Erlebe den Strand mit anderen Augen
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Erlebe den Strand mit anderen Augen
Handbuch für kleine und große Stranddetektive
Immer nur Sandburgen bauen? Was Kinder am Strand alles erleben und entdecken können, zeigt dieser... mehr
Augen auf! Wir entdecken Strand und Meer
Immer nur Sandburgen bauen? Was Kinder am Strand alles erleben und entdecken können, zeigt dieser unterhaltsame Begleiter für kleine Stranddetektive. Komm mit auf Entdeckungstour! Im Sand liegen nicht nur sonnenhungrige Badegäste, sondern auch Spuren aus der faszinierenden Unterwasserwelt von Nord- und Ostsee. Teile von Schnecken, Muscheln, Seeigeln, Krebsen, Tintenfischen, Nesseltieren, Seesternen …
Einsammeln kann jeder, aber nur echte Stranddetektive finden heraus, was wirklich in den vielen verschiedenen Panzern, Schalenstücken und Häuschen steckt, die das Meer an den Strand spült. Zu wem die weißen Mini-Surfbretter gehören, die es auch in der Zoohandlung gibt. Und wer die Eier legt, die wie schwarze Sofakissen aus der Puppenstube aussehen.
Schnell und einfach hilft eine Übersicht mit kurzen Steckbriefen und vielen Fotos dabei, die Strandfunde zuzuordnen. Wer mag, erfährt mehr dazu in neun Kapiteln über die Meerestiere, die vor unseren Küsten leben. Spannendes und Wissenswertes ist hier kindgerecht dargestellt. Außerdem gibt es praktische Tipps zum Entdecken und Mitmachen sowie viele farbige Fotos aus der Unterwasserwelt. Sie zeigen, wie die Meerestiere wirklich aussehen, deren Überreste an den Strand gespült werden.
Am Schluss kann jeder sein Wissen beim unterhaltsamen Strandquiz testen. 15 Fragen und 15 Rätselbilder warten auf die Quizkandidaten. Wetten, dass so mancher Sprössling dabei seine Eltern schlägt?
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Ein unglaubliches Abenteuer auf der Insel
Tüscher, Ruth / Waidhas-Stubbe, Wencke
Brauer, Robert / Wilckerling, André / Mertens, Cornelia
Stock, Martin / Bergmann, Hans H / Zucchi, Herbert
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Kilometerlanger, feinsandiger, blütenweißer Strandsand – Das ist und bleibt das anziehendste und verlockendste Argument. Der Strand bemüht sich stets, den Menschen zum Müßiggang zu verleiten. Träge liegt er in der gleißenden Sonne, und auch der ein oder andere Besucher tut es im gleich, ob faulenzend im windstillen Strandkorb oder ausgestreckt am warmweichen Meeresufer. Während sich hinter ihm die herrschaftliche Kulisse der Bädervillen auftut, erstreckt sich vor ihm die endlose Weite der Ostsee. Soweit das Auge reicht. Bis an den Horizont. Sie sei eine launische Geliebte, sagt man. Mal gekrönt mit weißen Kämmen, mal glattpoliert in der heißen Sonne, mal gepeitscht von einer steifen Brise, mal erstarrt vom eisigen Wetter. Doch nichts ist so beständig wie das Meer, mit seinem Tiefblau, seinem Wellenrauschen und seinem Fernblick. Wer möchte da nicht einen Logenplätze ergattern?
Es ist das Zwielicht des Morgens, in der nichts und niemand die Stille zerreißt. Es ist der Duft nach Sonnencreme, der stets und ständig in der Luft hängt. Es ist das Geschrei der Möwen, während sie kreisend durch die Brise schweben. Es sind Tage in Himmelblau, an denen Schlösser die Wasserkante zieren. Es ist das Gold des Lichts, das sich an den Fassaden spiegelt. Es ist die Rauheit des Winters, wenn die Seebrücken in der Ostsee erstarren. Es ist das Lachen von Kindern, wenn Drachen mit ihren Schnüren kämpfen. Es ist die Vertrautheit des Klanges, wenn die Wellen an der Küste branden.
Es ist das alles umgebende Meer, das uns unvergessliche Momente schenkt.
Knapp zwölf von insgesamt 42 Kilometern Sandstrand gehört zu den Kaiserbädern. Ob mit oder ohne Badehose, Rollstuhl, Hund oder Board: die Strände der Kaiserbäder – vom Grenzstrand in Ahlbeck bis zur Steilküste in Bansin – bieten für jede Fasson den passenden Strand.
In jedem Sommer wachen die Rettungsschwimmer des DRK auf ihren 12 Rettungstürmen über den Strand. Weht dort die rot-gelbe Flagge, ist der Turm besetzt. Weht zudem eine rote Flagge, gilt generelles Badeverbot. Eine gelbe Flagge symbolisiert das Badeverbot für unerfahrene Schwimmer.
Ob Ahlbeck, Heringsdorf oder Bansin – die Blaue Flagge weht bereits seit Jahren an den Stränden der Kaiserbäder: Ein Gütesiegel für gute Badewasserqualität und umweltbewusste Maßnahmen. Die Vergabe der Blauen Flagge erfolgt jeweils für eine Saison, die Erfüllung der Standards um Küstenschutz, Strandmanagement und Umweltbildung wird also jedes Jahr aufs Neue überprüft.
Ob Wassersportler, Sonnenanbeter, Hundebesitzer, Sandburgenbauer oder Ruhesuchende – am kilometerlangen Strand der Kaiserbäder findet jede Fasson ein feinsandiges Paradies.
An der Grenze zwischen Deutschland und Polen findet sich ein Strandabschnitt, der neben naturbelassenen Zugängen auch ruhige Ecken zu bieten hat. Während in einem Bereich Badebekleidung Usus ist, finden auch Anhänger der freien Körperkultur sowie Besitzer von flauschigen Fellnasen ihr feinsandiges Paradies am Grenzstrand zwischen Ahlbeck und Swinemünde.
Die Seebrücke in Ahlbeck, heute die älteste ihre Art in Deutschland, wurde 1898 eingeweiht. Die Grand Dame ist gerade wegen ihres Alters das wohl beliebteste Fotomodell der Insel. Loriot war von ihrer Erscheinung so hingerissen, dass er ihr nicht nur den ursprünglichen weißen Anstrich zurückgab, sondern sie auch zum heimlichen Star in seinem Film “Pappa ante Portas” machte.
Am, auf, im Wasser – Der Sportstrand der Kaiserbäder bietet für Einsteiger oder Profis und für Anspannung oder Entspannung das richtige Programm und den richtigen Kurs: Ob Volleybälle über Netze pritschen, Yoga im Strandsand genießen oder mit dem Stand-Up-Board dem Sonnenaufgang entgegen paddeln. Der Sportstrand ist jedes Jahr im Juli und August geöffnet, die Anlage steht von Mai bis Oktober zur Verfügung.
Bereits 1891 wurde die ursprüngliche Kaiser-Wilhelm-Brücke getauft. Doch in den 1950ern brennt sie nieder, wodurch das Wahrzeichen aus der Kaiserzeit völlig vernichtet wird. Nach fast 40 Jahren bekommt Heringsdorf 1995 schließlich eine neue Seebrücke, die mit ihren 508 Metern die längste Deutschlands wird.
Auf einer über 40 Quaratmeter großen Leinwand lässt sich Kino besonders eindrucksvoll erleben. Mit Popcorn in der einen und einem Getränk in der anderen Hand kann man im Sommer an der Seebrücke von Heringsdorf nicht nur Kinderfilme und Blockbuster genießen, sondern im Liegestuhl sitzend den Ausblick auf “Bilder im Meer” fröhnen, die unser Eiland mit anderen Augen und aus neuen Perspektiven präsentieren.
Bansin, als kleinstes der Kaiserbäder, bekam die 285 Meter lange Seebrücke erst im Jahr 1990, wenngleich es bereits zur Gründerzeit einen Seesteg gegeben haben soll. Im Verhältnis zu den Schwestern in Ahlbeck und Heringsdorf, ist die Seebrücke in Bansin, so ganz ohne Brückengebäude, puristisch gehalten.
An der Steilküste rauschen nicht nur die Wellen der Ostsee stetig vor sich hin, sondern auch die Kronen der Buchen auf dem Langen Berg. Der wohl naturbelassenste Strand in den Kaiserbädern bietet neben Abschnitten für Anhänger der freien Körperkultur und Besitzern von flauschigen Fellnasen auch einen atemberaubenden Blick über das endlose Meer – vorausgesetzt man wagt sich die steile Treppe auf 54 Meter hinauf, die sich am Hang der Abbruchkante versteckt.
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