Erkennen Wer JESUS CHRISTUS ist, so wie Thomas IHN erkannte: Mein HERR und Mein GOTT! - und erwachen!

Erkennen Wer JESUS CHRISTUS ist, so wie Thomas IHN erkannte: Mein HERR und Mein GOTT! - und erwachen!

Stefan Bamberg
Schon seit vielen Jahren habe ich eine besondere Affinität zum Jünger Thomas.
Dieses Bild erwarb ich auf einer meiner Indienreisen auf dem "St. Thomas Mount"
in der Nähe von Chennai (früher Madras genannt), dem Ort, wo Thomas gewirkt hatte.
Thomas kam um das Jahr 52 nach Indien. Er soll das Evangelium zuerst an der Malabarküste im heutigen indischen Bundesstaat Kerala verkündet und schließlich in Madras an der Koromandelküste auf dem Mount St. Thomas den Märtyrertod erlitten haben.



Ohne JESUS CHRISTUS in der WAHRHEIT erkannt zu haben als der, der ER IST, kann ich nicht wirklich eine tiefe Beziehung zu IHM aufbauen von Herz zu HERZ, auch mich nicht wirklich IHM ganz hingeben in vollstem absoluten Vertrauen. Denn, habe ich IHN erkannt als den, der DAS LEBEN IST, der mir einen Funken Seines LEBENS-GEISTES schenkte, so dass auch ich ewiges Leben habe, der mir weiter ein Abbild Seines HERZENS (mit der Herzensdreieinheit Herz-LIEBE, Herz-WILLE, Herz-WEISHEIT) und Seines Hauptes (mit den sieben Sinneskräften Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld, Liebe, Barmherzigkeit) gab, als er mich als Sein Abbild im gerechten Ebenmaß schuf und dann auf eine Entwicklungsbahn stellte, auf der ich lernen kann mich selbst, die Schöpfung und IHN immer tiefer zu verstehen und immer mehr in das hineinzuwachsen, aus dem ich gemacht wurde, Seine LIEBE, dann weiß ich auch, dass alles was ER tut nur gut ist und letztendlich zur höchsten Freude seiner Kinder dient. Dann weiß ich auch, dass alles was ER mir sagt, auch wenn es einmal eine Zurechtweisung wäre, nur gut und förderlich ist für mich. Nichts kann dann mein vor Liebe überfließendes Herz zu IHM schmälern.


Sehr aufschlussreich, diese beiden Videos hier:


Im Folgenden diese kurze Schilderung im Gesamten aus: Anita Wolf, "Zehn kleine Bausteine", Kapitel "Der gläubige Thomas". Der erste Teil spielt sich ab in den Geistigen Reichen, sehr wahrscheinlich auf einer der Vorbereitungs-Sonnen, die einst die Ataräus umkreisten und jetzt das Falluniversum umkreisen, was sich im Sonnenraum der einstigen Ataräus befindet (siehe zum Verständnis Artikel "Endzeitverständnis"). Diese dienen auch für die Hingestürzten (Anhang von Sadhana) auf ihrem Heimkehrweg ins Licht als Schulungsstätten und ebenfalls auch vor ihrer Materieinkarnation zu ihrer Vorbereitung). Die sich für die Materieinkarnation bereit machenden Helfer aus den Lichtreichen inkarnieren also hier in leichten materiellen "Überwürfen", um so schon einmal wichtige Dinge für die Materieinkarnation lernen zu können und sich langsam an die niedrige Schwingung der Materieinkarnation anzupassen, welche ein sehr großes Opfer für die Lichtkinder bedeutet. Genau beschrieben ist diese Vorbereitungsarbeit im Buch "Phala el phala" von Anita Wolf am Beispiel des Erdenganges von Josua (Nachfolger von Moses), wo wir dann seine Vorbereitung, seinen Erdengang und seine Heimkehr ins Lichtreich miterleben. Ein sehr lehrreiches und hochspannend zu lesendes Buch.


Der gläubige Thomas

vergl.: Joh.11,16; 20,24-29

 "Thomas!" Des Herrn Stimme durchdringt das große Haus. Man hört sie überall, tönt aber weder herrisch noch ungeduldig. Doch wer gerufen wird, eilt rasch. Es ist ein herrliches Gebäude, inmitten eines weitgedehnten Feldes (Jes.40,22), das bis zum letzten Winkel von sorgsam treuen Händen zeugt.

Der Herr sitzt in Seinem Raum. Er ist bekannt; auch bei denen, die Ihm aus dem Wege gehn. Dafür hat Er nur ein leises Lächeln. Seine sanftdunklen Augen glühen. Knecht und Magd beteuern, daß sie heller wären als die Sonne, wenn sie am wärmsten scheint. Jeder, der Ihm dient, gibt sich Ihm auf Tod und Leben hin.

Außerhalb der Herrschaftsgrenze brodelt es. Ein heiliges Gesetz umgibt das Land wie eine Mauer. Keiner kommt darüber, der das Gesetz nicht hält. Dabei wäre es so leicht! Denn die Knechte und die Mägde, deren Zahl der Herrscher kennt, halten es ja auch. Und weil sie es so treulich halten, sind sie die FREIEN trotz Gehorsam, den sie Ihm mit Freuden zollen.

Auf einer langen Tafel häufen sich die Bücher, viele kleine und zwei große. Letztere liegen aufgeschlagen da. Der Herr vergleicht mit ihnen jedes kleine Heft. Jenachdem, legt Er sie auf beide Seiten ab. Die linke Seite türmt sich hoch. Doch der gute Hausherr ist nicht ungehalten, bloß ein Schatten gleitet über Seine hohe Stirn. Schon klimmt wieder jenes feine Lächeln in den Mund, in die Augen; und die rechte Hand legt sich achtsam, wenn auch schwer, auf diesen linken Stoß.

Thomas, geprägt von seiner Treue, tritt herein. Ehrerbietig bleibt er an der Türe stehen. "Herr, Du hast gerufen", sagt er wie einer, dem das eine Auszeichnung bedeutet. Das ist sie stets, wenn jemand neben allgemeinem Dienst ein Sonderamt verrichten darf. Oh, diese Freude, diese Ehre!

Der Herr winkt ihn heran. "Thomas, höre zu! Ich gehe fort, in jenen Teil, den Ich aus Güte abgegrenzt, jedoch niemals aufgegeben habe. Du weißt, geheim wird er von Mir verwaltet." "Herr, höchst weise hast Du das geordnet. Bei der Verwaltung hast Du viele von uns eingesetzt."

"Ja, sie dienen treu." "Ach, nicht alle", sagt Thomas traurig. "Manche gaben ihre Arbeit auf und …" "Aber Thomas!" Er nimmt des Knechtes Hand, die sich auf die Tafel stützte. "Du weißt es ja, wie schwer die Arbeit ist, und daß die arme Freiheit allzusehr verführt. Da hilft mitunter nicht einmal der gute Wille."

Er schlägt ein paar linke Hefte auf. "Wo hie und da ein Kreuzlein steht, ist die Summe auszugleichen durch — ein Opfer. So ein Kreuz besagt, daß eine andere Kraft im Gange war und Meine Diener müde wurden. Müde werden ist keine Schuld! Ich belasse ihnen zeitlang ihren Schlaf, um sie nicht unnütz zu belasten (Matt.26,44)."

"Du bist viel zu gut", erwiderte Thomas. "Mit dir?" Thomas errötet, sagt aber tapfer: "Oft!" Der Herr schirmt Seine Augen ab. "Gewiß, auch mit dir!" "Herr, wenn Du mir ein Amt verleihen willst, haben auch die andern eines, die mit mir die eine Gruppe bilden?"

"Einige, die andern folgen später — wer will. Der Weg kostet viel. Aber nicht Mein Grundvermögen; das ist Meine Reservatio mentalis. Zu einer Hauptstation geht ihr mit Mir; dann könnt ihr wirken und auf Mich warten. Und seid nicht ängstlich, wenn Ich verziehe, daß es den Anschein hat, als würdet ihr Mich nicht mehr wiedersehen."

"Herr", unterbricht Thomas, "ich kann die Zeit nicht zählen, in welcher ich Dir dienen durfte. Was ich da erlebte — oh, wer möchte glauben, daß Du nicht alles kannst? Niemand hat Dir widerstanden!"

"Keiner, Thomas?" "Herr, ist das widerstanden", ereifert sich der Knecht, "wenn jemand Dir nicht mehr gehorcht? Mag er gehen! Damals (Offenbarung Johannes 12,7-8) hat der Aufstand kein Geringstes Deines Eigentumes weggenommen. Dem Widerhändler brachte es nur Schaden."

"Freut dich dieser Schaden?" Der Befragte spräche gerne ja; doch es betrübte seinen Herrn. "Du siehst mein Herz, und — sie tun mir leid. Sie verloren das, was wir bei Dir behalten konnten. Bitte, Du meintest, wir brauchten nicht zu folgen, wo es gefährlich werden kann. Herr, sollen oder dürfen wir es nicht?"

"Beides, Thomas. 'Nicht sollen' ist ein Freigebot. Erfüllt man es, alsdann das 'nicht dürfen'. Das geistige Erkennen sagt, ob das 'soll nicht' gerechtermaßen aufzuheben ist. Wenn ja, dann stünde kein 'du darfst nicht' im Gebot. Verstehst du das?" "Nicht ganz; ich kann's nur leise ahnen. Soll ich mehr erfahren, dann wirst Du mich es lehren."

"Brav!" Der Herr steht auf. "Ich rufe dich zur rechten Zeit. Nun schicke Mir den nächsten her." Thomas nimmt den Ärmelsaum des Herrn an seine Lippen und sieht Ihn an, als wäre Er ein Freund und kein Gebieter. — "Was sagte Er?" forscht der Älteste, den man respektiert, obwohl er nicht der oberste der Gruppe ist (Matt.23,8). Man weiß, daß dies der Herr nicht leiden kann. Ja — es ist wahr —‚ Er macht keinen Unterschied, wenn auch Ältere die Aufsichtsposten haben. Das muß so sein; das gehört zum Regiment.

Thomas erzählt das Gespräch mit ihrem Herrn. Der Altknecht meint bedächtig: "Dir hat Er ein gutes Wort gesagt; mich hingegen mahnte Er dreimal, ich solle Seine Lämmer weiden (Joh.21,15-17). Er weiß doch, daß ich Seine Herde liebe. Wenn Er mich nochmal fragt, dann sage ich, daß Er alles wüßte, also müßte Er auch wissen, wie ich zu Ihm und seiner Herde stehe."

"Das gilt allen", eifert Thomas. "Jedem gibt Er einen Auftrag und ein anderes Wort dazu; insgesamt gehört's zusammen, die Arbeit und die Lehre. Aber nun — der schwere Weg! Etwas war dabei — — Thomas sinnt vor sich hin, " — es ist unmöglich, unserm Herrn kann nichts geschehen! Wir sind so viele", zeigt er in die Runde, "wir verlassen Ihn doch nicht! — ?" (Joh.11,16).

"Keiner!" rufen alle Knechte. Die Mägde stehen dicht dabei, sie denken ebenso. "Und noch das", redet Thomas weiter, "bis zu einer Hauptstation (Joh.18,1) nähme Er uns mit. Dann heißt es warten und nicht ängstlich sein, wenn es den Anschein hätte, als käme Er nicht wieder. Das drückt mich mächtig aufs Gemüt.

Er sprach vom freien Willen. Wie verhalten wir uns dann?" Es wird hin und her bedacht. Man sieht auf die Mägde; es ergab sich öfter, daß sie ohne viele Wörtelei den Sinn des Herrn erraten hatten. In manchen Mädchenaugen liegt ein Wissen, über das — wenn es Thomas hätte — er sehr glücklich wäre. Endlich sagt der Erste:

"Befiehlt der Herr, zurückzubleiben, so gehorchen wir." "Es war kein Befehl", erregt sich Thomas, "eher eine Anordnung, zu unsern Gunsten. Uns soll nichts passieren. Wollen wir Ihn denn die schwere Straße einsam gehen lassen?" O nein, keiner möchte das; sagte Er jedoch zuvor, daß sie zurückzubleiben hätten und — — Der Älteste nimmt das Wort an sich:

"Wie Er entscheidet, soll's geschehen!" Man neigt sich diesem Spruch. Da sieht Thomas in den Augen einer Magd (Joh.20,16) einen Blitz. Er ist — wie die Mägde — mit dem Spruch nicht einverstanden. Deutlich strahlt es ihm entgegen: 'Wenn ich Thomas wäre, ich bliebe unserm Herrn auf Seinen Fersen!' Das zündet. Ernst, aber ruhig, wendet er sich an den Ersten ihrer Gruppe:

"Erfülle du des Herrn Gebot auf deine Art, ich wende es auf meine an, und die lautet: Mag kommen, was da will, ich bleibe nicht zurück, und wenn ich mit Ihm sterben müßte. Wir wissen um den Tod da draußen, über unserer Grenze."

"Denkst du denn", setzt der Älteste Thomas zu, "der Herr, auch vom 'Draußen', unterläge dem, was Er für dort belassen hat? Wie wenig es in unser Land zu pflanzen ist, so wenig untersteht der Herr dem armen Mußgesetz! Nein, Bruder Thomas, dein Glaube ist nicht fest." Zwei Parteien bilden sich. Einer sagt:

"Ich denke wie Thomas." "Das steht jedem frei", sagt der Älteste, "und …" "Sicher", unterbricht ihn Thomas, "des Herrn Wort an mich nur wörtlich zu beachten, oder eben die Bewegung, auf die Er extra hingewiesen hat (2.Kor.3,6). Tat Er das umsonst? Ich weiche nicht von Seinem Schritt, mag kommen, was da will!"

Die Mägde drängen sich um Thomas. Erstmals steht der Älteste allein (Matt.26,58). Er knurrt, sagt aber schließlich: "Gut, folgen wir geeint, lassen unsern Herrn nicht aus den Augen …" "und nicht aus dem Herzen", ergänzt die Magd. — —

Nun sind sie jenseits ihres Landes, das irgendwie versunken ist. Schwer und trübe ist ihr Leben, arm und ungewiß. Eines bleibt: Der Herr ist ihre Hilfe in der fremden Einsamkeit. Ein Eiland sind sie in der 'Wüste Welt'. Es gibt wenig Nächstenliebe, kein barmherziges Gesetz; dafür herrschen Drangsal, Leid und Tod. Jetzt lernen sie des Todes Bitternis im armen 'Draußen' kennen.

Äußerlich kommt's ihnen vor, als hätten sie den Herrn noch nicht gekannt. Bloß ein Gefühl, erst ungewiß, läßt sie Ihm folgen. Einer drängte sich herzu (Matt.26,14). Da der Herr ihn duldet, reihen ihn die Knechte auch mit ein. Thomas hat einen Arg auf ihn und bewacht ihn heimlich. Mögen tut ihn keiner. Nur der Herr ist trotz mancher Strenge gegen diesen Außenseiter gütig und geduldig. Unverständlich — denkt Thomas manchmal.

Wie ein Gewitter zieht's herauf. Es bedrückt die Knechte. So wie sie, ist der Herr niemals traurig; Er ist immer da, wenn man Ihn braucht. Nun sondert Er Sich öfter ab. Thomas ist mit einem (Joh.13,23) aus der Schar allein. Sie verstehen sich am besten.

"Weißt du", sagt er zu dem Jüngeren, "die Sache kommt mir nicht geheuer vor. Des Herrn Traurigkeit zerschneidet mir das Herz. Er kann sie alle in die Tasche stecken, alle Mächtigen (Pharisäer und Römer). ER braucht doch keine Angst zu haben; denn, …"

"Es ist weder Angst noch Trauer", widerspricht der Jüngere. "Es ist ein Kampf um Dinge, die wir nicht verstehen. Laß das rätseln sein; zur rechten Zeit wird es uns aufgetan. Eines aber laß uns tun, lieber Thomas: IHM die Treue wahren, auch — auch wenn — wir uns zerstreuen müssen."

"Zerstreuen —?" Eine schwarze Wand droht auf Thomas zuzustürzen. Trotz bösem Zweifel wehrt er ab: "Da gingen alle in die Irre (Jes.53,6)." "Möglich", haucht der Jüngere. Wieder lauter fährt er fort: "Es kommt darauf an, ob wir IHN lieben, Ihm dienen und gehorchen. Das kann man tun, auch wenn man ganz alleine ist."

"Allerdings", gibt Thomas zu. "Seit wir mit Ihm in diesem armen Lande sind, das ich von mir schütteln möchte, war ein jeder mal allein. Wir fühlten aber dennoch Seine Nähe, die uns zusammenhielt. Was nunmehr auf uns loszukommen scheint, reißt uns auseinander; und dadurch können alle irre werden."

"Ich nicht!" Thomas horcht verwundert auf. Den Jungen umarmend, erzählt er: "Im Traume sprach der Herr zu mir: 'Nun stehn wir vor der Hauptstation, von der Ich euch einst wissen ließ. Ihr braucht Mir nicht zu folgen; ihr werdet sowieso verstreut. Doch wer nicht irre an Mir wird, den sammele Ich ein zu Meiner Herrlichkeit. Jeder kehrt dahin zurück, von wo wir ausgegangen sind (Joh.17,16); Ich mit euch und ihr mit Mir!' Kannst du das Traumbild deuten?"

Der Jüngere stützt die Stirne auf. Sie hocken auf der Mauer eines eingestürzten Hauses. Symbol —? "Deuten kann ich's nicht", setzt Thomas noch hinzu. "Ich hatte öfter Träume (Joel.3,1), da wohnten wir mit unserm Herrn in Seinem Land. Nun — die Hauptstation, wovon Er gestern sagte, ist, daß Er 'hinginge, um das Letzte einzulösen'. Ich nehme an, Er meint jenen Feind, von dem Er öfter sprach, den zu besiegen Er ja ausgezogen ist (OJ.6,2)".

"Mag sein", spricht der Junge wieder leiser, "daß wir nicht fähig sind, — noch nicht, dem Erzfeind zu begegnen, der das 'Draußen' so verwüstet hat. Eine arge Herrschaft, die am Ruder ist!" Das bestätigt Thomas ohne Worte. Der Jüngere sagt betrübt: "Der Herr wird Sich besiegen lassen, um …"

"Unmöglich!" braust Thomas auf. "Ah, du bist zu Haus behütet worden; ich mußte schon als Knabe schuften, und hatte soviel Sehnsucht nach der Sonne, — nicht die am Himmel", deutet er mit Ironie hinauf, "ach nein, — nach Freude, Friede, Liebe! Dafür gab es Schläge, nicht zu knapp. Dir gönne ich die gute Jugendzeit. Aber was du von dem Herrn gefaselt hast, daß Er zu besiegen sei, daß Er …"

"Halt!" ruft jener. "Ich sagte nicht, daß der Herr besiegt werden würde; Er läßt es zu!" "Unterschied?" forscht Thomas. Der Jüngere sagt schwer: "Läßt Er Sich besiegen, dann kann der Gegner nie frohlocken; er verspürt, daß er dem so leicht Besiegten unterliegt, für immer — Thomas! Das ist's, was, der Herr bezweckt.

Noch verstehen wir es nicht; aber bald wird es uns offenbar." Der selber Trostbedürftige küßt Thomas auf beide Wangen. Dieser seufzt abgrundtief. "Wenn es nur erst soweit wäre! Doch komm", ermannt er sich mit einem Ruck, "der Herr ist schon vorausgegangen; wir müssen eilen, um Ihn einzuholen."

Sie schlüpfen in einen dunklen Garten. Thomas gesellt sich zu sieben Männern, die unter einem Baume lagern. Alle sind übermüdet; auch Thomas fallen beide Augen zu. Wie aus weiter Ferne hört er noch die milde Stimme: 'Müde werden ist keine Schuld! Ich belasse ihnen zeitlang ihren Schlaf, um sie nicht unnütz zu belasten!'

Im Traum ringt er mit einem, der kichert: 'Schlaft, schlaft! Was habt ihr denn für euern Herrn getan? Er umsorgte Euch, hielt alle Lasten von euch fern. Du sagst, du wärst Ihm nachgegangen, hättest Ihn geliebt und Seine Lehre anerkannt? Hi hi hi! Das nennst du Treue und bildest dir noch ein, es hätte deinen Herrn erfreut?'

Gequält fährt Thomas auf; die andern ebenfalls. Abseits sieht er einen Schein und an der Pforte rote Fackeln. "Steht auf", flüstert er verstört, "da ist was los!" Sie stolpern über Stein und Wurzel. Drei sind zum Herrn geflüchtet. Alle lassen schuldbewußt die Köpfe hängen. Allein — wortlos segnend stärkt Er sie. Außer dem Jüngsten weiß später keiner ganz genau, was dann geschah.

Tumult, Schwerterblitzen, Ringen, rohes Fluchen. Bloß ihr Herr steht ruhig da. Das ist das Letzte, was Thomas sieht und hört, Seine gute Stimme: "… so lasset diese gehen!" (Joh.18,8). Thomas geht nicht; er wird getrieben, tagelang. Zerschlagen, fällt er an einem Brunnen nieder. "Herr, warum hast du mich verlassen?" wimmert er. Beißender Hohn als Antwort:

"Dein Herr ist mausetot!" "Das ist nicht wahr!" schreit Thomas auf. "Ihr quält mich nur; Er kann nicht sterben, Er …" Brüllendes Gelächter peitscht seine Seele. Er denkt an seine Brüder, wie es denen gehen mag. Ob der Junge gut davongekommen ist? Und wenn — — Halb bewußtlos krümmt er sich zusammen. "Wasser", stöhnt er.

Da kommt ein Hoher angeritten. Die Wachen stehen wie aus Erz. In manchem Auge flackert Angst. Thomas ist zu sehr erschöpft, um zu merken, was da vor sich geht. Er hört nur: "Die Ketten runter!" Kennt er diese Stimme nicht? Hörte er sie früher, als der Herr mit ihnen durch das arme 'Draußen' ging? Er öffnet seine blutverschmierten Augen. Der Hohe führt ihm einen Becher an den Mund.

"Freund Thomas, ich war im Norden und hörte den Tumult. Eilig kam ich her — und komme doch zu spät. Du weißt: Dein Herr ist auch der meinige! Ich bin froh, daß ich als ersten dich gerettet habe; den andern will ich noch zu Hilfe eilen. Ruh' dich eine Stunde aus."

Wenn ihm auch alle Glieder schmerzen, ach, wie wohl tut ihm der Schutz des Gönners (AG.10,1). Auf dem Weg zurück erfährt er, was geschehen ist. O weh: der Herr, Er ist tot? Sogar begraben hat man Ihn? Nie mehr wird er Seine gute Stimme hören, nie mehr einen Blick voll Licht und Kraft von Ihm empfangen, nie mehr — — —

Als sie in die Nähe dieser üblen Stätte kommen, hält Thomas an. "Nie mehr dorthin! Ich kann es nicht", ringt sich's wie ein Schrei aus seinem Mund. "Wenn ich nicht noch welche retten möchte", sagt der Gönner, "ich ginge auch nicht hin, wo die Greueltat geschehen ist. Verzeih den meinen; du weißt, sie wurden aufgehetzt."

"Ich vergesse!" Thomas nimmt des Retters Hände. "Solltest du sie finden, so sage, ich sei bei meiner kranken Mutter. Man kann mir dorthin Botschaft senden. Was aber hat's für Zweck, wenn unser Herr nicht lebt?" Der Hauptmann hebt die Schultern, selber tief bedrückt. Thomas wartet, bis die Reiter fortgeritten sind. Dann geht er, jeden Ort vermeidend, heim.

Eines Abends klopft es an die Türe seines Häuschens. Thomas späht durch einen Ritz, ob es Häscher sind. Er hat einen Weg zum Wasser vorbereitet; dort ruht versteckt ein Boot. Im letzten Schein der Sonne gewahrt er einen von den Brüdern. Hastig öffnet er. Wortlos, mit Tränen in den Augen, umarmen sich die Männer.

Die Mutter trägt ein Mahl herbei. Der Gast rührt kaum die Speise an, sein Gesicht leuchtet überirdisch. Verwundert nimmt es Thomas wahr. Vielleicht weiß Fillups (Joh.14,8) nicht, was — Etwa ist er — — Doch schon sprudeln dessen Lippen:

"Der Herr lebt! Er war bei uns (Joh.20,19)! Die Mörder sind vor Angst in ihren Bau gekrochen; denn ein Erlaß ist ausgegeben. Doch noch immer geht es traurig zu, und wir müssen uns verbergen." "Ich versteh' kein Wort“, fällt Thomas ein, "erzähle doch vernünftig, wie alles zugegangen ist."

"Ich kam vor Tagen mit dem Hauptmann an. Er sagte, daß der Herr begraben sei; er will die Sache ohne Gnade untersuchen. Seine Stirn war schwer umwölkt. Wie ein Sturm kam er vom Norden, Mich hat: er errettet, als es mit mir zum Letzten ging."

"Wo warst du denn? Wir dachten, weil du nicht kamst, du wärest …" "… abgesprungen?" Thomas lacht heiser. "Was ich geschworen habe, halte ich! Des Herrn Lehre bleibt für mich ein Licht, heller wie die Sonne, wahrer wie ein Tag, heiliger wie eine Nacht! Bloß — der Herr ist eben tot; das ist's, mit dem ich fertig werden muß."

"Du siehst zerschlagen aus", sagt Fillups teilnehmend. "Was ist mit dir geschehen?" Thomas berichtet kurz. Seine Standhaftigkeit erwähnt er nebenher. Die wunderbare Rettung durch den römischen Tribun hebt er aber stark hervor. Fillups staunt und ruft:

"O Bruder, ER lebt, ER ist …" "Der Römer sagte, Er sei getötet worden." "Ja; doch am dritten Morgen sah Ihn eine unserer Frauen. In Sein Grab kannst du hinein …" "Glaube ich", unterbricht Thomas wieder. "Man hat Ihn heimlich fortgeschafft, damit der Römer gegen Seine Mörder machtlos ist. So sieht das Ganze aus!"

"Nein! Wie alles zugegangen ist, weiß keiner. Er starb schrecklich; tausende sind Zeugen! Nun verbreitet man, Er sei nur betäubt gewesen, hätte dann von Innen an das Grab geklopft, und die Wächter hätten Ihm geöffnet; auch — wir hätten Ihn gestohlen. Der Beweis liegt aber vor, daß Er tot gewesen und nun lebendig ist."

Thomas tippt sich an die Stirn. Freilich — hätte ihn der Römer nicht gerettet, er wäre auch verrückt geworden. Nun überkommt ihn ein Gefühl, fremd und eigenartig. "Hast du Ihn gesehen?" fragt er endlich ohne Hoffnung, daß ein 'Ja' gegeben wird.

"Wir alle sahen Ihn", ruft Fillups gleich. "Er gab an, wo wir uns versammeln sollen; Er will uns Sein Vermächtnis geben." "Wirklich?" langgedehnt gefragt. "Kein Toter lebt! Das ist ein Betrüger; der gibt sich aus als unser Herr, um uns zu verwirren und lächerlich zu machen. So wird's wohl sein."

Fillups widerspricht erregt: "Es ist, wie ich dir sagte!" "Wer war dabei, als ihr angeblich den Herrn gesehen habt?" Fillups zählt die Männer auf, auch Frauen, die oft fleißig dienten (Luk.8 2-3). Thomas fragt nach dem Außenseiter. "Der — — hat den Herrn um Geld verraten, an die Rotte; danach hat er sich erhängt."

Thomas tobt: "So ein Lump! Ich hab‘ ihm nie getraut, nicht zwei Schritte weit! Wenn er noch lebte …" Er ballt die Fäuste, Fillups zupft ihn am Gewand: "Hast recht, er war das schwarze Schaf, Waren wir aber weiß? Wir haben Ihn zwar nicht verraten wie der — — Doch wir ließen Ihn allein. Hätten wir gewacht, — leicht war der Zugang abzuriegeln, und wir konnten unsern Herrn verteidigen."

"Wie wahr!" stöhnt Thomas. "Doch gesetzt der Fall, Er hätte jenen Tod des Draußen überwunden, sag', könnte Er denn zu uns kommen, da wir Ihn verließen? Er sucht sich bessere, als wir es sind." "Nein, auf uns hat Er das Weitere gelegt. Er hat es schon erklärt; und ich soll dich holen, Er wartet ja auf dich."

"Du hast immer wenig Worte, dafür eine gute Sicht gehabt. Wenn du es sagst, müßte ich es glauben. Ah — wer in diesem Draußen stirbt, der kommt nicht wieder. Ist der Herr gestorben, so denke ich's mir jetzt, dann ging Er in Sein Land, wie Er mir im Traum es zeigte. Wir dürfen Ihm einst folgen, wenn wir abberufen werden. Für das Weltliche ist Er dahin; hier sehen wir Ihn niemals wieder."

"Komm und sieh!" spricht Fillups fest. Thomas sinnt: 'Ich müßte meine Hand in Seine Rechte legen, mich an Seine Seite lehnen, wie der Jüngste es so gerne tat; dann' — Fillups rüttelt den Verzagten auf: "Du wirst erfahren, was wir neu erkennen durften." "Was?"

"Das Gesetz des Lebens über jeden Tod!!"

Die alte Mutter schauert still in ihrem Winkel, sagt aber plötzlich zu dem Sohn: "Gehe mit; ich glaube, es ist wahr!" — Die Nacht ist günstig. "Hätten wir ein Boot", meint Fillups, "wir kämen rasch zur Stelle. Der Landweg hat zuviel Gefahren." "Meines liegt am Strand versteckt." Sie eilen. Bald sind sie vom Ufer abgestoßen. Es ist nicht so hell, daß sie gesehen würden, und nicht zu dunkel, um die Fahrtrinne zu verpassen. Gerade recht.

Auf dem Wasser reden sie kein Wort. Fillups ist zu sehr mit dem beschäftigt, was sich zugetragen hat; und Thomas kämpft. Hätte ihm der Hauptmann nicht gesagt, daß der Herr gestorben und begraben sei und er Ihn rächen wolle, — ach, gerne möchte er es glauben, daß Er auferstanden sei, und nun — — Er wird mit dem Gedankengang nicht fertig. Auch leidet er noch körperlich.

Von der Lehre läßt er nicht, trotz der Last und aller Trauer, die sein Herz zerdrücken will. Ah — er wird seine Augen schärfen, wenn ein Betrüger hergelaufen kam. Als ob jemand ihren liebsten Herrn ersetzen könne, ihren hohen Herrn! Da ist keiner — — —

Nach zwei Stunden schnellem rudern sind sie angelangt. Noch ist der Morgen fern. Fillups kennt den Weg. Bald taucht im Gesträuch ein Häuslein auf, groß genug, mehreren Menschen Raum zu bieten. Er klopft ein Signal. Von drinnen eine leise Frage: "Wer da?"

"Leben!" lautet die Parole. Ein Riegel klirrt. Im Schein der Fackel steht der Älteste in der Tür. Ach, wie sieht der aus? Er ist ein Greis mit schlohweißem Haar geworden. Trotzdem sind die Schultern straff gespannt und seine Augen leuchten. Thomas fühlt sich an die breite Brust gerissen und von den andern eng umringt.

Als er berichtet hat, sagt der Jüngste ernst: "Wie an allen, tat der Herr an dir ein großes Wunder." "Ja", bekennt Thomas gern, "der Retter kam zur rechten Zeit, sonst wäre ich gestorben.“ „Etliche haben ihn getroffen; er sagt uns seine Hilfe zu." "Ein Fremder, den man gottlos schilt; aber er ist gläubig, und er liebt den Herrn."

"Wo ist Er nun?" fragt Thomas leise. "Ich ahnte ja, daß es nicht stimmt." Brannte etwa doch im letzten Winkel seines Herzens eine Hoffnung, daß Er lebt? Der Zweifel ringt die Hoffnung nieder. Er merkt nicht, was Heiliges geschieht. Nur das weiß er später: Keiner hat die Türe aufgetan, das hätte er gehört; und niemand sprach ein Wort, verlangte eine Losung. Es war sogar sehr still im Raum. Dann auf einmal — Thomas glaubt zu träumen hört er jene gute, ach so liebe, gute Stimme (Joh.20, 26):

"Friede sei mit euch!" Auf Thomas legt sich eine wohlbekannte Hand. Er forscht ungläubig, ob es Wahrheit sei. Etwas stürzt in ihm zusammen; ein anderes steigt aus seinen Trümmern auf — herrlich, überwältigend, unsagbar. Jeder ist ergriffen, daß ihr Herr gekommen ist, und was mit Thomas vor sich geht.

"Kennst du Mich?" Welch eine Frage! "Hätte mir der Römer nichts von Deinem Tod gesagt", erwidert Thomas, "ich spräche: 'Herr DICH kenne ich!' "Und sonst nicht? Da schau Meine Rechte, lege deine Hand hinein; siehe Meine Arme dir geöffnet, in die du flüchten kannst. Und glaube, Thomas, daß Ich's bin!

Für das 'arme Draußen' ist's ein Wunder", wendet sich der Herr an alle, ohne Thomas von der Brust zu lassen, "für euch Getreue ist es eine Lebensoffenbarung, die ICH so geschehen ließ, und manches mehr, was ihr nach und nach erkennen werdet. Ich bin bei euch alle Tage (Matt.28,20), ob ihr Mich sehet oder nicht.

Ich verlasse keinen Knecht und keine Magd. Ihr habt euch fest an Mich gebunden. Im Glauben seid ihr auferstanden, aus Schwachheit, Angst und Trauer. Thomas, du hast schwere Tage hinter dir; darum frage Ich ein zweites Mal: Glaubst du, daß Ich es bin?"

"Ja!" jubelt Thomas laut. "DU bist mein Herr und mein Gott (Joh.20,28)! O, vergib, daß ich nicht glauben konnte." "Es gibt nichts zu verzeihen", spricht der Herr in großer Güte. "Jeder hat gezweifelt (Mark.16,11); nur der Jüngste nicht. Erst, als Mich alle sahen, war die Angst vorbei. Das, Thomas, war die Müdigkeit der Seele, die Zweifel und Verzweiflung nach sich zieht. Ich aber sage dir und allen: Müdigkeit ist keine Sünde!

Nun seid ihr aufgewacht, auch du, Mein Thomas. Ich erkenne keine Schuld an euch. Seid ihr aber wach, so schlafet nimmer; laßt die Müdigkeit der Seele nicht mehr in euch herrschen! Glaubt es fest:


Nachwort

Die Parabel lehrt, die guten Seiten zu beachten. Thomas wird als Ungläubiger hingestellt. Jesu Lehre hat er nicht verlassen, konnte bloß nicht glauben, der Gekreuzigte sei auferstanden. Die Jünger sahen, wie Er Kranke heilte, Tote auferweckte, nie aber, daß sich Kranke selber heilten, kein Toter sich das Leben wiedergab. Zudem war die Zeit so schwer, sie konnte einen Gläubigen irre machen. Außer Johannes flohen sie; und Petrus, der 'Fels', verleugnete den Herrn! Das war schlimmer als des Thomas Ansicht, ein Toter könne sich nicht selber auferwecken.

Selten wird davon gesprochen, daß er die Brüder überredete, mit dem Herrn 'hinaufzuziehen' (Joh.11,16), in des Löwen Höhle. 'Laßt uns mit Ihm sterben', zeugt von unerhörtem Glauben, von einem Opfermut, der seinesgleichen sucht.

Unmöglich also, daß Thomas abgefallen war. Es wird nie geprüft: Wo hielt sich Thomas auf? Leicht läßt sich finden, daß er behindert war. Denn gerade er, der mit Seinem Meister sterben wollte, hätte sich bestimmt gemeldet. Es ist nicht vorbeigegriffen, daß Judas auch im Spiele war, weil Thomas ihm zu sehr auf seine Finger sah. Beide hatten öfter Streit.

Die Vorgeschichte, (Erster Teil), erzählt von jenem Sein, bevor ein Lichtgeist zur Materie geht. 'Sie sind nicht von dieser Welt' (Joh.17,16). Das 'Draußen' ist die Materie, speziell die Welt, und wie die Parabel es ergibt, im engsten Sinne Palästina. Die Textstellen beziehen sich auf Personen, hie und da auch auf die jeweilige Zeit und ihr Geschehnis. Der Name Thomas wurde beibehalten, obwohl die Lichtkindgeister im Reiche andere Namen tragen.

Möge diese kleine Schrift zum Segen werden. Nicht am anderen das Böse sehen und besprechen, lieber nur das Gute. Der Herr hat Thomas nicht ungläubig genannt, weil er Sein Wort verlassen hätte; nein, bloß der unverstandenen Auferstehung wegen.

08.08.1961, A.W.



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