Ein dünnes russisches Mädchen saugt ein Mitglied des in Sibirien gesägten Sohnes d

Ein dünnes russisches Mädchen saugt ein Mitglied des in Sibirien gesägten Sohnes d




⚡ ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIER 👈🏻👈🏻👈🏻

































Ein dünnes russisches Mädchen saugt ein Mitglied des in Sibirien gesägten Sohnes d





Log in



Registration




Laub- und Nadelbäume Mitteleuropas

Laub- und Nadelbäume
in Mitteleuropa
Eine Zusammenstellung
aus der freien Enzyklopädie Wikipedia
Impressum
Herausgeber:
Die Mitarbeiter der deutschsprachigen Wikipedia
Adresse der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org
Adresse dieses Readers:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiReader/
Laub-_und_Nadelbäume_Mitteleuropas
Redaktion:
Michael Gasperl (www.mgasperl.com)
Titelblatt:
M. Gasperl; Vorlage: Woodland English Autumn Sunlit.jpg“

c Wikimedia Foundation, Inc. All
Für das Wikipedia-Logo: rights reserved, Wikimedia Foundation, Inc. Dieses Logo ist
als offizielles Logo der Wikimedia Foundation oder eines ihrer
Projekte urheberrechtlich geschützt und unterliegt nicht der
GNU-FDL.
Autoren:
Eine vollständige Liste der verwendeten Artikel und die
Namen der angemeldeten Benutzer, die an diesen mitgewirkt
haben, findet sich im Anhang des WikiReader.
Satz:
LATEX
Stand der Ausgabe:
18. Februar 2007
Permission is granted to copy, distribute and/or
modify this document under the terms of the GNU
Free Documentation License, Version 1.2 or any later
version published by the Free Software Foundation;
with no Invariant Sections, with no Front-Cover
Texts, and with no Back-Cover Texts. A copy of the
license is included in the section entitled “GNU Free
Documentation License“.
Kopieren, Verbreiten und/oder Modifizieren ist unter den
Bedingungen der GNU Free Documentation License, Version
1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free
Software Foundation, erlaubt. Es gibt keine unveränderlichen
Abschnitte, keinen vorderen Umschlagtext und keinen
hinteren Umschlagtext. Eine Kopie des Lizenztextes ist unter
dem Titel GNU Free Documentation License“ enthalten.

Über Wikipedia Wikipedia ist eine von vielen ehrenamtlichen Autoren verfasste, mehrsprachige, freie
Online- Enzyklopädie. Zur Zusammenarbeit nutzt sie
ein Wiki, eine Software, mit der jeder Internetnutzer
im Browser neue Artikel schreiben oder bestehende
verändern kann.
Das im Januar 2001 gegründete Projekt bezeichnet sich als freie Enzyklopädie, weil alle Inhalte unter einer Lizenz stehen, die jedermann das Recht einräumt, die Inhalte unentgeltlich – auch kommerziell
– zu nutzen, zu verändern und zu verbreiten. Es gilt
als die umfangreichste Sammlung originär freier Inhalte. Der Begriff Wikipedia“ setzt sich aus Wiki“


und Encyclopedia“ zusammen. Betrieben wird das

Projekt von der Wikimedia Foundation, einer NonProfit-Organisation mit Sitz in Florida, USA.
Über die Heftreihe WikiReader WikiReader ist
eine unregelmäßig erscheinende Heftreihe, welche ausgewählte Wikipedia-Artikel thematisch bündelt und
in einer redaktionell aufbereiteten Form präsentiert.
Die Auswahl der Artikel erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit, sondern soll gewissermaßen als
Schnappschuss des jeweiligen Themas dienen. Wir ermuntern unsere Leser ausdrücklich dazu, selbst weiter zu recherchieren, Artikel in der Wikipedia zu verbessern oder auch neue Artikel hinzuzufügen und damit Anregungen zu liefern für zukünftige WikiReaderAusgaben.
Rechtliches Wie auch die Wikipedia selbst, steht
dieses Heft unter der GNU-Lizenz für Freie Dokumentationen (GNU-FDL), die im Anhang abgedruckt ist.
Im Rahmen dieser Lizenz darf jeder diesen WikiReader frei kopieren. Die verwendeten Grafiken unterliegen ggfs. anderen Lizenzbedingungen.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines über Bäume
1.1 Der Baum . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Wälder . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2.1 Baumschutz . . . . . . . . . . .
1.2.2 Waldschutz . . . . . . . . . . .
1.2.3 Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Bäume in Religion und Mythologie . .
1.3.1 Baumkult . . . . . . . . . . . .
1.3.2 Baum der Erkenntnis . . . . .
1.3.3 Weltenbaum . . . . . . . . . .
1.3.4 Yggdrasil . . . . . . . . . . . .
1.3.5 Pappel-Feige . . . . . . . . . .
1.3.6 Simurgh-Baum . . . . . . . . .
1.3.7 Austras koks . . . . . . . . . .
1.4 Kultur und Brauchtum . . . . . . . . .
1.4.1 Baum des Jahres . . . . . . . .
1.4.2 Tag des Baumes . . . . . . . .
1.4.3 Maibaum . . . . . . . . . . . .
1.4.4 Freiheitsbaum . . . . . . . . . .
1.4.5 Hungerbaum . . . . . . . . . .
1.4.6 Tanzlinde . . . . . . . . . . . .
1.4.7 Gerichtslinden . . . . . . . . .
1.4.8 Weihnachtsbaum . . . . . . . .
5
5
10
15
15
2 Laubbäume
2.1 Buchen . . . . . . . . . . . . . .
2.1.1 Rotbuche . . . . . . . . .
2.1.2 Hainbuche . . . . . . . . .
2.1.3 Europäische Hopfenbuche
2.2 Eichen . . . . . . . . . . . . . . .
2.2.1 Stieleiche . . . . . . . . .
2.2.2 Traubeneiche . . . . . . .
2.2.3 Flaumeiche . . . . . . . .
2.2.4 Roteiche . . . . . . . . . .
2.2.5 Zerreiche . . . . . . . . .
2.3 Ahorne . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.1 Spitz-Ahorn . . . . . . . .
2.3.2 Bergahorn . . . . . . . . .
2.3.3 Feld-Ahorn . . . . . . . .
2.4 Platanen . . . . . . . . . . . . . .
2.4.1 Ahornblättrige Platane .
2.5 Eschen . . . . . . . . . . . . . . .
2.5.1 Gemeine Esche . . . . . .
2.5.2 Manna-Esche . . . . . . .
2.6 Birken . . . . . . . . . . . . . . .
2.6.1 Hängebirke . . . . . . . .
2.6.2 Moor-Birke . . . . . . . .
2.7 Linden . . . . . . . . . . . . . . .
2.7.1 Winterlinde . . . . . . . .
31
31
32
38
40
41
44
45
47
47
49
49
52
54
55
56
57
57
58
59
60
62
63
65
66
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
2.8
2.9
17
18
18
18
20
20
22
22
22
22
22
23
23
26
26
27
27
27
2.10
2.11
2.12
2.13
2.14
2.15
2.16
2.17
2.18
2.19
2.20
2.7.2 Sommerlinde . . . . . . . .
Pappeln . . . . . . . . . . . . . . .
2.8.1 Schwarzpappel . . . . . . .
2.8.2 Silberpappel . . . . . . . .
2.8.3 Zitterpappel . . . . . . . . .
Edelkastanie und Rosskastanie . .
2.9.1 Edelkastanie . . . . . . . .
2.9.2 Rosskastanien . . . . . . . .
2.9.3 Gewöhnliche Rosskastanie .
Ulmen . . . . . . . . . . . . . . . .
2.10.1 Feldulme . . . . . . . . . .
2.10.2 Flatterulme . . . . . . . . .
2.10.3 Bergulme – Ulmensterben .
2.10.4 Ulmensterben . . . . . . . .
Erlen . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.11.1 Schwarzerle . . . . . . . . .
2.11.2 Grau-Erle . . . . . . . . . .
Weiden . . . . . . . . . . . . . . .
2.12.1 Silber-Weide . . . . . . . .
2.12.2 Trauerweiden . . . . . . . .
2.12.3 Korbweide . . . . . . . . . .
2.12.4 Salweide . . . . . . . . . . .
2.12.5 Purpurweide . . . . . . . .
2.12.6 Bruchweide . . . . . . . . .
2.12.7 Lorbeerweide . . . . . . . .
Haseln . . . . . . . . . . . . . . . .
2.13.1 Baumhasel . . . . . . . . .
Walnussgewächse . . . . . . . . . .
2.14.1 Echte Walnuss . . . . . . .
Weißdorn . . . . . . . . . . . . . .
2.15.1 Eingriffeliger Weißdorn . . .
2.15.2 Zweigriffeliger Weißdorn . .
Mehlbeeren . . . . . . . . . . . . .
2.16.1 Echte Mehlbeere . . . . . .
2.16.2 Vogelbeere . . . . . . . . .
2.16.3 Speierling . . . . . . . . . .
2.16.4 Elsbeere . . . . . . . . . . .
Maulbeeren . . . . . . . . . . . . .
2.17.1 Schwarze Maulbeere . . . .
2.17.2 Weiße Maulbeere . . . . . .
Apfelbaum . . . . . . . . . . . . .
2.18.1 Holzapfel . . . . . . . . . .
2.18.2 Kulturapfel . . . . . . . . .
2.18.3 Schädlinge und Krankheiten
Birnbäume . . . . . . . . . . . . .
2.19.1 Gewöhnliche Birne . . . . .
2.19.2 Wildbirne . . . . . . . . . .
Steinobstgewächse . . . . . . . . .
2.20.1 Mispeln . . . . . . . . . . .
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
67
69
70
72
73
74
74
78
80
82
83
84
85
85
86
87
88
89
91
93
93
94
95
95
96
96
97
98
98
102
105
106
107
107
108
110
111
111
112
113
113
114
115
121
124
124
126
127
127
3
Inhaltsverzeichnis
2.20.2 Aprikose (Marille) . . . . . .
2.20.3 Vogelkirsche (Süßkirsche) . .
2.20.4 Kirschpflaume . . . . . . . .
2.20.5 Sauerkirsche (Weichsel) . . .
2.20.6 Pflaume . . . . . . . . . . . .
2.20.7 Zwetschge . . . . . . . . . . .
2.20.8 Pfirsich . . . . . . . . . . . .
2.20.9 Gewöhnliche Traubenkirsche
2.20.10 Späte Traubenkirsche . . . .
2.20.11 Schlehdorn . . . . . . . . . .
2.21 Holunder . . . . . . . . . . . . . . .
2.21.1 Schwarze Holunder . . . . . .
2.22 Robinien . . . . . . . . . . . . . . . .
2.22.1 Gewöhnliche Robinie . . . . .
2.23 Sonstige Laubbaumarten . . . . . . .
2.23.1 Sanddorn . . . . . . . . . . .
2.23.2 Besenginster . . . . . . . . .
2.23.3 Quitte . . . . . . . . . . . . .
2.23.4 Faulbaum . . . . . . . . . . .
2.23.5 Flieder . . . . . . . . . . . . .
2.23.6 Tulpenbaum . . . . . . . . .
2.23.7 Magnolien allgemein . . . . .
2.23.8 Tulpen-Magnolie . . . . . . .
2.23.9 Immergrüne Magnolie . . . .
2.23.10 Gurken-Magnolie . . . . . . .
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
128
130
130
131
131
132
133
134
135
136
137
139
141
142
147
147
148
150
151
152
153
153
153
155
155
2.23.11 Ginkgo . . . . . . . . . . . . . 155
3 Nadelbäume
3.1 Kiefern . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1.1 Bergkiefer . . . . . . . . . . .
3.1.2 Schwarzkiefer . . . . . . . . .
3.1.3 Waldkiefer . . . . . . . . . .
3.1.4 Zirbelkiefer . . . . . . . . . .
3.2 Tannen . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2.1 Weißtanne . . . . . . . . . . .
3.2.2 Nordmanntanne . . . . . . .
3.3 Fichten . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3.1 Gemeine Fichte . . . . . . . .
3.4 Eiben . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.4.1 Europäische Eibe . . . . . . .
3.5 Lärchen . . . . . . . . . . . . . . . .
3.5.1 Europäische Lärche . . . . . .
3.6 Douglasien . . . . . . . . . . . . . .
3.6.1 Douglasie . . . . . . . . . . .
3.7 Lebensbäume . . . . . . . . . . . . .
3.7.1 Abendländische Lebensbaum
3.7.2 Riesen-Lebensbaum . . . . .
3.8 Wacholder . . . . . . . . . . . . . . .
3.8.1 Gemeiner Wacholder . . . . .
3.8.2 Sadebaum . . . . . . . . . . .
4
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
159
159
159
161
162
164
167
169
170
171
172
175
176
179
180
182
182
184
184
185
186
187
188
1 Allgemeines über Bäume
1.1 Der Baum
Als Baum wird in der Botanik eine ausdauernde
(mehrjährige) Pflanze bezeichnet, die einen deutlich
erkennbar aufrechten, verholzten Stamm besitzt, der
aus einer Wurzel emporsteigt und an dem sich oberirdisch Äste befinden, die wiederum Zweige, Blätter,
Blüten und Früchte ausbilden. Die Zweige verlängern
sich jedes Jahr durch Austreiben von Endknospen,
verholzen dabei und nehmen kontinuierlich an Dicke
und Umfang zu. Im Gegensatz zum Strauch ist es das
besondere Merkmal des Baumes, dass sein holziger
Stamm erst in einer gewissen Höhe eine aus blättertragenden Ästen bestehende Krone entwickelt.
Pflanzengruppen, bei denen Stämme
vorkommen
Baumförmige Lebensformen kommen in sechs verschiedenen Pflanzengruppen vor:
Echte Bäume sind die Laubbäume (aus den Bedecktsamern), die Nadelbäume (aus den Nadelholzgewächsen) sowie der Sonderfall Ginkgo biloba (einziger noch
existierender Vertreter der Ginkgogewächse). Diese
drei Pflanzengruppen haben verholzte Stämme.
Daneben kommen drei kleinere Pflanzengruppen
vor, die baumartige Strukturen ausbilden: die Palmen,
die Palmfarne und die Baumfarne. Diese drei Gruppen
besitzen kein echtes Holz mit Dickenwachstum. Daher
ist der Stammdurchmesser relativ gleichmäßig. Der
Stamm entsteht aus den Blattansätzen.
Die Baumform findet sich hauptsächlich in rund
50 höheren Pflanzenfamilien. Dagegen fehlt die Baumform bei Algen, Moosen, Liliengewächsen, Iridaceae,
Hydrocharitaceae, Orchideen, Chenopodiaceae, Primelgewächsen und meist auch bei den Lamiales, Convolvulaceae, Enziangewächsen, Glockenblumengewächsen, Cucurbitaceae, Doldengewächsen, Saxifragaceae,
Papaveraceae, Ranunculaceae oder Caryophyllaceae.
Die besonderen Merkmale der Bäume
Die Blätter
Die Gestalt der Blätter (Laub) ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. So kann der Baum entweder Laubblätter unterschiedlicher Formen oder Nadelblätter
tragen.
Nicht minder brauchbar zur Unterscheidung im winterlichen Zustand sind die Knospen des Baumes. Manche Bäume sind überdies mit Dornen ausgestattet.
Dies sind entweder kurze Zweige, die mit dorniger
Abb. 1.1: Waldkiefer bzw. Föhre aus der Froschperspektive
Spitze enden (Weißdorn, Wildform von Obstbäumen),
oder es sind stachelartig ausgebildete Nebenblätter
wie etwa bei der Gewöhnlichen Robinie.
Ein Europäischer Laubbaum trägt durchschnittlich
30.000 Blätter. An warmen Sommertagen können so
mehrere hundert Liter Wasser zum Kühlen verdunsten.
Die Blüten
Die Blüten der Bäume aus gemäßigten Breiten sind
manchmal verhältnismäßig unscheinbar, bei einigen
Taxa sind einzelne Blütenblattkreise reduziert. Einige
Baumarten gemäßigter Breiten haben eingeschlechtliche Blüten. Dabei sitzen die Blüten beider Geschlechter entweder auf demselben Baum (einhäusig) (zum
Beispiel Eiche, Buche, Hainbuche, Birke, Erle und
Nussbaum) oder auf verschiedenen (zweihäusig), so
dass man männliche und weibliche Bäume zu unterscheiden hat (unter anderen bei Weiden und Pappeln).
Andere Bäume wie Obstbäume, Rosskastanie und viele Bäume der wärmeren Klimate haben Zwitterblüten,
die sowohl Staub- als auch Fruchtblätter ausbilden.
5
Frucht- und Samenbildung
Die Frucht- und Samenbildung zeigt weniger Eigentümlichkeiten. Bei den meisten Bäumen fällt die Reife
in den Sommer oder Herbst des selben Jahres; nur
bei den Kiefernarten erlangen die Samen und die sie
enthaltenden Zapfen erst im zweiten Herbst nach der
Blüte vollständige Ausbildung. Die Früchte sind meistens nussartig mit einem einzigen ausgebildeten Samen,
oder sie zerfallen in mehrere einsamige, nussartige Teile, wie bei den Ahornen. Saftige Steinfrüchte, ebenfalls
mit einem oder wenigen Samen, finden sich bei den
Obstbäumen, Kapseln mit zahlreichen Samen bei den
Weiden und Pappeln.
schlanker, wenn sich auch die Äste steil am Stamm
aufwärts richten, wie bei der italienischen Pappel.
Oder der Stamm zeigt zwar auch längere Zeit dieses
Verhalten, doch später folgen ihm einer oder mehrere
seiner Äste in bald schrägerer, bald steilerer Richtung sowohl im Höhenwuchs als in der Erstarkung
nach oder überholen ihn oder übernehmen nach gänzlicher Unterdrückung des Hauptstammes allein die
Fortbildung, so dass also der Stamm nicht bis in den
Gipfel reicht, sondern sich in seiner Krone in mehrere starke Hauptäste teilt, wie bei der Kiefer, der
Pappel, der Eiche, dem Apfelbaum und vielen anderen Bäumen. Oder es verliert der Hauptspross schon
in den ersten Lebensjahren die Zellteilungsfähigkeit
der Endknospe. Die Seitenknospen übernehmen das
Hauptwachstum und es bilden sich Seitenäste. Da dies
alljährlich geschieht, baut sich hier der Stamm aus so
vielen einzelnen auseinander hervorgegangenen Ästen
verschiedenen Grades auf, wie er Jahre alt ist, und
erscheint dann im erwachsenen Zustand ebenso regelmäßig und gerade wie diejenigen Stämme, welche
durch stetige Verlängerung einer Hauptachse gebildet
sind. Diese Stammbildung ist charakteristisch für die
Ulme, Buche, Hainbuche, Linde.
Hinsichtlich des inneren Baues des Baumstammes
weichen die zu den Einkeimblättrigen gehörenden
baumförmigen Lebensformen, nämlich die Palmen,
von den echten Bäumen erheblich ab. Bei ersteren
stehen die Gefäßbündel im Grundgewebe zerstreut,
weshalb es auch keinen Kambiumring, keinen Holzzylinder und somit auch kein fortdauerndes Dickenwachstum des Stammes gibt. Bei den zu den Dikotyledonen
gehörenden Bäumen besitzt der Stamm schon in der
frühesten Jugend als dünner Stängel einen unter der
Rinde gelegenen Kreis von Leitbündeln, welcher den
Rindenbereich vom innen liegenden Mark scheidet.
Dieser Leitbündelring stellt in seiner inneren, dem
Mark anliegenden Hälfte das Holz und im äußeren, an
die Rinde angrenzenden Teil den Bast dar; zwischen
beiden zieht sich der Kambiumring hindurch. Dieser
wird aus zarten, saftreichen, sich ständig teilenden
Zellen gebildet und vergrößert durch seinen laufenden
Zellvermehrungsprozess die beiderseits ihm anliegenden Gewebe. So wird alljährlich an der Außenseite des
Holzringes eine neue Zone Holzgewebe angelegt, wodurch die wodurch die Jahresringe des auf diese Weise
erstarkenden Holzkörpers entstehen, die man als konzentrische Linien am Stammquerschnitt wahrnimmt.
Andererseits erhält aber auch der weiter außen liegende Bast an seiner Innenseite einen jährlichen, wenn
auch weit geringeren Zuwachs. Auf diese Weise kommt
die dauernde Verdickung des Stammes und aller seiner
Äste sowie auch der Wurzeln zustande.
Baumstamm: Morphologie baumförmiger
Lebensformen
Baumartige Lebensformen haben eine unterschiedliche Morphologie (inneren Aufbau), und damit hängt
zum Teil auch das charakteristische Aussehen zusammen. Assoziiert wird in der Regel der Aufbau aus
Baumkrone, Baumstamm und Baumwurzeln. Doch
die Wuchsformen sind vielfältiger.
Abb. 1.2: Detailaufnahme eines Baumstammes
Bei den baumartigen Farnen und den meisten Palmen findet sich ein einfacher Stamm, der mit einer
einzigen großen Gipfelknospe endigt. Daher bilden sie
keine Äste, sondern enden lediglich mit dicht übereinander stehenden, riesenhaften, meist gefiederten
Blättern. Es sind damit per Definition keine echten
Bäume.
Bei den echten Bäumen wächst der Spross des
Keimpflänzchens heran bis zum Anfang des künftigen Baumstammes. Bei den Wuchsverhältnissen der
Stämme bemerkt man aber in der Regel schon von
den ersten Lebensjahren an zahlreiche Unterschiede.
Entweder bildet sich der Spross an der Spitze durch
seine dauernd erhalten bleibende Gipfelknospe regelmäßig weiter und wird zum geraden, bis zur höchsten
Spitze durchgehenden Baumstamm. Beispiele dafür
sind Fichte, Tanne und Lärche, bei denen seitlich die
zahlreichen horizontal abgehenden Äste ansetzen, welche die pyramidenförmige Krone bilden. Diese wird
Aufbau des Baumstammes
Ein Querschnitt durch einen Baumstamm zeigt verschiedene Holzarten. Ganz innen befindet sich das
Mark und das abgestorbene Kernholz, das keine Nähr-
6
1.1 Der Baum
aus ihm hervorkommenden Nebenwurzeln im Erdreich
befestigt.
Das Alter, der Stammumfang und die Höhe
der Bäume
Die Bäume können bei ungestörter Vegetation und
unter günstigen Verhältnissen ein außerordentliches
Alter erreichen. Mit dem hohen Alter, das oft mehrere
Jahrhunderte betragen kann, ist in der Regel eine
ungewöhnliche Dicke des Stammes, aber nicht immer
eine entsprechende Höhe verknüpft.
Wächst der Baum unter im Jahresrhythmus schwankenden klimatischen Bedingungen, wird jedes Jahr
ein Jahresring angelegt. Mit Hilfe dieser Ringe lassen
sich sowohl das Alter eines solchen Baumes als auch
die Bedingungen in den einzelnen Jahren ablesen. Die
Dendrochronologie nutzt dies, um altes Holz zu datieren und das Klima einer Region bis zu mehreren
tausend Jahren zurückzuverfolgen.
Siehe auch: Markante und alte Baumexemplare in
Deutschland
Abb. 1.3: Querschnitt durch einen fünfjährigen Kiefernstamm
stoffe mehr transportiert. Weiter außen befindet sich
das Splintholz, das sich bei so genannten Kernholzbäumen deutlich vom Kernholz a
Deutsche verwöhnt seinen Pimmel auf ihre Art
Amy Reid zeigt gerne ihre geilen großen Titten
Deutsche Maus besorgt es sich vor der Webcam

Report Page