Eine Show, die mit tollem Sex endet

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Eine Show, die mit tollem Sex endet
Sex sells – kein Wunder spielt die schönste Nebensache der Welt auch in Fernsehserien eine wichtige Rolle. COMPUTER BILD hat die 25 heißesten TV-Reihen herausgesucht.

Das wichtigste Sexualorgan hat der Mensch nicht zwischen den Beinen, sondern zwischen den Ohren – das wusste schon Sigmund Freud. (Gemeint ist allerdings nicht die Zunge, wenngleich sie ebenfalls eine erogene Zone ist.) Deshalb gehen Sittenwächter gegen die bildliche Darstellung erotischer Szenen an, seit es Leinwände und Bildschirme gibt. Doch zumindest, wenn es um Sex in Serie geht, ziehen Moralapostel den Kürzeren. Wie es dazu kam und warum manche Sexszenen prickeln, während andere eher anöden – das sagt COMPUTER BILD. 25 TV-Serien, die definitiv prickeln, finden Sie in der folgenden Übersicht.

Total versext: Das sind die 25 heißesten Serien!

Sex per Pay-TV: Eine Geschichte aus den USA
God bless America: Dass eine Geschichte über Sex in Fernsehreihen überhaupt möglich ist, verdanken wir den US-amerikanischen Pay-TV-Anbietern. Sender wie HBO (Home Box Office) sowie Starz zählen viele Abonnenten, und weil sie nicht öffentlich sind, können Serienschöpfer die Darsteller ihrer Werke alle Hüllen fallen lassen. Vor knapp 20 Jahren war das Publikum schockiert, wenn es Mafiaboss Tony Soprano munter mit seiner einbeinigen Geliebten trieb. Mittlerweile fahren die Macher schwerere Geschütze auf – und geschockt sind nur noch die wenigsten.

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Overkill an Sex-Szenen: Spartacus, The Affair & Co.
So liefern manche Serien wie „Spartacus“ ein regelrechtes Übermaß an Sex. Wenn mal eine Lücke im Drehbuch klafft, sorgt eine knallharte Erotikszene dafür, dass zumindest das Publikum keinen Durchhänger hat. Wie es besser geht, verrät etwa die US-amerikanische Fernsehreihe „The Affair“: Die Schöpfer zeigen Sexualität in allen Varianten – kreuzbrav-gewöhnlicher Beischlaf zwischen Ehepartnern, aber auch leidenschaftlich-wilde Erotik einer verbotenen Affäre. Wobei selbst die Freizügigkeit der schärfsten Sendungen meist dort endet, wo Pornografie beginnt: Vor der „full-frontal nudity“ – also der Darstellung der primären Geschlechtsorgane – scheuen sogar die Pay-TV-Sender zurück. Die Grenzen verschwimmen allerdings zunehmend ...
Sex im Fernsehen: Wer darf was zeigen?
Seit 1934 regelt in den USA der „Hays Code“, was Filme und Serien zeigen. Von Erotik blieb in den Anfangstagen wenig übrig, selbst leidenschaftliche Küsse waren verboten. Und nackte Haut gibt es bis heute nicht zu sehen. An diese – mittlerweile leicht abgemilderten – Regeln halten sich die großen Free-TV-Sender in den Staaten wie ABC (American Broadcasting Company) oder CBS (Columbia Broadcasting System), weshalb sich die Sendungen dieser Anstalten oft um Liebe, aber nie um Sex drehen. Daran ändert sich so schnell wohl auch nichts, denn Amerikaner sind in Bezug auf Nacktheit eher prüde. Sogar der lokale Playboy zeigte ein Jahr lang nur züchtig bekleidete Damen – ehe die Kehrtwende folgte und das Magazin zurück zu alten Tugenden fand. Deutschland ist in dem Punkt ebenfalls ein Entwicklungsland: Die Ermittlungstätigkeit deutscher Serienhelden beschränkt sich häufig auf Kriminalfälle und reicht selten unter die Gürtellinie.
Gleichgeschlechtliche Liebe in TV-Serien
Wie machen die amerikanischen Privatsender weiter? Jedenfalls nicht mit regem Stellungsspiel von Männchen und Weibchen. Das wäre auf Dauer langweilig und ließe einige Zielgruppen außen vor. Aber weil es Sex nun mal in deutlich mehr Varianten gibt als Blümchen auf der Wiese, geht den Drehbuchautoren der Stoff noch lange nicht aus. Auf dem weiten Feld gleichgeschlechtlicher Erotik hat zweifellos „The L Word“ Pionierarbeit geleistet. Intensiver und vor allem anschaulicher beackert die Frauenknastserie „Orange Is the New Black“ dieses Feld. Einen Schritt weiter wagt sich die Netflix -Reihe „Sense8“ der Wachowski-Geschwister, die 1999 als Schöpfer des „Matrix“-Universums für Furore sorgten. 2013 outete sich Larry Wachowski als transsexuell, nannte sich fortan Lana – und heiratete eine Frau. Das konnte Andrew Paul Wachowski scheinbar nicht auf sich sitzen lassen und beschloss 2016, ebenfalls das Geschlecht zu wechseln. Seitdem sind es die Wachowski-Schwestern. Dieses muntere, aber auch verwirrende Gender-wechsel-dich-Spiel ist eines der Hauptthemen in „Sense8“.
Charlie Harper (im echten Leben Charlie Sheen) ist der vielleicht bekannteste Playboy im Fernsehen, aber seine Serie ist nicht die heißeste. Hier gilt eher Reden als Zeigen: Optisch bleiben Charlies Abenteuer züchtig über der Bettdecke. Thematisch erfüllt die Serie hingegen das Soll. » Zum Angebot: „Two and a Half Men – Die komplette Serie“ auf DVD bei AMAZON
Erotikserie? Hier geht es doch um Gangster! Stimmt, aber die erste von HBO selbst produzierte Serie war Vorreiter in vielen Bereichen moderner Serienkultur – weshalb „Die Sopranos“ nicht nur Gewalt, sondern auch Sex ziemlich deutlich zeigte. » Zum Angebot: „Die Sopranos – Die komplette Serie“ auf DVD bei AMAZON
Diese Serie wirkt an der Oberfläche fast asexuell, so beherrscht agieren die Figuren – allen voran die titelgebende Alicia (Julianna Margulies). Deshalb prickeln die gelegentlichen Sexszenen allein schon durch den Überraschungseffekt ungemein. Den Darstellern gelingt es aber tatsächlich, Erotik auch ohne viel blanke Haut glaubhaft auf den Bildschirm zu bringen. » Zum Angebot: „The Good Wife – Die komplette Serie“ auf DVD bei AMAZON
Selbst ist die Frau: Lena Dunhams Umgang mit dem „ganz normalen“ Alltag junger Frauen in New York – einschließlich Sex – machte die Serie zum Hit. Besonders auffällig ist die unaufgeregte, fast beiläufige Inszenierung vieler Bettszenen. Passiert eben, so die Botschaft. » Zum Angebot: „Girls – Staffel 1“ auf DVD bei AMAZON
Die Serie – die es auf zwei Staffeln brachte – erzählt die Geschichte eines Hotelbesitzers in den 1950er-Jahren, der sich mit der Mafia einlässt, um sein Geschäft zu retten. In seinem Hotel geht es optisch sehr freizügig zu, dafür sorgen Edelprostituierte und Gangsterliebchen. » Zum Angebot: „Magic City – Staffel 1“ auf DVD bei AMAZON
Der Vater ist ein hemmungsloser Säufer, die Familie ständig pleite ... Wie vertreibt man sich da bloß die Zeit? Die wenigstens halbwüchsigen Mitglieder der Sippe entwickeln schnell ein paar gute Ideen, die der Zuschauer explizit bewundert. Von Blümchensex bis zu abstrusen Spielarten ist alles vertreten – die Charaktere bleiben dabei immer liebenswert. » Zum Angebot: „Shameless – Staffel 1–8“ auf DVD bei AMAZON
Das Drama um einen Seitensprung mit schwerwiegenden Folgen ist nicht nur edel besetzt und gespielt, sondern zeigt Sex in verschiedenen Varianten – und immer sehr glaubhaft. Vor allem die Intimität zwischen den Figuren baut eine knisternd erotische Spannung auf. » Zum Angebot: „The Affair – Staffel 1“ auf DVD bei AMAZON
Zwei Schönheitschirurgen und ein ausgewachsener Testosteronüberschuss: Das ist die Grundlage für diese Serie. Während der eine als verheirateter Mann nur von verbotenen Früchten träumt, lebt der andere alles aus – und alles ist auch gut zu sehen. „Nip/Tuck“ ist zweifellos die erotischste Arztserie. » Zum Angebot: „Nip/Tuck – Staffel 1–6“ auf DVD bei AMAZON
Nicht ganz nebensächlich ist, dass die charismatische (und wunderschöne) Bo beim Beischlaf herausfindet, dass ihre Vagina eine tödliche Waffe ist. Denn Bo ist ein Sukkubus: ein weibliches Fabelwesen, das unbemerkt den Samen schlafender Männer stiehlt. Sie kämpft gegen ihre Natur an, stößt aber recht schnell auf Schwierigkeiten. » Zum Angebot: „Lost Girl – Die komplette Serie“ auf DVD bei AMAZON
Ein Meisterdieb, der sich in einer Kleinstadt als neuer Sheriff ausgibt: „Banshee“ zeigt diese Story mit ziemlich drastischen Gewalt- und Sexszenen. Zwar geht es hier nicht alle fünf Minuten zur Sache, aber wenn, dann richtig. » Zum Angebot: „Banshee – Staffel 1“ auf Blu-ray bei AMAZON
Pleite, Pech und Pannen – da ist die Erotik fast Nebensache. Callgirl Belle schlägt sich im Rotlicht-Business mehr schlecht als recht. Am Ende bleibt eine witzige Geschichte, verpackt im durchaus ansehnlichen Kosmos hübscher Frauen die „es“ für Geld machen. » Zum Angebot: „Secret Diary of a Call Girl – Staffel 1–2“ auf DVD bei AMAZON
„Queer as Folk“ stellt die Problematik gleichgeschlechtlicher Liebe in der Vereinigten Staaten dar – und zeigt jede Menge nackte Haut. Intrigen, Seitensprünge und derber Humor reißen einige Tabus staffelweise in Stücke. » Zum Angebot: „Queer as Folk – Die komplette Serie“ auf DVD bei AMAZON
Die Macher dieser Serie trauten sich erstmals, vor allem lesbische Liebesbeziehungen in all ihren Schattierungen zu zeigen. Obwohl die Nacktheit sich in Grenzen hält, sind die Sexszenen absolut glaubhaft. » Zum Angebot: „The L Word – Staffel 1“ auf DVD bei AMAZON
Man nehme finnische Idylle, eine Messerspitze griechische Mythologie, etwas Mystery und viel nackte Haut – et voilà: Schon hat man eine spannende, erotische Serie. » Zum Angebot: „Nymphs – Staffel 1“ auf DVD bei AMAZON
Das war der erste Serien-Hit, der Sex aus Frauensicht zeigte. Und es gibt tatsächlich eine ganze Menge zu sehen, denn vor allem Sam (Kim Cattrall) und Miranda (Cynthia Nixon, links) gehen mit vollem Körpereinsatz zur Sache. » Zum Angebot: „Sex and the City – Staffel 1–6“ auf DVD bei AMAZON
Die Vampire im „True Blood“-Universum haben nicht nur Blutdurst, sondern auch eine mächtig große Libido. Im schwülen Süden der USA scheint schon das Klima allein für erotische Spannung zu sorgen, denn hier vergeht grundsätzlich wenig Zeit, bis zwei – oder auch gerne mal mehr – Darsteller die Kleidung sowie gute Sitten abstreifen und übereinander herfallen. Manchmal endet das tödlich ... » Zum Angebot: „True Blood – Die komplette Serie“ auf DVD bei AMAZON
Ray (Thomas Jane) hat ein Riesending in der Hose und entscheidet sich nach ein paar häuslichen Katastrophen, mit diesem Prachtstück ordentlich Kohle zu machen. Doch bei der Wahl seiner Zuhälterin hat er nicht gerade ein glückliches Händchen, was zwar zu schwer erotischen, aber nicht immer lukrativen Sexszenen führt. » Zum Angebot: „Hung – Staffel 1–3“ auf DVD bei AMAZON
Eigentlich kämpfen die Figuren ja erbittert um die Macht über den Kontinent Westeros. Aber die Drehbuchautoren lassen wenig Gelegenheiten aus, ihre Darsteller textilfrei ins Bild zu setzten. Emilia Clarke, welche die Rolle von Daenerys Targaryen spielt, hat sich inzwischen dagegen ausgesprochen, noch länger Nacktszenen zu spielen. » Zum Angebot: „Game of Thrones – Staffel 1–6“ auf Blu-ray bei AMAZON
Das Tier im Mensch spielt in der Werwolf-Serie eine große Rolle. Und dieses Tier legt ganz offensichtlich großen Wert auf Fortpflanzung. Nur gut, dass die Akteure alles andere als kamerascheu sind, wenn es zur Sache geht. Die ästhetische Ausleuchtung des munteren Treibens sorgt für zusätzliche Reize. » Zum Angebot: „Bitten – Staffel 1–3“ auf DVD bei AMAZON
Im Frauenknast geht es heftig zur Sache: Die Serie schafft es sowohl dieses Klischee sofort zu erfüllen als auch die menschlichen Dramen dahinter zu zeigen. Und immer wieder gibt es herrliche Momente, in denen das Treiben in Duschen und Besenkammern in absurde Komik umschlägt. » Zum Angebot: „Orange Is the New Black – Staffel 1–3“ auf DVD bei AMAZON
Nicht nur Jonathan Rhys Meyers als Heinrich VIII. und Natalie Dormer als Anne Boleyn lassen es krachen: Auch zahlreiche andere Darsteller tummeln sich hier munter in den Betten des britischen Königspalastes. Und das vier Staffeln lang mit jeder Menge nackter Haut. » Zum Angebot: „Die Tudors – Die komplette Serie“ auf Blu-ray bei AMAZON
Top-Verdiener bezahlen bildhübsche Studentinnen für Sex. Der Mann hat Spaß, die Frauen leben vom Geld scheinbar gut. So einfach ist es am Ende aber doch nicht. » Zum Angebot: „The Girlfriend Experience – Staffel 1“ auf DVD bei AMAZON
Sex und Humor zu einem tollen Mix verbinden – geht das überhaupt? Klar doch, „Californication“ macht es vor. Hier gibt es viel zu sehen, aber auch viel zu lachen über die teils absurden Spielarten der körperlichen Liebe. Ordentlich Pfeffer erhalten die Sex-Szenen durch die Besetzung, allen voran der lakonische David Duchovny. » Zum Angebot: „Californication – Die komplette Serie“ auf DVD bei AMAZON
Nicht nur Schauspielerin Lizzy Kaplan macht diese Serie zum Erotik-Highlight, sondern auch die Handlung – schließlich geht es um Sex in allen denkbaren Varianten. Erfreulich: Obwohl die Szenen so ziemlich alles zwischen klinisch-emotionslosem Sex und purer Leidenschaft abdecken, sind sie niemals peinlich. » Zum Angebot: „Masters of Sex – Staffel 1–3“ auf DVD bei AMAZON
Mehr geht nicht: Im alten Rom gab es offenbar reichlicher Sex als Mahlzeiten am Tag. Da verkommt das Kämpfen und Intrigieren manchmal fast zur Nebensache. Auf jeden Fall glänzen die durchtrainierten Darsteller nicht nur in der staubigen Arena, sondern auch im antiken Lotterbett mit variantenreichen Stellungen. » Zum Angebot: „Spartacus – Staffel 1“ auf Blu-ray bei AMAZON

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Ob roman­tisch, prüde oder auch mal ganz schön wild: Sex wird in Fil­men auf die ver­schieden­sten Arten und Weisen gezeigt. Wie intim das in eini­gen Fällen wirk­lich ist, dürfte euch über­raschen, denn manch­mal ist die Lei­den­schaft und Erre­gung der Lein­wand­paare gar nicht gespielt. In diesen 6 Fil­men hat­ten die Darsteller wirk­lich Sex vor der Kam­era.
Skan­dal-Regis­seur Lars von Tri­er ist für seine pro­vokan­ten, oft expliz­it freizügi­gen Filme bekan­nt. Auch sein zweit­eiliges Sex-Dra­ma Nympho­ma­ni­ac bildet da keine Aus­nahme und sorgte für eine hand­feste Kon­tro­verse.
Typ­isch Lars von Tri­er: Nympho­ma­ni­ac | © Con­corde Video
Die im Detail gezeigten Sex-Szenen waren näm­lich keine typ­is­chen Hol­ly­wood-Illu­sio­nen . Zumin­d­est nicht voll­ständig…
Schon im Vor­feld des Drehs bestätigte Lars von Tri­er, dass in seinem näch­sten Film echter Sex gezeigt wer­den sollte. Doch ob und inwiefern der hochkarätige Cast um Char­lotte Gains­bourg, Stel­lan Skars­gård, Uma Thur­man, Sta­cy Mar­tin und Shia LaBeouf da mitziehen würde, blieb umstrit­ten. Bald häuften sich Gerüchte, wer sein Okay für die expliziten Sexszenen gegeben haben sollte.
Nympho­ma­ni­ac spart nicht an expliziten Bildern – mit einem Trick | © Con­corde Video
So soll Ex- Trans­form­ers -Star Shia LaBeouf , heute bekan­nt als ein­er der kom­pro­miss­los­es­ten Method Actors über­haupt , ange­blich seine Ein­willi­gung gegeben haben. Als Bewer­bung für Nympho­ma­ni­ac schick­te er dem­nach gle­ich ein Sex-Tape von sich selb­st an von Tri­er . Die Gerüchteküche brodelte.
Let­z­tendlich kam alles so, wie es der Regis­seur angekündigt hat­te und doch ganz a nders, als viele es erwartet oder sich erhofft hat­ten. Denn tat­säch­lich ist in Nympho­ma­ni­ac echter Geschlechtsverkehr zu sehen, nur dass die entsprechen­den Kör­perteile eben nicht die der berühmten Schaus­piel­er sind.
Dafür standen näm­lich pro­fes­sionelle Porn­odarsteller Pate, die den realen Sex­an­teil über­nah­men und deren mit­tlere Kör­persek­tion später per CGI auf die Hol­ly­wood-Stars pro­jiziert wurde. Das klingt vielle­icht schon zu tech­nisch, um noch ero­tisch zu sein … dem End­pro­dukt hat es aber nicht geschadet.
Auch Cli­max -Regis­seur Gas­par Noé ist nicht ger­ade ein Kind von Trau­rigkeit. So sehen wir in seinem Liebes-Erotik-Dra­ma Love nicht nur reich­lich nack­te Haut, son­dern auch echt­en Sex unter anderem zwis­chen zwei, drei und auch mehreren Men­schen .
Die Schaus­piel­er Aomi Muy­ock und Karl Glus­man spiel­ten den Sex nicht | © Alive – Ver­trieb und Mar­ket­ing
Dass man die Chemie zwis­chen Schaus­piel­ern vor dem Dreh testet, ist in der Fil­min­dus­trie nichts Ungewöhn­lich­es. Doch wenn die Darsteller vor der Kam­era gle­ich mehrfach echt­en Sex haben sollen, gibt es dem ganzen gle­ich eine ganz andere Bedeu­tung. Noch dazu, wenn das Ganze nach­her dann sog­ar in 3D zu sehen ist.
Zwis­chen den bei­den Haupt­darstellern Karl Glus­man (Noc­tur­nal Ani­mals) und Aomi Muy­ock schien die Chemie auf jeden Fall zu stim­men, denn so offen, ehrlich, intim und natür­lich authen­tisch hat man Sex und Sex­u­al­ität selb­st im Indie-Kino sel­ten gese­hen. Die Szenen selb­st waren dabei weit­ge­hend ungeskriptet und wur­den von den Schaus­piel­ern impro­visiert .
Sel­ten hat ein Film beim inter­na­tionalen Cannes Fes­ti­val für einen solchen Auf­schrei gesorgt , wie das 2003er Indie-Dra­ma The Brown Bun­ny . Das lag jedoch weniger an der Geschichte um einen ein­samen Motor­rad­fahrer auf sein­er Reise durch die USA. Stein des Anstoßes war näm­lich genau eine Szene, in der die Schaus­pielerin Chloë Sevi­gny den Haupt­darsteller und Regis­seur Vin­cent Gal­lo oral befriedigte .
Nur eine Szene stieß den Skan­dal an | © Sony Pic­tures Home Enter­tain­ment
Schon kurz nach der Pre­miere in Cannes über­schlu­gen sich die Mut­maßun­gen, ob das Gezeigte in The Brown Bun­ny wirk­lich real ist. In jedem Fall wirk­te der Akt selb­st im Film sehr authen­tisch – und war auch noch äußerst graphisch und im Detail zu sehen.
Beson­ders pikant war dabei, dass Chloë Sevi­gny keine Unbekan­nte war, son­dern eine Fash­ion-Ikone und oscarno­minierte Schaus­pielerin ( Boys Don’t Cry ). Diese lies den wahren Sachver­halt aber
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