlerischen und queer-feministischen Auseinandersetzung

Drama Spanien 2021 116 Minuten Ab dem 26. Mai im Kino!

Im Jahr 2000 wird Juan Mari Jáuregui, der frühere sozialistische Zivilgouverneur der baskischen Provinz Gipuzkoa, durch einen Mordanschlag der ETA getötet. Für seine Frau und politische Weggefährtin bricht eine Welt zusammen. Aber sie muss die Kraft zum Weitermachen finden, für den Dialog, für den Juan Mari sich so leidenschaftlich eingesetzt hatte


Der Weg Brasiliens in die Demokratie ist fest mit dem Namen Luiz Inácio Lula da Silva verbunden. Aus einfachsten Verhältnissen stammend, gehörte er zu den Gründern der Arbeiterpartei PT und zu den Mitautoren der demokratischen Verfassung, er wurde zur Ikone der Linken. Der Weg zum Präsidentenamt war lang und von Rückschlägen und Skandalen gesäumt

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Das koreanische Wort Unni (언니) bedeutet ältere Schwester. Mit Unni ist nicht nur eine biologische ältere Schwester gemeint, sondern alle älteren, weiblich gelesenen Menschen. Im Rahmen des Festivals wird der Begriff, der eine Art Zärtlichkeit in sich trägt, erweitert und Ausgangspunkt einer künstlerischen und queer-feministischen Auseinandersetzung

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Im Jahr 2000 wird Juan Mari Jáuregui, der frühere sozialistische Zivilgouverneur der baskischen Provinz Gipuzkoa, durch einen Mordanschlag der ETA getötet. Für seine Frau und politische Weggefährtin bricht eine Welt zusammen. Aber sie muss die Kraft zum Weitermachen finden, für den Dialog, für den Juan Mari sich so leidenschaftlich eingesetzt hatte

"Diesem Prozess müssen auch die Filmemacher ausgesetzt werden ... Die Macher müssen ihre Drehbücher hinterfragen.". Ich kann mir nicht helfen, klingt das nicht irritierend nach sozialistischem Umerziehungsauftrag?
Ich würde sagen, es klingt vernünftig. Hinterfragen ist immer gut. Viel zu viele Drehbücher haben absolut gar keinen Wert. Viel schlimmer, noch mehr Drehbücher, sind komplett sinnentleert, geschmacklos und pathologisch bis geisteskrank.

Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Für Leseprobensendungen (maximal 8 abendfüllende Stücke) wird eine pauschale Gebühr für Porto, Verpackung und Zusammenstellung von € 5,- erhoben. Bei einem Einzelbuch reduziert sich die Gebühr auf € 2,50.
Komödie in 3 Akten von Horst Miersen
1 Bild, 2m, 4w, eine kleine Nebenrolle, Spielzeit ca. 75 Minuten
7 Bücher € 120,- • Zusatzbuch € 12,-
Aufführungsgebühren 10% der Einnahmen • Mindestgebühr € 60,-
Die Altbäuerin, die Mutter und die Tochter, wollen keine Männer
mehr auf dem Hof haben. Aber alle drei geben eine Anzeige
für einen Knecht auf. Die eine möchte einen älteren, die
zweite eine mittelalten, und die dritte ein jungen Knecht. Da
der neue evangelische Pfarrer für den Katholischen und auch
noch für den Knecht gehalten wird, und der Knecht Martin
Hochwirt auch noch für den Pfarrer gehalten wird, ist zwar
nicht zu vertehen, abe so ist es hier.
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