Ein Dienstmädchen macht die Schenkel auf

Ein Dienstmädchen macht die Schenkel auf




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Ein Dienstmädchen macht die Schenkel auf
Viel Arbeit und wenig Brot: das Leben als Dienstmädchen




Auf dem Foto siehst du ein typisches Dienstmädchen aus der Zeit um 1907



Dienstmädchen zu sein, war um die Jahrhundertwende im Deutschen Kaiserreich für Frauen eine Möglichkeit, selbstständig zu leben und deshalb durchaus ein attraktiver Beruf. Auch wenn die Mädchen und jungen Frauen oft schlecht behandelt wurden, für viele Frauen war dies eine der wenigen Möglichkeiten, auf eigenen Füßen zu stehen. Junge Mädchen kamen vom Land in die Stadt. Die Möglichkeiten, auf dem Land zu arbeiten, verringerten sich im Zuge der Industrialisierung erheblich. Alles, was Mädchen gelernt hatten, war meist die harte Hausarbeit. Der Schulbesuch war nur kurz und eine richtige Ausbildung hatten sie meist nicht vorzuweisen. So arbeiteten in der Zeit um 1900 die meisten Frauen, sofern sie nicht verheiratet waren, in den Häusern des Großbürgertums als Dienstmädchen, Stubenmädchen, Kindermädchen und als Köchinnen. Der Beruf der Köchin war am besten angesehen.

Für die Mädchen aus den armen Bauernfamilien bedeutete eine solche Anstellung der soziale Aufstieg, denn sie konnten der Enge und Beschränktheit der häuslichen Verhältnisse entfliehen. Ein bisschen Neugier war sicher auch dabei, das Gefühl "auf eigenen Beinen zu stehen" und auch die Hoffnung, in der Stadt die große Liebe oder zumindest einen anständigen Mann zu finden, den man heiraten konnte. Die meisten Mädchen waren noch sehr jung, zwischen 15 und 20 Jahre alt. Wenn sie großes Glück hatten, konnte die neue Familie, bei der sie eine Anstellung fanden, als Ersatzfamilie dienen. Doch dies kam eher selten vor. Oft gab es Auseinandersetzungen mit der Hausfrau, die für das Dienstmädchen zuständig war. Der Hausherr hatte wenig mit den Dienstboten zu tun, diese sollten möglichst unsichtbar ihre Arbeiten verrichten. Man nahm sie nicht als Menschen wahr, die Gefühle und Bedürfnisse hatten.
Viel Arbeit und wenig Brot: das Leben als Dienstmädchen
Gefördert in den Jahren 2011 bis 2013 von:





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Veröffentlicht am 12/05/2016 von Stadtarchiv Solingen

Veröffentlicht am 22/09/2015 von Stadtarchiv Solingen



In 1914-1918: Ein rheinisches Tagebuch

Stadtarchiv Solingen, Bergische Arbeiterstimme 12. Mai 1916
Der Wurst-Diebstahl eines Dienstmädchens und seine unbeabsichtigten Folgen für die „Herrschaft“

  Solingen. Das Verhängnis im Hamsterbau.
Ein Mädchen aus Solingen stand seit sechs Jahren in den
Diensten einer Herrschaft in Düsseldorf. Das Mädchen erhielt
kürzlich von ihrem Bräutigam, der im Felde steht, einen Brief
mit der Bitte um etwas Wurst. Das Mädchen lief sich die
Beine ab, ohne in den Besitz von Wurst zu gelangen. Die
gnädige Frau aber, bei der das Mädchen in Stellung war,
gehörte zur Familie Hamster. Die Vorratskammer war gut
gefüllt, und so manche schöne, harte Wurst wartete dort
darauf, den Weg alles Fleischernen anzutreten. In Abwesen-
heit der Madame ging das Mädchen in seiner Wurst- und
Herzensnot kurz entschlossen in die Vorratskammer und nahm
von dem Ueberfluß eine Wurst, um sie ihrem Herzallerliebsten
zu schicken. Einer anderen Bediensteten hatte es sein Vor-
haben mitgeteilt und bemerkt, es wolle der Gnädigen die Wurst
bezahlen. Als die Madame nach Hause kam, war ihr erster
gewohnter Gang in die Vorratskammer, und schnell hatte sie
mit Hamsterblick den Verlust der Wurst entdeckt. Keine Ent-
schuldigung ließ die Frau gelten. Sie bezichtigte das Mädchen
des Diebstahls und drohte mit einer Anzeige. Das Mädchen,
das sich bisher im Leben nicht das geringste hatte zuschulden
kommen lassen, geriet in große Angst. Um der Sache ein Ende
zu machen, ging es zur Polizei und machte gegen sich selbst An-
zeige. Der vernehmende Kommissar horchte bei der Erzählung
des Mädchens hoch auf und erkundigte sich sehr interessiert nach
Art und Zahl der aufgespeicherten Fett- und Fleischwaren.
Dann machte sich der Beamte mit einigen Polizisten auf die
Strümpfe. Es wurde ein Wagen requiriert, und in sausender
Fahrt ging es zur Villa „Hamsterbau“. Die gnädige Frau
machte zuerst ein ganz verdutztes Gesicht, dann fing sie an zu
lamentieren, und als das nichts half, fing sie an, in einer Art
zu schimpfen, die jede Düsseldorfer Fischfrau aus dem Felde
der Konkurrenz geschlagen hätte. Es half aber alles nichts.
Die schönen Würste, Speckseiten und Schinken wanderten aus
dem Hamsterbau auf den Wagen, um ihrer natürlichen Be-
stimmung, menschliche Mägen zu füllen, entgegengeführt zu
werden.
Stadtarchiv Solingen, Bergische Arbeiterstimme 22. September 1915
Warnung vor Wahrsagerinnen, nachdem ein Dienstmädchen aus dem Kreis Solingen den Machenschaften einer Kartenlegerin zum Opfer gefallen ist.
Die Wahrsagerinnen, eine öffentliche
                                 Gefahr
  Grelle Schlaglichter auf das gemeingefährliche Treiben
der Wahrsagerinnen warf eine Verhandlung vor der Düssel-
dorfer Strafkammer. Die Verhandlung ergab folgenden Tat-
bestand, der geeignet sein wird, auch abergläubischen Frauen
über das wahre Wesen dieses verdammungswürdigen Ge-
werbes die Augen zu öffnen:
  Ein junges Dienstmädchen aus dem Kreise Solingen
wollte von einer wandernden Kartenlegerin erfahren haben,
der intime Verkehr mit ihrem Geliebten sei nicht ohne Folgen
geblieben. Die weise Frau habe sie dann an die frühere
Hebamme Ernst in Düsseldorf, Harkortstraße, verwiesen und
erklärt, für wenig Geld würde diese die „Schwangerschaft“ be-
seitigen. Diese forderte 50 Mark und führte nach Angaben
des Dienstmädchens den Eingriff aus. Um die 50 Mark be-
zahlen zu können, hatte das Mädchen einen Diebstahl aus-
geführt. Dadurch war die Angelegenheit zur Kenntnis der Be-
hörden gekommen. Die Sache beschäftigte am Dienstag die
Strafkammer in Düsseldorf. Wegen des Diebstahls und der
versuchten Abtreibung wurde das Mädchen zu 8 Monaten Ge-
fängnis verurteilt. Für die Hebamme lautete das Urteil auf
3 Jahre Zuchthaus.
  Schade, daß man die Wahrsagerin nicht erwischt hat. Sie
ist die wahre Urheberin des Unheils. Für sie wäre eine
exemplarische Strafe angebracht gewesen!
Dieses Blog ist ein Gemeinschaftsprojekt rheinischer Archive zur Geschichte während der Zeit des Ersten Weltkriegs. Die taggenau 100 Jahre später veröffentlichten Quellen veranschaulichen das Leben der Menschen im Rheinland zwischen Krieg und Heimatfront.
This blog is a cooperation project of the archives in the German region of Rhineland. The partners want to publish documents, photos, newspapers and other sources of the period of the First World War exactly 100 years after their emergence or first publication to visualize ordinary life at the home front.
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Mollige Latina Mutti
Da läuft der Mösensaft

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