Ein Magic Stick hilft gegen Einsamkeit

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Ein Magic Stick hilft gegen Einsamkeit


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Psychische Gesundheit: 12 Dinge, die bei Einsamkeit helfen

Psychische Gesundheit: 12 Dinge, die bei Einsamkeit helfen


Psychische Gesundheit

12 Dinge, die bei Einsamkeit helfen


"Goodbye Deutschland"-Star Lina Lorenzen

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Mit diesen Tipps kannst du Einsamkeit bekämpfen

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Viele Menschen leiden im Lockdown unter dem Gefühl der Einsamkeit. Das kann die Psyche schwer belasten, aber es gibt auch Hilfe zur Selbsthilfe.
Zwar scheint endlich ein Ende des Lockdowns in Sicht zu sein, aber viele Alleinstehende, ob alt oder jung, kämpfen nach wie vor mit ihrer erzwungenen Einsamkeit. Laut den Experten " healthline.com " kann Einsamkeit eine schwere psychische Belastung darstellen, so steigt zum Beispiel das Depressions-Risiko rapide. Gemäß einer Studie der Universität Mainz aus dem Jahr 2017 leiden jüngere Menschen sogar noch stärker darunter als alte. Einsamkeit verändert unsere Psyche, aber in ihr liegt auch gleichzeitig der Schlüssel, so gut wie möglich damit fertigzuwerden. Die folgenden Tipps und Tricks können dir dabei helfen, Phasen der Einsamkeit bestmöglich zu überstehen.
Natürlich brauchen wir soziale Interaktion, ohne die Gesellschaft von Freunden, Bekannten oder der Familie verkümmern wir emotional und geistig, denn wir sind soziale Wesen. Aber wir brauchen auch Phasen des Alleinseins, die Ruhe, um ungestört nachzudenken, kreativ zu sein, oder uns sogar selbst neu zu entdecken. Versuche die Situation als genau das zu sehen, als Chance über Dinge nachzudenken oder Dinge zu tun, zu denen du normalerweise gar nicht kommen würdest. Du hast zum Beispiel mal leidenschaftlich gerne Gedichte verfasst? Dann fang jetzt wieder damit an! Und wie viele ungelesene Bücher stehen eigentlich in deinem Regal?
Der persönliche Kontakt zu deinen Freunden und zu deiner Familie mag aktuell noch sehr eingeschränkt sein, desto wichtiger ist es aber nun, trotzdem regelmäßig zu kommunizieren. Ob Telefon, Video-Chat, E-Mail oder auch Kontakte in sozialen Netzwerken, lass die Leitungen glühen.
Einsamkeit und Stille können eine üble Kombination sein. Musik, Hörbücher, Radio oder Fernsehen, sorge für eine lebendige und abwechslungsreiche Sound-Kulisse in deinen vier Wänden. Oder mach einfach die Fenster auf und lausche wieder mal den Vögeln.
Gegen das Gefühl, dass dir alleine zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, gibt es ein einfaches Mittel: Geh vor die Tür! Ob Spaziergang oder Workout, alles ist besser als häusliche Monotonie.
Die Kontakte zu deinen Freunden und Lieben über Medien wie dem Telefon sind nun wertvoller als jemals zuvor. Es wäre schade, sie nur für den belanglosen Smalltalk zu nutzen. Versuche gute, tiefgründige Gespräche zu führen aus denen du und die Beteiligten ein bisschen mehr als nur "Mach's gut" mitnehmen können.
Damit sind wir noch einmal beim Thema Kommunikation angelangt. Wenn du mit anderen kommunizierst und dich die Einsamkeit gerade wieder ein wenig mitnimmt, dann versuche nicht die Fassade zu wahren. Sprich offen über deine Emotionen, auch wenn es gerade nicht die positivsten sind – lass es raus. Und gib auch deinem Gesprächspartner die Möglichkeit dazu.
Dieser Vorschlag ist streitbar. Natürlich sind zum Beispiel ein Hund oder eine Katze eine riesige Hilfe gegen das Gefühl der Einsamkeit. Selbstverständlich musst du dir aber auch im Klaren darüber sein, dass der tierische Gefährte auch dann noch da sein wird , wenn diese Phase wieder vorbei ist. Der Preis für die felligen Therapeuten ist ein Mindestmaß an Verantwortung.
Diesen Punkt haben wir im Ansatz schon angekratzt. Horch in dich hinein und lass deiner kreativen Ader freien Lauf. Egal ob schreiben, malen oder musizieren, mach einfach. Möglicherweise hat dich bislang d er G edanke abgehalten, dass deine Ergebnisse einfach zu schlecht ausfallen würden, aber darum geht es nicht. Fang einfach an und überrasche dich selbst.
Das mag wie ein Widerspruch zum Beispiel zum Punkt " Bleib in Verbindung" klingen. Aber vor allem, wenn du es mit der Beschäftigung in den sozialen Medien übertreibst, kann dies das Gefühl der Einsamkeit manchmal sogar verstärken. Und zwar in den Momenten, in denen es dir so vorkommt, als würdest du alle möglichen Dinge verpassen. Ein bisschen Medien-Fasten zwischendurch hilft – um zum Beispiel mal wieder vor die Tür zu gehen.
Die Coronakrise wird nicht mehr ewig dauern. Halte dir das immer wieder vor Augen, wenn dich gerade wieder die Einsamkeit runterzieht. Verfolge die Nachrichten und wie sich die Situation langsam aber sicher wieder normalisiert. Es gibt allen Grund zum Optimismus, für alle, also auch für dich.
Lass es dir einfach gut gehen. Bekoche dich selbst mit etwas ganz besonders leckerem, dass du noch nie ausprobiert hast, aber schon immer mal kosten wolltest. Oder probier endlich mal diesen Video-Yoga-Kurs aus, der dich schon immer interessiert hat. Was auch immer, suche dir Dinge oder Beschäftigungen, die dir Befriedigung und Genuss verschaffen oder deine innere Harmonie fördern.
Manche von uns erwischt die Einsamkeit härter als andere. Vielleicht bist du ja bereits an einem emotionalen oder seelischen Tiefpunkt in die Krise geschlittert. Doch sobald du bemerkst, dass die Situation für dich unerträglich wird und du dich vielleicht aus Angst oder Scham deinen Freunden oder deiner Familie nicht offenbaren kannst, musst du seriöse Hilfe suchen und annehmen. Fang mit einem anonymen Telefon-Hilfsangebot an und habe, falls nötig, auch keine Scheu vor weiteren therapeutischen Schritten.
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Kommu­ni­kation hilft gegen Einsamkeit

Ein Gespräch zum Thema „Ältere Menschen in der Corona-Pandemie“ von Stefanie Hartmann mit Prof. Clemens Tesch-Römer, Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen
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P rofessor Tesch-Römer, Sie leiten das Deutsche Zentrum für Alters­fragen und beschäf­tigen sich mit der Lebens­si­tuation älterer Menschen. Welche Auswir­kungen hat die Corona-Pandemie auf das Leben älterer Menschen?
Älteren Menschen wird es zunächst einmal so gehen wie allen Menschen, egal welchen Alters. Besorgt, verängstigt, gelähmt, nieder­ge­schlagen – aber sie werden dann doch wieder mit Lebensmut und Hoffnung versuchen, mit der Situation umzugehen. Im Übrigen gibt es „die Alten“ gar nicht: Das Alter ist bunt, und wir müssen uns hüten, verall­ge­mei­nernd über ältere Menschen zu sprechen. Schauen Sie sich doch einmal die zweite Lebens­hälfte an, die wir hier am Deutschen Zentrum für Alters­fragen unter­suchen. Die zweite Lebens­hälfte, das ist die Lebens­phase, in der Menschen reali­sieren, dass ihre Lebenszeit endlich ist und dass sie allmählich älter werden. Die 40-Jährigen sorgen sich um ihren Arbeits­platz und müssen zugleich ihre Kinder beschulen. Die 60-Jährigen würden gerne ihre Enkel unter­stützen und freiwillig aktiv sein, können das aber zurzeit nicht. Den 80-Jährigen wird täglich gesagt, dass sie zur absoluten Risiko­gruppe gehören. Mögli­cher­weise gehen sie deswegen gar nicht mehr aus dem Haus. Dazu kommen aber noch die großen Unter­schiede in Einkommen und Vermögen: Wer Geld hat, lässt sich Dinge einfach über private Dienste liefern – auch Klopapier und auch wenn die allge­meinen Liefer­dienste ausge­bucht sind.
Was sagt denn Ihre Forschung zur aktuellen Lebens­si­tuation älterer Menschen?
Aus dem Deutschen Alters­survey, unserer Langzeit­studie zur zweiten Lebens­hälfte, die es schon seit 1996 gibt, wissen wir, dass die Mehrzahl der älteren Menschen sozial gut einge­bettet ist, dass der Kontakt zwischen den Genera­tionen gut ist und dass sich der Gesund­heits­zu­stand insbe­sondere der Menschen, die bereits in den Ruhestand gegangen sind, im Zeitver­gleich verbessert hat. Und noch ein wichtiger Punkt: Ältere Menschen sind gar nicht so viel einsamer als jüngere. Wenn man sich anschaut, wie sich die Einsamkeit zwischen dem Alter 40 und 90 verändert, dann ist die Einsam­keits­quote recht stabil. Nur eine kleine Minderheit der Menschen in der zweiten Lebens­hälfte – zwischen etwa 5 und 10 Prozent – fühlt sich sehr einsam. Aber das kann sich durch die Corona-Pandemie natürlich ändern. Darüber werden wir erst in Zukunft etwas Genaueres sagen können.
Was können wir tun, damit ältere Menschen, die jetzt keinen Besuch haben dürfen, nicht vereinsamen?
Jede Form der Kommu­ni­kation ist wichtig, um Einsamkeit zu vermeiden. Fast alle älteren Menschen haben ein Telefon. Deswegen: Nutzt das Telefon – Enkel, ruft Eure Großeltern an; Nachba­rinnen und Nachbarn, ruft Euch gegen­seitig an! Aber auch ganz altmo­dische Briefe und Postkarten bereiten Freude. Wenn man sich schon nicht regel­mäßig treffen kann, dann sollte man doch vonein­ander hören oder lesen können. Außerdem müssen ältere Menschen Zugang zu digitalen Kommu­ni­ka­ti­ons­formen haben: Es ist doch toll, in einer Video­kon­ferenz mit Freun­dinnen und Familie nicht nur zu sprechen, sondern sie auch zu sehen. Aber nicht alle haben die notwen­digen Geräte, nicht alle können ein solches Gerät bedienen, wenn es im Haushalt vorhanden ist. Da ist es dann die Aufgabe der Nachbar­schaft, sich um alte und sehr alte Menschen zu kümmern und Kontakt zu halten.
Was kann man denn darüber hinaus tun, um ältere Menschen jetzt zu unterstützen?
Es gibt ja unglaublich viele kreative und tolle Ideen. Letztens habe ich ein Foto von einem Straßenbild gesehen: Da haben Kinder vor dem Haus ihrer Großmutter einen Blumen­strauß auf den Gehweg gemalt und darunter geschrieben: Oma, wir haben Dich lieb. Ich fand das sehr anrührend – und ich bin fest davon überzeugt, dass auch die Großmutter die Zuneigung ihrer Enkel gespürt hat. Aber natürlich ist auch handfeste Hilfe wichtig. Bei uns im Haus haben junge Leute einen Zettel an die Haustür gehängt und angeboten, für die Älteren im Haus einkaufen zu gehen. Da sehe ich übrigens eine große Chance für gegen­seitige Solida­rität. Die Jüngeren können einkaufen, die Älteren können etwas beitragen, was man auch zuhause machen kann: Wer eine Nähma­schine hat, näht Masken für die Hausbe­wohner. Alte Menschen sind keine Opfer, sondern ein wichtiger und aktiver Teil unserer Gesell­schaft. Da fällt zurzeit viel weg.
Könnten Sie Beispiele für das gesell­schaft­liche Engagement älterer Menschen nennen?
Der ebenfalls von uns durch­ge­führte Freiwil­li­gen­survey zeigt, dass das freiwillige Engagement in Deutschland in hohem Maße auch durch Ältere getragen wird. Viele Menschen im Renten­alter sind freiwillig engagiert, in ganz unter­schied­lichen Organi­sa­tionen. Von den „Tafeln“, die arme Menschen mit Essen versorgen, bis zu den „Omas gegen rechts“ – aber viele dieser Initia­tiven mussten aufgrund der Corona-Pandemie ihre Arbeit einstellen. Ganz wichtig ist auch das familiäre Engagement: Großeltern betreuen häufig ihre Enkel­kinder und unter­stützen damit junge Familien. Aber dieses familiäre Engagement ist zurzeit ja ebenfalls kaum möglich: Die Eltern möchten in der Regel nicht, dass sich die Großeltern bei den Enkeln anstecken. Wenn dieses Engagement wegfällt, müssen wir es durch staat­liche oder kommunale Angebote ausgleichen.
Aber sind die sehr alten Menschen, die über-80-Jährigen, nicht eigentlich doch vor allem eins: die Haupt­ri­si­ko­gruppe für Covid-19?
Mir ist es ganz wichtig, dass wir nicht pauscha­li­sierend über ältere Menschen sprechen. Nicht das Lebens­alter allein ist das Risiko für COVID-19, sondern der Gesund­heits­zu­stand und Vorer­kran­kungen, die mit steigendem Lebens­alter natürlich zunehmen. Es gibt gesunde ältere Menschen, und es gibt auch jüngere Menschen mit Vorer­kran­kungen. Klare Risiko-Kommu­ni­kation ist in diesen Zeiten wichtig, und da muss auf das insgesamt erhöhte Covid-19-Risiko bei älteren und sehr alten Menschen hinge­wiesen werden. Dennoch ist auch hier ein diffe­ren­ziertes Altersbild wichtig. In der aktuellen Situation kursieren häufig pauscha­li­sie­renden Aussagen über „die Alten“. Die damit trans­por­tierten negativen Alters­ste­reotype können zu einer Zunahme von Alters­dis­kri­mi­nierung führen. In der jetzigen Situation kann eine solche Alters­dis­kri­mi­nierung von erheb­licher Bedeutung sein: Wenn bei Entschei­dungen über knappe Ressourcen nicht das Individuum und seine ganz eigene Lebens­si­tua­tionen betrachtet wird, sondern nur das Alter zählt, dann wäre dies ein Beispiel für eine erheb­liche Altersdiskriminierung.
Es handelt sich bei Corona inzwi­schen um eine Pandemie, also die ganze Welt ist davon betroffen. Gibt es hinsichtlich des Umgangs mit Älteren Unter­schiede zwischen Deutschland und anderen Ländern?
Wie wir alle wissen, gibt es große regionale Unter­schiede in der Zahl der an Covid-19 erkrankten Menschen. Wir wissen aller­dings bislang noch nicht, ob und welche Unter­schiede es mit Blick auf die Lebens­si­tua­tionen älterer Menschen gibt. In Teilen Italiens oder Spaniens war aber die Zahl der erkrankten und gestor­benen Menschen erschre­ckend hoch. Ein Problem ist in diesen Ländern aber ganz deutlich geworden: Wie wird entschieden, wenn es weniger Ressourcen gibt als notwendig sind, zu wenig Kranken­haus­betten, zu wenig Möglich­keiten der Beatmung auf Inten­siv­sta­tionen? Was wir unbedingt verhindern müssen, sind Situa­tionen, in denen Entschei­dungen allein aufgrund des Alters einer Person und nicht aufgrund detail­lierter Infor­ma­tionen zu ihrem Gesund­heits­zu­stand gefällt werden. Und noch ein persön­liche Anmerkung: Gerade in diesen schwie­rigen Zeiten ist es notwendig, dass Europa solida­risch sein muss. Endlich gibt es ja Bewegung in der Frage um finan­zielle Hilfen für besonders betroffene Länder.
Was denken Sie, werden die langfris­tigen Folgen der Corona-Krise für ältere Menschen sein?
Das kann wohl noch niemand absehen. Aber es wird wohl weitrei­chende Folgen für uns alle, Ältere wie Jüngere, geben. Zwei Dinge liegen sehr nahe: Erstens werden wir in Zukunft alle noch stärker als vorher die Möglich­keiten des Internets nutzen – zur Kommu­ni­kation, um uns zu infor­mieren, um Dienst­leis­tungen in Anspruch zu nehmen. Wir müssen deshalb dafür sorgen, dass auch wirklich alle Menschen, unabhängig von Alter, Einkommen und Bildung Zugang zum Internet haben und die entspre­chenden Geräte und Programme bedienen können. Und zweitens: Mit hoher Wahrschein­lichkeit wird es zu einer Rezession kommen. Wer wird am meisten darunter leiden? Die Arbeits­lo­sigkeit wird steigen und viele Selbständige werden unter der Rezession leiden. Davon werden Menschen im Erwerbs­alter, aber auch Kinder und Jugend­liche betroffen. Wahrscheinlich wird es auch für jene alte Menschen schwer, die nur kleine Renten erhalten. Aber wie gesagt: Vieles wird noch passieren, an das wir zurzeit gar nicht denken.
Abschließend ein Tipp: Was können ältere Menschen tun, um sich in Corona-Zeiten fit zu halten?
Bewegung ist wichtig für Gesundheit im Alter. Man kann es nicht oft genug wieder­holen: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Nach draußen und Spazie­ren­gehen! Natürlich nur allein oder zu zweit – oder in großem Abstand, wenn man mit anderen einen Weg machen will. Und dann kann man auch Gymnastik zuhause machen. Schwierig, dafür die notwendige Disziplin aufzu­bringen. Aber wenn wir ehrlich sind: Das ist doch immer so.
Textquelle: Stefanie Hartmann, Deutsches Zentrum für Altersfragen
Bildquelle: Clemens Tesch-Römer, Foto: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Quelle: Creswell D et al: Mindfulness
Based Stress Reduction training reduces loneliness and pro inflammatory gene expression in older adults: A small randomized controlled trial

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Ältere Menschen, die sich einsam fühlen, haben nicht nur psychologische Probleme, sondern laufen auch eher Gefahr, ernsthaft zu erkranken und früher zu sterben. Einsamkeit scheint im Körper ein biologisches Abwehrprogramm in Gang setzt: Wissenschaftler haben beispielsweise beobachtet, dass in Immunzellen von alleine lebenden Senioren die Aktivitätvon bestimmten Genen erhöht ist, die für die Produktion von Entzündungsfaktoren zuständig sind.
Entzündungsprozesse spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung vieler Krankheiten wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Alzheimer-Demenz. „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ , im Englischen Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) genannt, ist ein spezielles Programm, bei dem Meditation, Yoga und Achtsamkeitsübungen zur Stressbewältigung eingesetzt werden. Eine Gruppe amerikanischer Forscherstellte jetzt fest, dass auch unter Einsamkeit leidende, ältere Menschen von diesem Programm profitieren. 40 Erwachsene im Alter von 55 bis 85 Jahren hatten das 8-wöchige MBSR-Programm absolviert und vor Beginn des Trainings und danach jeweils einen standardisierten Fragebogen ausgefüllt, mit dem das Ausmass ihrer Einsamkeit erfasst wurde. Zusätzlich wurden ihnen Blutproben entnommen, um die Aktivität von bestimmten Genen zu erfassen. Dabei zeigte sich, dass sich die Probanden, die an dem MBSR-Programm teilgenommen hatten, hinterher deutlich weniger einsam fühlten als vorher und als die Vergleichsgruppe, die keine Behandlung erhalten hatte. Die Forscher erklären diese Wirkung so: Einsamkeit beruht auf einer subjektiven Wahrnehmung von sozialer Isolation. Sich einsam zu fühlen, stellt für Menschen eine Art existenzielle Bedrohung dar und das erzeugt dauerhaft Stress.
Das MBSR-Programm hilft, Stress zu reduzieren und gibt ihnen dadurch die Möglichkeit, ihre Einsamkeit anders zu bewerten. Darüber hinaus zeigt
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